Peter H. Brendt - Eisen und Magie - Auf der Flucht

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Eisen und Magie: Auf der Flucht: краткое содержание, описание и аннотация

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Es ist eine düstere Welt. Am Horizont kündigt sich ein Bürgerkrieg an. Thyr hat die Macht übernommen und sucht mächtige Verbündete, um seinen Einfluss auszudehnen.
Dabei sucht er die Nähe der Dämonen und setzt ihre Kräfte ein, seine Ansprüche durchzusetzen.
In dieser Welt lebt der Mönch Sheen. Thyr tötet seine Mitbrüder und brennt sein Kloster nieder. Jetzt jagt er den Novizen, denn er glaubt ihn im Besitz eines wichtigen Pergaments, das seine Macht gefährden könnte.
Sheen hat gerade erst seine Fähigkeiten als Feuermagier entdeckt und sieht sich grausamen Gegner gegenüber. Ihm bleibt nur die Flucht!

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Für einen gerüsteten Mann war der Lord erstaunlich beweglich. Bevor Sheen flüchten konnte, wurde er gepackt und gegen die Mauer gedrückt. Der Novize war trotz aller Anstrengung nicht in der Lage, sich aus dem harten Griff des Kriegers zu winden. Hilflos blieb er dem Mörder seiner Freunde ausgeliefert.

„Wo ist das Pergament! Und glaube mir, Junge. Ich habe diese Frage heute so häufig gestellt, dass ich keine Lust habe, sie zu wiederholen.“

Sheen überlegte. Welches Pergament? Was war im Kloster so wertvoll, dass es dieses Töten, diese Zerstörung rechtfertigen könnte.

Sagenbredt zog ein Messer und setzte es ihm an die Kehle.

„Finde ich es nicht, steche ich dich ab und brenne das ganze Gebäude nieder. Es reicht, wenn ich sicher sein kann, dass es vernichtet worden ist und niemand den Inhalt kennt. Mit anderen Worten, Novize Sheen, gibst du es mir, lasse ich dich laufen. Anderenfalls töte ich dich, und du verbrennst zusammen mit diesem ärmlichen Kloster.“

Um seiner Drohung Nachdruck zu verleihen, schnitt er leicht in den Hals seines Gefangenen. Der Junge spürte Blut in einem dünnen Rinnsal fließen. Er beobachtete, wie es über die Messerklinge langsam um den Griff herum auf den Handschuh des Lords floss.

Er schaute auf den abgetrennten Kopf seines Lehrers. Er folgte den Maserungen des offen gelegten Gehirns und vermisste Echzels Stimme, die ihm erklärte, was diese Adern und Furchen bedeuteten.

Sheen blickte Sagenbredt an. Direkt ins Gesicht, dann stellte er sich hinter den Augen, das Schädelinnere seines Gegners vor. In Gedanken zog er die feinen Linien, die er jetzt kannte, nach und dachte an Feuer.

Abt Echzel hatte ihm erklärt, dass das Hirn im Kopf wie in einer Schale schwimme. Wie alle anderen Organe bestehe es zu einem großen Teil aus Wasser. Die Wucht der Flamme verdampfte Flüssigkeit und Gehirn mit solcher Gewalt, das es den Hinterkopf des Lords wegsprengte.

Für Sheen blieb nicht viel zu tun. Er steckte den Kasten zu seinem Buch in die Tasche und nahm Abschied. In Gedanken zeichnete er die feinen Linien der Holzbalken im Dach nach und dachte an das Feuer.

Er wartete und beobachtete, wie sein Zuhause verbannte. Sein Vorsprung vor den Soldaten war nicht groß, aber er brauchte die Zeit, um loszulassen.

Der Weg führte jetzt nach Thowerg, wo ein anderes Kloster ihn aufnehmen könnte. Mit Glück fände der dort Antworten auf viele Fragen. Er war entschlossen, seine Studien zu beenden und seine Mitbrüder zu rächen.

Am Fluß

Er saß in der Falle.

Bisher war es ihm gelungen, sich vor seinen Verfolgern zu verbergen. Doch seine Zeit lief ab. Nur noch Minuten, bis die Kette der Soldaten sein Versteck finden würde. Der einzige Ausweg, der Sheen blieb, bot der zugefrorene Fluss, in dessen Richtung ihn seine Häscher trieben.

Dazu musste er allerdings sein Lager verlassen und ohne Deckung über das schon brüchige Eis laufen. Sein Tritt schüttelte einen kleinen Baum, unter dem er sich verkrochen hatte. Eine Ladung feuchten Schnees fiel auf seine graue Kutte. So hob er sich weniger gegen die aschfahle Eisfläche ab. Diese Tarnung sollte ihm etwas Vorsprung verschaffen.

Er würde jede Sekunde brauchen.

Die Reiter hetzen ihn bereits einen halben Tag. Er hatte den Fehler gemacht, sich allzu lange beim brennenden Kloster aufzuhalten. Doch er konnte von der Stätte, die so viele Jahre seine Heimat war, nicht ohne Abschied weglaufen. Im Feuer verbrannten auch die Körper seiner toten Freunde. Mit seinem Tod schlossen seine Verfolger ihren Mordauftrag ab. Danach gab es für ihr Verbrechen keinen Zeugen mehr.

Der Tritt gegen den Baumstamm stellte sich als Fehler heraus.

Das kurzes Zittern des Baums erregte die Aufmerksamkeit eines Soldaten. Ein kurzer Zuruf und die Disziplin und Ausbildung der Reiter zahlten sich aus. Der Kreis um Sheen zog sich zusammen.

Dann also über den Fluss.

Die ersten Meter waren einfach. Doch je mehr er sich der Flussmitte näherte, desto dünner und brüchiger wurde das Eis. Leises Knirschen begleitete jeden seiner Schritte. Er würde schneller laufen müssen.

Tschok!

Er kannte dieses Geräusch. Einer der Reiter besaß eine Armbrust und hatte sie abgeschossen. Die Distanz zwang den Schützen, sein Geschoss in einem Bogen abzuschießen. Es sollte nach 1-2 Sekunden nach dem Schussgeräusch einschlagen.

Sheen warf sich nach rechts. Der Bolzen traf neben ihm das Eis, prallte ab und schlitterte wenige Meter über die Fläche.

Die Eisdecke wurde immer dünner. Feine Risse bildeten sich bei jedem Tritt und der Novize beschleunigte seine Schritte.

Tschok!

Ein kurzer Sprung nach links. Der Schütze hatte sein Ausweichmanöver berechnet. Nur Zentimeter neben dem jungen Mönch schlug der Bolzen ein.

Ein hastiger Blick zurück. Ihr Anführer Vonhagen verstand sein Handwerk. Drei seiner Soldaten mussten auf seinen Befehl ihre schwere Kettenrüstung ausziehen. Das Eis war zu dünn für voll ausgerüstete Reiter. Aber es trug einen Novizen in Mönchskutte und einem Rucksack. Dann sollte es auch Krieger zu Fuß mit einem Schwert tragen können. Bald würden sie ihn über den Fluss verfolgen. Sein Vorsprung reichte aus, es bis zum Ufer zu schaffen. Doch dort blieb ihm gegen ausgebildete Schwertkämpfer keine Chance.

Tschok!

Ein Sprung nach rechts. Daneben.

Zur Flussmitte war es nicht weit. Hier lag die größte Gefahr nicht in dem Schützen, sondern in der immer dünneren Eisdecke. Es knirschte verdächtig unter seinen Füßen. Bei jedem Schritt bildeten sich feine Linien und Risse. Seine Kraftreserven hielten nicht mehr lange vor, doch um nicht einzubrechen, musste er schneller werden.

Tschok!

Nach links. Glück gehabt!

Dann trat das Befürchtete ein. Das Netz von Sprüngen in der dünnen Eisfläche verbreitete sich schlagartig. Das knisternde Geräusch warnte Sheen rechtzeitig. Er ließ sich in der Hocke nach vorne gleiten, breitete Arme und Beine aus und glitt bäuchlings weiter. So verteilte er sein Gewicht auf die brüchige Oberfläche.

Er hielt einen Moment den Atem an. Wartete, ob sein Manöver erfolgreich verlaufen war.

Tschok!

Es durfte nicht brechen. Brach er ein, brauchten ihn seine Verfolger nicht mehr zu töten. Die Strömung im Wasser würde seinen Körper flussabwärts unter die Eisdecke drücken und ertränken. Er hatte Glück. Es knirschte zwar beängstigend, jedoch wenn er die nächsten Meter auf dem Bauch weiterglitt, sollte er die kritische Stelle überwinden. Danach konnte er sich aufrichten und weiterlaufen.

In diesem Moment schlug der Bolzen ein.

Zentimeter neben seinem Kopf bohrte sich die Bolzenspitze in die Oberfläche. Sofort bildeten sich um die Einschlagstelle neue dünne Linien. Wanderten, vereinigten sich mit Rissen um seinen Körper, erweiterten das brüchige Netz. Doch es hielt.

Nur weg.

Die drei Verfolger über das Eis sollten ihn bald erreichen.

Er nahm alle Kraft zusammen. Er rannte, stolperte und fiel. Längst kümmerte Sheen das Abschussgeräusch der Armbrust nicht mehr. Die Entfernung zum Schützen war mittlerweile zu groß für einen sicheren Schuss. Aus seinen ausweichenden Haken wurden Kurven und der Einschlag des Geschosses klang jedes Mal weiter entfernt.

Endlich gelangte er ans Ufer. Zeit und Deckung genug, einen Blick zurückzuwerfen. Atem schöpfen.

Die Verfolger erreichten gerade die kritische Stelle in der Flussmitte. Der Novize erkannte den Armbrustbolzen, der knapp neben seinem Kopf eingeschlagen war. Die Soldaten ahmten sein Manöver nach und glitten langsam auf dem Bauch über die brüchige Oberfläche. Sie brauchten nur noch einige Meter zu überwinden, um festeren Boden zu finden und seine Flucht fände ihr Ende. Er besaß keine Kraftreserven mehr. Auch seine neu erworbenen Fähigkeiten als Feuermagier reichten im Kampf gegen drei Gegner nicht aus.

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