William Thackeray - Jahrmarkt der Eitelkeiten

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Der Gesellschaftsroman «Jahrmarkt der Eitelkeiten» zeichnet ein facettenreiches, alle sozialen Klassen einschließendes Bild der Londoner Gesellschaft zu Anfang des 19. Jahrhunderts. Alle streben nach sozialem Aufstieg. William Makepeace Thackeray zeigt anhand mehrerer Lebensläufe, wann und warum der Weg nach oben glückt, und welche Charaktereigenschaften einem dabei im Wege stehen.
Dieses E-Book enthält eine vollständige deutsche Ausgabe des Romans «Jahrmarkt der Eitelkeiten» (Originaltitel: «Vanity Fair») von William Makepeace Thackeray.

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Sehr bald nach ihrer Ankunft fing Rebekka an, in Mrs. Crawleys Bulletin vom Schloss einen ständigen Platz einzunehmen. So ein Bulletin hatte folgenden Inhalt: „Das schwarze Schwein ist geschlachtet – wog soundso viel Kilo – die Seiten eingesalzen – Wurst und Schweinskeule zum Mittagessen. Mr. Cramp aus Mudbury bei Sir Pitt, wegen John Blackmores Gefängnisstrafe – Mr. Pitt im Bethaus (nebst den Namen aller Anwesenden) – Lady Crawley wie gewöhnlich – die jungen Damen bei der Gouvernante.“

Dann kam wieder ein Bericht, etwa folgenden Inhalts: „Die neue Gouvernante eine ganz Gerissene – Sir Pitt sehr nett zu ihr – auch Mr. Crawley – liest ihr Traktate vor.“ –“Was für eine lockere Spitzbübin!“ rief die böse, geschäftige, brünette kleine Mrs. Bute Crawley aus.

Schließlich lauteten die Berichte, die Gouvernante habe jedermann „eingewickelt“, schreibe für Sir Pitt Briefe, erledige seine Arbeiten, führe seine Rechnungen, beherrsche das ganze Haus, die Lady, Mr. Crawley, die Mädchen, überhaupt alles – worauf Mrs. Crawley erklärte, die Gouvernante sei ein verschlagenes Weibstück und habe fürchterliche Absichten. So gaben die Vorgänge im Schloss den Gesprächen im Pfarrhaus immer neue Nahrung, und Mrs. Butes helle Augen spionierten alles aus, was im feindlichen Lager geschah – alles, und noch manches andere.

Mrs. Bute Crawley an Miss Pinkerton, The Mall, Chiswick

Pfarrhaus, Queen's Crawley, ...ten Dezember

Meine sehr verehrte Dame. – Obgleich viele Jahre verflossen, seit ich Ihren köstlichen und unschätzbaren Unterricht genoß, habe ich doch nie aufgehört, für Miss Pinkerton und das teure Chiswick die innigste Liebe und Hochachtung zu empfinden. Hoffentlich geht es Ihnen gesundheitlich gut. Die Welt und die Sache der Erziehung können Miss Pinkerton noch auf Jahre hinaus nicht entbehren. Als meine Freundin, Lady Fuddleston, mit gegenüber erwähnte, dass ihre lieben Töchter eine Erzieherin brauchten (ich bin zu arm, um für die meinigen eine Gouvernante einzustellen; aber bin ich nicht in Chiswick erzogen worden?), rief ich sogleich: „Bei wem können wir besseren Rat einholen als bei der vortrefflichen, der unvergleichlichen Miss Pinkerton?“ Mit einem Wort, teure Madame, haben Sie auf Ihrer Liste Damen, deren Dienste meine liebe Freundin und Nachbarin in Anspruch nehmen könnte? Ich versichere Ihnen, dass sie nur eine Gouvernante Ihrer Wahl nehmen wird.

Mein lieber Mann sagt immer, dass er an allem, was aus Miss Pinkertons Schule kommt, Gefallen finde. Ach, wie gern möchte ich ihm und meinen lieben Mädchen die Freundin meiner Jugend und die bewunderte Freundin des großen Lexikographen unseres Landes vorstellen! Mr. Crawley bittet mich, zu schreiben, dass er hofft, wenn Sie einmal nach Hampshire kommen sollten, dass unser ländliches Pfarrhaus dann mit Ihrer Gegenwart geziert werden wird. Es ist das bescheidene, aber glückliche Heim

Ihrer liebevoll ergebenen Martha Crawley.

PS: Mr. Crawleys Bruder, der Baronet, mit dem wir leider nicht ganz so einig sind, wie es Brüdern geziemt, hat für seine kleinen Mädchen eine Gouvernante, die, wie ich erfuhr, das große Glück hat, in Chiswick erzogen worden zu sein. Man erzählt verschiedenerlei über sie, und da ich das zärtlichste Interesse für meine kleinen Nichten fühle und sie, ungeachtet aller Familienstreitigkeiten, gern meinen eigenen Kindern zuführen möchte – und da ich das sehnlichste Verlangen habe, mich gegen jede Ihrer Schülerinnen aufmerksam zu erweisen –, so bitte ich Sie, meine teure Miss Pinkerton, mir die Geschichte dieser jungen Dame mitzuteilen, der ich um Ihretwillen von ganzem Herzen Freundschaft erzeigen möchte. – M. C.

Miss Pinkerton an Mrs. Bute Crawley

Johnson-Haus, Chiswick, im Dezember 18..

Sehr geehrte Dame. Ich habe die Ehre, den Empfang Ihres freundlichen Schreibens zu bestätigen, und beeile mich, dasselbe zu beantworten. Es ist höchst erfreulich für eine Person in meiner mühevollen Position, festzustellen, dass meine mütterliche Sorgfalt eine entsprechende Liebe erweckt hat, und in der liebenswürdigen Mrs. Bute Crawley meine vortreffliche Schülerin aus früherer Zeit, die lebhafte und talentvolle Miss Martha MacTavish, wiederzuerkennen. Ich schätze mich glücklich, die Töchter vieler Ihrer ehemaligen Mitschülerinnen in meiner Anstalt jetzt unter meiner Obhut zu haben. Welches Vergnügen würde es mir bereiten, wenn auch Ihre lieben jungen Damen meiner Aufsicht und Belehrung bedürften.

Ich spreche Lady Fuddleston meine respektvollsten Komplimente aus und habe die Ehre, der gnädigen Frau brieflich meine beiden Freundinnen, Miss Tuffin und Miss Hawky, vorzustellen.

Jede der beiden jungen Damen ist bestens befähigt, im Griechischen, Lateinischen und in den Anfangsgründen des Hebräischen, in Mathematik und Geschichte, im Spanischen, Französischen, Italienischen und in Geographie, in der Vokal- und Instrumentalmusik, ohne Unterstützung eines Tanzmeisters im Tanzen sowie in den Grundlagen der Naturwissenschaften zu unterrichten. Beide sind im Gebrauch des Globus wohlbewandert. Außerdem kann Miss Tuffin, die die Tochter des verstorbenen Ehrwürden Thomas Tuffin (Professor im Corpus College, Cambridge) ist, in der syrischen Sprache sowie in den Grundlagen des konstitutionellen Rechts unterrichten. Da sie aber erst achtzehn Jahre alt ist und ein besonders hübsches Äußeres hat, so dürfte diese junge Dame vielleicht für Sir Huddleston Fuddlestons Familie nicht ganz geeignet erscheinen.

Miss Letitia Hawky dagegen glänzt nicht durch persönliche Reize. Sie ist 29 Jahre alt, und ihr Gesicht hat ziemlich viele Pockennarben. Sie hinkt etwas, hat rote Haare und schielt ein wenig. Beide Damen sind mit allen moralischen und religiösen Tugenden ausgestattet. Ihre Gehaltsansprüche stehen natürlich im Verhältnis zu ihren vielen Talenten. Mit den dankbarsten Empfehlungen an Ehrwürden Bute Crawley habe ich die Ehre, zu zeichnen, sehr geehrte Dame,

Ihre ergebenste und gehorsamste Dienerin Barbara Pinkerton.

PS: Miss Sharp, die Sie als Gouvernante bei Sir Pitt Crawley, Baronet und Parlamentsmitglied, erwähnten, war eine Schülerin von mir, und ich habe nichts Nachteiliges über sie zu berichten. Ihr Äußeres ist zwar unangenehm, aber wir können doch das Walten der Natur nicht hindern; und obgleich ihre Eltern einen schlechten Ruf hatten (der Vater war Maler und machte mehrere Male Bankrott, und ihre Mutter war, wie ich später zu meinem Entsetzen erfuhr, Ballettänzerin), besitzt sie doch beachtenswerte Talente, und ich brauche es nicht zu bereuen, sie aus Barmherzigkeit in mein Haus aufgenommen zu haben. Ich befürchte nur, die Grundsätze der Mutter – wie man mir schilderte, eine französische Gräfin, die durch die Schrecken der Revolution zum Auswandern gezwungen wurde, in Wirklichkeit aber, wie ich inzwischen entdeckte, eine ganz ordinäre und sittenlose Person – könnten sich auf das unglückliche junge Mädchen, das ich als Vagabund auflas, vererbt haben. Bis jetzt aber sind ihre Grundsätze (wie ich glaube) untadelhaft gewesen, und ich bin überzeugt, dass in den vornehmen und gebildeten Kreisen des hervorragenden Sir Pitt Crawley nichts sie verderben wird!

Miss Rebekka Sharp an Miss Amelia Sedley

Viele Wochen habe ich meiner geliebten Amelia nicht geschrieben; denn was konnte ich Dir schon von dem Leben und Treiben aus Schloss Einerlei, wie ich es getauft habe, berichten? Und was würde es Dich auch interessieren, ob die Rübenernte gut oder schlecht war, ob das Mastschwein fünfundsiebzig oder fünfundachtzig Kilo wog und ob das Rindvieh bei Rüben gedeiht? Seit ich Dir das letztemal schrieb, ist ein Tag wie der andere vergangen. Vor dem Frühstück ein Spaziergang mit Sir Pitt und seinen Sprößlingen, nach dem Frühstück Unterricht (was man eben so nennt) im Schulzimmer; nach dem Unterricht Lesen und Schreibereien für Sir Pitt (dessen Sekretärin ich geworden bin) wegen Advokaten, Pachtkontrakten, Bergwerken und Kanälen; nach dem Abendessen Mr. Crawleys Predigten oder Puff mit dem Baronet – beiden Belustigungen sieht die Lady mit der gleichen Ruhe zu. Sie ist in der letzten Zeit durch ihre Unpäßlichkeit etwas interessanter geworden, denn das hat in der Person eines jungen Doktors einen neuen Besucher ins Schloss geführt. Weißt Du, meine Liebe, junge Mädchen brauchen niemals zu verzweifeln. Der junge Doktor gab einer gewissen Freundin von Dir zu verstehen, dass sie, wenn sie Mrs. Glauber werden wolle, sehr gern die Zierde seiner Praxis werden könne! Ich antwortete auf seine Unverschämtheit, dass vergoldete Mörser und Stößel wohl Zierde genug seien – als ob ich zur Frau eines Landarztes geboren wäre! Mr. Glauber ging nach diesem Korb ernstlich mitgenommen nach Hause, trank dort etwas Kühlendes und ist jetzt wieder vollkommen hergestellt. Sir Pitt billigte meinen Entschluss entschieden; ich glaube, er würde seine kleine Sekretärin nur ungern verlieren, und ich bin der Ansicht, der alte Schuft hat mich so gern, wie er nur überhaupt jemanden gern haben kann. Heiraten, mein Gott! Und noch dazu einen Landarzt, nachdem ... Nein, nein, man kann alte Verbindungen nicht so schnell vergessen, aber davon will ich nicht mehr sprechen. Kehren wir nach Schloss Einerlei zurück!

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