Markus Fels - Das Mädchen im Regen

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Das Mädchen im Regen: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Ruhrgebietskrimi. Zwischen Dortmund, Bochum und Essen verstricken sich die Schicksale von sechs Personen zu einer rasanten Geschichte die sie immer tiefer in einen Strudel aus Verbrechen, Macht, Gier und Gewalt zieht. Und welche Rolle spielt die mysteriöse Emma, die immer auftaucht, wenn die Wege der sechs Personen eine entscheidende Wendung nehmen.
Das Mädchen im Regen ist der Beginn eines spannenden Krimis zwischen den drei Metropolen den Ruhrgebiets, Dortmund, Bochum und Essen. Erleben sie die mitreißende Gesichte um Titus und Marie und ihren Kampf um eine große Liebe.

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„Was soll das“, schreit einer der Sicherheitsleute und ist bis auf wenige Schritte heran. Marie rammt mit unglaublicher Wucht und der Kraft der Verzweiflung ihren Ellenbogen in Mikes Magengrube und dann unter sein Kinn. Sein Kopf ruckt nach oben, sodass ich ihn besser zu packen bekommen. Ungeschickt verlagere ich mein Gewicht nach hinten und schaff es doch, ihn von Marie wegzuzerren. Marie bekommt irgendwie die linke Tür aufgeschoben. „Auseinander“, schreit der Sicherheitsmann und sieht wirklich wütend aus. Marie springt aus der S-Bahn. Glücklicherweise kann sie sich auf den unebenen Boden neben der Bahn abfangen. Doch der Sprung von gut einem Meter Tiefe staucht ihren Körper heftig zusammen, dass sie keuchend nach Luft schnappt. Ich sehe gerade noch aus den Augenwinkeln, wie sie sich irgendwie wieder aufrappelt und in Richtung Notausgang humpelt, der sich nur wenige Meter von den Türen der S-Bahn entfernt in Fahrtrichtung befindet. Der Sicherheitsmann drängt sich an Mike und mir vorbei und streckt seinen Kopf aus der S-Bahn, schreit Marie hinterher, „Stehenbleiben!“ Seine Stimme schallt bedrohlich durch die Tunnelröhre. Der zweite Sicherheitsmann versucht Mike und mich auseinander zu bringen. Bevor es ihm gelingt verpasst mir Mike noch einen Faustschlag ins Gesicht. „Idiot“, spuckt er mir entgegen.

„Die ist weg,“ hör ich den Sicherheitsmann sagen. Er schiebt mit Wucht die Tür zu und hilft dann seinem Kollegen uns auseinander zu bringen. Sekunden später steht Mike an eine Trennwand gelehnt auf der einen Seite, die Hand des Sicherheitsmanns auf seine Brust gedrückt und ich auf der anderen, das Blut, das aus meiner Nase tropft, mit einem Taschentuch stillend. Der zweite Sicherheitsmann spricht in sein Sprechfunkgerät im Kontakt zum S-Bahn-Fahrer und der Fahrdienstleitung.

Marie, geht es mir durch den Kopf. Werde ich sie je wiedersehen?

3 Geisterzug

Freitag, 05:13

Noch immer dröhnte es in seinen Ohren von der lauten House-Musik in der Disco. Irgendwann war es ihm zu langweilig geworden. Seine Freunde waren schon vor einer guten Stunde gegangen. Nach und nach war es auf der Tanzfläche immer leerer geworden. Ein heißes Hühnchen würde er diese Nacht eh nicht mehr abschleppen. Die Wirkung der Energydrinks ließ zusehends nach und der Alkohol, den er sich gläserweise in den hohlen Kopf geschüttet hatte machte ihn zusätzlich müde. Auf dem Weg zum Bahnhof hatte er einige Mühe, sich auf den Beinen zu halten. Die kalte Nachtluft ließ seine Gedanken nur wenig klarer werden. Klares Denken hätte auch nur bedeutet, dass er sich wieder erinnert hätte. Da war Mark das Schwindelgefühl in seinem Kopf allemal lieber.

Mark versuchte seinen Blick auf das Ziffernblatt seiner Armbanduhr zu fokussieren. HD war das nicht, was seine Augen ihm da zeigten. Es gelang ihm nicht herauszufinden wie spät, oder eher wie früh es war. Er entschloss sich auf den Bahnsteig zu gehen und einfach so lange zu warten bis die nächste S-Bahn kam. Er nahm den Aufzug, denn in seinem Zustand war die unendlich erscheinende Treppe keine Option und die Rolltreppe war eh defekt.

Eine Reflektion in der Glasscheibe der Aufzugtüren durchdrang plötzlich seinen vom Alkohol ummantelten Sinn und ließ ihn zusammenzucken. Er erkannte das Spiegelbild seiner Exfreundin, so als ob sie hinter ihm auf dem Bahnsteig stehen würde. Mark wirbelte herum. Doch da stand seine Ex nicht. Das Gefühl, dass dort aber vor einer Sekunde noch jemand gestanden hatte ließ Mark nicht los, auch wenn er sich nicht erklären konnte, wie dass hätte möglich sein sollen. Verwirrt verließ er den Aufzug. Er schaffte es zu einer Sitzbank und ließ sich auf das kalte, glatte Holz nieder. Sein Blick erfasste die große Bahnsteiguhr. Viertel nach fünf. Wann wohl die nächste Bahn kam?

Das Geräusch des anspringenden Aufzugmotors riss ihn aus seinen müden Gedanken. Er beobachtete, wie die Kabine durch die Öffnung im Boden des Bahnsteiges nach unten sank. Vielleicht jemand der ebenfalls nach einer durchzechten Nacht nach Hause will, hoffte Mark, mit dem ich noch quatschen kann. Doch als die Aufzugskabine wieder die Bahnsteigebene erreichte war sie leer. Trotzdem öffneten sich die Türen.

Was geht denn hier ab, dachte Mark und sprang auf. In diesem Moment bemerkte er, dass alle Bahnsteige menschenleer waren. Es war so still, dass er sogar das Sirren der Neonröhren über sich hören konnte. Was zum Teufel...! Mark erschauderte. Voller Angst sah er sich um. Für einen Moment spielte er mit dem Gedanken zur Disco zurück zu gehen, um nach anderen Leuten zu sehen. Das polternde Geräusch der in diesem Moment einfahrenden S-Bahn nahm ihm jedoch die Entscheidung ab.

Erleichtert betätigte er den Türsensor, nachdem der Zug zum Stehen gekommen war. Die Türen öffneten sich und Mark stieg ein. Er suchte sich den nächsten Sitzplatz aus, ließ sich auf die harte Polsterung sinken und schloss die Augen. Kurz darauf zogen die Elektromotoren an und die Bahn fuhr los.

“Hallo, mein Lieber“, drang eine krächzende weibliche Stimme an sein Ohr. Sie klang so nah, als ob die Frau ihm direkt gegenübersaß. Doch das konnte nicht sein. Da war niemand, als er sich hingesetzt hatte. Mark öffnete die Augen und blickte direkt in das ungepflegte, runzelige, schmierige Gesicht einer alten Frau. Mark konnte nicht entscheiden, ob ihre schmutzige heruntergekommene Kleidung oder ihr Atem mehr stank. Angewidert setze er sich ganz gerade hin um wenigstens ein wenig mehr Abstand zwischen ihr und sich zu bekommen.

“Hast versucht zu vergessen“, krächzte die Alte unvermittelt, “Hast es nich geschafft. Kannst se zurückbekommen, wenne willst. Doch musste ne andere vor Bösem retten.“ Mark verstand nur Bahnhof. Er wollte aufstehen und sich woanders hinsetzen. Doch die Alte packte mit ihrer dreckigen Hand, die in einem Fetzen von einem Handschuh steckte seinen Oberschenkel und drückte ihn mit erstaunlicher Kraft zurück auf den Sitz.

“Hey, lass mich sofort los, du alte Hexe!”, rief Mark.

„Nein, hör zu!“, schnitt die Alte ihm das Wort ab und starrte direkt in sein Gesicht. Mark versuchte ihrem durchdringenden Blick auszuweichen. Doch er musste sie ansehen, er konnte ihrem Blick nicht ausweichen.

„Hör zu!“, krächzte die Alte, und es schien als würde sie kaum noch Luft bekommen. Mark befürchtete, dass die Frau jeden Moment direkt vor ihm starb. Er wich angeekelt noch weiter zurück, sodass die Sitzlehne schon schmerzhaft gegen seine Rippen drückte. „Du musst se retten. Du bist ihre letzte Chance. Ihr seid auf besondere Art mittnander verbunden.“

Mark starrte die Alte voller Panik an, ihm war heiß und kalt zugleich. Er wollte hier einfach nur noch weg. Doch die Alte vermochte ihn zu bannen, so sehr er sich auch dagegen wehrte. Ihm schossen vor Panik Tränen in die Augen.

„Lass mich los!“ Er schrie sie an, stemmte sich mit aller Kraft gegen sie.

„Morgen Nacht,“ krächzte die Alte so leise, dass es von Marks panischem Geschrei überdeckt wurde, doch er hörte es trotzdem.

Dann ließ die Alte ihn plötzlich los, wich so geschwind zur Seite, dass Mark vollkommen überrascht, erschöpft, schwer atmend in sich zusammensackte. Er verlor für Sekunden das Bewusstsein.

Das Kreischen der Bremsen als die S-Bahn den nächsten Halt erreichte, holte ihn zurück in die Gegenwart. Am ganzen Körper zitternd, sprang er auf und blickte sich gehetzt um. Doch die Alte war verschwunden. Er rannte durch den ganzen Wagen, doch er fand sie nicht. Dann bemerkte er die geöffneten Türen und sein Gehirn hatte nur noch einen Befehl für ihn. Raus hier! Er hechtete hinaus.

Wurde jedoch sofort abrupt gestoppt, als er brutal vor eine Säule, die er gar nicht wahrgenommen hatte, krachte. Er hörte noch das schrecklich knackende Geräusch in seinem Nacken, dann verlor er abermals das Bewusstsein.

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