Jacques Varicourt - Treffpunkt Brunnen

Здесь есть возможность читать онлайн «Jacques Varicourt - Treffpunkt Brunnen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Treffpunkt Brunnen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Treffpunkt Brunnen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Alkoholiker und Drogenabhängige treffen, ohne wenn und aber, aufeinander. Trotz Armut und Perspektivlosigkeit wird versucht, dem Leben auch die guten Seiten abzugewinnen. Ein zweifelhafter Psychiater, mit zweifelhaften Methoden wird argwöhnisch in die Mitte der Betroffenen zugelassen.

Treffpunkt Brunnen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Treffpunkt Brunnen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

9. Christa Sadorowski (Spitzname: Die Legehenne)

Mutter von Heiko sowie 7 weiteren unehelichen Kindern, die zu einer organisierten Straßenbande in Harburg gehören und Leute massiv bedrohen, - oder auch zum Monatsanfang überfallen. Die Kinder wurden, auf militärischer Ebene, von Gichtkrallen-Bernd erzogen. Christa war einst die Chefin vom Bordell Blankenese, wo unter anderem Jens Blatthaus und Daimler Dieter sich einen schlimmen Tripper aufsackten. Christa saß wegen Betruges und Unterschlagung von Gemeinschaftsgeldern zweimal im Gefängnis. Ihr Lebensmotto: „Saufen und Klamotten kaufen.“

10. Jacqueline (Spitzname: Wodka-Sternchen)

Jacqueline ist nach einer Selbstauskunft: 33 Jahre alt. Sie könnte aber auch 43, 53 oder 63 sein – selbst „das“ würde man ihr ohne weiteres abnehmen. Kokain, Wodka und kleine Flugzeuge sind ihre große Leidenschaft. Sie ist bösartig, aggressiv und jähzornig, bei einer Größe von 157 cm. Jacqueline, der facettenreiche Giftzwerg mit den glühenden Eierstöcken wird dennoch von vielen akzeptiert, weil sie so „richtig“ irre ist, wenn sie der Wahnsinn packt und sie davon fliegen möchte.

Das war also eine kurze Vorstellung der „Neuen“ am Brunnen, es gibt natürlich noch viel miesere Typen und Tussis in jener Gegend zwischen Harburger Rathaus sowie Harburger S-Bahnhof, so dass einem schon vom bloßen Hingucken der Brechreiz packt und man sich unweigerlich übergeben möchte, dennoch werde ich es fürs Erste bei diesen 10 Dauergästen belassen, ich hoffe man verzeiht mir? - Es war im September 2007 als die deutsche Medienlandschaft plötzlich tief erschüttert wurde, und zwar durch die fristlose Kündigung der bekanntesten- und attraktivsten Blondine eines norddeutschen Radio- und Fernsehsenders. Sie hatte nämlich in einem selbst geschriebenen Buch die Familienpolitik der Nazis im Dritten Reich erwähnt und aufgrund dessen für Aufregung gesorgt. Ihre Kollegen und auch der interessierte Bürger auf der Straße war hierdurch in Sorge, dass so etwas zur Gewohnheit werden könnte. Doch wie muss man sich die Verabschiedung der Blondine in ihrem Büro, an jenem düsteren Tag, einmal vorstellen? Nun, ich vermute sie nahm das Bild des Führers von der Wand, rollte die Hakenkreuzfahne traurig zusammen, streifte sich die Hakenkreuzbinde nachdenklich vom Oberarm, anschließend legte sie: „Mein Kampf“ in Originalausgabe in eine Tasche, ging dann zu ihrem Auto und verließ das Gelände des Senders, ohne sich noch einmal umzudrehen. Als sie dann in den eigenen vier Wänden daheim angekommen war, goss sie sich ein paar Cognacs hinter die Kiemen, legte währenddessen eine DVD mit dem Titel: „Hitler eine Karriere“ in den DVD-Player, und versuchte sich zu entspannen, bis sie sich, plötzlich, weinend vor Ergriffenheit auf den Boden warf, dabei mit den Fäusten in der Luft herumfuchtelte, und dann, bedingt durch den Suff, sanft einschlief. Ja, so enden Karrieren! Zwei Tage nach diesem Ereignis kehrte sie jedoch reumütig zurück vor die Kameras der Journalisten und bedauerte die etwas unzutreffenden Worte in ihrem Buch, die sie „so“ im Übrigen ja auch gar nicht gemeint hatte. Aber, was kam nun? Nun kam ein reges Interesse an dem Buch, die Leute waren wie in Rage und rissen sich gegenseitig die Exemplare aus den Händen, denn man wollte auf dem Laufenden sein, man wollte mitreden können, man wollte so ein Ereignis in sich aufsaugen, weil es so schön war, - dass nun endlich jemand mal die guten Seiten des Dritten Reiches zu Papier gebracht hatte, das hatte man sich schon immer gewünscht. Später dann in der weltberühmten Talkshow, bei dem ebenso weltbekannten: Tante Kerner, wurde die Blondine von dem psychisch labilen, und mit der Situation völlig überforderten, Kerner rausgefeuert, weil Kerner, der schon während des Interviews starke Schweißausbrüche hatte, und sich seine Hose stark kontaminierte, so dass der Geruch unerträglich war... Ich will damit sagen, dass die Blondine anscheinend ohnehin gegangen wäre, da sie die: Kontaminierung Kerners immens störte, wenn nicht sogar anekelte und peinlich berührte. Ja, und auch unsere „Harburger Gang“ vom Brunnen, die ich Ihnen von 1-10 aufgelistet habe, meine Lieben Leser, waren durch die Talkshow in Aufregung versetzt. Man legte für den Kauf einer Blödzeitung zusammen, und dann wurde gelesen sowie heiß erregt: Diskutiert, jeder gab seinen ganz persönlichen Senf dazu. Gichtkrallen-Bernd sprach von: „Einem historischen Ereignis, dass man nicht außer Acht lassen dürfe, denn es gewinnt an Bedeutung. Darum sei es wichtig, dass man darüber spräche.“ Nach diesen Worten stimmte er die Deutsche Nationalhymne an und alle sangen: Begeistert, teilweise sogar ergriffen mit. Viele fleißige Leser, auch die Betroffenen selber, werden sich nun an dieser Stelle der Satire fragen: Aber, da fehlen doch noch ein paar sog.: Neue, die bisher gar nicht in irgendeiner Form aufgetaucht sind? Ja, das ist richtig, darum werde ich jetzt die anderen, die den Brunnen in Hamburg-Harburg ebenso bereicherten, aufzählen, als da wären:

11. Maxl` Wolms (Spitzname: Leberschaden-Ludwig)

Maxl` Wolms dunkle Vergangenheit beruht auf seine Herkunft im: Nachkriegs-Wien. Dort erblickte er im historischen Jahr 1949 das Licht der Welt, irgendwo jenseits des Praters, wo es nicht nur „vornehm“ zuging, - sondern es gab auch seinerzeit Abweichungen in der sozialen Mitte der Gesellschaft, die immer noch unter den Folgen des zweiten Weltkrieges litt. Schon früh bekam Maxl` die Anonymität sowie auch die progressive Offenheit der Großstadt zu spüren, weil er bereits mit 13 Jahren den Heurigen sehr zu schätzen wusste. Maxl` war kein ruhiges Kind, er neigte des Öfteren zu massiven Diebstehlereien und Gewalttätigkeiten, um sich seinen Platz auf der Straße, unter Gleichgesinnten, zu verschaffen. Nicht selten griff ihn die Gendarmerie bei nächtlicher Stunde auf, und brachte ihn anschließend heim zu den besorgten Eltern, die mit ihrem: Aggressiven Sohn völlig überfordert waren, so dass er nach Hamburg in eine Pflegefamilie gegeben wurde, damit aus ihm etwas Anständiges werden sollte. Mit 58 Jahren dann und endlich, fühlte er sich nach eigenen Angaben: „Heimisch und integriert“. Er schlief im Männerwohnheim in Harburg zusammen mit dem seltsamen „Finanzamt-Thomas“, einem seiner besten Freunde.

12. Finanzamt-Thomas (Spitzname: Der Seltsame)

Er war dem gerade erwähnten Leberschaden-Ludwig nicht unähnlich, gemeinsam versoffen sie innerhalb von nur 8 Tagen regelmäßig ihr Hartz IV Geld, pilgerten dann zur Harburger Tafel und versorgten sich mit Lebensmitteln. Finanzamt-Thomas redete wenig, er war immer noch der verbitterte Kleinspießer, den man aus seiner Sicht „Unrecht“ zugefügt hatte. Seine Alkoholexzesse auf dem Amt waren legendär gewesen, aber man hatte ihn eines Tages beim Saufen erwischt, außerdem soll er, während seiner Arbeitszeit: Prostituierte auf Kosten des Amtes belästigt haben, – Telefonsex war sein Element, schon der Gedanke an die Gespräche mit den Liebesdamen versetzte ihn in nicht nachvollziehbare Ekstase. Finanzamt-Thomas sagte einmal, so dass es alle hören konnten am Brunnen: „Die religiöse Ekstase wird in der Mystik als unmittelbare Vereinigung mit dem Göttlichen- sowie auch als „Ergriffen-Sein“ von Gott aufgefasst.“ Zwei Mal täglich ging er ins Porno-Kino, er war sonderbar geworden, sonderbar und fernab jeglicher Realität. Die abendlichen Gespräche mit Leberschaden-Ludwig taten ihm jedoch gut, wahrscheinlich, weil beide „ständig“ zugedröhnt waren und von alten, kriminellen Zeiten schwärmten...

13. Trunkenbold-Tommy (zweiter Spitzname: T.B.T.)

Trunkenbold-Tommy ist einer der wohl engsten Freunde von Leberschaden-Ludwig und Finanzamt-Thomas. Er war immer mal wieder im Knast gewesen, wegen: Hehlerei, Einbruch, Zechprellerei und Ladendiebstahls. Gemeinsam mit seinen beiden (eben genannten) Freunden hatte er einst die Seilerbahn, jene uns allen noch wohlbekannte Kneipe, die in den neunziger Jahren Leberschaden-Ludwig gehörte, in Brand gesteckt. Anschließend, nachdem Leberschaden-Ludwig die fünfstellige Versicherungssumme abkassiert hatte, setzten sich die drei, in einer „Nacht- und Nebelaktion“, nach „Den Haag“ ab, wo sie die ganze Kohle verprassten. Sie versoffen eigentlich alles, und gönnten sich, genau zehn Tage lang, teure Bordellbesuche, gutes Essen, sowie gutes Hasch, - als die Kohle jedoch aufgebraucht war, kehrten sie, enttäuscht von sich selber, zurück nach Hamburg-Harburg und überfielen dort einen Imbiss, allerdings im Vollsuff; während Leberschaden-Ludwig sowie Finanzamt-Thomas noch rechtzeitig abhauen konnten, wurde Trunkenbold-Tommy von den Bullen gekrallt und eingelocht, aber er hielt dicht, und verpfiff seine beiden Kumpels nicht, seit jenen wilden Zeiten sind die drei unzertrennlich.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Treffpunkt Brunnen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Treffpunkt Brunnen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Treffpunkt Brunnen»

Обсуждение, отзывы о книге «Treffpunkt Brunnen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x