andra barz - LANGSAM GEHEN

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Ihre Beziehung war dem Zusammenbruch nahe, als Andra Barz beschloss, auf den Jakobsweg zu gehen. Während die anderen Pilger im Schnellschritt an ihr vorbeieilten, begegnete ihr ein großes Geheimnis: Die Magie des Langsam-Gehens. Sie machte eine Entdeckung, die ihr Leben nachhaltig beeinflusste, veränderte und sie wie durch ein Wurmloch in ein anderes glücklicheres Leben katapultierte. Sie stieg aus der Gesellschaft aus und fand eine neue große Liebe…

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Ohne die grundsätzliche Erfahrung der Meditation, hätte ich die Methode des Langsamgehens nicht entwickeln können, und doch kann sie unter Umständen als zweiter, anderer, alternativer Weg gesehen werden.

Denn am Ende ist Langsamgehen nichts anderes als Meditation, bloß für meine Begriffe ist dieser Weg ein mehr körperlicher Pfad, man nutzt beim Gehen sozusagen alle drei Wesensbereiche: Körper, Geist und Seele.

Es ist für mich ein körperlicher, ganzheitlicher Weg zur Selbstheilung, der einfach passiert und den man passieren lässt.

Man muss nichts dafür oder dagegen tun, als nur geschehen lassen und sich hingeben.

Man sollte sich nur die Rahmenbedingungen schaffen, die einem ermöglichen, sich in vollkommener Ruhe und Entspanntheit in das "Langsamgehen" fallenzulassen.

Doch zuerst zur Wichtigkeit und Bedeutsamkeit der Meditation, deren Praktizierung ich trotzdem Jedem ans Herz lege.

Ich empfehle dazu das Buch "The Power of Now" von Eckhart Tolle, welches mich auf den ersten Schritten begleitete und mich zum ersten Male in meinem Leben wirklich vorwärts brachte. Hier beschreibe ich in wenigen Worten meine Erfahrung aus der Praxis der Meditation:

Meditation als Weg zur Befreiung seelischer Muster

Morgens, nach dem Aufwachen holte ich mir also eine Kanne Tee, setzte mich auf mein Kissen ins Bett, trank einige Tassen, bis ich mich bereit fühlte.

Zuerst begann ich, mit der Verlangsamung und der Wahrnehmung meines Atems.

Ich beobachtete ihn und achtete zusätzlich darauf, jeden kommenden Gedanken wieder ins Nichts aufzulösen und gehen zu lassen.

Dann bemerkte ich irgendwann, dass es mir auch gut tat, mich noch bewusster körperlich zu entspannen, mich also auf einzelne Muskelpartien zu konzentrieren und somit von Stress und Anspannung loszulassen. Dies hatte auch ein geistiges Loslassen zur Folge. Ich sank also rückwärts in mein Bett, bis ich mich, und alle Körperteile, vollkommen losgelöst ja förmlich "schlapp" fühlte. Dann befand ich mich in einer relaxten, entspannten Haltung, die mir tatsächlich erlaubte meine innere Körpervibration zu spüren ohne für einige Minuten zu denken.

Der nächste Schritt war nun, davon loszulassen, überhaupt irgendetwas spüren zu wollen, und von meinem Willen loszulassen, "Nichts" denken zu wollen, es versetzte mich tatsächlich nach monatelanger Übung für einige Minuten in eine Art Vakuum, dass dem so viel erläutertem "Nichts" gleichkommt.

Dieses "Nichts", das wie eine minutenlange Lücke zwischen den Gedanken darstellt, fühlt sich gleichzeitig ewig oder unendlich an.

Als ob man in das Unendliche unseres Universum hineinguckt und eine Ahnung von Zeit- und Raumlosigkeit bekommt.

Diese Momente des "Nichts" sind gleichzeitig unendlich entspannend. Es ist ein Loslassen von allem was ist, was gleichzeitig beinhaltet, dass man "alles- was- ist" akzeptiert, wie es ist und es SEIN lässt.

Die Zeit erschien mir plötzlich so, als ob sie langsamer vergeht.

Man ist nach einer halbstündigen Meditation erstaunt, dass nicht etwa zwei - oder drei Stunden vergangen sind.

Es ist, als ob man Zeit dehnen könnte.

Die ersten Gedanken, die mir

nach

einer solchen "Lücke des Denkens", dem "Nichts", in den Kopf kamen, waren dann für mich fast ausnahmslos, sehr klar und für mich oft von Bedeutung.

Sie sind meist sehr scharf, durchsichtig und oft ein genauer Fingerzeig auf die Lösung zu einem ureigenen Problem.

Wenn man diese Methode öfter anwendet, merkt man, dass das bisherige normale Denken eigentlich kaum wirkliche seelische Probleme lösen kann, sondern sogar eher schafft. Denn im Denken bewerten und verurteilen wir Geschehnisse in unserem Leben nur aus

geistiger

Sicht.

Doch liegt dem eigentlichen Problem in uns häufig ein

seelischer

Schmerz zu Grunde, den wir mit unserem Kopf gar nicht fähig sind zu lösen. Denn die Ursache dieses Gefühlsschmerzes ist meist in unserem frühen Leben, der Kindheit verborgen, zu welcher wir mit unserer Logik gar keinen Zugang haben.

Das menschliche Erinnerungsvermögen bezieht sich nämlich meist erst auf eine Zeit

ab

dem

Lebensalter von drei Jahren.

Bei der Auseinandersetzung mit meinem damaligen Freund beispielsweise, dem ich voller Wut vorwarf, dass er sich mir gegenüber nicht gerecht verhält, bemerkte ich, dass der Streit und das Verhalten meines Freundes nicht (nur) das Problem sind, sondern sie stellten auch symbolisch eine fehlende gerechte Anerkennung meines Selbst oder ein "Sich-nicht-geliebt-fühlen" dar, was irgendwo in mir selbst bestand und in dem Falle aus meinen jungen Jahren herrührte.

Sozusagen "triggerte" der Streit mit meinem Freund eine alte Ur-Angst in mir, ein altes Gefühl aus meiner frühen Kindheit, die mein Geist ausschließlich auf das jetzige, aktuelle Problem bezog.

Dies war am Ende also ein Hinweis auf meine eigentliche, innere Verletzung, die ich so, in meinem normalen Leben bisher nicht hatte wahrnehmen können.

Dazu hatte ich mir unbewusst einen bestimmten Verdrängungsmechanismus anerzogen: Ich ging in meine Logik, in mein Denken und versuchte das Problem vom Geiste her zu lösen. Dies hielt mich jedoch davon ab, es zu

fühlen

. Denn solche seelische Verletzungen sind nicht denkbar, sondern nur fühlbar.

Meditation war deshalb für mich eine gute Methode. Man bringt also den Geist zur Ruhe, das Denken, um endlich Kontakt zu den eigenen Gefühlen und zum Seelenleben aufzunehmen.

Ich gewöhnte mir an, bei Konflikten irgendwie Zeit und Raum zu schaffen, in denen ich meditieren konnte und wenn es zwischendurch auf der Toilette wenigstens 10 Minuten waren, die ich in mein damaliges, stressiges Arbeitsleben einschob.

Ich versuchte wirklich damit aufzuhören, Dinge logisch und im Kopf zu lösen.

Der bessere, neuere Weg für mich war, "ES" in der Meditation "kommen zu lassen, "ES "passieren-zu-lassen". Hierin konzentrierte ich mich auf die Körperzonen, wo der Gefühlsschmerz „erschien“ und versuchte dran zu bleiben, an dem verletzten Kind. Ich tat nichts dabei, fokussierte mich nur auf ein völliges Loslassen und Fallenlassen, wie ein Baby, was sich bei der Mutter endlich anschmiegen darf.

Hier eröffneten sich mir plötzlich wahrhaftige, wirkliche Weisheiten, es kamen Gefühle auf, auch Ideen und Lösungen zu Problemen, die ich niemals erahnt hätte.

Es fühlte sich jedes Mal an, wie eine Geburt. Ich "gebar" Antworten nur durch das "Nichts- Tun" und sich "Fallen- Lassen" ohne irgendetwas dafür zu "machen" oder anstrengend über etwas nachzudenken.

Also

nach

dieser "Gedanken-Leere" in der Meditation kam mir plötzlich aus dem "Nichts" ein neues Grund- und Lebensgefühl, das zu tiefgreifenden Veränderungen in meinem Verhalten führte.

Ich begann mich sogar manchmal vor der Meditation zu "programmieren", also zum Beispiel stellte ich eine Frage zu einem Sachverhalt in meinem Leben direkt davor.

Nach dieser absoluten "Leere", der Verbindung mit dem großen Einen, also der Meditation, kam dann eine Antwort, die meistens darauf hinwies, wo die eigentliche Ursache liegt.

Das Aufhören des Denkens heißt gleichzeitig ein Loslassen von allem was ist, und bedeutet eine ausnahmslose Hingabe an das Leben.

Ich gebe mich also allem hin, egal was passiert, welche Vibrationen und Gefühle mich durchströmen, welchen Schmerz ich empfinde. Ich lasse es geschehen und beobachte wie ein Filmvorführer meinen eigenen Gefühlsfilm, der in meinem Körper herum rumort und sich oft in allerlei Schmerzen und brodelnden Energien im Leib ausdrückt, oft aber auch ausbleibt und einfach stumm in die Leere hinein gähnt und nichts als "Nichts" in sich selbst verlauten lässt.

Dieses unendliche "Nichts" also, das bei mir anfänglich erst sekundenlang andauerte und dass ich mit mehr Übung irgendwann auf Minuten, dann Stunden dehnen konnte, erscheint anfänglich wie eine Pause des Denkens.

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