Jacques Varicourt - Treffpunkt Brunnen
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Der darauf folgende Morgen war eigenartig, denn als ich erwachte, hatte Bianca sich bereits erhoben, ich hörte ihre Stimme aus dem Wohnzimmer – sie telefonierte mit Patricia Grisham. Noch nicht ganz klar bei Verstand, also ich, musste ich mit anhören, wie sich meine Maus über den Bahnstreik aufregte. Ja, im Herbst des Jahres 2007 wurde bei der Bahn bundesweit kräftig gestreikt, nicht dass mir der Streik als solches egal war, oh nein, aber die Tatsache, dass schon wochenlang die Medien „mich“ mit dem Thema: Bahnstreik, nervten und dann auch noch meine eigene Frau... das war alles zu viel für mich, ich bekam Kopfschmerzen. Gerade wollte ich mich erheben, da hörte ich wie Bianca sich von Patricia Grisham verabschiedete, - anschließend zog sie einen Mantel über und verließ die gemeinsame Wohnung ohne sich von „mir“ zu verabschieden. Ein wenig beunruhigt stieg ich aus dem Bett und inspizierte die vertrauten Räumlichkeiten. Unsere beiden Kinder schliefen noch, der Fußboden in der Küche war eiskalt, das Fenster war gekippt und ich hatte tierischen Nachdurst, so dass ich, um dieses abzuändern, in den neuen Kühlschrank griff... ein wenig Orangennektar – pur, tat mir gut. Ich latschte anschließend ins Bad, klatschte mir Wasser ins Gesicht, trug den Rasierschaum auf, und als ich mit der Rasur fertig war, stellte ich mich unter die Dusche, obwohl das meinem Kreislauf nicht gerade gut tat, also machte ich schnell mit dem Shampoo, - und war froh als ich mir wieder meinen Bademantel überziehen konnte. Dennoch, irgendetwas stimmte nicht, aber was? ... Bier! Ich brauchte dringend ein Bier, ferner einen Gin – nur mit Wasser. Die ersten Schlucke von den eben genannten Getränken beruhigten mich, ich kam wieder zur Besinnung. Ich glaube, ich habe schon in den vorherigen Satiren über meine morgendlichen Eigentümlichkeiten geschrieben? Bin aber im Moment zu faul nachzuschauen, ob dem wirklich so ist, also falls Sie, meine Lieben Leser, sich ein wenig gelangweilt fühlen, oder vielleicht zu sich selber sagen: „Das hat der in einer seiner vorherigen Satiren aber auch schon des Öfteren geschrieben: Wie er sich morgens aus dem Bett erhebt, und dann erst mal, was zu saufen braucht. Hat der keine anderen Probleme?“ Ja, das kann durchaus sein, aber ich bin eben auch nur ein Mensch. Einsam bin ich im Moment, ich sitze hier im Wohnzimmer, habe die Glotze eingeschaltet und lasse mich von den Nachrichten aus aller Welt berieseln.
16. Sandra und Chris (Spitznamen: Elly und Knasty)
Beide organisierten Weihnachtsfeste für Arbeitslose- und Leute, die aus dem sozialen Rahmen gefallen waren. Schon die Vorbereitung im November, für das Weihnachtsfest 2007, war die hellste Aufregung – zumindestens für Sandra. Sandra, die ebenso wie Chris, täglich: Hasch rauchte, Kokain schnupfte und bis zum Abwinken Alkohol in sich rein goss, ferner Heroin spritzte und ganz nebenbei „Subutex“ (eine Ersatzdroge) konsumierte, sie war plötzlich: unruhig, kribbelig und nicht mehr zu bremsen, - der Tatendrang hatte sie in seiner Gewalt. Chris sah den Rummel in der Vorweihnachtszeit etwas entspannter, denn er hatte 2 Tage lang mit dem Saufen aufgehört und fühlte sich „cool“, so sagte er. Aber wie muss man sich die Tätigkeit der beiden im Großen und Ganzen vorstellen? Nun, Chris klaute bereits, wie jedes Jahr, im November, sog. Plastik-Weihnachtsbäume, indem er zu mitternächtlicher Stunde, mit Bahama-Thomas und Martin Wagenknilch, in bekannte, sowie in ganz bestimmte, Hamburger Kaufhäuser einbrach, oder besser gesagt „ausbrach“. Denn alle drei ließen sich immer gegen Feierabend einschließen, wenn das Personal und die Kundschaft fort waren. Sandra wartete draußen, unauffällig und Hasch rauchend, mit einem Lieferwagen, bis sie per Handy ein Zeichen bekam – um dann am Hintereingang unauffällig vorzufahren. Natürlich wurden bei solchen Gelegenheiten auch teure Armbanduhren sowie HiFi Geräte aller Art gestohlen, aber der Kernpunkt der gut durchdachten Aktion waren vorwiegend: Dunkel-grüne, relativ teure, sowie in allen Größen erhältliche, mit einer extra bunten Lichterkette ausgestattete: Plastik-Weihnachtsbäume. Eigenartig, nicht wahr? Aber es war so wie es ist! Aber warum lief alles immer glatt? Weil Sandra, die gelegentlich in den Kaufhäusern als Putzfrau gearbeitet hatte, Zweitschlüssel besaß, welche Bahama-Thomas in einen ebenfalls gestohlenen Tresor, bei sich zuhause, aufbewahrte. Ich erfuhr von diesen Dingen erst im kalten und windigen November 2007. Ja, und nachdem die Aktion erfolgreich gelaufen war, - man hatte insgesamt 100 von diesen Plastik-Weihnachtsbäumen gestohlen-, wurden die Dinger kostenlos an die Bedürftigen verteilt. Schon am 15. November begann Sandra ihren 1,60m großen Weihnachtsbaum zu schmücken, und zwar hängte sie an die einzelnen Zweige: Hartz IV Bescheide, Subutex-Pillen – die sie zuvor mit einem Bindfaden umwickelt hatte, leere Bierdosen und Präser, sowie etliche Bilder von Adolf Hitler, Eva Braun, Emmy- und Hermann Göring. Sandra war in solchen Dingen sehr genau, wenn nicht sogar, historisch betrachtet, penibel. Als Chris dann abends vom Dealen nach Hause kam, präsentierte ihm Sandra den mit Kunstschnee bedeckten Plastik-Weihnachtsbaum. „Echt geil... ey,“ sagte er, „lass uns `ne Tüte reinziehen, ich bin echt gerührt, echt ey, du hast es echt drauf, ey.“ Als Trizi „zufällig“ am selben Abend noch bei Sandra und Chris auftauchte, und dann „verwundert“ sah mit welchen eigentümlichen Dingen Sandra den Plastik-Weihnachtsbaum behängt hatte, da sagte sie, nach einem Schluck aus der Kornpulle: „Ihr solltet vielleicht mal einen Arzt aufsuchen, eventuell einen Psychiater, denn es könnte doch sein, dass ihr im tiefsten Inneren, Konflikte zu bewältigen habt, die „nur ein Facharzt“ in den Griff bekommt, oder?“ „Sag mal: Wie bist du denn drauf?“ Fragte Sandra. „Wir können unseren Weihnachtsbaum doch behängen mit, was „wir wollen“, oder etwa nicht?“ „Genau ey... Trizi ey,“ sagte Chris, „du hängst ja auch immer Mini-Dildos und vorgebaute Joints an „deinen“ Baum. Also: Hast du uns – dich, schon mal deswegen kritisieren hören, oder was, ey?“ „Nein,“ sagte Trizi, und sie hatte es plötzlich sehr eilig – sie wackelte einfach davon. Als sie weg war, sagte Sandra zu Chris: „Vielleicht sollte „Trizi“ mal einen Arzt aufsuchen, eventuell einen Psychiater, denn es könnte doch auch sein, dass „sie“ im tiefsten Inneren, Konflikte zu bewältigen hat, die „nur ein Facharzt“ in den Griff bekommt, oder?“ „Genau, ey,“ sagte Chris, „so wird es wohl auch sein. Was gibt es denn heute eigentlich zu fressen?“ „Dein Lieblingsgericht: Dosenfisch mit Gulaschsuppe!“ „Echt?“ „Ja! Echt!“ „Geil, ey. Füll auf, ey.“ Und so wurde dann also gemütlich Abendbrot gegessen. Schmatzend würgten Sandra und Chris den Dosenfisch samt der dazugehörigen Gulaschsuppe hinunter – ein anschließendes Bäuerchen, ein paar Klare zum Nachspülen und das nie fehlende Bier beendete das Mahl. Anschließend wurde die Glotze eingeschaltet und man erfreute sich an dem neuen Farbfernseher, welcher noch nicht so ganz abbezahlt war.
In den nächsten Tagen kam heraus, dass die bekannte Fernsehjournalistin: Anne Will, sich als bekennende Lesbe geoutet hatte. Anne Will trieb es, laut Medienberichten, mit einer 40ig jährigen. Doch der NDR, jener so tolerante TV- und Radiosender, schlachtete die Meldung nicht großartig aus. Aber, warum nicht? Nun, man wollte sich, zumindest nach außen hin, als: souverän, über den Dingen stehend und großzügig zeigen, obwohl innerhalb des Senders längst schon bekannt war, dass Anne Will mit Männern überhaupt nichts anfangen konnte. Die wilde Anne hatte schon immer ein Faible für Frauen gehabt, es war Teil ihrer Natur gewesen, die sie exzessiv auslebte und das: Ohne wenn und aber. Trizi sagte diesbezüglich zu mir: „Vielleicht sollte sie mal einen Arzt aufsuchen, eventuell einen Psychiater, denn es könnte doch sein, dass sie im tiefsten Inneren, Konflikte zu bewältigen hat, die „nur ein Facharzt“ in den Griff bekommt, oder?“ Ich sagte daraufhin zu Trizi: „Ist das dein Standartsatz? Hast du eigentlich keine anderen Probleme?“ „Leck mich Arsch,“ sagte sie daraufhin zu mir und dackelte davon.
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