"Na, was siehst du hier?"
Ich entdeckte einige gelbe Tropfen auf der Klobrille und etliche kleine Flecken auf dem gefliesten
Boden. Zweifellos hatte ich etwas anderes als Zielwasser getrunken.
"Was du siehst, habe ich gefragt!"
"Ich ... ich reinige das sofort. Es tut mir leid!" stammelte ich.
"Was tut dir leid?"
"Das da. Na, eben daß ich mich daneben benommen habe..."
"Soso, richtig essen kann er nicht, und wie man sich auf der Toilette benimmt, weißt du auch nicht!
Daß diese Schweinerei Konsequenzen haben wird, ist dir doch wohl klar, oder?"
"Ja" sagte ich kleinlaut. Ich wagte nicht, meiner gestrengen Vermieterin in die Augen zu sehen.
Sie hielt mir einen Lappen vor die Nase.
"Jetzt beseitigst du erst einmal die Schweinerei. Danach gehst du sofort auf dein Zimmer."
Ich nickte und nahm gehorsam das Tuch. Frau von Riebing verließ den Raum. Ich atmete kräftig
durch. Irgendwie war ich wütend, daß mir das passieren mußte. Natürlich hatte sie recht, dies als
Schweinerei zu bezeichnen. Doch diese Art, wie sie mich behandelte ... ? Ich machte mir Gedanken,
und eine ängstliche Vorahnung machte sich breit. Was meinte sie mit “Konsequenzen?”
Kaum war ich in meinem Zimmer, zog ich mich aus und fiel erschöpft ins Bett. Da öffnete sich die
Tür - ohne Klopfzeichen - und Frau von Riebing erschien im Morgenmantel, der ihre kräftiger
Gestalt betonte. Doch was hielt sie in der Hand? Mir blieb der Mund offen stehen, als ich einen
großen, weiß emaillierten Nachttopf erkannte!
"Hier, mein kleines Ferkel! Das ist deine Nacht-Toilette. Wenn du pinkeln mußt, setzt du dich
darauf! Hast du verstanden?"
Ich starrte sie an.
"Verstanden?"
Mehr als ein verstörtes Nicken bekam sie nicht zur Antwort.
"Jetzt schlaf erst einmal deinen Rausch aus. Gute Nacht!"
Damit verschwand sie, und ich hörte erschrocken, daß die Zimmertür von außen verschlossen
wurde.
Trotz der aufwühlenden Gedanken, die mir durch den Kopf schossen, fiel ich bald darauf in einen
tiefen weinseligen Schlaf.
Das Morgenlicht weckte mich. Erst nach einigen Minuten kehrte die Erinnerung an den peinlichen
Abend zurück. Ja, dort hing der Gummilatz, und der Nachttopf stand neben dem Bett. Es war also
kein schlechter Traum. Wie sollte ich Frau von Riebing in Zukunft gegenübertreten können?
Ich spürte den zunehmenden Druck auf meiner Blase. Sollte ich? Ich sprang aus dem Bett.
Tatsächlich, die Tür war immer noch verschlossen. Nach quälenden Minuten blieb keine Wahl. Ich
versuchte, in den Topf zu pinkeln, doch der "Druckstrahl" hätte wiederum kräftige Spritzer
verursacht. Also setzte ich mich gehorsam auf das weiße Nachtgeschirr. Erleichtert ließ ich es
laufen. Es war schon ein eigenartiges Gefühl, wieder “auf dem Töpfchen” zu sitzen. Danach schob
ich das Gefäß vorsichtig unter das Bett, streckte mich erleichtert auf dem Laken aus und dachte
über den gestrigen Abend nach. Dabei erregte mich tatsächlich die Erinnerung an das dominante
Auftreten meiner Wirtin. Ich merkte, daß ich die bizarre Situation im Nachhinein sogar genoß. Das
Drehen eines Schlüssels an meiner Tür holte mich aus meinen Gedanken.
Frau von Riebing trat ins Zimmer, sie trug einen engen Rollkragenpullover und schwarze Hosen.
"Na, wie geht es meinem kleinen Ferkel?" fragte sie süffisant. "Hat es seinen Rausch
ausgeschlafen?"
Ich merkte, nichts war vergessen.
"Aber nun ist es genug! Los, aufstehen! Raus aus den Federn!" Mit einem raschen Griff riß sie
mir die Bettdecke weg. Natürlich entdeckte sie das steile Zelt unter meiner dünnen Schlafanzug-
Hose.
"Auch noch geil..." schrie sie. "Da bin ich ja zur rechten Zeit gekommen. Ich werde dich schon
noch erziehen! Raus jetzt!"
Sofort hüpfte ich aus dem Bett und schaute verschämt zu Boden. Mit einem energischen Griff zog
sie mir die Hose herunter. Und ehe ich noch reagieren und mich schützen konnte, hatte sie mit der
anderen Hand einen Bleistift vom Schreibtisch genommen und ließ mit einem gezielten Schlag
meinen munteren Schwanz augenblicklich schrumpfen! "Siehst du, so schnell wird es wieder ein
kleiner Schwächling!" bemerkte sie, verächtlich lachend. "Und nun komm mit; ich habe für meinen
ungezogen Jungen schon einiges vorbereitet. "
Sie schob mich vor sich her, wobei mir das Gehen schwerfiel, da sich die Schlafanzughose wie eine
Fessel um meine Fußgelenke schloß. Meine Wirtin führte mich in den Keller, den ich noch nie
betreten hatte. Er war, wie mir schien, gut ausgebaut.
Frau von Riebing zog mich in einen Raum, in dessen Mitte ich einen überdimensionierten Tisch
entdeckte. Er wurde von einem riesengroßen dunkelroten Gummituch bedeckt. Einige Kartons
standen an der Zimmerwand, ein außen vergittertes Fenster ließ das Tageslicht herein.
"Hinknien!"
Ich tat wie befohlen. In mir keimte die Ahnung, daß die Konsequenzen wohl größeren Umfang
annehmen sollten.
"So, mein Kleiner. Nun hör mir genau zu!" begann sie. "Aus den Geschehnissen gestern abend
kann ich nur schließen, daß ich dich gründlich und streng erziehen muß. Derzeit kann ich dich nur
so behandeln, wie du dich selbst benommen hast. Nämlich als ein kleines, unsauberes, ungezogenes
Baby!"
Ich setzte an, um etwas zu erwidern, doch sie schnitt mir mit einer deutlichen Geste das Wort ab.
"Ein kleines Baby-Ferkel hat nur zu sprechen, wenn es gefragt wird! Ist das klar?"
"Ja." hörte ich, selbst erstaunt, meine eigene Stimme. Was geht hier vor? Doch zu weiterem
Nachdenken kam ich nicht, denn es folgte bereits da nächste Kommando meiner herrischen
Vermieterin.
"Los, steh auf und leg dich auf den Tisch!" Als ich sie fragend anblickte, ergänzte sie unwirsch:
"Auf den Rücken legen, natürlich!"
Schnell lag ich auf dem kühlen Gummi und sah über mir meine Erzieherin, in die sich meine
Vermieterin augenblicklich verwandelte. Sie hielt in der Hand - der Atem stockte mir - eine Windel,
eine richtige Windel! Entsetzt rief ich aus:
"Sie wollen mir doch nicht etwa ... ?"
Postwendend setzte es eine deftige Backpfeife.
"Wann redet ein Baby?" fragte sie eindringlich. Erschrocken die getroffene Wange befühlend,
antwortete ich leise:
"...wenn es gefragt wird."
"Merk dir das! Und jetzt hebe deinen Babyhintern und spreiz die Beine!" befahl sie unerbittlich.
Ich war mit den Nerven ziemlich fertig und gehorchte ängstlich. Sie half mit ihren kräftigen Armen
da nach, wo es ihr nicht schnell genug ging. Schnell führte sie die Pampers durch meine Beine und
verschloß die Windel mit den angebrachten Klebestreifen. Ich stellte verblüfft fest, daß sie mir
richtig paßte. Sie mußte sie wohl extra heute morgen besorgt haben.
Dann begann eine richtige Ankleideprozedur. Schon zeigte meine Erzieherin mir eine große gelbe
Gummihose. Umgehend zog sie diese über meine Zellstoffwindel. Breite Gummizüge schlossen
sich um Hüfte und Schenkel.
"Du siehst, deine Erzieherin sorgt liebevoll für ihr dreckiges Baby. Jetzt kann es sich sicher fühlen
und wird nicht mehr so schnell seine Umgebung verschmutzen."
Empört rief ich: "Einmal..." Weiter kam ich nicht. Zack, wieder klatschte es. Abwehrend hob ich
die Arme. Als Antwort zog mir Frau von Riebing ein großes Babyjäckchen über, das an den
Ärmelenden nicht nur Fäustlinge, sondern auch lange Schnüre hatte. Und mit diesen befestigte sie
kurzerhand meine Arme an unsichtbaren Ösen unter der Tischkante. "Gegen zu starkes Zappeln!"
erläuterte sie cool und verschwand für einige Zeit aus dem Raum.
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