Emilia Meyer - Endlich sechzehn

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Der erste Kuss, die erste Beziehung, die erste Selbstbefriedigung, die Scheidung der Eltern und der erste Liebeskummer – mit sechzehn erlebt man viele erste Male. Mia, die Protagonistin des Romans, durchlebt allerdings nicht nur die normalen Situationen eines Teenagerlebens: Einmal gerät sie in die Fänge einer koreanischen Sekte, ein anderes Mal schlägt sie ihrem Exfreund mit geballter Faust ins Gesicht. (Ja, Mia ist manchmal ein bisschen exzentrischer als der Durchschnitts-Teenager.) Eines Tages findet Mia raus, dass ihr Freund Vanja – ein Justin-Bieber-Abklatsch, mit dem sie gerade mal drei Monate zusammen ist – sich hinter ihrem Rücken mit ihrer Kindergartenfreundin Valeska trifft. Valeska zufolge versucht Vanja bei ihr zu landen. Mia befindet sich in einem Dilemma: Wem soll sie trauen? Einer Freundin, die sie hintergeht oder ihrem Freund, der es für uncool befindet, sie auf Partys zu begrüßen? Ein Jugendroman, in dem sich jedes Mädchen von vierzehn bis fünfundzwanzig wiederfinden wird.

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„In welches Zimmer?“

Schlafzimmer , schoss es Mia durch den Kopf.

„In das Zimmer da drüben. Das rechte.“

Sie betraten das Arbeitszimmer ihres Vaters. Mia dachte über ihre Hände nach. Wie verschwitzt sie waren. Und ob er sich wohl ekelte. Vanja ließ ihre Hand los und setzte sich auf den Schreibtisch. Sie setzte sich gegenüber von ihm. Auf den Bürostuhl. Man hörte die Musik von unten. Und dennoch war es schrecklich still. Unangenehm. Mia räusperte sich. Das zerfetzende Gefühl in ihrem Unterbauch. Die verschwitzten Hände. Sie traute sich nicht, Vanja in die Augen zu schauen. Sie starrte auf den Justin-Bieber-Pony. Hoffentlich zuckte nicht irgendeiner ihrer Gesichtsmuskel.

„Hier, das ist für dich.“

Vanja holte ein schlecht verpacktes Geschenk aus seinem viel zu großen Kapuzenpulli hervor. Bei der Übergabe berührten sich ihre Finger flüchtig. Ihr Herz pochte. Sie hatte Angst, er könnte es hören. Mit zitternden Händen packte sie das Geschenk aus. Es war ein Hörbuch. P.S. Ich liebe dich. Hinten war noch der Preis dran. Superangebot. Vier Euro und neunundneunzig Cent. Mia musste schlucken. P.S. Ich liebe dich? Was sollte das heißen? War das ernst gemeint? Das wäre doch viel zu früh. Völlig unpassend. Aber sie war auch gerührt. Irgendwie angetan. Verwirrt. Wieso musste Vanja sie so verwirren? Unten begannen die Leute mit dem Countdown. Zehn. Julie und Valeska suchten bestimmt gerade nach ihr. Oder suchte Valeska Vanja? Aber Vanja war mit ihr hier. Um Mitternacht. Neun.

„Das richtige Geschenk kommt eigentlich jetzt erst“, flüsterte Vanja mit brechender Stimme. Er war nervös. Ganz offensichtlich war er schrecklich nervös. Er zögerte. Acht. Sieben. Sechs. Er sprang vom Schreibtisch und beugte sich zu ihr. Er kam immer näher. Fünf. Vier. Drei.

„Alles Liebe zum Geburtstag, Mia.“

Noch näher. Zwei. Eins. Vanja drückte seine dicken Lippen auf ihre. Es war nur ein ganz kurzer Moment. Eigentlich ein Kindergartenkuss. Aber Mia war überwältigt. Das war das beste Geschenk aller Zeiten. Der beste Geburtstag aller Zeiten. So fühlt es sich also an, sechzehn zu werden. Wenige Sekunden später hatte Vanja ohne ein Wort den Raum verlassen. Dieser Kerl würde sie noch in den Wahnsinn treiben.

Das Nachspiel

schneckenhaus

zuhause ist für mich

der ruf meines namens

er hallt durchs ganze haus

denk an deinen schlüssel

denk an deinen pass

denk an deine jacke

es ist kalt draußen

zieh dir was wärmeres an

hast du geld

denk an geld

denk an

zuhause ist für mich

das summen des fernsehers

es vibriert durchs ganze haus

guck mal wie die aussieht

guck mal

guck mal schnell

jetzt guck doch mal

guck mal schnell

das ist interessant

es geht um

M.S.

„MIA! Steh sofort auf! Das ist jawohl nicht dein Ernst! Was war hier los?! Wieso sieht es hier aus wie im Schweinestall?! Wir hatten dir doch verboten eine Party zu schmeißen! MIA! Beweg deinen Arsch aus deinem Bett! Oder muss ich dich da rausholen? Die Tür eintreten? Was glaubst du eigentlich… Du machst das jetzt sofort alles sauber! Bis es hier blitzblank ist… Wer glaubst du eigentlich bin ich? Papa hier, Papa da… Eine Unverschämtheit! Sauerei! MIIIIIIIIIIIIAAAAAAAAAA! Jetzt steh auf oder ich RASTE aus!“

Mias Vater trommelte gegen die Kellertür. Wie ein Strauß vergrub Mia ihren Kopf unter dem Kissen. Fuck. Sie war einfach eingeschlafen. Sie wollte, dass es aufhörte. Dieses Brüllen. Diese Kopfschmerzen. Sie wollte wieder schlafen, in ihre Träume flüchten, zurück auf die Bühne ihres Unterbewusstseins. Wie hatte sie einfach einschlafen können? Wenn sie gestern wirklich nicht mehr aufgeräumt hatte, dann… Fuck. Es musste katastrophal aussehen. Sie wollte, sollte, musste in ihrem Zimmer bleiben. Ihr Vater machte ihr manchmal richtig Angst. Aber sie verdiente seine Wut ja, denn sie hatte das Vertrauen ihrer Eltern rücksichtlos ausgenutzt. Zu einem guten Zweck. Die Erinnerung an Vanjas Kuss verdrängte für einen vorübergehenden Moment ihr schlechtes Gewissen. Egal, was sie oben erwarten würde – abgesehen davon, dass sie nicht aufgeräumt hatte, bereute sie nichts.

Mia kroch auf allen Vieren aus dem Bett. Als sie sich aufrichtete, dröhnte ihr Kopf, als wäre ein Sandsack auf ihren Hinterkopf geknallt. Ein Kater nach zwei Mischbier? Das konnte eigentlich nicht sein. Andererseits war ihr Körper den Alkohol auch nicht gewöhnt. Wahrscheinlicher war allerdings, dass sie einen ‚Kater‘ vom Spät-ins-Bett-gehen hatte. Das war sie nämlich auch nicht gewöhnt. Sie musste kichern. Pussy. Augenblicklich verstummte sie wieder, denn ihr Vater durfte sie auf keinen Fall lachen hören. Mia stellte sich vor den großen Wandspiegel und versuchte eine möglichst authentische Unschuldsmiene aufzusetzen. Sie trug noch immer das Paillettenkleid vom gestrigen Abend – deswegen hatte sie wahrscheinlich so schlecht geschlafen. Ihr Make-Up war verschmiert. Ihre Haare waren zerzaust. Ihre Augen rot. Wahrscheinlich würden ihre Eltern ihr unterstellen, dass sie harte Drogen genommen hätte. Ihre Eltern waren immer so schrecklich melodramatisch. Sie fuhr sich mit den Fingern durch die Haare und strich mit der Spitze ihres Zeigefingers über ihre Augenringe, sodass sich das Schwarze gleichmäßig verteilte. Viel brachte die Aktion natürlich nicht. Resigniert schleppte sich Mia aus dem Zimmer.

Ihr Vater stand vor dem Kühlschrank, an dem er sich mit beiden Händen festhielt. Ein winziger, schmaler Strich hatte seine Lippen ersetzt. Seine Augenbrauen waren auf eine groteske Weise verzogen. Mia traute sich nicht, ihm direkt in die Augen zu schauen, doch sie war sich sicher, dass sie glühten. Er konnte sich kaum noch beherrschen. Mias Mutter, die ihr Gesicht hinter ihren Händen versteckt hatte, saß am Küchentisch. Sie schluchzte. Mia erschrak. Sie wusste, dass sie gerade keine Auszeichnung für ihr Engagement als Tochter verdient hatte, aber mit so einer heftigen Reaktion hatte sie nun auch wieder nicht gerechnet. Sie blickte abwechselnd vom elenden Aschehäufchen zum sprudelnden Vulkan. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, denn es gab eigentlich keine angemessene Entschuldigung für ihr Verhalten. Stattdessen schaute sie sich in der Küche um. Es sah furchtbar aus. Unzählige, leere Glasflaschen, verstreutes Knabberzeugs, verschütteter Alkohol. Gestern Nacht hatte es nicht ansatzweise so übel ausgesehen. Wie wenn man betrunken mit einer geschminkten Frau ins Bett geht und am nächsten Morgen neben der ungeschminkten Version wieder aufwacht. Ihr Vater sah sie erwartungsvoll an. Er könnte jeden Moment aufgehen wie eine Popcorntüte in der Mikrowelle.

„Es… es tut mir leid. Wirklich. Ich bin einfach eingeschlafen. Ich wollte doch noch aufräumen. Ich hab das nicht extra gemacht.“

Mia wollte noch hinzufügen, dass gar nicht so viele Leute dagewesen wären, allerdings war diese Lüge so absurd – sie hätte sie nicht ernst genug rüberbringen können.

„Du hast das nicht extra gemacht?! Sag mal Mia, hackt’s eigentlich?! Ich kann mich nicht entsinnen, dass ich dir erlaubt habe, eine Hausparty zu schmeißen! Fremde Leute einfach in unser Haus lassen! Ich glaub’s wohl! Wie viele Leute waren hier?! Fünfzig? Hundert?“

Er schlug mit geballter Faust gegen den Kühlschrank. Mias Mutter schluchzte noch lauter auf. Was war hier los? Warum war ihr Vater so aggressiv? Und ihre Mutter so heftig enttäuscht?

„Ihr beiden Drecksschlampen. Ihr seid einfach zwei Drecksschlampen. Bei deiner Drecksschlampen-Mutter dürfte es mich eigentlich nicht wundern. Es reicht mir! Ich bin doch nicht euer Lakai!“

Er strafte Mia und ihre Mutter mit dem verächtlichsten aller Blicke, stampfte aus dem Zimmer, zog Jacke und Schuhe und riss die Haustür auf.

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