Kai Kistenbrügger - Und ICH bin die Rache

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Vor ein paar Jahren hat Hauptkommissar Thomas Bader einen schwerwiegenden Fehler begangen. Entgegen der Empfehlungen des Polizeipsychologen hat er eine Bank stürmen lassen, in der ein psychisch labiler Bankräuber mehrere Geiseln gefangen hielt. Im folgenden Schussgefecht blieb der Geiselnehmer leider nicht das einzige Opfer. Acht Jahre später hat Bader die schrecklichen Erinnerungen hinter sich gelassen, bis auf dem Polizeirevier ein Mann auftaucht und behauptet, jemanden umgebracht zu haben. Nach eigenen Aussagen kann er sich an nichts erinnern, seine Kleidung ist jedoch blutverschmiert. Bevor Bader begreift, was ihn mit diesem heruntergekommenen Mann verbindet, sieht er sich mit einer tödlichen Schnitzeljagd konfrontiert, bei der nicht weniger als sein Leben und das Leben unschuldiger Menschen auf dem Spiel stehen.

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„Können Sie mich hören?“, wiederholte er. Er sprach laut und langsam, als würde er mit einem Schwerhörigen sprechen. „Mein Name ist Hauptkommissar Thomas Bader. Das ist mein Kollege, Oberkommissar Heinrich Petersen. Verstehen Sie uns?“

Zu seiner völligen Überraschung bewegten sich plötzlich zwei schwarze Pupillen und starrten ihn an. Verblüfft setzte Bader sich auf. Der Blick war durchdringend, beinahe beklemmend, als würde er versuchen, bis in die unergründlichen Tiefen seiner Seele vorzudringen.

„Alexander“, krächzte eine Stimme unmelodisch wie eine Drummer Session auf Blecheimern. „Alexander Beil.“

Klick. Irgendwo in den Tiefen seines Gedächtnisses rumorte das Gefühl, diesen Namen auch bereits gehört zu haben. Es gelang Bader nicht, die richtige Schublade aufzuziehen. Kannte er diesen Mann? Aber woher?

„Gut. Ist das Ihr Name?“, brummte er befriedigt. „Alexander Beil?“

„Ja.“

Der Kerl war offensichtlich nicht der Gesprächigste, aber das war ja keine Neuigkeit.

„Ich bin sehr froh, dass Sie sich doch dazu entschieden haben, mit uns zusammenzuarbeiten.“

Beil blickte sich um. Er wirkte verwirrt. „Wo bin ich?“, fragte er und musterte sichtlich neugierig das schmucklose Interieur des Besprechungsraumes. Es gab im Grunde nicht viel zu sehen; bis auf den Tisch und vier Stühle war der Raum leer.

Petersen stöhnte laut auf und verdrehte die Augen, aber Bader gab ihm mit einer Geste seiner Hand zu verstehen, ruhig zu bleiben.

„Sie sind auf dem Polizeirevier Nord. Wie gesagt, mein Name ist Thomas Bader, das ist Heinrich Petersen.“

Petersen ließ sich zu einem unfreundlichen Nicken herab, starrte Beil aber weiterhin feindselig an.

„Wie bin ich hierhergekommen?“

Ohne Vorwarnung sprang Petersen auf, was bei einem Mann seiner Körperfülle unfreiwillig komisch wirkte. Sein Rettungsring geriet merklich in Bewegung. „Ach, bitte!“, schrie er wütend auf und zeigte mit ausgestrecktem Arm auf Beil. „Der Kerl veräppelt uns doch!“

„Heinrich!“, tadelte Bader erbost. „Setz dich hin und halt die Klappe.“

„Ach, ist doch wahr!“ Für einen kurzen Moment zögerte er, doch dann setzte sich Petersen widerstrebend hin und verschränkte schmollend die Arme vor der Brust. Der Stuhl knarrte gequält auf. Petersen wirkte wie ein kleiner Junge, der soeben von seinen Eltern gescholten worden war.

„Ich muss mich für meinen Kollegen entschuldigen“, begann Bader erneut. Sein Gesichtsausdruck war in Mimik gegossene, angewandte Diplomatie. „Sie müssen verstehen, die Situation ist etwas verwirrend für uns. Schließlich sind Sie zu uns gekommen und nicht umgekehrt.“

„Ich weiß nicht…“, murmelte Beil. Allmählich schien er aus seiner Starre aufzuwachen. Selbst seine Wangen nahmen etwas mehr Farbe an, während er seine Hände nervös knetete. „Ich kann mich nicht erinnern.“

„Können Sie uns wenigstens sagen, was das hier ist?“ Bader schob die Plastiktüte über den Tisch, in der Petersen die Videokassette und das mutmaßliche Blutzuckerspiegelmessgerät aufbewahrte.

„Eine Videokassette?“

„Verdammt, Thomas, wie lange willst du dir das noch gefallen lassen!“, zeterte Petersen und schnaubte laut durch seine mächtigen Nasenflügel.

„Wenn du draußen warten willst, kannst du das gerne tun“, giftete Bader zurück. „Willst du das?“

Er hatte im Moment wirklich keine Lust auf solche Diskussionen. Seine Laune war schlecht genug, auch ohne Petersens ständige Kommentare.

Petersen schüttelte unwirsch den Kopf. „Nein. Trotzdem“, schmollte er.

Petersen war kein Freund von Arbeit und deswegen leicht aus der Ruhe zu bringen, vor allem, wenn er seine nächste Pause gefährdet sah. An sich war er kein schlechter Kerl, aber sobald sein Blutzuckerspiegel absackte, wurde er unausstehlich. Da er allerdings ständig Süßigkeiten in sich hineinstopfte und mit entsprechenden Mengen Insulin gegensteuern musste, war das eigentlich ständig der Fall. Ein Auf und Ab von Überzuckerung und Unterzuckerung. Bader störte es nicht sonderlich. Er kannte Petersen bereits seit Jahren und hatte gelernt, mit dessen merkwürdigen Marotten zu leben. Außerdem erwies sich Petersen in der Regel als guter Sparringspartner; er war der einzige Mensch, dem Bader offen die Meinung geigen konnte, ohne befürchten zu müssen, ihm vor den Kopf zu stoßen. Was das anging, hatte er sich ein dickes Fell, oder vielmehr eine dicke Fettschicht, zugelegt.

Beil musterte den kleinen Streit mit unbewegter Miene. Bader fiel es sehr schwer, aus dem Mann schlau zu werden. Normalerweise konnte er in anderen Menschen lesen wie in einem Buch, aber Beil blieb ihm verschlossen. Sein Blick war starr, seine Mimik seltsam unbewegt, als wäre sie in Stein gemeißelt, und seine Stimme eintönig. Nichts an ihm verriet, wie es in seinem Inneren aussah. Keine Emotion drang an die Oberfläche seiner menschlichen Gestalt. Er zeigte sich viel zu emotionslos, um tatsächlich ein Mensch zu sein.

„Diese Sachen haben Sie bei sich getragen“, erklärte Bader geduldig. „Was ist auf der Videokassette?“

„Ich weiß nicht“, wiederholte Beil die einzigen Worte, die er offensichtlich kannte. Er starrte unbewegt auf den Plastikbeutel. „Aber das da kenne ich. Mit dem Gerät bestimme ich meinen Blutzuckerspiegel.“

Er zeigte auf das schwarze, kleine Gerät im Beutel.

„Sind Sie Diabetiker?“

„Ja, seit ein paar Jahren.“

Innerlich stöhnte Bader auf. Lieber hätte er sich alleine einer Horde gewaltbereiter Hooligans gegenüber gestellt, als diesem Mann jedes einzelne Wort aus der Nase ziehen zu müssen. Dummerweise stand dieser Mann zwischen ihm und seinem wohlverdienten Feierabend. Und er würde gute Miene zum bösen Spiel machen müssen, wenn er heute irgendwann noch einmal nach Hause wollte.

„Was ist das Letzte, woran Sie sich erinnern?“, frage er.

„Ich stand auf der Straße. Ich war voll mit Blut“, murmelte Beil, sein Gesicht merkwürdig verzerrt. Er starrte gedankenverloren auf die roten Flecken auf seinem ehemals weißen Hemd.

„Hatten Sie einen Unfall?“, warf Petersen ein. Offensichtlich hatte er sich dazu durchgerungen, doch noch etwas Produktives zur Befragung beizusteuern.

„Ich weiß nicht…“, stammelte Beil. Sein Blick war unstet. Er sah aus, als würde er jeden Moment das Bewusstsein verlieren.

„Das hilft uns aber nicht weiter“, knurrte Bader unruhig. „Was wissen Sie denn?“

„Ich glaube, ich habe jemanden umgebracht.“

„Ja, das sagten Sie bereits, als Sie hier im Polizeirevier aufgetaucht sind. Wie kommen Sie darauf?“

„Ich kann mich nicht erinnern!“

„Aber wie können Sie dann so etwas behaupten!?“

„Ich kann mich einfach nicht erinnern!“, klagte Beil gequält. Er senkte seinen Kopf und begann, leicht mit beiden Fäusten abwechselnd gegen seinen Kopf zu schlagen. „Ich kann mich einfach nicht erinnern!“, wiederholte er mit sonorer Stimme, während seine eigenen Fäuste unablässig gegen seine Schläfen trommelten.

„Bitte, Herr Beil!“, beschwichtigte Bader beunruhigt und drückte sanft Beils Hände zurück auf den Tisch. Der Kerl ist doch irre ! Seine Handgelenke fühlten sich kalt an, und seine Haut wirkte so dünn wie Pergamentpapier. „Lassen Sie das. Das hilft uns nicht weiter.“

Beil blickte auf und das erste Mal, seitdem sie dieses merkwürdige Gespräch begonnen hatten, hielt er Baders fragendem Blick stand. Tränen schimmerten in seinen Augen, ein erstes, schwaches Anzeichen für Emotionen. Der Widerstand in Beils Händen erlahmte.

Bader nickte aufmunternd und zog langsam seine Hände zurück. „Wir wollen Ihnen helfen. Das können wir aber nicht, wenn wir nicht wissen, was passiert ist. An was können Sie sich noch erinnern?“

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