Rozalia Wnuk - Piotr, der Zwangsarbeiter

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Piotr, der Zwangsarbeiter: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Roman erzählt vom Leben des jungen Piotr, der voller Hoffnung auf ein erfülltes Leben in seinem polnischen Dorf, vom Krieg und seinen Folgen zerstört wurde. Nicht nur er, die ganze Familie dieses Jungen, der als Zwangsarbeiter in die Pfalz verschleppt wurde, hatte fürchterlich im Krieg und auch noch nach dem Krieg zu leiden,…bis zu seinem frühen Tode, im Alter von nur 27 Jahren, in Trier.
Einer beschaulichen deutschen Stadt, in der er nicht nur die Liebe seines Lebens fand, sondern auch den frühen Tod. Durch den sinnlosen Bau einer Panzerstraße für die Besatzungsmächte, die eine Firma mit dem Bau beauftragte, deren Chef ein ehemaliger Nazi war, der keinen Respekt für das Leben der ausländischen Arbeitskräfte zeigte, und es zum tödlichen Unfall kam, für den er von Seiten der Staatsgewalt, nie zur Rechenschaft gezogen wurde, obwohl er Bauverbot hatte.
Auch noch nach dem zweiten Weltkrieg.
Der Roman erzählt aber auch sehr humorvoll, mit wieviel Hoffnung und Sehnsucht, selbst das Schrecklichste an Geschehen einen Menschen stärken kann, wenn er liebt.
Die Hoffnung stirbt eben doch, zuletzt. Mit Piotr ist die Hoffnung auf Gerechtigkeit für seine junge Frau, die nach seinem Tode zurückblieb und ihre beiden kleinen Mädchen,
zu früh gestorben.

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Schnell lief Piotr zu Anna; - während Edek zum Dorfarzt rannte, um Hilfe zu holen. Als der Arzt, der nicht weit von ihnen entfernt wohnte und zum Glück schon im Garten angetroffen wurde, verständigt war, lief Edward noch zur Hebamme, um auch sie zu bitten, nach ihrer Mutter und dem ungeborenen Kind in ihrem Bauch zu schauen.

Alle diese Helfer kamen zu Rozalias Haus am Fluss mehr gerannt als gegangen. Der Gemeinschaftsraum der Familie war nun mit hektisch agierenden Menschen gefüllt und deshalb zogen sich Edek und Piotr ins Nebenzimmer zurück. Die Mutter so leiden zu sehen, gefiel ihnen gar nicht. Diese hing auf einen Stuhl gestützt, gleichzeitig sich am Küchentisch festhaltend, vornüber gebeugt und starrte nur auf ihren Bauch und wimmerte voller Sorgen um das ungeborene Kind. Der Arzt hieß sie sich auf den Küchentisch zu legen und den Unterleib frei zu machen. Er gab Anweisungen an Anna und an die nun ebenfalls eingetroffene Hebamme, heißes Wasser, viel heißes Wasser zu bereiten und machte sich daran, die Gebärende zu untersuchen.

>> Sie wissen ja, dass Sie nicht mehr die Jüngste Gebärende sind, meine liebe Rozalia. Und deshalb wird es ein bisschen schwerer als bei den anderen Geburten.<< Stellte er mitfühlend fest und streichelte ihren Arm, um ihr Mut zu machen. >>Legen sie sich hin und wir werden da irgendwie durchkommen. Nun müssen wir mal schauen, wie wir das Bündel aus ihrem Bauch heraus bringen. Wie sieht es mit den Schmerzen aus? Schlimmer als bei den anderen Kindern oder ähnlich?<<

Rozalia nickte bei allem was er sagte mit dem Kopf, schrie hin und wieder vor Schmerzen auf und der Arzt begann zu zählen, um zu kontrollieren, in welchem Abstand die Wehen kamen. Nun fing er mit der Leidenden ein Gespräch über alltägliches aus dem Dorf an, um sie abzulenken. >>Wie ist es dazu gekommen, dass es jetzt schon los ging. So plötzlich?<< Wollte er dann doch wissen.

>> Das hier war nicht alleine die Fruchtblase, die platzte. Was hattest du schweres gearbeitet, bevor die Wehen einsetzten?<< Rozalia berichtete vom Essenskorb, den es über die Wieprz zu bringen galt, damit die Feldarbeiter was zu Mittag hatten. Dass sie dabei den Fluss durchwatete und eigentlich erst zu Hause diese Schmerzen bekam. >>Ich habe das Gefühl, mir hängt das Kind schon zwischen den Beinen. So schwer und träge fühlt es sich an.<< Sie krallte sich gleichzeitig an den Armen des Arztes fest, weil eine erneute Wehe einsetzte.

>> Soweit ist es noch nicht! Nicht ganz soweit. Aber wir müssen nun machen, dass auf die Welt kommt, was du da in deinem Bauch versteckst!<< Abgewandten Blickes zur Hebamme und Anna, die mit ihren Töpfen heißen Wassers und sauberen Tüchern bereit standen, sagte er: >>Obwohl es mir lieber gewesen wäre, ich hätte etwas machen können, damit sie das Kind noch ein wenig länger ausgetragen hätte. Je schneller sie jetzt die Geburt hinter sich bringt, desto eher haben beide eine Chance, das zu überstehen! Denn es fühlte sich nicht gut an, was ich da fühlte!<<

Anna wurde es sehr mulmig bei diesen Worten des Arztes und sie ging ins Nebenzimmer zu ihren Brüdern.

>> Geht, ruft den Vater nach Hause! Es gibt Schwierigkeiten. Die Andeutungen des Arztes könnten viel bedeuten. Ich will, dass er hier bei Mama ist. Außerdem muss das aufhören, dass wir immer durch den Fluss waten müssen um aufs Feld zu kommen. Es sollte erst einmal eine ordentliche Brücke gebaut werden, bevor Vater sich an der Kirchenarbeit beteiligt!<<

Die Brüder rannten los und sie ging zur Mutter und den beiden Helfern ins Zimmer zurück, stellte sich sodann an die Seite des Tisches, den Blicken der Mutter zugewandt. Diese griff hilfesuchend nach der Hand ihrer großen erwachsenen Tochter, schaute sie mit Schweißtropf nasser Stirn fragend an und erkannte sogleich die Sorgen in Annas Augen. Währenddessen klatschte ihr der Arzt dauernd auf die Arme und will sie antreiben, konzentriert zu bleiben, um zu pressen, sobald er eine Wehe kommen fühlte. Die Schmerzen in Rozalias Unterleib wurden schier unerträglich. Ihre Schreie so laut, wie es ihre Lungen nur hergaben. >>Anna, bitte laufe und hole ein Stück festes Holz oder ein Tuch, um deiner Mutter etwas zwischen die Zähne zu geben. Damit sie was zum draufbeißen hat und die Zähne keinen Schaden nehmen!<< Kam die Aufforderung des Arztes an sie.

Flink zog er eine Spritze auf, die er Rozalia zwischen zwei jetzt in immer kürzer einsetzenden Wehen setzte, schrubbte sich erneut die Hände in einem der bereit stehenden Eimer mit heißem Wasser und griff beherzt in den Geburtskanal der Gebärenden hinein.

Zur Hebamme gewandt sagte er: >>Es liegt verkehrt herum. Ich muss versuchen, es zu drehen. Das Kind atmet nicht mehr. Ich höre keinen Herzschlag des Kindes. Helfen sie ihr, so gut sie können!<< Die Hebamme wischte mit einem warmen, feuchten Tuch den Schweiß von Rozalias Stirn, der nun schon in kleinen Bächen seinen Weg zu ihrem Hals und weiter abwärts suchte. Immer wieder redete sie mit der Patientin und versuchte, tröstende und ablenkende Worte zu finden. Obwohl sich in ihrem Gesicht zu lesen fand, was gerade auf dem Spiel stand; - nämlich das Leben von Mutter und Kind. So ging es zeitlos weiter. Niemand hätte eine Zeit nennen können, wie lange alles dauerte, bis der Spuk seinem Ende entgegen ging. Bis dann der Mediziner plötzlich ein blutverschmiertes Bündel in der Hand hielt und zu Rozalia sagte: >>Es ist geschafft. Wir haben es heraus. Entspanne dich ein wenig und atme ganz ruhig.<< Unmerklich verfiel der Arzt in ein vertrauliches Du mit seiner Patientin. Es schien ihm angebrachter und näher für das Kommende, was sie zu verkraften hatte.

>> Es ist wieder ein Junge, Rozalia. Kann denn dein Władek nur Jungen machen?<< Anna klopfte ihm auf die Schultern. Dann auf sich selbst zeigend drohte sie ihm lächelnd mit dem Finger, um dann auf ihren Vater zu zeigen, der schon eine Weile im Raum anwesend war und der kreidebleich in einer Ecke auf einem Stuhl mehr hang, als saß. Auch Anna betrachtete nun das neugeborene Kind. Das war so winzig, gab keinen Laut und keinen Atemzug von sich. Der Doktor klopfte ihm immer wieder auf den verschrumpelten kleinen Po um ihm einen Laut zu entlocken, horchte verzweifelte die kleine Brust ab, doch; - vergebens. Die Hautfarbe des Kindes war unter dem vielen Blut, jetzt nach dem Abwischen erst zu sehen. Und jeder im Raum konnte erkennen, dass dieses Kind, ein totes Kind war.

Rozalia streckte die Arme nach ihrem eben geborenen Kind aus. Der Arzt schüttelte verneinend den Kopf. Sie rief und schrie und wollte ihr Neugeborenes in den Armen halten. Ihr Schreien steigerte sich bis sie mit dem Kopf nur noch wie irre hin und her auf den harten Tisch aufschlug. So jämmerlich, dass Anna die Geduld riss und der Hebamme den toten Bruder aus den Händen nahm, ihn in ein warmes, bereit gelegtes Tuch wickelte und ihn ihrer Mutter in die Arme legte.

Sofort hörte diese auf zu schreien und aus ihrer Kehle entschlüpfte nur noch ein herzzerreißendes Gurgeln, wie man glaubt, es nur bei verletzten Tieren zu hören. Nachdem die Nachgeburt ausgeschieden war, säuberte man die trauernde Mutter, die alles wortlos über sich ergehen ließ, hob sie vom Küchentisch herab, trug sie mit vereinten Kräften in ihr Ehebett in die Stube nach nebenan, und ließ sie mit ihrem Mann und dem totgeborenen Knaben, alleine zurück.

Die Hebamme und Anna, der unaufhörlich stille Tränen die Wangen herunterliefen, schrubbten den Tisch von allen Entbindungsspuren sauber. Der Doktor reinigte sich peinlich Hände und Arme, bis sie sich alle drei sichtlich ermattet und erschöpft um den noch nassen Tisch niederlassen und ihren Tränen freien Lauf ließen.

So, in ihrer traurigen Stimmung versunken, fanden sie dann Piotr und Edek, die sich in den Stall zurück gezogen hatten, weil sie die Schmerzensschreie ihrer Mutter nicht ertrugen. Edek fand zuerst die Sprache wieder, um die um den Tisch Sitzenden anzusprechen. >>Es wurde plötzlich so schmerzlich laut, das Schreien unserer Mutter. Warum hatten wir keinen Kindsschrei gehört? Warum weint ihr alle? Wo ist unsere Mutter?<<

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