Lydie Man - Trägerin des Lichts - Verbergen

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Trägerin des Lichts - Verbergen: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit mehr Glück als Verstand besiegen Thronfolger Currann und seine Kameraden ihre Verfolger. Doch wohin, nachdem sie die grausamen Kämpfe durchgestanden haben? Sie sind vogelfrei, Geächtete, und werden mit Sicherheit schon gesucht. Der ehemalige Heerführer Bajan, ihr väterlicher Freund und Beschützer, ist mit den anderen Königskindern längst fort. Sie sind auf sich allein gestellt. Da erinnert sich Currann an die Erzählung seiner Freundin Siri über ihre Heimat, einen vernachlässigten Flecken ganz am Rande des Landes. Sie beschließen, sich dorthin durchzuschlagen und ihre Leute um Asyl zu bitten.
Bajan gelingt unterdessen nur unter großen Schwierigkeiten die Flucht. Verrat lauert überall, wohin er sich wendet, und nur mit der Hilfe eines alten Kundschafterfreundes kann er Phelan und Althea heimlich über die Grenze bringen, in die Heimat von Altheas Vater. Tief verstört kommen die Kinder dort an.
Doch statt vermeintlicher Sicherheit wartet auf sie eine erneute Falle. Auch hier befindet sich ein Diener des Bösen, und dieser hat bereits sein tödliches Werk begonnen. Zudem holt Althea die stets verschwiegene Vergangenheit ihres Vaters schmerzhaft ein. Ihre Gabe, bisher ein Segen auf der Flucht, wird ihr nun zum Verhängnis.
Leanna, das jüngste der geflohenen Königskinder, verbirgt sich derweil unter falschem Namen bei den Heilerinnen in Gilda. Sie führt das Erbe der Königskinder fort, kehrt heimlich in die Gänge unter der Festung zurück und beginnt, ihre Feinde auszuspionieren. Dabei ist sie in größerer Gefahr als je zuvor.
Werden sie alle diese Gefahren überstehen?
Dies ist der zweite Band der Saga um die Königskinder von Morann

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Die ersten Nächte verliefen ereignislos, genauso wie die Tage. Sie jagten, sammelten, aßen und schliefen und drangen dabei immer weiter in die unendliche Steppe vor.

»Ich wusste gar nicht, dass Sterne so viel Licht machen können«, sagte Ouray nach einigen Nächten. Er war aufgewacht, und obwohl er keinen Wachdienst hatte, war er weit hinaus in die Steppe gelaufen, ohne Licht, und hatte sich irgendeinen Felsen gesucht. Stundenlang hatte er dort gelegen und den endlosen Sternenhimmel betrachtet, seine Erhabenheit genossen und die tiefe Stille um sich herum, lediglich unterbrochen von dem leisen Rauschen des Windes im Gras.

»Es ist großartig, nicht wahr?« Currann erinnerte sich an seine eigenen Erfahrungen auf der Expedition. Er ließ seinen Blick über die Kameraden schweifen. Sinan schlief bereits, er war immer noch sehr schwach. Langsam machte sich Currann ernsthaft Sorgen um ihn, denn er sprach so gut wie nie. Die anderen schwiegen ebenfalls viel, aber anders. Er wusste, warum, konnte es aber kaum in Worte fassen. Es war, als fand mit jedem Tag mehr eine Reinigung ihrer selbst statt. Es half ihnen, den vergangenen Schrecken zu verarbeiten, Kraft zu schöpfen und sich zu festigen.

Es kam ihm so vor, als schliff die Einsamkeit hier draußen allen überflüssigen Ballast von ihnen herunter und ließ nur den Kern ihres Wesens übrig. Alle Eigenschaften, die ihren Charakter ausmachten, traten nun deutlich hervor, die guten zumeist, aber auch die schlechten. Er sah vieles an seinen Kameraden, was ihm vorher noch nie in dieser Deutlichkeit aufgefallen war, und er war sich sicher, sie auch an ihm. Sie würden sich alle neu kennenlernen müssen und ihre Kameradschaft neu gründen. Currann hoffte inständig, dass es dafür ausreichte, um ihm die Treue zu halten, was auch immer kommen mochte.

Currann wurde in seinen Betrachtungen unterbrochen, als Kiral sich neben ihnen am Feuer niederließ und begann, seine Pfeife zu stopfen. »Reicht immer noch«, brummte er zufrieden.

»Ich glaube, heute gehe ich wieder hinaus«, sagte Ouray und rollte sich in seine Decke ein. Trotz der Hitze des Tages wurde es nachts empfindlich kalt.

»Könnt ihr jetzt verstehen, warum ich mich in der Stadt wie eingesperrt vorkam?«, fragte Kiral nach einem langen Zug.

»Oh ja«, antworteten Currann und Ouray wie aus einem Mund.

»Warum willst du hinausgehen?«, fragte Yemon, der nach den Pferden gesehen hatte.

»Ich wecke dich und zeige es dir«, bot Ouray an, obwohl er lieber alleine gegangen wäre.

Doch Yemon winkte ab. »Danke, nein, ich schlafe lieber.«

Als Kiral ausgeraucht hatte, erhob er sich. »Ich übernehme die erste Wache. Currann, ich wecke dich nach Mitternacht.« Sie begaben sich zur Ruhe.

Currann fuhr hoch, als er eine Hand auf seiner Schulter spürte. »Ist es schon so spät?«

»Irgendetwas schleicht um unser Lager herum«, flüsterte Kiral und griff nach einer der Fackeln. Da hörte Currann es auch. Die Pferde waren unruhig. Augenblicklich war er hellwach. Er stieß Yemon und Tamas an. Kiral lief in die Richtung, in der Ouray bereits mit einer Fackel wartete. Er steckte seine Fackel etwas weiter fort in den Boden, und die anderen taten es ihm gleich. Rasch bildeten sie einen Ring um das Lager und lauschten angestrengt in die Dunkelheit, hielten Pfeil und Bogen bereit.

Plötzlich ertönte ein lang gezogenes Heulen, das aus vielen Kehlen beantwortet wurde. Es war überraschend laut, so laut, dass auch Sinan wach wurde. Verschreckt sah er sich um und versuchte, etwas zu erkennen. Da sah er in der Dunkelheit mehrere gelbliche Punkte aufleuchten. Sie waren sehr nahe. Auch die anderen hatten sie gesehen. Schon flog der erste Pfeil in die Richtung und traf. Ein Tier brach jaulend zusammen. Augenblicklich waren die anderen Punkte verschwunden. Sie lauschten in die Dunkelheit, Menschen wie Pferde. Eine unheimliche Stille breitete sich aus.

»Hört ihr noch etwas?«, rief Kiral irgendwann.

»Nein!«, antworteten die Kameraden. Nun kamen wieder Geräusche auf, die der normalen Nacht. Sie warteten noch geraume Zeit, aber die Pferde blieben ruhig. Die Gefahr war vorüber.

Schließlich ließen sie sich wieder am Feuer nieder und wälzten ihre Fackeln aus. »Glück gehabt«, sagte Yemon und gähnte.

»Trotzdem solltest du die restliche Nacht nicht alleine wachen«, sagte Kiral zu Currann.

»Ich bleibe mit dir auf«, bot sich Ouray an. Currann dankte ihm mit einem Nicken. Die beiden ließen sich in einiger Entfernung zum Feuer nieder, während sich die anderen wieder schlafen legten.

Ouray sah schon wieder zu den Sternen auf, er konnte nicht genug davon bekommen. »Denkst du noch an sie?«, fragte er nach einer Weile leise.

Currann schloss die Augen. »Ständig. Du nicht?«

Eine lange Pause entstand. Schließlich lehnte Ouray sich seufzend zurück. »Doch. Ich weiß nicht einmal, ob ich noch ein Geschwisterchen bekommen habe. Vater hat mir einen Tag vor unserer Flucht geschrieben, dass es wieder einmal soweit ist.«

»Ja, wie viele hast du denn schon?« Currann ging auf, dass Ouray so gut wie nie mit ihnen über seine Familie gesprochen hatte. Bei dem einzigen, kurzen Besuch, den sie einmal gemeinsam dort gemacht hatten, konnte er sich nur an dessen Vater und an eine unendliche Menge von Leuten erinnern.

Von Ouray kam ein ganz untypisches Schnauben, das mehr an Kiral erinnerte. »Ein halbes Dutzend oder vielleicht eins mehr. Sie sind alles Halbgeschwister, von Vaters zweiter Frau. Ich mag sie nicht besonders, meine Stiefmutter meine ich, denn sie bevorzugt ihre Kinder über alles. Es ist, als gehörte ich gar nicht dazu. Wenn Vater und meine Großmutter nicht wären..« Er verstummte nach dieser für ihn sehr langen Rede.

»Ich verstehe. Vermutlich ist sie froh, dass du fort bist?«, fragte Currann behutsam. Eigentlich wollte er nicht, aber es hatte bestimmt einen Grund, dass Ouray sich ihm ausgerechnet jetzt mitteilte.

»Bestimmt. Sie hofft vermutlich, dass ich tot bin«, brummte Ouray verächtlich. Currann wartete, ob er weitersprach, doch er schwieg in finsteren Gedanken.

Currann wollte nicht weiter in ihn dringen. »Es tut mir leid«, sagte er leise. »Dein Vater..«

»Braucht es dir nicht. Du bist bestimmt ständig in Gedanken bei den deinen..«

»Ja .. nein .. ach, ich weiß nicht..« Currann wusste nicht, wie er das ausdrücken sollte. »Es fühlt sich irgendwie anders an. Ich mache mir kaum noch Sorgen um sie, irgendwie .. spüre ich, dass sie in Sicherheit sind.«

»Ja, es geht mir auch so. Ich glaube, dass hier in der Steppe unsere Sinne geschärft werden. Verrückt, nicht wahr? Vorhin habe ich die Wölfe schon bemerkt, da habe ich die Pferde noch gar nicht gehört, so weit war ich weg.«

Currann wandte überrascht den Kopf. »Du warst allein da draußen? Was, wenn sie auf dich losgegangen wären?«

»Ich weiß, ich weiß, das passiert mir nicht ein zweites Mal.« Ouray hob abwehrend die Hände.

Currann tat sein Ausbruch sofort leid. »Entschuldige. Aber du hast recht, ich habe es auch bemerkt. Kiral hat nicht mehr so viel Vorsprung wie noch vor einigen Tagen.«

»Aus weniger wird mehr.« Mit diesen Worten Ourays überließen sie sich ihren Gedanken, bis der Morgen graute.

Kiral war als Erster wieder auf den Beinen. Er sah nach dem erlegten Wolf. Currann folgte ihm. »Was für ein Tier!«, entfuhr es ihm.

Kiral zückte bereits sein Messer. »Ein Weibchen. Das gibt ein schönes Fell. Schade, im Winter wäre es noch prächtiger gewesen.« Er begann das Tier fachmännisch zu häuten.

»Uäh!« Yemon kam gar nicht erst näher heran, dergleichen überließ er immer den anderen, weil ihm schlecht dabei wurde.

Currann dagegen sah interessiert zu. Er reichte Kiral sein saranisches Messer. »Versuchs mal damit.«

Kiral probierte es sogleich aus. »Viel besser. Willst du auch mal?«, fragte er mit einem spöttischen Grinsen.

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