Martin Cordemann - Theo Retisch

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Dies ist ein Kölner Krimi – wenn Sie «Köln-Krimis» mögen, werden Sie hieran wahrscheinlich keine Freude haben! Kommissar Theo Retisch wird zu einem Tatort gerufen. Dort findet er, wie sich das für einen Tatort gehört, eine Leiche. Es handelt sich um einen stadtbekannten Verbrecher, den er selber gerne eingelocht hätte. Doch nun ist der tot und Retisch muss herausfinden, wer dafür verantwortlich ist. Dabei hat er nicht nur mit einem unangenehmen Anwalt zu tun, sondern auch mit dem «Bestattungsunternehmer der Stars», der die tollsten Promi-Beerdigungen organisiert und sich damit einen Namen gemacht hat – sowie mit dem Bürgermeister, dessen Frau vor kurzem auf unschöne Weise den Abgang gemacht hat. Natürlich gibt es die eine oder andere Folge-Leiche, bevor der Fall am Ende gelöst ist – nach einem Showdown auf dem Melatenfriedhof in Köln.

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„Gut.“ Er kriegte sich wieder ein. „Und? Triffst du dich mit Jasmin?“

„Nee. Hat heut Spätschicht. Die ganze Nacht.“

„Und was steht statt dessen auf dem Programm?“

„Drogen!“

Drogen

Wir hatten die Nachbarn befragt. Nichts rausgekriegt. Das reichte für heute. Dieter Werkels Leiche würde uns schon nicht weglaufen. Das passierte selten. Obwohl... es warschon einmal passiert! Der Tote war ein angesehener Magier. Nannte sich Phineas Zapp. Er galt als genialer Entfesslungskünstler. Jedenfalls nach seiner eigenen Aussage. Eines Tages fand man seine Leiche in einem dieser Kästen, in die man sich stecken ließ, um sich mit Schwertern durchbohren zu lassen. Er war mit Schwertern durchbohrt worden. Und definitiv tot. Man brachte die Leiche ins Leichenschauhaus und untersuchte die Schwerter auf Fingerabdrücke. Man fand keine – und bevor Zapp obduziert werden konnte, war die Leiche verschwunden. Also checkten wir den Phineas Zapp Fanclub, der praktischerweise eine Homepage hatte. Aus einem Eintrag konnte man entnehmen, dass ein großer Fan von ihm es für die größte Tat von Phineas Zapp halten würde, wenn er selbst nach seinem Tod noch verschwinden würde. Wir besuchten den Fan, gruben seinen Garten um und fanden dort die Leiche des Magiers. Außerdem hing an der Wand des Fans eins von den Schwertern, die er durch Zapp gebohrt hatte – inklusive Blutspuren. Der Begriff Fan leitet sich nicht umsonst von fanatisch ab!

Jedenfalls hatte ich für heute genug Schwachsinn gehört. Arbeit beendet. Dienstfrei. Zeit für ein paar Kölsch.

Ich wollte ins Agnesviertel. Marcsen nahm den Wagen zurück ins Präsidium – und ich die Bahn zum Ebertplatz. Ein Tipp für alle Kölnreisenden: Wenn man sich in Köln auf die Kölner Verkehrsbetriebe (kurz: KVB) einlässt, also die öffentlichen Verkehrsmittel, ist es immer ratsam, ein Buch dabei zu haben. Das Problem war weniger, dass die Bahnen nicht pünktlich kamen oder ab und an ganz ausfielen. Das Problem war, dass man es in den seltensten Fällen für nötig hielt, die Bahnfahrer darauf hinzuweisen. Also stand man am Bahnsteig, wunderte sich, warum die Bahn nicht kam und wurde Sekunde für Sekunde älter. Ohne dass man die Zeit auch nur halbwegs sinnvoll genutzt hätte. Deshalb hatte ich immer ein Buch dabei und während der Zug durch den Untergrund ratterte, nutzte ich die Zeit zum Lesen.

Ich traf mich mit meiner Kollegin Steffi auf ein Kölsch.

Steffi arbeitete beim Drogendezernat.

Wahrscheinlich, weil ihr das Kiffen nicht bekam.

Aber das war nur meine Theorie.

Genau genommen trafen wir uns auch nicht auf ein Kölsch.

Meist wurden es mehr.

Viel mehr.

Was den nächsten Tag oft sehr müde werden ließ.

Bestenfalls.

Im Sommer war das anders.

Da trafen wir uns in Nippes.

Beim Mexikaner.

Der die 1,6-Liter-Pitcher hatte.

Frozen Margarita.

Frozen Strawberry Margarita.

Sogar Frozen Mango Margarita.

Zur Happy Hour schafften wir drei.

Mindestens.

Dann war der folgende Tag nicht müde.

Dann war er eine Katastrophe.

Aber wir hatten Winter.

Keinen Schnee.

Kein Eis.

Aber auch keinen Regen.

Es war einfach nur kalt, ohne dass das irgendwem etwas brachte.

Ich trat aus der Kälte hinein in die Kneipe.

Das Melchior war eine altgediente Kölschkneipe.

Pro Tag schloss es für etwa zwei Stunden.

Das stand jedenfalls so angeschlagen.

Genau wusste man es nicht.

Einige Gäste wirkten nicht so, als würden sie gerne gehen.

Bestenfalls zur Toilette.

Aber nach Hause?

Durch die Kälte?

Durch die Hitze?

Durch den Regen?

Durch den Wind?

Es gab immer Gründe.

Und was gab es zu Hause?

Doch keine so nette Atmosphäre.

Keine alten Bekannten, mit denen man reden konnte.

Die Stammgäste waren etwa 50 aufwärts.

Steffi und ich waren etwa 30 abwärts.

Das ganze war nicht gerade ein Undercoverjob.

Aber wir mochten den Laden.

Das Kölsch war billig.

Es war nicht zu voll.

Und die Bedienung schien einen wieder zu erkennen.

Es gab Läden in Köln, in denen wir öfter waren.

Und wo sie es nicht tat.

In dem Fall zog ich die Rustikalität des Melchior vor.

Steffi saß auf einem Barhocker an einem erhöhten Tisch direkt neben der Tür. Vor ihr stand ein halbleeres Kölsch. Sie rauchte.

„N’abend der Herr“ sagte sie, während ich meine Jacke öffnete. „Wir sind n bisschen spät dran, oder?“

„Zeugenbefragung!“

„Oh. Alles verziehen!“

Wir kannten uns seit ein paar Jahren. Und wir kamen gut miteinander zurecht. Auf einer freundschaftlichen Ebene. Die meisten Leute dachten, wir hätten etwas miteinander. Aber was wussten die meisten Leute schon?

„Und selbst?“ fragte ich, während der Ober mir ein Kölsch brachte.

„Ach, die Drogendealer sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.“

Sie erzählte mir ein paar Geschichten aus dem Alltag.

Razzien, Kontrollen, Durchsuchungen.

Ich hatte früher mal für das Drogendezernat gearbeitet, ich wusste wovon sie sprach.

„Weißt du, das war echt deprimierend. Ich meine, ich hatte schon das Gefühl, dass es an mir liegt. Weißt du, heute, heute wollten wir unseren Spezi festnehmen. Wir hatten den Tipp, den astreinen Tipp, dass er ne Lieferung rein bekommen würde. Also wir uns auf die Lauer gelegt. Gewartet. Alles war zum Zugriff bereit. Und dann... isser nich gekommen. Einfach nicht aufgetaucht, der Sack. Der Lieferer ist wieder abgehauen und wir haben dumm dagestanden. Mann, das war ein scheiß Tag!“

„Dieser... Spezi, war nicht zufällig Dieter Werkel, oder?“

Sie sah mich erstaunt an.

„Woher weißt du das?“

„Sagen wir: eine Eingebung!“

„Verdammt, woher weißt du das? Niemand wusste von dieser Aktion. Sag mir nicht, jemand wusste von dieser Aktion?“

„Nein. Nehm ich jedenfalls nicht an. Aber Dieter Werkel, nun ja, hatte sowas wie nen schlechten Tag.“

„Strafmandat?“

„Selbstmord.“

„Ah.“

„Naja, eigentlich Mord, sollte aber wie Selbstmord aussehen.“

„Na, das erklärt einiges. Scheiße, und ich dachte, wir hätten eine undichte Stelle.“

Ich sah sie an.

Sie sah mich an.

Und schien meinen Gedanken aufzufangen.

„Du meinst...“

„Durchaus möglich!“

Eine undichte Stelle.

Jemand, der von der Falle wusste.

Jemand, der verhindern wollte, dass die Organisation aufflog.

Und der Werkel deswegen getötet hatte.

Wir leerten unsere Gläser und ehe wir auch nur eine halbwegs schlüssige Theorie aufstellen konnten, hatten wir neue, frisch gezapfte Kölsch vor uns stehen. Wir vergaßen die Sache mit der Theorie und widmeten uns den Kölsch.

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