Sara Jacob - Von der Hausfrau zur MILF
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Das hast du davon, hörte Ulrike ihre Mutter sagen, wenn du dich mit einem Karrieremenschen einlässt. Da sind die Rollen klar verteilt.
Aber seine Kunden honorierten seinen Einsatz mit vielen Aufträgen und großem Umsatz, der ihnen ein schmuckes Eigenheim in der Vorstadt finanziert hatte. Und Ulrike konnte es sich leisten, von zuhause aus und ohne Druck ihre alten Verbindungen zu reaktivieren und Events zu organisieren, während sie sich gleichzeitig um die Kinder kümmerte.
In den einsamen Nächten fand sie Trost und bei einer Flasche Prosecco und Downton Abbey und anderen Fernsehserien, doch mit den Wochen und Monaten, in denen sie manchmal zwei oder drei Nächte lang alleine in ihrem viel zu großen Bett lag und von einem schönen Prinzen auf einem weißen Pferd träumte, wuchs die Unzufriedenheit, doch sie wusste nicht, was ihr fehlte.
»Du musst wieder mehr für dich tun«, hatte ihre Mutter gesagt. Was sie damit meinte, war Ulrike ziemlich schnell klargeworden: Mach mehr Sport. Du bist fett geworden. Dass ihre Mutter das niemals so sagen würde, machte die Sache nicht besser. Aber Ulrike hatte das Gefühl, nichts richtig zu machen, jedenfalls nicht in den Augen ihrer Mutter. Das war die Mutter, die ihr sagte, sie solle Namensschildchen in die Kleidung der Kinder nähen. Sie wüsste, wie wichtig das sei, hatte sie gesagt. Ulrikes älterer Bruder, der in den 70ern in die Grundschule gegangen war, hatte die Mode der Bundeswehrparkas mitgemacht. Damals hingen an den Kleiderhaken vor den Klassenräumen so viele identisch aussehende Jacken, dass Ulrikes Bruderjeden Tag mit einem anderen Parka nach Hause kam. Sei es, weil er selbst nicht darauf geachtet hatte, oder weil ein anderer Junge die falsche Jacke genommen hatte und Ulrikes Bruder am Ende genommen hatte, was übriggeblieben war.
Ich sag es dir, hatte Ulrikes Mutter wiederholt gesagt, näh Schilder in die Jacken.
Und mit der gleichen Penetranz hatte sie ihr auch empfohlen, endlich wieder mehr Sport zu machen. »Sonst kommt dein Mann irgendwann mit einer anderen Frau nach Hause.«
Als sei das das gleiche. Jacke wie Frau. Ob Ulrike nicht lieber ein Namensschild an ihren Mann heften solle, hatte sie zickig zurückgefragt. Dabei hatte er doch schon eins: ihren Ehering.
Das Gespräch war nicht weiter eskaliert, denn am Ende hatte sich Ulrike in einem Fitnessstudio angemeldet und ihre Mutter hatte Ruhe gegeben.
»Glaub mir«, hatte ihre Mutter noch gesagt. »Das bringt auch euer Eheleben wieder in die Balance.«
Wenn sie dort ihren Körper in Form brächte, das meinte sie.
Was Ulrike anfangs als eine blöde Idee abgetan hatte, entpuppte sich bald als ein brillanter Schachzug. Denn ins Gleichgewicht brachten sie nicht die Geräte, an denen die alten Männer und jungen Frauen so diszipliniert Gewichte stemmten. Immer diese Wiederholungen, die monotonen Bewegungen, der verbissene Blick nach vorne. Die Geräte waren nicht ihr Ding. Ins Gleichgewicht brachten sie auch nicht die Laufbänder, auf denen sie versuchte, die überflüssigen Kilo nach der Schwangerschaft loszuwerden. Ulrike war ein paar Wochen lang sogar jeden Morgen laufen gegangen, bevor die Kinder aufwachten und ihr Mann in seinen SUV stieg, um in sein Büro zu fahren. Es war eine Qua gewesen. Ihre Brüste hatten nicht unter dem Stillen gelitten – im Gegenteil. Sie waren größer geblieben als vorher, sogar etwas fester, und selbst ihr Mann hatte sich einmal dazu hinreißen lassen, ihr Komplimente darüber zu machen, doch Ulrike hatte sie nicht hören wollen. Beim Laufen zeigte sich, dass nur ein Sport-BH diese Ungetüme hätte bändigen können. Auch Laufen brachte sie nicht ins Gleichgewicht. Das taten 98°C bei sehr geringer Luftfeuchtigkeit, denn zum Fitnessclub gehörte eine sehr große Sauna. Anfangs konnte sie sich gar nicht mit dem Gedanken anfreunden, ihren Körper den gierigen Blicken fremder Männern auszusetzen. Nicht nur ihre viel zu großen Brüste, sondern auch nicht ihren Hintern, der die kleinen Pölsterchen in den Jahren nach der letzten Schwangerschaft ebenfalls nicht verloren hatte.
Vor ein paar Wochen jedoch hatte sie sich häufig dabei ertappt, wie sie vom Laufband im Fitnessstudio die jungen Männer beobachtete, die an den Maschinen ihre Muskeln stärkten. Die engen T-Shirts, die gestählten Oberkörper, die breiten Rücken. Sixpacks, Trizeps, Beinpresse. Ulrike hatte den Kopf gesenkt, die Augen auf die Anzeige des Laufbands geheftet und sich geschämt für diese Blicke. Denn sie hatte sich vorgestellt, wie die Männer nackt aussahen, wie Ulrike ihre Hände über die Muskeln, die durchtrainierten Körper gleiten ließ. Sie hatte sich vorgestellt, wie die Männer wiederum diese Liebkosungen an sie zurückgaben, sie verwöhnten, sie nahmen, trotz ihrer Pölsterchen, ihrer großen Brüste. Oder vielleicht sogar deswegen? Gab es nicht genug Männer, die auf weibliche Rundungen standen?
Ulrike hatte gespürt, wie sich ihre Brustwarzen aufrichten und ihr die Röte ins Gesicht geschossen war. Und dennoch: Auf dem Weg in die Sauna hatte sie nicht wiederstehen können und all die kräftigen jungen Kerle wie beiläufig betrachtet, begafft, mit den Augen verschlungen und dabei hatte ihr Herz ganz stürmisch geschlagen.
Die Sauna war wie ein Kloster, frei von Versuchungen. Zum Glück war Frauentag. Das hatte für Ulrike daher einen sehr entspannten Klang. Und normalerweise sah sie sich die anderen Frauen auch nicht an. Nicht die alten Frauen mit den faltigen Brüsten und auch nicht die jungen Hüpfer, die ihre rasierten Körper nach dem Sport mit einer frischen Schweißschicht überzogen.
Ulrike guckte nicht, weil sie nicht aufdringlich wirken wollte. Nur deshalb. Denn eigentlich sah Ulrike gerne zu, wie die jungen Frauen die Handtücher ausbereiteten und ihr dabei die Kehrseite zuwandten. Sah gerne zu, wie sich die jungen Damen mit ihren festen Hintern auf die Bank setzten oder die prallen Brüste in den Frottee pressten. Ulrike verbarg ihre Blicke meist in der Bewegung, wenn sie kam oder ging und nach dem Thermometer guckte oder nach einem freien Platz auf der Bank. Dann erinnerte sie sich an ihre Jugend und geriet ins Träumen, dachte an die Zeit vor den Kindern und wie ihr Körper noch fest und begehrenswert gewesen war.
Den Rest der Zeit träumte sie davon, wieder einen solch jungen Körper zu haben, einen Körper, den ihr Mann begehrte und für den er seine Geschäftsreisen verkürzen oder sogar absagen würde, nur um in der Nacht über sie herzufallen und sie zu nehmen, so wie früher, hemmungslos, atemlos.
Ulrike genoss den Moment der Sehnsucht, jedes Mal, wenn eine neue, junge unbekannte Frau in der Sauna war, die sie noch nicht beobachtet hatte, oder wenn sie erneut den festen Körper einer Bekannten sah, den sie zuvor schon einmal bewundert hatte. Heimlich. Aus der Bewegung heraus.
Und dann geriet sie wieder ins Träumen.
In einem anderen Leben, dachte sie, in einem anderen Leben wäre ich keine Hausfrau und Mutter, sondern eine Frau, die man ficken wollte. Die Scham war kurz und heiß gewesen. Gedanken wie diesen durfte sie doch gar nicht zulassen, als Ehefrau, als Mutter.
Ulrike hatte bis zu diesem Montag keine Ahnung, dass ihr neues Leben gerade begonnen hatte. An diesem Abend war nur eine andere Frau in der Sauna, wie Ulrike schnell feststellte, als sie durch die Glastür sah. Und mit einem geübten Blick, der wie immer weniger als eine Sekunde dauerte und von einem beiläufigen Augenschwenk kaum zu unterscheiden war, hatte Ulrike registriert, dass es eine junge Frau war, die auf ihrem Handtuch Platz genommen hatte.
Ulrike ließ die Badesandalen draußen, zog die Tür hinter sich zu und was folgte, war die erste in einer ganzen Reihe von Unterbrechungen des normalen Ablaufes an einem solchen Montagabend. Ulrike nahm Augenkontakt mit der Frau auf, die mit leicht auseinandergestellten Beinen auf ihrem Handtuch saß. Sie war Mitte bis Ende 20 und weder ihr Bauch noch ihre Brüste erweckten den Anschein, als habe sie Kinder. Ihre dunklen Haare waren zu einem Zopf zusammengebunden. Die Frau lächelte. Ulrike lächelte zurück und sagte Hallo , bevor sie auf der Sitzbank ihr Handtuch ausbreitete.
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