William Thackeray - Jahrmarkt der Eitelkeiten

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Der Gesellschaftsroman «Jahrmarkt der Eitelkeiten» zeichnet ein facettenreiches, alle sozialen Klassen einschließendes Bild der Londoner Gesellschaft zu Anfang des 19. Jahrhunderts. Alle streben nach sozialem Aufstieg. William Makepeace Thackeray zeigt anhand mehrerer Lebensläufe, wann und warum der Weg nach oben glückt, und welche Charaktereigenschaften einem dabei im Wege stehen.
Dieses E-Book enthält eine vollständige deutsche Ausgabe des Romans «Jahrmarkt der Eitelkeiten» (Originaltitel: «Vanity Fair») von William Makepeace Thackeray.

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Der nächtliche Überfall

Die Nacht war dunkel und wild – die Wolken schwarz –schwarz – tintenschwarz. Der brausende Wind riß die Schornsteinkappen von den Dächern der alten Häuser und wirbelte die klappernden Dachziegel durch die einsamen Straßen. Keine Seele wagte diesem Sturm zu trotzen – die Nachtwächter verkrochen sich in ihre Häuschen, wohin ihnen der prasselnde Regen folgte – wo vielleicht krachend der Blitz einschlug und sie traf. Einer war auf diese Weise gegenüber dem Findelhaus erschlagen werden. Ein versengter Mantel, eine zertrümmerte Laterne, ein zerbrochener Stab war alles, was von dem starken Will Standhaft übrigblieb. Ein Droschkenkutscher war in der Southampton Row vom Bock geweht worden – wohin? Aber der Wirbelwind bringt keine Kunde von seinem Opfer, nur den Abschiedsschrei, als er davongetragen wurde! Schreckliche Nacht! Es war dunkel, stockdunkel. Kein Mond. Nein, nein. Kein Mond. Nicht ein Stern. Nicht ein einziger, schwacher, funkelnder, einsamer Stern. Zwar war am zeitigen Abend einer aufgetaucht, aber er zeigte sein Antlitz nur einen Augenblick schaudernd am schwarzen Himmel und zog sich dann wieder zurück.

Eins, zwei, drei! Es ist das Signal, das Schwarze Maske verabredet hat.

„Mofy! Ist das deine Stimme?“ fragte jemand vom unteren Hausraume her. „Ich will den Hund zum Schweigen bringen und die Tür augenblicklich aufmachen.“

„Halt dein Maul, und tummle dich!“ sagte Vizard mit einem entsetzlichen Fluch. „Hierher, Männer; wenn sie schreien, dann heraus mit euren Messern, und brav damit gearbeitet! Kümmere du dich um das Silberzimmer, Blowser, und du, Mark, um die Kiste, worin der alte Spitzbube seinen Mammon aufbewahrt; und ich“, setzte er mit leiserer, aber unheimlicherer Stimme hinzu, „ich will nach Amelia sehen!“

Hier folgte Totenstille. „Ha“, sagte Vizard, „hat da nicht eben der Hahn einer Pistole geknackt?“

Oder angenommen, wir hätten den vornehmen Rosenwasserstil angewendet.

Der Marquis von Osborne hat soeben seinen petit tigre mit einem billet-doux zu Lady Amelia geschickt.

Das liebe Geschöpf hat es aus den Händen ihrer femme de chambre, Mademoiselle Anastasie, empfangen.

Teurer Marquis! Was für eine liebenswürdige Höflichkeit! Das Briefchen Seiner Lordschaft enthält die ersehnte Einladung ins Devonshire-Haus!

„Wer ist das erstaunlich schöne Mädchen dort?“ fragte der sémillante Prinz G-rge von Cambridge in einem Palast in Piccadilly noch am gleichen Abend (er war gerade aus der Proszeniumsloge in der Oper gekommen). „Mein lieber Sedley, im Namen aller Cupidos, stellen Sie mich ihr vor!“

„Ihr Name, Monseigneur“, sagte Lord Joseph mit feierlicher Verbeugung, „ist Sedley.“

„Vous avez alors un bien beau nom“, sagte der junge Prinz, während er sich recht enttäuscht auf dem Absatz herumdrehte. Dabei trat er einem alten Herrn auf den Fuß, der, in tiefe Bewunderung der schönen Lady Amelia versunken, hinter ihm stand.

„Trente mille tonnerres!“ schrie das Opfer und krümmte sich in der agonic du moment.

„Ich bitte Eure Gnaden tausendmal um Verzeihung“, sagte der junge étourdi errötend und neigte seine blonden Locken tief. Er war dem größten Hauptmann aller Zeiten auf die Zehen getreten!

„Oh, Devonshire!“ rief der junge Prinz einem hochgewachsenen, gutmütigen Edelmann zu, dessen Gesichtszüge ihn als einen vom Blut der Cavendish auswiesen. „Nur auf ein Wort! Beabsichtigen Sie noch, sich von Ihrer Diamantkette zu trennen?“

„Ich habe sie für zweihundertundfünfzig: Pfund an Fürst Esterhazy hier verkauft.“

„Und das war gar nicht teuer, potztausend“, rief der fürstliche Ungar und so weiter und so fort.

Sehen Sie, meine Damen, so hätte die Erzählung aussehen können, wenn der Verfasser die Absicht gehabt hätte, sie so zu schreiben. Er ist nämlich, um die Wahrheit zu gestehen, ebenso bekannt mit Newgate wie mit den Palästen unserer verehrten Aristokratie und hat beide von außen gesehen. Da ich aber die Sprache und Sitten von Rookery nicht verstehe noch die Konversation in vielen Sprachen, die nach den Modeschriftstellern die Tonangebenden führen sollen, so müssen wir, wenn der Leser gestattet, bescheiden unseren goldenen Mittelweg beibehalten und die Schauplätze und Personen beschreiben, die wir am besten kennen. Mit einem Wort, dieses Kapitel über Vauxhall wäre ohne obige kleine Erörterung so außerordentlich kurz ausgefallen, dass es die Bezeichnung Kapitel kaum verdient hätte. Und doch ist es ein Kapitel, und sogar ein sehr wichtiges. Gibt es nicht in jedermanns Leben kurze, scheinbar bedeutungslose Kapitel, die doch die ganze übrige Geschichte beeinflussen?

Wir wollen also mit der Gesellschaft vom Russell Square in die Kutsche steigen und in die Vauxhall-Gärten fahren. Auf dem Vordersitz zwischen Joe und Miss Sharp ist kaum noch Platz. Mr. Osborne sitzt gegenüber, eingezwängt zwischen Hauptmann Dobbin und Amelia.

Alle Insassen der Kutsche waren sich einig, dass Joe an dem Abend Rebekka Sharp bitten würde, Mrs. Sedley zu werden. Die Eltern daheim hatten sich stillschweigend in die Sache ergeben, obgleich, unter uns gesagt, der alte Mr. Sedley für seinen Sohn so etwas wie Verachtung fühlte. Er nannte ihn eitel, selbstsüchtig, träge und weibisch. Er konnte sein weltmännisches Gehabe nicht ausstehen und lachte herzlich über seine prahlerischen Aufschneidergeschichten. „Der Bursche wird mein halbes Vermögen erben“, sagte er, „daneben wird er selbst eine ganze Menge besitzen, aber ich bin völlig sicher, wenn du und ich und seine Schwester morgen sterben müßten, würde er ›Ach du lieber Gott!‹ sagen und sich seinem Essen ganz wie sonst widmen. Ich werde mir seinetwegen keine grauen Haare wachsen lassen. Meinethalben soll er heiraten, wen er will. Das ist nicht meine Angelegenheit.“

Amelia dagegen war, wie alle jungen Mädchen ihres Geistes und Temperamentes, ganz begeistert für die Verbindung. Ein- oder zweimal hatte Joe angesetzt, ihr etwas sehr Wichtiges zu sagen, und sie hätte ihm herzlich gern ihr Ohr geliehen; aber der fette Bursche konnte sich nicht durchringen, sein großes Geheimnis preiszugeben, und wandte sich nur, zum Verdrusse seiner Schwester, mit einem abgrundtiefen Seufzer ab.

Dieses Geheimnis hielt Amelias sanftes Herz in ständiger Aufregung. Wenn sie auch nicht mit Rebekka über den zarten Gegenstand sprach, so entschädigte sie sich doch durch lange und vertrauliche Unterredungen mit Mrs. Blenkinsop, der Haushälterin, die dem Kammermädchen einige Andeutungen machte, welche es wiederum, wahrscheinlich ganz nebenbei, gegenüber der Köchin erwähnte; diese nun trug zweifelsohne die Neuigkeit in allen Kaufmannsläden herum, so dass Mr. Joes Heirat jetzt von einer beträchtlichen Anzahl Personen aus der Russell-Square-Umgebung besprochen wurde.

Mrs. Sedleys Meinung war natürlich, dass ihr Sohn sich durch die Heirat mit der Tochter eines Künstlers erniedrige. „Aber, mein lieber Gott, Madame“, rief Mrs. Blenkinsop, „wir waren doch auch nichts anderes als Krämer zu der Zeit, als wir Mr. S. heirateten, der kleiner Angestellter bei einem Börsenmakler war, und wir hatten zusammen keine fünfhundert Pfund, und doch sind wir jetzt reich genug.“ Amelia teilte ganz und gar diese Ansicht, zu der sich nach und nach auch die gutmütige Mrs. Sedley bekehren ließ.

Mr. Sedley blieb neutral. „Soll Joe doch heiraten, wen er will“, wiederholte er; „das ist nicht meine Angelegenheit. Das Mädchen hat kein Vermögen, aber Mrs. Sedley hatte auch keins. Sie scheint gutmütig und gescheit zu sein, und vielleicht gelingt es ihr, ihn in Ordnung zu halten. Lieber sie, meine Liebe, als eine schwarze Mrs. Sedley und ein Dutzend mahagonibrauner Enkelkinder.“

So schien denn alles zu Rebekkas Glück zu lächeln. Als sei es selbstverständlich, ergriff sie Joes Arm, wenn man zum Essen ging; sie saß neben ihm auf dem Bock seines offenen Wagens (und fürwahr, er war ein gewaltiger Stutzer, wenn er so dasaß und prächtig gekleidet heiter seine Grauschimmel lenkte). Obgleich niemand ein Wort von der Heirat sprach, so schien es doch jedermann eine ausgemachte Sache zu sein. Alles, was sie noch brauchte, war der förmliche Antrag. Ach! Wie sehr vermißte Rebekka jetzt eine Mutter, eine liebe, zärtliche Mutter, die das Geschäft in zehn Minuten abgewickelt und im Laufe eines kleinen, zarten Gespräches unter vier Augen den verschämten Lippen des jungen Mannes das interessante Geständnis entlockt hätte!

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