Steffen König - Die Dämonen vom Ullswater
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Irgendetwas scheint hier ganz und gar nicht in Ordnung zu sein, denn sein Freund ist verschwunden, ein junges Pärchen wird vermisst und nachts erscheinen seltsame Lichter am Himmel.
Zusammen mit einem trinkfesten alten Kauz und einem selbstgefälligen Konstabler stößt er inmitten der Wälder Cumberlands auf ein wahrhaft kosmisches Grauen.
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Trotz meiner Beteuerungen schien Sophie noch immer an meinen Worten zu zweifeln und verlangte, das Artefakt zu sehen. Noch einmal erklärte ich ihr, es sei bei seiner Untersuchung in Davidsons Labor zerstört worden, und als Beweis präsentierte ich ihr den Kristallsplitter, den ich vorsorglich eingesteckt hatte. Sophie war schließlich überzeugt und schlug daraufhin vor, so schnell wie möglich nach Penrith aufzubrechen, um Nicholas unverzüglich über die infernalische Natur jenes Fundstückes in Kenntnis zu setzen und zu ergründen, woher dieses vermaledeite Ding stammte. Ich wollte ihr gerade zustimmen, als mir schlagartig bewusst wurde, dass ich ihr noch nichts von meinen geänderten Reiseplänen erzählt hatte. Ich griff in die Seitentasche meines Sakkos und zog die kürzlich erworbene Fahrkarte daraus hervor. Sophie starrte mich nur ungläubig an. Mit ruhiger, sachlicher Stimme versuchte ich ihr zu erklären, dass mir die ganze Angelegenheit bezüglich jenes Artefaktes und der verwirrenden Nachricht aus Penrith zu gefährlich schien, um sie zu diesem Zeitpunkt darin verwickelt zu sehen. Sollte sich alles nur als ein schlechter Scherz erweisen, fuhr ich fort, würde uns Nicholas zumindest ein opulentes Abendessen schulden. Aber wenn auch nur die geringste Möglichkeit bestand, dass mein alter Studienfreund in ernsthaften Schwierigkeiten steckte, und meiner Meinung nach deuteten die Umstände darauf hin, wäre es besser, zunächst allein nach Cumberland zu reisen. Darüber hinaus bezog sich die Nachricht unzweifelhaft auf mich – »Alan, ich zähle auf deine Hilfe!«, hieß es dort. Verärgert riss mir Sophie die Fahrkarte aus der Hand und suchte nach dem Abreisedatum. Ich wusste, was jetzt kam. Eine leichte Röte legte sich auf ihre Wangen und ihr Gesicht verhärtete sich. Sie war zwar keine Frau, die hysterisch wurde, aber sie scheute sich auch nicht davor, ihrem Unmut lautstark Luft zu machen. Sie warf mir vor, ich würde maßlos übertreiben und sie nicht wie eine erwachsene Frau behandeln. Die ganze Woche hätte sie sich schon auf die Reise nach Cumberland gefreut und weder ich noch ein wild gewordener Kristallleuchter könnten sie davon abhalten, mich nach Penrith zu begleiten. Ich versuchte, Sophie zu besänftigen, indem ich ihr versicherte, unser gemeinsamer Urlaub würde sich vielleicht nur um ein bis zwei Tage verzögern. Schon morgen um diese Zeit, mutmaßte ich, wäre die Angelegenheit wahrscheinlich aufgeklärt und meine Bedenken hätten sich als Produkt meiner übersteigerten Fantasie erwiesen. In Wirklichkeit hatte ich keine Ahnung, was mich in Penrith erwarten würde. Wie ich bald merkte, musste meine Argumentation für Sophie recht widersprüchlich und unglaubhaft klingen, aber ich wusste mir einfach nicht anders zu helfen, als ihr schonend begreiflich zu machen, dass ich es besser fände, wenn sie fürs Erste hier in London bliebe. Ich versprach hoch und heilig, ihr sofort nach Klärung der Angelegenheit ein Telegramm zu senden, damit sie sich gleich am nächsten Tag auf den Weg nach Penrith begeben könne. Wie nicht anders zu erwarten, quittierte Sophie meinen Vorschlag mit Ablehnung und zog sich wortlos mit einem Buch für den Rest des Abends in eine abgelegene Ecke unseres Wohnzimmers zurück. Als mir klar wurde, dass sie für eine weitere Argumentation in der nächsten Zeit nicht zugänglich sein würde, kramte ich meine alte, abgewetzte Reisetasche hervor und begann zu packen. Zum Schluss schob ich noch den alten Militärrevolver, den mir mein Vater bei unserem Umzug nach London gegeben hatte, zusammen mit einer Schachtel Patronen zwischen die schon verstauten Kleidungsstücke. Als ich schließlich kurz vor Mitternacht mein Arbeitszimmer verließ, um meine gepackten Sachen für den folgenden Tag griffbereit im Flur zu deponieren, bemerkte ich noch Licht im Wohnzimmer. Ich hoffte, Sophie hatte sich mittlerweile einigermaßen beruhigt und wagte daraufhin einen letzten Versuch, noch einmal mit ihr zu sprechen. Aber das Zimmer war verwaist. Sophie war ohne mich zu Bett gegangen und schlief bereits beziehungsweise gab vor zu schlafen, als ich das abgedunkelte Zimmer betrat. Ich beschloss, es dabei zu belassen, ging zu Bett und wälzte mich für den Rest der Nacht in einem unruhigen, dämmrigen Halbschlaf.
Am nächsten Morgen schwebte der Duft von frisch gebrühtem Kaffee durch die Wohnung und ich hörte, wie Sophie geschäftig mit dem Frühstücksgeschirr klapperte. Entgegen meinen Erwartungen fühlte ich mich relativ ausgeruht und voller Tatendrang. Fest davon überzeugt, unser Streit vom Vorabend sei beigelegt, kleidete ich mich zügig an und begab mich frohen Mutes in das Wohnzimmer. Schon bald bemerkte ich jedoch, dass sich an unserer angespannten Situation nichts geändert hatte. Sophie setzte offenbar am Frühstückstisch ihren am Vorabend begonnenen, lautlosen Protest fort und schien mich weitestgehend zu ignorieren. Nur der Umstand, dass ich gedanklich schon bei meinem Treffen mit Nicholas war, ließ mich dieser Tatsache zunächst keine weitere Beachtung schenken. Selbst als wir kurz danach hektisch das Haus verließen und uns auf den Weg zum Bahnhof machten, kamen nur die nötigsten Bemerkungen über ihre Lippen. Später, als wir dann den Euston Square passierten und es nur noch eine Frage von wenigen Minuten war, bis der Bahnhof in Sicht kommen würde, begann ich mir langsam Gedanken über unseren bevorstehenden Abschied zu machen. Ich hatte kein Verlangen, mich mit quälenden Gewissensbissen in ein unbekanntes Abenteuer zu stürzen, bevor ich mit Sophie nicht ins Reine gekommen wäre.
Unser Cab stoppte und ich wurde abrupt in die Wirklichkeit Londons zurückgerissen. Vor uns ragte das mächtige Säulenportal der Euston Station auf. Ich war erleichtert. Ein Blick auf meine Uhr verriet mir, dass ich noch genug Zeit hatte, bequem meinen Zug zu erreichen. Ich bezahlte den Kutscher und verkniff mir dabei einen bissigen Kommentar bezüglich seiner Fahrweise. Sophie war bereits ausgestiegen und wartete in einiger Entfernung mit unbeweglicher Miene vor dem Eingang der Bahnhofshalle. Ich konnte nur raten, was in ihr vorging. Womöglich war sie immer noch darüber verärgert, dass ich sie nicht mitnahm. Warum wollte sie nicht verstehen, dass es so besser für sie war, dass ich sie nur vor unnötigen Gefahren schützen wollte? Resignierend musste ich mir eingestehen, dass ich trotz der vielen Jahre, die ich sie nun schon kannte, vor einem Rätsel stand. In diesen Momenten wünschte ich mir, ich würde die komplizierte Psyche der Frauen besser verstehen. Aber was die Gründe auch waren, ich war einem für mich zu diesem Zeitpunkt weitaus größeren Rätsel auf der Spur, einem Rätsel, das sich durch ein Päckchen aus Penrith manifestiert hatte und von dessen Lösung mich, so glaubte ich damals, nur noch eine mehrstündige Bahnfahrt trennte.
Entschlossen griff ich meine Reisetasche, nahm Sophie bei der Hand und setzte, ohne ihre Reaktion abzuwarten, meinen Weg Richtung Bahnhofshalle fort. Mir fiel ein Stein vom Herzen, als ich bemerkte, dass sie keine Anstalten machte, sich meinem Griff zu entziehen. Vielleicht konnte ich in dieser Angelegenheit doch noch mit ihrem Segen rechnen. Als wir den Bahnsteig erreichten, wartete dort schon mein Zug. Kofferträger und Bedienstete verluden gerade die letzten Gepäckstücke in die Waggons, und an den offenen Abteilfenstern und Einstiegen verabschiedete man sich bereits von seinen Angehörigen und Freunden. Am hinteren Ende der Bahnhofshalle wedelte ein korpulenter Schaffner ungeduldig mit den Händen und drängte die letzten Passagiere zum Einsteigen. Der Bahnsteig begann sich allmählich zu leeren und jeden Moment konnte das Signal zur Abfahrt gegeben werden. Ich wuchtete meine Reisetasche in den nächstgelegenen Einstieg und drehte mich voller Erwartung zu Sophie herum. Zunächst versuchte sie meinen Blicken auszuweichen, doch schließlich blickte sie auf und schaute mir in die Augen. Als sich unsere Blicke trafen, stiegen in mir wieder jene Schuldgefühle auf, die mich bereits seit unserer Auseinandersetzung in der letzten Nacht verfolgten. Ich versuchte, mich davon frei zu machen, indem ich mir immer wieder die makaberen Ereignisse in Davidsons Labor ins Gedächtnis rief. Aber vielleicht war meine Vorsicht übertrieben. Was hätte es geschadet, wenn ich sie mitgenommen hätte. Mir wurde klar, in diesem Moment wünschte ich mir von ihr nichts weiter als Verständnis, ja vielleicht sogar Vergebung für mein ungestümes, kindsköpfiges Handeln. Hilflos stand ich vor ihr, schaute in ihre dunklen Augen und hoffte sehnsüchtig auf ein Zeichen. Als dann schließlich das unverkennbare Geräusch sich schließender Waggontüren die baldige Abfahrt meines Zuges ankündigte, erlosch in mir der letzte Funke Hoffnung auf Versöhnung.
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