„Und ich lebe noch!“
Ein Leben das so nie geplant war
Ines Vasku
Marianne Honl
„Und ich lebe noch!“
Ein Leben das so nie geplant war
Ines Vasku
Marianne Honl
Copyright © 2015 Ines Vasku
Ausgabe 2015
Book on Demand
published by epubli GmbH www.epubli.de
ISBN 978-3-7375-7260-6
Umschlaggestaltung: Kathi Roestel, Berlin, http://littlebluebox.jimdo.com
E-Book-Konvertierung: Andrea Fritz, www.ebooktreibhaus.de
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Einrichtung und Druck des Textes wurden von Ines V. und Epubli vorgenommen.
Sämtliche Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und nicht gewollt oder abgesprochen. Namen wurden geändert.
Verlag NMIV oder Epubli
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Ines Vasku
Waagstraße 16
3382 Loosdorf
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort Vorwort Ich bin gerade 24 Jahre alt und habe beschlossen, meine Lebensgeschichte aufzuschreiben. Vielleicht wunderst du dich, warum ich in so jungem Alter schön auf eine solche Idee komme und zunächst scheinst du da ja auch Recht zu haben. Ich habe auf den ersten Blick kein allzu schweres Leben. Ich wurde nie geschlagen misshandelt oder missbraucht. Ich lebe in einer relativ normalen Familie, habe drei Geschwister und meine Eltern sind glücklich verheiratet. Es fehlt uns eigentlich an nichts. Soweit scheint alles perfekt und deine Skepsis berechtigt, doch da gibt es etwas, was du noch nicht weißt: Ich kam mit einer Körperbehinderung auf die Welt und das macht mein Leben um einiges komplizierter. Ich bin seit meiner Kindheit nahezu ununterbrochen krank gewesen und habe seit meinem 16. Lebensjahr eine schwere Depression. Gleich einer Selbsttherapie möchte ich hier mein Leben niederschreiben um es mit anderen zu teilen und vielleicht dem einen oder anderen damit zu helfen. Zwar weiß ich nicht, ob alles was ich hier schreibe wirklich genau so passiert ist, da es größere Passagen meines Lebens gibt, die ich nur noch aus Erzählungen anderer kenne, doch das hier ist die Geschichte meines Lebens wie ich sie kenne.An die ersten Jahre meines Lebens habe ich nur noch wenige Erinnerungen, also sind auch die ersten Kapitel dieses Buches recht kurz. Je weiter die Zeit jedoch verstreicht, umso dichter verwoben wird meine Erinnerung und mit ihr wachsen natürlich auch die Kapitel.
Hallo Welt
Unfall
Einschulung – Volkschule
Hauptschulzeit
Mobbing
Die Liebe und ich
Warum ich depressiv geworden bin
Diagnose Burnout - wie mein Start ins Berufsleben ausbrannte
JUCELO – Mauer/Öhling
Wilhering
Borderline und Selbstverletzung
Mauer – Klapp(s)e die 2.
Irrenanstalten und Zwangsjacken
Haltestelle Tulln
Die Krankheit mit 1000 Gesichter
Meine Begegnung mit der Palliativstation/ Sterbebegleitung
Meine Gefühlswelt
Kind sein will
Meine Familie
Meine Eltern
Benji & Samy
Mein depressiver Ehrgeiz und die Physiotherapie
Drei Seelen in meinem Körper
Zwischen Selbstbestimmung und Lebensqualität
Man wird doch noch träumen dürfen
Gastkapitel Anke
Gastkapitel von Dr. Christoph Thoma
Gastkapitel Mag. Kerstin Peer
Ja ich lebe noch
Einer muss das letzte Wort haben
Autoren Profile
Danksagung
Lexikon
Ich bin gerade 24 Jahre alt und habe beschlossen, meine Lebensgeschichte aufzuschreiben. Vielleicht wunderst du dich, warum ich in so jungem Alter schön auf eine solche Idee komme und zunächst scheinst du da ja auch Recht zu haben. Ich habe auf den ersten Blick kein allzu schweres Leben. Ich wurde nie geschlagen misshandelt oder missbraucht. Ich lebe in einer relativ normalen Familie, habe drei Geschwister und meine Eltern sind glücklich verheiratet. Es fehlt uns eigentlich an nichts. Soweit scheint alles perfekt und deine Skepsis berechtigt, doch da gibt es etwas, was du noch nicht weißt: Ich kam mit einer Körperbehinderung auf die Welt und das macht mein Leben um einiges komplizierter. Ich bin seit meiner Kindheit nahezu ununterbrochen krank gewesen und habe seit meinem 16. Lebensjahr eine schwere Depression. Gleich einer Selbsttherapie möchte ich hier mein Leben niederschreiben um es mit anderen zu teilen und vielleicht dem einen oder anderen damit zu helfen.
Zwar weiß ich nicht, ob alles was ich hier schreibe wirklich genau so passiert ist, da es größere Passagen meines Lebens gibt, die ich nur noch aus Erzählungen anderer kenne, doch das hier ist die Geschichte meines Lebens wie ich sie kenne.An die ersten Jahre meines Lebens habe ich nur noch wenige Erinnerungen, also sind auch die ersten Kapitel dieses Buches recht kurz. Je weiter die Zeit jedoch verstreicht, umso dichter verwoben wird meine Erinnerung und mit ihr wachsen natürlich auch die Kapitel.
Eben habe ich geschrieben, dass das hier meine Geschichte ist, doch zu meiner Geschichte gehört auch, einen kurzen Blick auf die Zeit vor meiner Geburt zu werfen.
Da gibt es auch einiges zu erzählen, was für mein Leben entscheidend war, vor allem über meine Eltern.
Hätten sie sich nicht kennengelernt, würde es mich nicht geben, oder ich wäre zumindest jemand ganz anderes, als ich es jetzt bin.
Meine Eltern lernten sich schon in Kindheitstagen kennen, da sie nicht weit voneinander entfernt wohnten und deshalb oft zusammen spielten. Ich würde nicht sagen, dass meine Eltern überaus romantisch sind, doch aus Freundschaft wurde Liebe und beim Sonnwendfeuer 1981 wurden sie ein Paar.
Zwei Jahre später starb die Oma meines Vaters und vererbte ihm ihr Haus, welches sich schräg gegenüber vom Elternhaus meiner Mutter befindet. Meine Eltern beschlossen es selbst umzubauen.
Es war nur ein kleines Gebäude mit drei Räumen, doch mein Vater und meine Mutter unterkellerten es eigenhändig und nach und nach kamen weitere Räume und ein zweites Stockwerk hinzu.
Es war viel Arbeit und dauerte schließlich drei Jahre bis sie fertig waren.
Mein Vater arbeitet bis heute daran - ihr wisst ja "es gibt immer was zu tun" und ich bin der Überzeugung, dass dieses Haus eine und vor allem seine Lebensaufgabe ist.....
Fünf Jahre später - wir schreiben nun 1987 - beschlossen meine Eltern zu heiraten.
Wieder ein Jahr darauf, 1988, erblickte mein Bruder Stefan das Licht der Welt. Einige Verwandte nahmen sofort an, sie hätten nur geheiratet, weil meine Mutter schwanger war - doch da haben sie sich im wahrsten Sinne des Wortes verrechnet, sie hatten schlichtweg vergessen zu bedenken, dass Stefan einen Monat zu früh geboren wurde.
Alles war perfekt, doch drei Monate nach seiner Geburt hatte meine Mutter beim Holz schneiden einen schweren Unfall. Die Sicherung der Kreissäge griff nicht und sie schnitt sich alle Finger der linken Hand ab. Leider konnten diese nicht mehr gefunden und somit auch nicht wieder angenäht werden.
Aus diesem Grund wurde meine Mutter von den Behörden in Frühpension geschickt, da sie aus ästhetischen Gründen nicht mehr in ihrem erlernten Beruf als Schuhverkäuferin arbeiten konnte.
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