Jacques Varicourt - Treffpunkt Brunnen

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Alkoholiker und Drogenabhängige treffen, ohne wenn und aber, aufeinander. Trotz Armut und Perspektivlosigkeit wird versucht, dem Leben auch die guten Seiten abzugewinnen. Ein zweifelhafter Psychiater, mit zweifelhaften Methoden wird argwöhnisch in die Mitte der Betroffenen zugelassen.

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Ja, und wenn ihm die Blase drohte zu platzen, nach einer gewissen Menge Alkohol, stellte er sich, wie etliche andere auch, vor irgendein Gebüsch, holte seine Wurzel raus und pisste einfach drauf los; vieles war ihm egal geworden im Laufe der Jahre, er hatte seine Werte minimiert, er hatte darüber hinaus den Lebensabend übergangslos erreicht. Die Neuen verstanden ihn nicht richtig, vermutlich „überhaupt“ nicht, ihn, der ebenso wie Veronika (auch Toiletten-Vera genannt), einer völlig anderen Zeit angehörte, die noch gar nicht so lange her war. Es war kein Generationskonflikt, nein, es war mehr so eine Art von Meeting! „Alkohol“ trifft auf „Alkohol und Droge“. - Nicht leicht zu verstehen für Sie, meine Lieben Leser, nicht wahr? Aber dennoch, wenn man intensiv darüber nachdenkt: Über die Formulierung im vorangegangenen Satz, dann ist es durchaus plausibel „wie es“ gemeint ist, ohne dass man näher darauf eingeht. Da tauchten also am Brunnen plötzlich und unerwartet eine Vielzahl von Menschen auf, die mir unbekannt waren, die man jedoch einschätzen konnte, weil sie nicht nur sich selbst präsentierten, sie sabotierten sich auch gegenseitig. Da waren Leute die mich beinah täglich um 40 Cent anbettelten, damit sie sich mit Billig-Bier versorgen konnten. Es waren Menschen die in staatlichen Unterkünften untergebracht waren, die aber dennoch regelmäßig ihre Zeitungen lasen, um nicht völlig zu verblöden. Hatte bei vielen auch schon so eine Art von Intelligenz- sowie Sozialverhaltens-Rückgang eingesetzt, waren nicht wenige der Meinung: Bin ich auch nicht mehr ein vollwertiges Mitglied der Hartz IV Gesellschaft, so will ich doch zumindest teilhaben an dem Informationsfluss der mich täglich mit Neuigkeiten umspült. Ich will damit sagen, dass nicht „jeder“ Asoziale und Drogenabhängige automatisch an Gehirnschrumpfung litt, nein, es gab Ausnahmen, Ausnahmen die sich in „eigenen Cliquen“ befanden. Die „einen“ soffen bis zum Abwinken, die „anderen“ nahmen harte Drogen sowie Tabletten und sie neigten bisweilen zu einer totalen Verwirrung, vorwiegend, wenn sie auf Entzug waren, ja dann wurden sie unberechenbar, dann kamen alte Hassgefühle in ihnen hoch, oder sie übertrieben in allen Variationen die man sich vorstellen kann, sie verdrängten ihre Minderwertigkeitsgefühle und sie liefen zur Negativ-Hochform auf. Aber mit wem haben wir es denn nun ganz konkret zu tun? Die folgende Kurzbeschreibung wird Ihnen, meine Lieben Leser, einen Einblick verschaffen, so dass Sie schon einmal vorab, für sich selber, entscheiden können, in wie weit der- oder die Genannte sich in eine zweigeteilte Gesellschaft integriert hatten.

Als da wären:

1. Trizi Tütenbrei (Spitzname: Der Wackel-Dackel)

Gebürtige Kielerin, Drogen- u. tablettenabhängig, sie war einst in der Fußgängerzone in Kiel mit einem Küchenmesser, als 14jährige, Amok gelaufen, sie lebt nun nach erfolglosen Psychotherapien in Hamburg. Trizi feiert regelmäßig Joseph Goebbels seinen Geburtstag und schreibt endlose Gedichte über Adolf Hitler sowie Heinrich Himmler. Ihre Ärzte stufen sie als: Unheilbar geistesgestört ein. Sie ist aber, trotz dieser niederschmetternden Diagnose ihrer Ärzte, „gerne“ am Brunnen, sie findet dort den Halt den sie sucht, um sich selber zu verwirklichen - erzählte sie mir einmal. Regelmäßig klaut sie in Harburgs Fußgängerzonen: Handtaschen, Parfum sowie alles andere, was sie unter ihre gierigen, lackierten Finger bekommt.

2. Jens Blatthaus (Spitzname: Der Besamer)

Er trägt seit seinem 16ten Lebensjahr ein Gebiss, das nicht richtig passt und ihn beim Sprechen behindert, darum kann man ihn teilweise kaum- bis gar nicht verstehen, wenn er sich zum aktuellen Zeitgeschehen äußert. Er ist nach eigenen Angaben Vater von 41 Kindern, 10 davon leben, zusammen mit ihm, in seiner 2 1/2Zimmerwohnung. Die Kinder leiden unter ständigem Läusebefall. Er ist angeblich Hepatitis C geimpft, Jens mag Softpornofilme aus den 70igern und hasst Kreuzworträtsel, weil er nichts mit den Fragen anfangen kann... und warum man in die Kästchen Buchstaben einfügen muss, damit sich ganze Wörter ergeben, auch „das“ begreift er nicht. Zurzeit ist er 1 Euro Jobber, außerdem hilft er ehrenamtlich bei der Harburger Tafel, er stiehlt dort heimlich abgelaufene Lebensmittel und verkauft sie dann an seinen besten Freund: Heiko Sadorowski.

3. Heiko Sadorowski (Spitzname: Der mit der Mütze)

Schwerst-Alkoholiker, Junkie, ständig Hunger auf abgelaufene Lebensmittel die schon so ein bisschen riechen. Er hat zusammen mit Jens Blatthaus seinen Sonderschulabschluss bei einem Bekannten gemacht, der angeblich Lehrer ist. Heiko ist vorbestraft – darunter leidet er, jedenfalls behauptet er das. Vorbestraft ist er u. a. wegen Sodomie und Onanierens vor religiösen Einrichtungen. Auch seine Kinder leiden unter ständigem Läusebefall. Er trägt für gewöhnlich eine Schirmmütze, schulterlange, verfilzte Haare und beginnt jeden Satz mit: Ach, ja, äh...

4. Bahama-Thomas (zweiter Spitzname: Jeans-Jacken-George)

Jeansjacken- und Grob-Cordhosenträger. Er isst zum Frühstück Eiswürfel, die er zuvor mit Kräuterlikör beträufelt hat, ferner mag er Schwarzbrot mit frisch geschlagener Schlagsahne. Darüber hinaus ist er ein ehemaliger: Schildkrötenjäger, Löwenjäger, Türsteher sowie Stereoanlagenverleiher. Außerdem kann er in endlosen Monologen vom Bermuda-Dreieck erzählen, daher auch sein Spitznahme: Bahama-Thomas. Er steht auf Parteitagsfilme von Leni Riefenstahl und ist ein fanatischer Damen-Fußball-Fan. Er trinkt nur eiskaltes Dosenbier, bis er Magenkrämpfe bekommt und anschließend kotzt. Seine Lebensmittel stiehlt er, vorwiegend Cornedbeef, Schwarzbrot und Schlagsahne, regelmäßig im Laden der Eltern von: Martin Wagenknilch.

5. Martin Wagenknilch (Spitzname: Der Kokser)

Abitur mit Auszeichnung bestanden! Nach eigenen Angaben Professor für: Politik, Medizin, Rechtswissenschaften, Physik, Raumfahrt und Erforschung der Kontinentalplattenverschiebung. Darüber hinaus: Von adliger Abstammung, Fremdenlegionär, Kriegsberichterstatter in den beiden Golfkriegen sowie Duzfreund von George Bush, Helmut Kohl, Claudia Roth und Angela Merkel, ferner Sonderbeauftragter der Bundesregierung in außenpolitischen- und sexuellen Fragen. Martin schwört jeden Tag aufs Neue, dass das alles die „volle Wahrheit“ ist.

6. Kai Tee (Spitzname: „KLK, oder auch: Kakerlaken-Konrad“)

Stand mehrfach wegen unerlaubten Riesen-Kakerlaken-Züchtens vor Gericht. Er ist Kokain-, Heroin und Schmelzkäse abhängig. Wuchs in Heimen für verwahrloste Jugendliche auf, bedrohte ständig die Lehrer mit einem gestohlenen Elektroschocker. War immer wieder verwickelt in ungeklärte- sowie unerlaubte: Riesen-Kakerlaken-Züchtungen. Wurde bundesweit, teilweise sogar weltweit deswegen gesucht, gekrallt wurde er jedoch nie, weil er immer wieder Unterschlupf in Zoohandlungen fand.

7. Daimler-Dieter (zweiter Spitzname: Der Hanfpapst)

Klaut Autos in Deutschland und verkauft sie in Polen an Polen. Ferner besorgt er für Jens Blatthaus und Heiko Sadorowski säckeweise Entlausungspulver für deren Kinder, weil das Zeug in Polen billiger ist. Raucht drei Kilo Hasch im Monat, plant eine Beratungsstelle für sexsüchtige Frauen zwischen 18 und 48 am Brunnen in Hamburg-Harburg. Hatte sich vergeblich von der SPD als Bürgermeisterkandidat für Hamburg aufstellen lassen. Daimler-Dieter besitzt eine Wohnung in Amsterdam direkt über einem Coffee-Shop. Außerdem sammelt er Haschpfeifen, die er hegt und pflegt... er soll sogar mit ihnen sprechen und sie abends mit ins Bett nehmen wird behauptet.

8. Gichtkrallen-Bernd (zweiter Spitzname: Hitlers Helfer)

Ehemaliger, ungelernter Maschinenschlosser. 5 mal im Knast wegen Banküberfällen, aber auch wegen auffälligen Triebverhaltens im Alltag. Trinkt bis zu 30 Dosen Bier am Tag. Sein bester Freund: Martin Wagenknilch. Bernd plant die Gründung einer nationalen Partei, weil die rechten Parteien in Deutschland, seiner Meinung nach, zu „lasch“ sind. Er sammelt Video-Dokumentationen von Erwin Rommel, und er behauptet, mit ihm um 8 Ecken verwandt zu sein. Bernd trägt privat gerne NS Abzeichen am Kragen und grüßt nicht selten mit: Heil Hitler. Sein Lieblingslied ist die Deutsche Nationalhymne; manchmal weint er sogar, wenn er sie nur für sich und ganz allein hört.

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