Elke Bulenda - Vampire essen keine Pasta

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Ragnors sechstes Abenteuer:
Mumien, Monstren, Menstruationen.
Von all dem wird der Rüpel-Vampir Ragnor auch diesmal nicht verschont. Unverhofft verschlägt es ihn in die sonnige Toskana. Dabei könnte alles so schön sein. Eine ruhige Kugel schieben, das wäre fein. Wenn es nicht wieder Feinde gäbe, die es ihm absolut nicht gönnen. Dazu muss er sich mit einem störrischen und ebenso untoten Pharao, einem hypersensiblen Werwolf, einem transsexuellen Oger und seiner extravaganten Verwandtschaft auseinandersetzen. Hinzu kommt ein einflussreicher Industrieller, der die Organisation «Salomons Ring» vernichtet sehen will. Spielt der Ringleiter, Magus Ambrosius Pistillum, ein falsches Spiel, und dem Feind dabei in die Hände? Ragnor kann wieder mal nicht wegsehen und will unbedingt diese konspirative Verschwörung aufdecken. Wird es ihm mithilfe seiner Mitstreiter gelingen?

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Ab diesem Zeitpunkt begann Nofretetes Stern zusehends zu sinken und die Gunst ihres Königs zu verlieren. Teje konnte ihre Position dagegen behaupten und wurde wesentlich einflussreicher als ihre Nichte. Es machte den Eindruck, der König gäbe sich wieder etwas klarer und zugänglicher. Jeder bei Hofe konnte froh sein, wenn der Herrscher eine guten Tag hatte, an dem er nicht die Unterhose über dem Kopf anzog. Trotzdem war dem ohnehin leicht kränkelnden Herrscher das Klima der Wüste nicht sonderlich zuträglich. Malaria tat ihr Übriges und setzte ihm mächtig zu. Überhaupt schien die Stadt dem glücklosen König wenig Gutes zu bescheren. Als seine Mutter Teje starb, war der Gottkönig untröstlich und zog sich immer weiter in seine Religion zurück. Die anderen dagegen, witterten Morgenluft. Das Schicksal spielte Eje gute Karten in die Hand, und mit der Unterstützung Haremhabs war er eigentlich derjenige, der Ägyptens Geschicke lenkte. Eje musste seiner Schwester Teje auf dem Totenbett schwören, das heftige Kuddelmuddel, welches Echnaton ausgelöst hatte, wieder in die richtigen Bahnen zu lenken und besser noch, gänzlich zu bereinigen. Da ihr von vornherein die schwächliche Konstitution ihres Sohnes bekannt war, hoffte sie, in ihrem Enkelsohn einen besseren Thronfolger zu finden. Eje versprach seiner sterbenden Schwester, alles Menschenmögliche zu unternehmen, um ihren letzten Wunsch in die Tat umzusetzen. Zwei Jahre später sollte Echnaton seiner Mutter nachfolgen. Zu der Zeit war der kleine Tutanchaton noch ein hilfloses Kleinkind, doch statt als Kindkönig den Thron besteigen zu dürfen, erschien ein anderer Pharao auf der Bildfläche.

Dieser dubiose Pharao Semenchkare, bereitet noch heute Wissenschaftlern heftiges Kopfzerbrechen. Es grassieren sogar mehrere Theorien über dessen Identität. Einige vermuteten in ihm einen jüngeren Bruder Echnatons zu erkennen, gewissermaßen das Nesthäkchen des dritten Amenophis. Hinreichend belegt ist jedoch die Tatsache, Semenchkare habe Echnatons Tochter geehelicht, es steht in Stein gemeißelt, dass er eine Große Königliche Gemahlin namens Meritaton sein Eigen nannte. Möglicherweise spielte er schon zu Echnatons Zeiten eine Rolle als Mitregent. Für diese Schwiegersohn-Mitregenten-These bestehen jedoch berechtigte Zweifel, weil königliches Geblüt in Ägypten schon von jeher eine tragende Rolle spielte. Da die Pharaonen immer der königlichen Blutlinie entspringen müssen, und wenn schon nicht der königlichen, dann zumindest einer göttlichen, konnte der Schwiegersohn beides nicht vorweisen. Folglich fehlte ihm die Legitimation zur Thronbesteigung.

Ganz böse Zungen behaupten allerdings, Semenchkare sähe aus, als sei er der Königin Nofretete wie aus dem Gesicht geschnitten. Es wäre durchaus denkbar von Nofretete, sich solch einer Praxis zu bedienen. Um die Macht zu erhalten, ist vielen Menschen einfach alles recht. Sie wäre auch nicht die Erste in der Geschichte Ägyptens, die eine Metamorphose, von einer Frau zu einem Mann, durchlebte.

Ungefähr ein Jahrhundert zuvor, wurde nach dem Tod ihres Mannes Thutmosis II. aus der Königsgemahlin Hatschepsut ebenfalls ein Mann, der den Thron bestieg und die Regierungsgeschäfte übernahm. Hatschepsut ließ sogar Büsten von sich, mit Zeremonienbart und Pharaonentracht herstellen. Obendrein gab sie ihrem Architekten Senenmut den Auftrag, ein Monumentalbauwerk zu errichten - den viel gerühmten Totentempel in Deir el-Bahari -, der noch heute massenweise Besucher-Scharen anzieht. Augenscheinlich machte die Vermännlichte alles richtig, denn sie führte einundzwanzig Jahre die Geschicke des Landes zur größten Zufriedenheit ihrer Untertanen.

Zumindest die unter uns, die gerne Tratsch- und Klatschgeschichten lesen, wird diese Theorie gefallen, Nofretete könne so an die Macht gelangt sein. Es ist geradezu ein köstlicher Gedanke, dass sie sich mit ihrer eigenen Tochter vermählen ließ. Töchter zur eigenen Frau zu nehmen, war übrigens im damaligen Ägypten eine gängige Praxis. Amenophis III. erhob ebenfalls seine Tochter Sitamun in den Rang einer Königsgemahlin. Sie galt nach dem Tod ihres Vaters als Favoritin, ihren eigenen Bruder Echnaton zu ehelichen. Nofretete schien sich aber durchgesetzt zu haben und machte das Rennen – schon damals genoss sie den Ruf, die schönste Frau der Welt zu sein. Einem gesunden Menschen stehen bei solchen inzestuösen Verbindungen die Haare zu Berge. Die alten Ägypter hingegen glaubten, damit das königliche Blut so rein wie möglich zu halten. Welch verheerende Wirkungen der sogenannte Ahnenschwund auf den Genpool haben kann, zeigt das kaiserliche Geschlecht der Habsburger, die nicht nur wegen ihrer ausladend dicken Unterlippe bekannt wurden, sondern ebenfalls dafür, gerne dem Wahnsinn anheim zu fallen, weil ihre Vorfahren zu oft mit Cousinen und nahen Verwandten vermählt wurden. Als Beispiel sei Johanna, die Wahnsinnige, der spanische Infant Don Carlos und der Österreicher Kaiser Ferdinand I. genannt, der nicht nur eine dicke Lippe riskierte, sondern obendrein mit einem Wasserkopf abgestraft wurde. Vom Infanten zum Infantilismus schien es immer nur ein kleiner Schritt zu sein. Von ihm soll übrigens der kernige Spruch stammen: »Ich bin der Kaiser und ich will Knödel!«

Semenchkares Angesicht sollte nicht lange von Atons Sonne beschienen werden. Seine Regentschaft währte nur dreieinhalb Jahre, und sein Schlagschatten verschwand klanglos in der Versenkung. Wer, oder was für sein Ableben sorgte, bleibt weiterhin im Dunkeln. Zumindest könnte der Titel dieses Kapitels ebenso gut lauten: »Tod am Nil«, oder: »Nur die Sonne war sein Zeuge«.

Nun war Ejes Stunde gekommen, mit freundlicher Unterstützung von Haremhab, den er mit etlichen Titeln und Machtbefugnissen ausstattete. Haremhab stieg zum Oberbefehlshaber des Heeres auf, ebenfalls trug er den Titel: Stellvertreter des Königs an der Spitze der Beiden Länder, oberster Mund des Landes. Es lief wirklich gut für ihn. Er wurde zum Erbfürsten geadelt und Obervermögensverwalter. Zyniker glaubten eher an ein Schweigegeldabkommen.

Eje, der Großonkel des Thronanwärters, nahm die Rolle des Erziehers für den kleinen Tutanchaton an und führte nun offiziell als Wesir dessen Regierungsgeschäfte. Damit hielt er alle Fäden der Macht in seinen Händen, und gewissermaßen eine kostbare Geisel dazu. Als wahrer Vernunftmensch hielt Eje das gegebene Versprechen zu Ehren seiner Schwester. So sorgte er im Namen des jungen Königs dafür, dass dieser Unglück bringende Aton-Kult ein Ende nahm. Dies kam aber keinesfalls einem Bildersturm gleich, sondern war eher ein Prozess der Ausschleichung. Tutanchaton nahm den Namen Tutanchamun an. Die Hauptstadt Achetaton wurde geräumt und die Regierung verlagerte ihren Sitz wieder zurück nach Theben, der der Rang des Regierungssitzes zugesprochen wurde. Der junge König bestieg den Thron und proklamierte die Rückkehr zu den alten Göttern. Sämtliche Priester kehrten daraufhin in ihre Tempel zurück und wurden in ihrem Amt bestätigt. Vergrabene Goldgötzen kamen wieder aus ihren Verstecken zurück ans Licht der Sonne.

Die Bevölkerung atmete auf. Es musste den Eindruck erweckt haben, als sei eine schwere Last, oder ein Fluch von ihren Schultern genommen worden. Es folgten Zeiten der Stabilität und des Wohlstandes. Der junge König bekam Anchesenamun, seine Halbschwester, zur Frau. Aus dem Kindkönig wurde langsam aber sicher ein junger, immer selbstbewusster werdender Mann. Ein Mann der die Zeit für gekommen hielt, selbst zu regieren, und der jeden Tag einen Thronfolger zeugen könnte. Ejes Rat fand nicht mehr so viel Gehör wie zuvor, was den alten Mann sehr verbittern musste. Es kam zwischen König und Berater immer öfter zu Spannungen. Gewiss ist jedoch, dass der junge Pharao seinen Großonkel, früher oder später, in den wohlverdienten Ruhestand zu schicken beabsichtigte. Der Ton wurde eisiger, die Situation spitzte sich zu und drohte zu eskalieren.

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