Kai Kistenbrügger - Und ICH bin die Rache

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Vor ein paar Jahren hat Hauptkommissar Thomas Bader einen schwerwiegenden Fehler begangen. Entgegen der Empfehlungen des Polizeipsychologen hat er eine Bank stürmen lassen, in der ein psychisch labiler Bankräuber mehrere Geiseln gefangen hielt. Im folgenden Schussgefecht blieb der Geiselnehmer leider nicht das einzige Opfer. Acht Jahre später hat Bader die schrecklichen Erinnerungen hinter sich gelassen, bis auf dem Polizeirevier ein Mann auftaucht und behauptet, jemanden umgebracht zu haben. Nach eigenen Aussagen kann er sich an nichts erinnern, seine Kleidung ist jedoch blutverschmiert. Bevor Bader begreift, was ihn mit diesem heruntergekommenen Mann verbindet, sieht er sich mit einer tödlichen Schnitzeljagd konfrontiert, bei der nicht weniger als sein Leben und das Leben unschuldiger Menschen auf dem Spiel stehen.

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„Balthasar Mahnmann“, stammelte Beil. Leichte Speicheltröpfchen bildeten sich auf seiner Unterlippe. Bader musste unwillkürlich an einen tollwütigen Köter denken, unberechenbar und gefährlich.

„Wer ist das? Kann er uns weiterhelfen?“, fragte er und ignorierte seine beunruhigenden Gedanken.

„Er ist mein Psychiater. Rufen Sie ihn an.“

8:32 Uhr

„Balthasar Mahnmann. Ich bin so schnell gekommen, wie ich konnte.“

Sein Händedruck war fest und angenehm. Er entsprach nicht unbedingt dem Bild, das Bader von Psychiatern hatte. Psychiater glichen in der engen Welt seiner liebevoll gehegten Stereotypen alternden Professorentypen mit Tweedjacke, Flicken an den Ellenbogen und Lesebrille, die auf einer Psychiatercouch selbst besser aufgehoben gewesen wären als davor. Balthasar Mahnmann hingegen schien es sich zum Ziel gesetzt zu haben, mit allen Vorurteilen auf einen Schlag aufzuräumen. Sein Vorname war das einzige Altertümliche oder Verstaubte, das Bader an ihm entdecken konnte. Vor ihm stand ein jung gebliebener, sportlicher Mann um die vierzig, mit einem offenen, freundlichen Gesicht und einem leichten Graustich in seinen dunklen Haaren. Er hätte Baders Bruder sein können, so ähnlich waren sie sich in Statur und Erscheinung. Nur der Kleidungsstil hätte unterschiedlicher nicht sein können. Während Bader eher eine luftige Kleidung mit Hemd und Stoffhose bevorzugte, trug Mahnmann einen Anzug, der mit Sicherheit mehr als eines von Baders Monatsgehältern gekostet hatte.

„Angenehm”, murmelte Bader leicht beeindruckt. Erstaunlicherweise fühlte er sich etwas eingeschüchtert. „Vielen Dank, dass Sie so schnell auf unseren Anruf reagiert haben.“

„Ist doch selbstverständlich. Wenn die Polizei meine Hilfe braucht, bin ich sofort zur Stelle.“ Er lachte freundlich auf. Nicht übertrieben, sondern sympathisch, höflich, der Situation angemessen. Neben Mahnmann kam Bader sich plump wie ein Elefant im Porzellanladen vor.

„Worum geht es? Sie sagten am Telefon, einer meiner Patienten wäre verhaftet worden?“

„Nun ja…“, wiegelte Bader ab, „…im Grunde haben wir ihm nichts vorzuwerfen. Er hat sich selbst gestellt. Er behauptet, jemanden umgebracht zu haben.“

„Ja?“, Mahnmanns linke Augenbraue schoss in die Höhe. Sein ernster Blick drückte Sorge aus, obwohl er immer noch freundlich lächelte. Nur leicht, die perfekte Mischung aus Betroffenheit und Höflichkeit. Es fiel Bader zunehmend schwerer, hinter die Mahnmanns Fassade zu schauen. Vielleicht setzte er seine Mimik gezielt ein, so wie die Situation es gerade erforderte; vielleicht fühlte er sich tatsächlich betroffen. Schwer zu sagen.

„Eine beunruhigende Aussage. Wer ist es?“, fragte Mahnmann.

„Alexander Beil. Sagt Ihnen der Name etwas?“

„Alexander?“

Verblüfft vergaß Mahnmann, sein Lächeln aufrecht zu erhalten. Wenigstens war auch ein routinierter Psychiater wie er aus der Fassung zu bringen, wie Bader nicht ganz unbefriedigt feststellte.

„Wo ist er?“

„Er sitzt bei uns im Verhörzimmer. Ein Arzt ist gerade bei ihm.“

Bader zeigte die große Treppe hinauf, die nur den Anschein erweckte, aus Marmor zu sein.

„Wenn Sie mir bitte folgen würden?“

Gehorsam setzte sich Mahnmann in Bewegung; sie liefen für ein paar Schritte schweigend die unzähligen Stufen hinauf. Das Polizeirevier verfügte natürlich nicht über einen Fahrstuhl, was Petersen beinahe täglich zu unflätigen Kraftausdrücken veranlasste. Bader hingegen war es egal; er war sogar froh darüber, von Zeit zu Zeit ein paar Schritte laufen zu können; obwohl an diesem Morgen sowohl sein Hunger, als auch seine Müdigkeit gewaltig an seiner Kondition zehrten. Er hatte es bisher noch nicht geschafft, irgendwo etwas Essbares aufzutreiben. Inzwischen hatte sogar die alte Pizza wieder beunruhigend stark an Reiz zugelegt.

„Alexander Beil ist krank”, sagte Mahnmann plötzlich, als sie in etwa auf der Hälfte der Treppe angelangt waren. Er blieb stehen. Sein Gesicht wurde von Sorge überschattet. Diesmal wirkte sie eindeutig echt. „Er hat Krebs. Im Endstadium.“

„Krebs?“

Überrascht blieb auch Bader stehen und drehte sich halb zu Mahnmann um.

„Heißt das…“, begann er, brachte seinen Satz aber nicht zu Ende.

„Ja”, bestätigte Mahnmann. „Sechs Monate noch, vielleicht acht, wenn es hoch kommt. Der Arzt, der bei ihm ist, wird ihm nicht mehr helfen können.“

„Gute Güte”, entfuhr es Bader. Kein Wunder, dass der Kerl so jämmerlich aussah. „Ein Gehirntumor?“, fragte er mit belegter Stimme. „Ich meine, ist er deswegen so verwirrt?“

„Nein”, murmelte Mahnmann und schüttelte betrübt den Kopf. „Das hat andere Gründe.“ Er rieb sich mit der Hand über den Nacken. Auf einmal sah er längst nicht mehr so sportlich und fit aus, wie noch einige Sekunden zuvor. „Das ist schwer zu erklären. Ich würde ihn gerne vorher sehen, wenn das möglich ist.“

„Natürlich.“ Bader führte Mahnmann über die Treppe, durch den alten, muffigen Korridor, bis in das Großraumbüro.

Das änderte die ganze Sache. Beil war krank und würde es nicht mehr lange machen. Selbst wenn er tatsächlich jemanden umgebracht hatte, würde er wahrscheinlich nicht mehr lange genug leben, um dafür vor Gericht zur Verantwortung gezogen zu werden. Zumindest nicht bei den langwierigen und umständlichen deutschen Gerichtsverfahren.

„Er sitzt im Verhörzimmer. Wir sollten allerdings nicht stören, bis der Arzt seine Untersuchungen abgeschlossen hat.“

Wie angekündigt, beugte sich gerade ein etwas rundlicher Mann über Alexander Beil. Der ließ die ganze Prozedur gewohnt apathisch über sich ergehen. Blutdruck, Pupillenreflexe, Atmung, alles stellte der Mediziner routiniert auf den Prüfstand. Auf Bader wirkte dieser Anblick irgendwie deprimierend. Kein Arzt der Welt konnte diesem Mann noch helfen. Er war dem Tode geweiht, bereits jetzt eine Art wandelnder Toter. Bader schluckte schwer; er kam sich etwas schäbig vor, sich über ein verpasstes Frühstück und zu wenig Schlaf zu beschweren, während dieser Mann keinerlei Zukunftsaussichten mehr hatte. Verdammt ! Hatte er Familie? Bader dachte an Claudia und an seine Zwillinge. Wie schlimm musste es für eine Ehefrau und die Kinder sein, einen geliebten Menschen so dahinsiechen sehen zu müssen? Zeuge seiner Qualen zu werden? Es überstieg Baders Phantasie, sich dieses Leid vorzustellen.

„Wie lange kennen Sie Alexander Beil schon?“, fragte er, um den dicken Kloß in seinem Hals loszuwerden, der sich dort beharrlich festzusetzen versuchte.

„Alex? Seit Jahren. Er war sogar lange ein ziemlich guter Freund, jedenfalls vor ein paar Jahren noch. Leider haben wir uns die letzten Jahre etwas entfremdet”, antwortete Mahnmann leise. Er stand jetzt direkt neben Bader und starrte ebenfalls durch die dünne Glasscheibe. „Er ist auch Psychiater, müssen Sie wissen.“

„Ach was!“ Jetzt war Bader tatsächlich überrascht. Mit allem hätte er gerechnet, nur nicht damit. Aber tatsächlich, wenn er Beils schlechten körperlichen Zustand außer Acht ließ, mussten er und Mahnmann ungefähr gleich alt sein.

„Er praktiziert nicht mehr, nehme ich an?“

„Nein, schon lange nicht mehr. Nicht mehr seit dem Vorfall.“

Bader kam nicht mehr dazu, nachzuhaken, was Mahnmann damit meinte. Das schrille Quietschen der Tür kündigte den Arzt an, der seine Untersuchungen abgeschlossen hatte. Als er auf die beiden Männer zusteuerte, zog er langsam ein paar Plastikhandschuhe aus, die er für die Untersuchung übergestreift hatte.

„Wie geht es ihm?“, erkundigte sich Bader. Irgendwie kam ihm diese Frage in Anbetracht der Schwere seiner Erkrankung ziemlich dämlich vor.

„Nicht gut, würde ich sagen. Sein Blutdruck ist viel zu niedrig und seine Reflexe sind auch abgeschwächt“, sagte der Mediziner mit nachdenklichem Blick und verstaute seine Utensilien in seiner Arztasche, die er vor dem Verhörzimmer gelassen hatte. Eine reine Sicherheitsmaßnahme; Verdächtige und scharfe Medizinerwerkzeuge sind in manchen Fällen keine empfehlenswerte Kombination, weswegen nur die notwendigsten Dinge im Raum gestattet waren. „Er scheint schwer krank zu sein. Ohne eingehende Untersuchung kann ich allerdings nicht sagen, was ihm fehlt.“

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