William Thackeray - Jahrmarkt der Eitelkeiten

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Der Gesellschaftsroman «Jahrmarkt der Eitelkeiten» zeichnet ein facettenreiches, alle sozialen Klassen einschließendes Bild der Londoner Gesellschaft zu Anfang des 19. Jahrhunderts. Alle streben nach sozialem Aufstieg. William Makepeace Thackeray zeigt anhand mehrerer Lebensläufe, wann und warum der Weg nach oben glückt, und welche Charaktereigenschaften einem dabei im Wege stehen.
Dieses E-Book enthält eine vollständige deutsche Ausgabe des Romans «Jahrmarkt der Eitelkeiten» (Originaltitel: «Vanity Fair») von William Makepeace Thackeray.

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Die Nachricht von Lady Crawleys Tod erregte in Miss Crawleys Familienkreis nicht mehr Kummer oder Beachtung, als man hätte erwarten können. „Ich werde wohl die Gesellschaft, die ich am Dritten geben wollte, verschieben müssen“, meinte Miss Crawley und setzte nach einer Pause hinzu: „Hoffentlich besitzt mein Bruder den Anstand, sich nicht wieder zu verheiraten.“ „Pitt wird sich totärgern, wenn er es doch tut“, bemerkte Rawdon mit seiner gewöhnlichen Hochachtung vor dem älteren Bruder. Rebekka sagte nichts. Sie schien die Ernsteste und Ergriffenste von der ganzen Familie zu sein. Sie verließ an diesem Tage das Zimmer, ehe Rawdon ging; aber zufällig trafen sie sich unten, als er sich verabschiedet hatte und gerade aufbrechen wollte. Sie sprachen lange miteinander.

Als Rebekka am nächsten Morgen aus dem Fenster blickte, erschreckte sie Miss Crawley, die ganz friedlich mit einem französischen Roman beschäftigt war, durch den Schreckensruf: „Sir Pitt kommt, Madame!“ Das Klopfen des Baronets folgte dieser Ankündigung unmittelbar.

„Meine Liebe, ich kann ihn nicht sehen. Ich will ihn nicht sehen. Sagen Sie Bowls, ich sei nicht zu Hause, oder gehen Sie hinunter und sagen Sie ihm, ich sei zu krank, um jemanden zu empfangen. Meine Nerven könnten meinen Bruder in diesem Augenblick wirklich nicht ertragen“, rief Miss Crawley aus und kehrte zu ihrem Roman zurück.

„Sie ist zu krank, um Sie zu empfangen, Sir“, sagte Rebekka und trippelte Sir Pitt entgegen, der gerade die Treppe erklimmen wollte.

„Um so besser“, antwortete Sir Pitt. „Ich will ja Sie sprechen, Miss Becky. Kommen Sie mit mir in das Empfangszimmer.“ Sie betraten gemeinsam das Zimmer.

„Sie müssen unbedingt nach Queen's Crawley zurück, Miss“, sagte der Baronet und heftete seine Augen auf sie, als er die schwarzen Handschuhe und den Hut mit dem breiten Trauerflor ablegte. Sein Blick war so seltsam, so starr auf sie gerichtet, dass Rebekka Sharp fast zu zittern begann.

„Ich hoffe, ich kann bald kommen“, sagte sie leise, „sobald es Miss Crawley besser geht. Dann werde ich zu – zu den lieben Kindern zurückkehren.“

„So reden Sie nun schon drei Monate lang, Becky“, erwiderte Sir Pitt, „und immer noch haben Sie sich nicht von meiner Schwester losmachen können. Die wird Sie wie einen alten Schuh wegwerfen, wenn sie Sie satt hat. Ich sage Ihnen, ich brauche Sie. Ich fahre zur Beerdigung nach Hause. Kommen Sie zurück? Ja oder nein?“

„Ich wage es nicht – ich glaube nicht – dass es sich schicken würde – so ganz allein – mit Ihnen, Sir“, sagte Becky, offensichtlich in großer Erregung.

„Ich sage es noch einmal: Ich brauche Sie“, rief Sir Pitt und hämmerte auf den Tisch. „Ich komme ohne Sie nicht weiter. Als Sie fort waren, habe ich es erst gemerkt. Im Hause geht alles schief. Es ist alles wie verdreht. Meine Rechnungen sind wieder ganz durcheinander. Sie müssen zurückkommen. Ach, kommen Sie doch zurück! Liebe Becky, kommen Sie doch!“

„Kommen – als was, Sir?“ keuchte Rebekka.

„Kommen Sie als Lady Crawley, wenn Sie wollen“, sagte der Baronet und griff nach seinem Trauerhut. „So! Sind Sie damit zufrieden? Kommen Sie zurück und werden Sie meine Frau. Sie sind die Richtige. Zum Henker mit der Abstammung! Sie sind so gut eine Lady wie jede andere. Sie haben in Ihrem kleinen Finger mehr Verstand als irgendeine Baronetsfrau in der Grafschaft. Wollen Sie kommen? Ja oder nein?“

„Oh, Sir Pitt!“ sagte Rebekka tief bewegt.

„Sagen Sie ja, Becky“, fuhr Sir Pitt fort. „Ich bin ein alter Mann, aber noch ganz gut beisammen. Zwanzig Jahre treibe ich es noch. Ich werde Sie glücklich machen, das werden Sie erleben. Sie können tun, was Sie möchten, können alles so einrichten, wie Sie es wollen. Ich setze Ihnen eine Summe aus. Ich werde alles in Ordnung bringen. Da, sehen Sie!“ Und der alte Mann fiel auf die Knie und blinzelte wie ein verliebter Satyr.

Rebekka fuhr zurück – ein Bild der Bestürzung. Im Laufe dieser Geschichte haben wir sie noch nie die Geistesgegenwart verlieren sehen; nun tat sie es, und sie weinte einige der echtesten Tränen, die je ihren Augen entfielen.

„Ach, Sir Pitt!“ sagte sie. „Ach, Sir – ich – ich bin doch schon verheiratet!“

15. Kapitel

In dem Rebekkas Mann für kurze Zeit erscheint

Jedem sentimentalen Leser (und wir wünschen uns keinen anderen) muß das tableau, womit: der letzte Akt unseres kleinen Dramas schloß, gefallen haben, denn kann es ein hübscheres Bild geben, als Amor auf den Knien vor der Schönheit?

Als aber Amor das schreckliche Geständnis der Schönheit hörte, dass sie bereits verheiratet sei, sprang er aus seiner demütigen Haltung auf dem Teppich auf und schrie Worte, die die arme kleine Schönheit in größere Angst versetzten, als sie im Augenblick ihres Geständnisses empfunden hatte. „Verheiratet! Sie machen wohl Witze“, schrie der Baronet nach dem ersten Ausbruche von Wut und Staunen. „Sie halten mich zum Narren, Becky. Wer würde Sie schon heiraten, ohne einen Shilling Vermögen?“

„Verheiratet! Verheiratet!“ schluchzte Rebekka, in Tränen aufgelöst, vor Erregung sprachlos, das Taschentuch an die strömenden Augen gedrückt. So stand sie, an den Kamin gelehnt, um nicht in Ohnmacht zu sinken – ein Bild des Schmerzes, das auch das verstockteste Herz hätte rühren müssen, „Ach, Sir Pitt, lieber Sir Pitt, halten Sie mich nicht für undankbar gegenüber all der Güte, die Sie mir erwiesen haben. Nur Ihre Großmut hat mir mein Geheimnis entlockt.“

„Zum Henker mit der Großmut!“ brüllte Sir Pitt. „Mit wem sind Sie denn verheiratet? Wo war es denn?“

„Oh, lassen Sie mich mit Ihnen wieder aufs Land gehen, Sir! Lassen Sie mich über Ihnen wachen, so treu wie je! Ach, bitte, trennen Sie mich nicht von dem lieben Queen's Crawley!“

„Der Kerl hat Sie also sitzenlassen, ja?“ fragte der Baronet, der glaubte, dass ihm allmählich ein Licht aufginge. „Nun, Becky, kommen Sie zurück, wenn Sie wollen. Man kann einen Kuchen nicht zweimal essen. Auf jeden Fall habe ich Ihnen ein ehrliches Anerbieten gemacht. Kommen Sie zurück als Gouvernante – Sie können alles so einrichten, wie Sie es wollen.“ Sie streckte eine Hand aus und weinte dabei, als ob ihr das Herz brechen sollte; ihre Locken fielen ihr übers Gesicht und über den marmornen Kaminsims, auf dem ihr Kopf ruhte.

„Der Halunke ist also durchgegangen, he?“ sagte Sir Pitt in einem schrecklichen Versuch, sie zu trösten. „Es macht nichts, Becky, ich werde für Sie sorgen.“

„Oh, Sir! Es wäre der Stolz meines Lebens, nach Queen's Crawley zurückzukehren und wie früher für die Kinder und für Sie zu sorgen, wo Sie mir doch immer gesagt haben, dass Sie mit den Diensten Ihrer kleinen Rebekka zufrieden wären. Wenn ich mir überlege, was Sie mir eben angeboten haben, so schwillt mir das Herz vor Dankbarkeit, wirklich. Ich kann nicht Ihre Frau werden, Sir; lassen Sie mich – lassen Sie mich Ihre Tochter sein!“ Bei diesen Worten sank nun Rebekka ihrerseits in tragischer Pose auf die Knie, nahm Sir Pitts schwielige schwarze Hand in ihre beiden (die sehr hübsch und weiß und so weich wie Seide waren) und blickte mit einem Ausdrucke tiefster Leidenschaft und unbegrenzten Vertrauens zu ihm auf, als die Tür aufging und Miss Crawley hereinsegelte.

Mrs. Firkin und Miss Briggs hatten, bald nachdem der Baronet und Rebekka das Empfangszimmer betreten hatten, zufällig an der Tür gestanden, hatten dann, abermals zufällig, durchs Schlüsselloch hindurch den alten Herrn vor der Gouvernante knien sehen und seinen großmütigen Antrag gehört. Er war ihm kaum von der Zunge, so eilten Mrs. Firkin und Miss Briggs die Treppe hinauf, stürzten in den Salon, in dem Miss Crawley mit ihrem französischen Roman saß, und überbrachten der alten Dame die erstaunliche Nachricht, dass Sir Pitt vor Miss Sharp auf den Knien liege und ihr einen Heiratsantrag mache. Berechnet man nun die Zeit, die der oben wiedergegebene Dialog dauerte, und dann die Zeit, die die Briggs und die Firkin brauchten, um zum Salon zu fliegen, die Zeit, die Miss Crawley benötigte, um in Erstaunen zu geraten, ihren Pigault-Lebrun fallen zu lassen und die Treppe herabzukommen, so wird man feststellen, wie genau diese Geschichte stimmt und dass Miss Crawley gerade in dem Augenblick erscheinen mußte, als Rebekka die demütige Stellung eingenommen hatte.

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