Peter H. Brendt - Eisen und Magie - Auf der Flucht

Здесь есть возможность читать онлайн «Peter H. Brendt - Eisen und Magie - Auf der Flucht» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Eisen und Magie: Auf der Flucht: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Eisen und Magie: Auf der Flucht»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Es ist eine düstere Welt. Am Horizont kündigt sich ein Bürgerkrieg an. Thyr hat die Macht übernommen und sucht mächtige Verbündete, um seinen Einfluss auszudehnen.
Dabei sucht er die Nähe der Dämonen und setzt ihre Kräfte ein, seine Ansprüche durchzusetzen.
In dieser Welt lebt der Mönch Sheen. Thyr tötet seine Mitbrüder und brennt sein Kloster nieder. Jetzt jagt er den Novizen, denn er glaubt ihn im Besitz eines wichtigen Pergaments, das seine Macht gefährden könnte.
Sheen hat gerade erst seine Fähigkeiten als Feuermagier entdeckt und sieht sich grausamen Gegner gegenüber. Ihm bleibt nur die Flucht!

Eisen und Magie: Auf der Flucht — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Eisen und Magie: Auf der Flucht», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sheen schloss die Augen. Er stellte sich das Abbild des Bolzens vor, wie er in seiner Erinnerung in der Eisdecke steckte. Konzentriert zog er das rissige Netzwerk nach, das sich um die Einschlagstelle gebildet hatte.

An diese Stelle schickte er seine Flamme.

Das Feuer gab dem brüchigen Eis den Rest. Alte und neue Linien vereinigten sich zu Rissen, Risse verwandelten sich in Spalten und Spalten in Löcher. Die Oberfläche in der Flussmitte brach ein, die von der starren Decke befreite Strömung drückte die Verfolger unter die Eisfläche und tötete sie. Ihr Todeskampf dauerte nicht lange.

Müde lehnte sich Sheen zurück.

Auf der anderen Flussseite drohte ihm Vonhagen mit der Faust. Der Armbrustschütze feuerte. Doch die Entfernung war zu groß für einen erfolgreichen Schuss. Kraftlos fielen die Bolzen weit entfernt zu Boden.

Die nächste Brücke lag drei Tagesritte im Norden. Die gleiche Anzahl an Tagen, bis seine Verfolger von da aus diese Stelle am Ufer erreichten. Das bedeutete, mehr als eine Woche Vorsprung, wenn er in Richtung Süden flüchtete.

Das würde knapp werden. Zu knapp!

***

Ausgerechnet Wölfe! Meister Kahlm verfluchte sein Pech.

Auf einer Reise traf ein Kaufmann immer wieder unangenehme Zeitgenossen. Er kannte sie alle. Sklavenhändler, Straßenräuber oder Soldaten, die Wochen zuvor ihren letzten Sold erhalten hatten. Gut, wenn man nicht alleine reiste. Am Besten im Schutz einer Gemeinschaft gleichgesinnter Händler.

Doch der Winter war dieses Jahr spät gegangen, so dass die schneebedeckten Straßen für Packtiere noch Probleme bereiteten. Die erfahrenen Reisenden warteten daher, bis die Sonne mehr Kraft besaß. Trotz ihrer Bedenken entschied Meister Kahlm, dieses Frühjahr als Erster aufzubrechen. Schaffte er es, vor den übrigen Kaufleuten die Fähre des alten Benjamin am Grenzfluss zu erreichen, verschaffte ihm der frühe Aufbruch einen großen Vorsprung. Und Vorsprung bedeutete in diesem Fall einen höheren Gewinn.

Gerade weil er so zeitig aufbrach, rechnete er nicht mit Wegelagerern. Auch die lauerten seiner Meinung nach auf besseres Wetter.

Aber mit Wölfen hatte er nicht gerechnet.

***

Sheen war hungrig. Nach dem langen Winter fand er nur wenig zu essen. Immerhin konnte er seine Fähigkeiten als Feuermagier an flinken Kaninchen erproben. Doch er musste seinem toten Lehrer Echzel Recht geben. Das Fleisch der kleinen Tiere besaß einen geringen Nährwert. Aber wenigstens füllten sie seinen Magen.

Sein Vorsprung dürfte nicht mehr groß sein. Ein oder zwei Tage, schätzte er, dann würden seine Verfolger ihn eingeholt haben. Es gab lediglich einen Zufluchtsort: die Fähre des alten Benjamin am Grenzfluss. Der Limat bildete die Grenze zur benachbarten Grafschaft. Dort hoffte er Schutz vor Vonhagens Männer zu finden.

Eine andere Gelegenheit, das Land zu verlassen, existierte nicht. Der für seine gefährliche Strömung berüchtigte Fluss verbreitete sich auf seinem Weg zum Meer. Jede Meile gewann er an Kraft und Heimtücke. Nur wenige Furten ermöglichten einen Übergang, doch Reisende konnten die seichten Stellen erst spät im Frühjahr wieder benutzen. Die seltenen Brücken lagen zu viele Tagesreisen entfernt. Bis er sie erreichte, hatten die Häscher Sheen längst eingeholt. Die Fähre war sein einzig denkbares Ziel. Vermutlich wussten das auch seine Verfolger.

Schaffte er es, vor ihnen die Grenze zu überqueren, mussten die Soldaten sich entscheiden. Drei Straßen führten von da aus jeweils nach Süden, Westen oder Osten. Entschied Vonhagen sich für die Falsche, gewann der junge Mönch einen wertvollen Vorsprung.

Der Kriegermönch beschleunigte seine Schritte. Er wollte noch bis Anbruch der Nacht in den Schutz der Bäume gelangen. Auf dieser Strecke sollte es Wölfe und zweibeinige Wegelagerer geben.

***

Meister Kahlm wusste: Mit zweibeinigen Räubern konnte man verhandeln. Sie verglichen Risiko und Gewinn, der zu erreichen war. Nicht selten ließen sie sich sogar auf einen Tribut, eine Abgabe oder Wegezoll herunterhandeln. Aber ein Wolfsrudel besaß zwar einen Anführer, jedoch kein Interesse an Verhandlungen.

Dieses lahme Maultier hatte die Raubtiere angelockt. Ihr untrüglicher Scharfsinn für die Schwachen in einer Herde führte die Wölfe direkt zu ihm. Meister Kahlm überlegte kurz, die Kisten auf die beiden anderen Lasttiere umzupacken. Er würde das kranke Tier als leichte Beute zurücklassen und fliehen können. So hielt sich sein Verlust in Grenzen. Doch es war zu spät. Das Rudel hatte sie bereits umzingelt.

***

Wolfsheulen. Sheens erster Gedanke galt der Flucht. Aber zu Fuß besaß er keine Chance. Das Heulen klang nicht mehr weit entfernt. Verzweifelt suchte er nach einem Baum. Hoch genug, dass er außerhalb der Reichweite ihrer Zähne kam. Nah genug, um hochzuklettern, bevor die Raubtiere ihn erwischten.

Doch in die Jagdrufe der Wölfe mischten sich menschliche Laute. "Kommt her, ihr Bastarde. Dieses Schwert aus Lukorstahl ist zwar von geringer Qualität, jedoch hinreichend scharf für euch verlaustes Pack."

Kein Zweifel. Dort kämpfte ein Mensch um sein Leben.

***

Die vernarbte Wölfin führte die Meute an. Bevor ihn die Raubtiere attackierten, war es dem Kaufmann gelungen, seine Maultiere in ein winziges Dorndickicht zu führen. Ihre dornigen Zweige boten ein wenig Schutz gegen Angriffe in seinen Rücken. Immer wieder stieß die Anführerin zu, Scheinangriff folgte auf Scheinangriff. Bisher zeigte sie ausreichend Respekt vor seinem Schwert. Offenbar kannte das Tier eine solche Waffe. Gut möglich, dass geschmiedetes Eisen einen Teil ihrer Narben verursacht hatte.

Jetzt wich die Wölfin zurück, doch ein anderer Räuber übernahm ihre Aufgabe. Der Händler erkannte ihre Taktik. Irgendwann würde sein Schwertarm ermüden, seine Kräfte nachlassen. Die Raubtiere konnten sich jedoch abwechseln. Sein Ende war nur eine Frage der Zeit.

Wieder wechselte der Gegner. Immer langsamer kamen die Abwehrbewegungen. Die Anführerin ahnte offenbar seine Schwäche. Mit einem kurzen Knurren verjagte sie den Wolf, der die Rolle eines Angreifers übernommen hatte. Ihr stand es zu, die Beute zu töten. Meister Kahlm nahm noch einmal alle Kräfte zusammen. Jetzt hatte sich der Kampf in ein Duell zwischen ihm und der Rudelführerin verwandelt. Die Entscheidung stand unmittelbar bevor.

Zwei Scheinangriffe, ein Dritter folgte. Doch diesmal schnappte die Wölfin zu. Es gelang ihr an seinem müde gewordenen Schwertarm vorbei zu kommen. Ihre Zähne verbissen sich in ein Hosenbein, ließen nicht mehr los. Ihr Kopf zuckte zurück, dann stürzte der Händler rücklings zu Boden. Ein einziger Gedanke beherrschte ihn: Er durfte seine Waffe jetzt nicht loslassen.

Schnell biss der nächste Wolf zu. Er bekam eine Schulter des Kaufmanns zu fassen. Seine kräftigen Kiefern schüttelten seinen Fang, wie einen Hirsch oder ein anderes Beutetier. Die Schmerzen wurden unerträglich, Meister Kahlm schloss die Augen. Warum sich weiter gegen das Unvermeidliche wehren? Müde ließ er das Schwert fallen. Es war vorbei.

Die Wölfin ließ ihr Opfer los. Ihr Gegner besaß keine Waffe mehr, aus seiner Wunde sickerte Blut in den Schnee. Als Anführerin gehörte es zu ihren Aufgaben, am Ende für das Rudel zu töten. Sie verjagte das Rudelmitglied, das sich immer noch in die Schulter des Menschen verbissen hatte. Ihr stand der letzte Biss zu.

***

Meister Kahlm rechnete nicht damit, beim Wechseln in eine andere Welt vor einer Feuerwolke zu stehen. Er ehrte seit seiner Jugend die Gebote der Göttin Mebera. Ihr widmete er seine Gebete, jede zehnte Münze opferte er ihrem Tempel. Dafür erwartete er genug Gewinn zum Leben und ein sanftes Erwachen nach dem Tod. Die Priester hielten sich bei der Beschreibung des Vorgangs zurück. Aber in seiner Vorstellung begleitete der Übergang stets Musik, zusammen mit behaglicher Wärme.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Eisen und Magie: Auf der Flucht»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Eisen und Magie: Auf der Flucht» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Eisen und Magie: Auf der Flucht»

Обсуждение, отзывы о книге «Eisen und Magie: Auf der Flucht» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x