mir. Von oben bis unten wandern ihre Augen, immer wieder meinen Körper rauf und runter. Erregt
sie der Anblick meiner Hilflosigkeit? Dass ich ihnen nun wie eine Sklavin unterworfen bin? Oder
der Anblick meines Körpers? Erregt es sie, wie ich da so hänge, nackt, ihnen meine Titten, die, was
ich in diesem Moment verfluche, verschwenderisch ausgewachsen sind, entgegenstrecke, ob ich
will oder nicht? Ich muss wohl fürchten, dass sie das alles erregt. Jetzt legt der Kahlköpfige auch
noch seine Hand zwischen seine Beine. Er beginnt sie langsam hoch und runter zu schieben. Um
Himmels willen, der fängt an, an mir, die hier wehrlos vor ihm aufgehängt ist, sich zu ergötzen, und
ich kann nichts als stumm in diesen Knebel zu schreien.
Und der am Fenster? Jetzt erst sehe ich, wie dem da inzwischen etwas gewachsen ist in seiner Hose,
etwas, das größer und größer wird, während er mich betrachtet.
Der dritte kommt wieder zurück. Er hält eine Plastiktüte in der Hand. Wortlos kommt er auf mich
zu. Jetzt greift er in die Tüte. Es ist Gemüse darin. Verschiedene Arten von Gemüse. Was will er
damit? In der Rechten hält er nun mehrere Kartoffeln, in der Linken eine große, an ihrer Spitze mit
Fett bestrichene Gurke. Als er diese Dinge vor mein Gesicht hält, lächelnd, dämmert es mir, das
Unfassbare, er lächelt, und ich begreife plötzlich, glaube zu wissen, doch meine Schreie, die ich
daraufhin nicht mehr halten kann, dringen nur als dumpfes Gestöhn nach außen.
Nun steuert auch der vom Fenster mit langsamen Schritten in meine Richtung, die Augen
unverwandt auf meinen Körper gerichtet, der auch ihm ausgeliefert ist. Und während der eine,
welch ein Wahnsinn, mit der großen Gurke und den vielen Kartoffeln in seinen Händen um mich
herumgegangen ist und nun tatsächlich anfängt, die Kartoffeln, eine nach der anderen, mir langsam
von hinten, ich kann meine gefesselten Schenkel nicht schließen, in meinen Körper zu schieben, in
meinen Anus, den er zuvor, in keiner Sekunde konnte ich mich wehren, mithilfe der gebutterten
Gurke unerbittlich gedehnt hat, wächst dem, der jetzt von vorn auf mich zukommt, etwas
Ungeheuerliches heran. Nun beginnt dieser die Knöpfe an seiner Hose zu öffnen, blickt auf meine
Titten, hat seine Hose geöffnet, schiebt seine Hand hinein und dann, während der andere mir
meinen Arsch weiter mit Kartoffeln verstopft, zeigt der, ich kann es nicht fassen, was er da
herausholt, ungeniert meinen Augen, was er da in seiner Hose verborgen hatte. Und dieses Ding in
seiner Hand ängstigt mich, doch zugleich, ich gestehe es, bin ich ungeheuer erregt, bin plötzlich
gierig, ich verspüre Furcht und wilde Geilheit in einem, ich kann mich nicht im geringsten
bewegen, meine Füße sind in die Höhe gezogen und festgeschnürt, meine Arme chancenlos unter
den Türrahmen gereckt, an dem mein Körper schwebend hängt, mein Körper, der jetzt auch noch
diesem Ding ausgesetzt sein wird, diesem gewaltigen, diesem brutal angeschwollenen, das immer
noch größer und härter wird, das langsam, aber unvermindert wächst, das mich bedroht, aber auch
verschlingt, so dass ich von unbändiger Lust ergriffen bin, während mir der andere eine Kartoffel
nach der anderen in den Arsch drückt …
In diesem Moment erwachte Katharina. Immer noch so, wie sie sich selbst gefesselt hatte, lag sie
auf dem Bett. Sie hatte geschlafen, wie lange, hätte sie nicht sagen können. Der Traum hatte sie
erregt. Ihre Scham war wieder feucht. Die Handschellen hielten ihre Hände nach wie vor hinter dem
Rücken, die Beine waren unverändert fest zusammengeschnürt, der Knebel presste hart in ihrer
Mundhöhle.
Es mochte wohl bereits nach Mittag sein. Einen ganzen Tag lang und dazu noch die halbe Nacht so
gefesselt zu bleiben, so wie sie es sich vorgenommen hatte, dies würde sie, das wusste sie jetzt,
nicht durchhalten. Ihre Schultern schmerzten, der Knebel, so empfand sie es, breitete sich immer
brutaler in ihrem Mund aus. Sie wollte sich jetzt, nach mehreren Stunden an sich selbst vollzogener
Fesselung, befreien.
Die Knie voran rollte sie über die Bettkante auf den Boden. Kriechend, in ihrer Bewegungsfähigkeit
auf ein unwürdiges Minimum gezwungen, einem brutal gestutzten Vogel ähnlich, erreichte sie unter
Schmerzen und Anstrengungen die Ecke des Zimmers, in der die Kommode stand, unter der sie den
Schlüssel wusste. Der Schweiß, den ihr nackter Körper bei seiner mühevollen Bewegung auf dem
Holzboden hinterlassen hatte, lag als breite feuchte Spur zwischen ihr und dem Bett. Sie drehte sich
auf die Seite, um ihre gefesselten Hände rückwärts unter den Schrank zu schieben. Doch die Beine
der Kommode waren so kurz, dass der Abstand zwischen Schrank und Fußboden sich als zu eng
erwies. Sie konnte die Arme aus der Seitenlage nicht weit genug darunter bringen und den ganz in
der Ecke liegenden Schlüssel also nicht erreichen. Wenn sie sich hinkniete, wäre dieses noch
aussichtsloser gewesen. Katharina schwitzte in ihrer Bedrängnis, verzweifelt drehte und wand sie
sich vor dem Möbel, unter dem die Befreiung lag, vermochte jedoch nicht an den in quälender Nähe
liegenden Schlüssel zu gelangen. Erst als sie sich auf den Rücken drehte, die verschnürten Beine
hoch über ihren liegenden Oberkörper gekippt hatte und dann mit großer Mühe noch weiter an den
Schrank herangerückt war, so dass nur noch ihr Kopf und die Schultern flach auf dem Boden lagen,
der übrige, weitgehend verschnürte Körper dagegen in die Höhe gehoben war, vermochte sie die
rückwärts ausgestreckten Arme flach liegend weit unter den Schrank zu bringen. Tatsächlich
erreichte sie den kleinen, an der im Dunkeln liegenden Fußleiste wartenden Schlüssel. Kaum hatte
sie diesen gegriffen, schob sie sich ein Stück von der Kommode weg, zog die Hände darunter
hervor und ließ ihre emporgehobenen Beine seitlich kippen. Aufgeregt angesichts der nahen
Erlösung benötigte Katharina noch einige weitere Minuten, bis sie den Schlüssel in die kleine dafür
vorgesehene Öffnung manövriert hatte. Dann drehte sie ihn herum, der Stahlring löste seine
Verriegelung und gab ihr Handgelenk frei.
Mit einem Seufzen, in dem sich ihre Erschöpfung ebenso sammelte wie ihre Erleichterung, legte sie
den Knebel, den sie unverzüglich gelöst und ihrem Mund entnommen hatte, neben sich. Erst
nachdem sie, matt wie sie war, die zurück gewonnene Freiheit eine Weile in stillem Liegen auf dem
Boden genossen hatte, begann sie die Knoten aufzuknüpfen und die Stricke von ihren Beinen zu
streifen. Sie erhob sich. Als sie im Bad vor dem großen Spiegel stand, bemerkte sie die
Lederriemen, die sie offenbar vergessen hatte und die ihre Brüste seit Stunden in strammer
Fesselung sehr fest hielten und wahrhaft gewaltig hervorzutreten zwangen. Da sie darin keine
Schmerzen verspürte, entschloss sie sich, sie zunächst so zu lassen.
Nach wie vor unbekleidet und die üppigen Brüste unverändert streng verschnürt, versorgte sie sich
mit einer kleinen Mahlzeit. Später Nachmittag war heran gekrochen. Laue Luft zog durch die
geöffneten Fenster und strich über Katharinas Haut. Wieder vor dem Spiegel stehend, berührte sie
mit den Fingerspitzen die Spitzen ihres Busens. Sofort war sie erregt. Mit der Handfläche griff sie
die Brüste von unten, hob, obwohl in der straffen Fesselung nichts zu heben war, die festen Ballons
ein wenig an, drückte und massierte sie, massierte von allen Seiten, rieb fester an den Knospen,
kniff sie zwischen Daumen und Mittelfinger, begann sie zu drehen, hin und zurück, mit fester
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