Rozalia Wnuk - Piotr, der Zwangsarbeiter

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Piotr, der Zwangsarbeiter: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Roman erzählt vom Leben des jungen Piotr, der voller Hoffnung auf ein erfülltes Leben in seinem polnischen Dorf, vom Krieg und seinen Folgen zerstört wurde. Nicht nur er, die ganze Familie dieses Jungen, der als Zwangsarbeiter in die Pfalz verschleppt wurde, hatte fürchterlich im Krieg und auch noch nach dem Krieg zu leiden,…bis zu seinem frühen Tode, im Alter von nur 27 Jahren, in Trier.
Einer beschaulichen deutschen Stadt, in der er nicht nur die Liebe seines Lebens fand, sondern auch den frühen Tod. Durch den sinnlosen Bau einer Panzerstraße für die Besatzungsmächte, die eine Firma mit dem Bau beauftragte, deren Chef ein ehemaliger Nazi war, der keinen Respekt für das Leben der ausländischen Arbeitskräfte zeigte, und es zum tödlichen Unfall kam, für den er von Seiten der Staatsgewalt, nie zur Rechenschaft gezogen wurde, obwohl er Bauverbot hatte.
Auch noch nach dem zweiten Weltkrieg.
Der Roman erzählt aber auch sehr humorvoll, mit wieviel Hoffnung und Sehnsucht, selbst das Schrecklichste an Geschehen einen Menschen stärken kann, wenn er liebt.
Die Hoffnung stirbt eben doch, zuletzt. Mit Piotr ist die Hoffnung auf Gerechtigkeit für seine junge Frau, die nach seinem Tode zurückblieb und ihre beiden kleinen Mädchen,
zu früh gestorben.

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Wie immer standen die Männer des Dorfes auf dem Kirchhof zusammen und beratschlagen, wie man demnächst mit dem Innenausbau des Dachstuhls vorgehen sollte. Władysławs Vater, Jan Pawel, und seine Cousins standen um ihn herum und er organisierte die Arbeitseinteilung. Damit keine Familie ihre landwirtschaftlichen und der Gemeinde gegenüber verpflichtenden Arbeiten auszuführen beeinträchtigt wurde, brauchte es das gemeinsame Gespräch. Lehrer, Priester und Polizist des Ortes waren genau so eingeteilt, sofern sie zur Großfamilie Lato gehörten. Jemand aus der Runde ließ schon eine kleine Flasche Wodka rundgehen, um den erfolgversprechenden Festsonntag mit seinen Nachbarn zu begießen.

Die Frauen des Dorfes zogen, geschmückt mit regionalen Trachten, schwarzen Röcken und Westen, weißen Blusen, weißen Schürzen mit herrlichen Blumenmustern darauf gestickt, bunten Kopftüchern und Schultertüchern mit langen roten Fransen und, natürlich den obligatorischen roten Holzperlenketten zum Festplatz, um die nötigen Vorbereitungen zum Festschmaus zu treffen. Dabei schwangen sie im Gehen ihre Röcke bezaubernd hin und her und sangen traditionelle Lieder. Begleitet wurden sie von den Spielmannsleuten, die somit den noch zu Hause Gebliebenen kundtaten, dass das Fest begann. Die Kinder und Jugendlichen von Leszkowice trugen oder fuhren auf Karren, aus Weizenähren und Stroh geflochtene Kronen. Fußgruppen mit bunten Blumensträußen und Bändern in vielerlei Farben, schlossen sich dem munteren Zug an und ein frisches Plaudern in jugendlicher Manier, mischte sich respektlos in die traditionellen Gesänge hinein. Sie freuten sich vor allem auf die Spiele, den Tanz und eventuell sogar auf die harmlosen Spiele des Flirtens zwischen Jungen und Mädchen, das schon früh geübt werden durfte.

An der geschmückten Festscheune angekommen, eröffnete ein bunter Folklore Reigen den Tanz, während die nicht so Tanzwütigen, die Älteren oder Schwangeren, so wie Rozalia, in der Gemeindescheune verschwanden, um das mitgebrachte Essen vorzubereiten. So langsam kamen auch die Männer angetrudelt und halfen in galanter Art den Frauen bei der schweren Arbeit. Der Folklore Tanzkreis zeigte die einstudierten Tänze.

Kaum waren sie aber von der Tanzfläche herunter, stürmte sogleich schon die Jugend unbändig auf die Bretter des Frohsinns. Bis zum Mittag fanden schon einige der jungen Leute zusammen und bildeten Paare. Ein himmlischer Frieden vermittelte dieses Fest, mit Freude am Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft, und den neuen Erfahrungen, welche die Jugend des Ortes machen durfte.

Ich kann dir verraten lieber Leser, dass sich aus der von mir vorgestellten Familie, Anna und Jożef besonders abhoben. Denn aus dem Flirten der vergangenen Feste wurde bei ihnen Liebe. Bei so viel Vertrautheit zwischen den Paaren merkte man, dass sie sich schon länger einig waren. Heute, an diesem wunderbaren sonnigen Herbsttag, saßen sie mit ihnen bei der versammelten Familie, zeigten auch dem Dorf ihre Zugehörigkeit zu ihr und dass sie die Absicht hegten, sich zu binden.

Zunächst einmal läutete der Priester mit seiner großen Schelle und bat zum Tischgebet. Wunderbare Düfte durchzogen die Luft. Verschiedene Leckereien wurden angeboten. Vom traditionellen Żurek, bis zu Bigos, Pierogi in verschiedenen Varianten, und natürlich Fisch und Fleischgerichte in Hülle und Fülle. Gemüse und Salatschüsseln überhäuften die Tische und Würste, wunderbare polnische Würste in mannigfacher Gestaltung. Sowie vielerlei hübsch dekorierte kleine Törtchen, in fingergerechte Stücke geschnitten. Und natürlich viel Tee wurde dazu getrunken.

Hier fehlte heute nichts. Der Bürgermeister hatte die gegrillte Sau gespendet, die stückweise auf dem Rost schmorte.

Die Gläser klirrten und jeder langte genüsslich und dankbar zu. Die frisch verliebte Anna beschloss mit ihrem Marian, sobald es in den nächsten Tagen einen tüchtigen Regen gab, sofort danach in den Wald in die Pilze zu gehen. Es wurde Zeit Pilze zu sammeln, um sie für den Winter einzukochen und zu trocknen. Viel Arbeit war es allemal. Aber ein nicht zu beschreibender Genuss, wenn zum Weihnachtsmahl eine frische Pilzsuppe auf den Tisch kam. Dafür musste jetzt vorgesorgt werden.

Jożef bekam den Vorschlag seiner Schwester mit und erbot sich gleich, mit seiner Solanka ebenfalls in die Pilze zu gehen. >>Hoffentlich wird es bald einen tüchtigen Regen geben, damit der Waldboden feucht und locker wird und die Fruchtkörper der Pfifferlinge und Steinpilze, Champignons und wie sie alle heißen, reichlich sprießen,

damit sich der Einsatz lohnt.<< Meinte er vorsichtig.

Am späten Nachmittag, zogen sich die Frauen mit den kleineren Kindern zurück und gingen nach Hause. Die Jugend und die Reiferen, nicht „Schonungsbedürftigen“ blieben bis spät abends vergnügt im Tanz zusammen und leerten dabei einige Flaschen selbstgemachter Limonaden, Bier und natürlich; - auch Wodka.

Zuletzt blieb der feste Kern der Organisatoren, um aufzuräumen, bevor sich in später Nacht verabschiedet wurde. Nicht ohne vorher besorgt über die neue Welle in Deutschland und den damit verbundenen Sorgen debattiert zu haben. Praktisch schon ab dem dritten Gläschen Wodka wurde die Politik ins Mittelfeld der Gespräche gerückt. Doch warum sollte man sich Sorgen machen?

Der Erste Weltkrieg war doch gerade erst vorbei!

Die Menschen waren erst einmal damit beschäftigt, die Trümmer in jeder Form zu verarbeiten, die dieser schreckliche, unsinnige Krieg hinterließ. Es konnte doch nicht schon wieder einer daher kommen und einen Krieg führen wollen?! Doch nicht Deutschland?! Ein zweites Mal hintereinander! Endlich war Polen nach Jahrhunderten wieder eine freie Republik geworden und ein eigener anerkannter Staat. Dank Marschall Jożef Piłsudski, der im November 1918, nach 123 Jahren polnischer Fremdherrschaft, Polen wieder zu einem unabhängigen Staat führte. Da konnte nichts passieren, war die einige, tröstende Meinung!

Jetzt erst einmal die Kirche fertig ausbauen und die Häuser und Felder für den kommenden Winter richten. Einkochen und viele, viele Dinge mehr waren zu erledigen. Auch das Sammeln der kostenlosen Leckereien, die Mutter Natur bereit hielt um dem Menschen das Überwintern zu ermöglichen, waren die vorrangigen Dinge, die es anzugehen galt.

Während der Gespräche der Senioren und Männer im „Besten Alter“ zogen sich Piotr und Edek zu den jungen hübschen Mädchen zurück und führten verliebte und scherzhaft, neckende Gespräche. Daraus ergab sich immerhin die Hoffnung auf ein nächstes Treffen mit Basia und Emilka, die sie heute näher kennen lernten. Zahlreiche Verliebte tändelten diese Nacht Hand in Hand die lange Dorfstraße hinunter zur Wieprz, um sich noch am Fluss bei strahlend leuchtendem Vollmond ein romantisches Stelldichein zu geben.

Zum Glück durchfließt das Flüsschen das ganze Dorf in voller Länge, so dass es für jeden ein lauschiges Plätzchen gab. Doch irgendwann ging jedes Fest zu Ende und die verliebten Kavaliere brachten ihre eroberten Schönheiten nun doch sittsam nach Hause, um dann selbst schnell ans heimische Herdfeuer zu kommen. Es wurde schon empfindlich frisch am Abend. Das eine Gläschen, des ihnen zugestandenen Wodkas, tat seinen Teil dazu, dass sie fröstelten. Müde, aber selig vor Glück über das Versprechen, sich wieder zu treffen und, sogar eventuell einmal zusammen bis nach Lublin, der nächst größeren Stadt, mit dem Rad zu fahren, ging Piotr diese Nacht unter seine dicken Federkissen. Durch das von Rozalia in Gang gehaltene wärmende, Ofenfeuer im Hause heimelig empfangen, kuschelte er sich in seine Kissen und hatte wunderbare Träume.

Am nächsten Morgen hatte so manch einer von zu viel Feiern einen schweren Kopf. Rozalia schmunzelte, als sie ihre Männergesellschaft am frühen Morgen um den Tisch versammelt antraf. Sämtlich den Kopf in die Hände aufgestützt, grübelnd ins Nichts schauend, saßen sie da, als sie den Topf mit heißer Frühstücksgrütze auf den Tisch stellt. >>Hier hilft nur frische Luft und Bewegung.<< Stellte sie erbarmungslos fest. >>Am besten ihr geht gleich rüber aufs Feld und bereitet die Scholle für den Frost vor. Die Störche unseres Hausdaches haben schon längst ihr Nest verlassen und sind weggezogen. Ich werde das Mittagessen zu euch bringen. Dann braucht ihr die Arbeit nicht zu unterbrechen und den Weg nicht extra hierher zurück zu machen.<<

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