Luigi Bertelli - Max Butziwackel, der Ameisenkaiser. Ein Buch für Kinder und große Leute

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Max Butziwackel, der Ameisenkaiser. Ein Buch für Kinder und große Leute: краткое содержание, описание и аннотация

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Max Butziwackel, der Ameisenkaiser ist ein Buch für Kinder und große Leute und erzählt die Geschichte des kleinen Max, der an einem Sommertag eine Ameisenstraße beobachtet und sich wünscht, eine Ameise zu sein. Daraufhin wird er von einem kautzigen alten Herr in den Schlaf versetzt und als Max wieder erwacht, findet er sich als Ameisenei wieder, durchlebt das Larven- und Puppenstadium und steigt als Ameise bis zum kaiserlichen Oberhaupt auf …

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»Wenn mir einer gesagt hätte, daß mir der Haarschopf an den Füßen wüchse!« witzelte er.

Plötzlich hielt er laut jammernd inne.

»Au weh, au weh!«

»Was hast du, Kindchen?«

»Ich armer Kerl! Ich blute! Blut läuft aus meinen Haaren!«

»O du Dummerchen«, lachte Fuska, »du bist beim Kämmen an eine Drüse geraten.«

»Drüse?«

»Aus diesen Drüsen quillt ein Saft, mit dem wir unsere Staubhärchen befeuchten können.«

»Wozu tun wir dies?«

»O zu allerlei! Womit könntest du dich auf einer senkrechten, glatten Fläche halten, die bestiegen werden soll? In solchem Falle drückt man geschwind ein wenig Drüsensaft heraus; dieser klebt gerade so viel, daß er uns beim Gehen an der glatten Wand den festen Halt gibt.«

Mit den Beinen hatte Max vorher gegraben, und mit ihnen hatte er geschickt die Erde fortgeschleudert, die ihm im Wege war. Jetzt rief er begeistert: »Was habe ich doch für kunstvolle Füße! Krallen sind daran, Staubhaare und Kämmchen. Fehlt nur noch Zahnbürste, Mundwasser und ein Spiegel, dann hätte ich die feinste Waschtischeinrichtung beisammen!«

»Komm, komm!« eilte Fuska.

Um ihn rannte alles so geschäftig durcheinander, daß er mit seinen neugierig vorgestreckten Fühlern unsanft an beschäftigte Ameisen anstieß.

»Was laufen diese so? Was bedeutet dies Hin und Her?« fragte er.

»Larven und Puppen werden herumgetragen. Sie sind sehr empfindlich gegen Kälte und Hitze.«

»Sie erkälten sich wohl leicht und bekommen den Schnupfen?«

»Wir bauen für unsere Kleinen hochgelegene und tiefe Stuben, wohin wir sie je nach Sonne und Regen tragen.«

Max dachte mit Rührung daran, daß man auch ihn so treu herumgetragen hatte, und tiefbewegt sprach er:

»Wie gerne mag ich die Ameisen leiden, diese guten Tierchen! Ich finde kaum Worte, um zu sagen, wie dankbar ich Ihnen, liebe Frau Fuska bin, für alles Liebe, was Sie mir schon getan haben.«

»Du liebe Zeit, mache keine Redensarten! Ich habe an dir nur getan, was einst mir geschah und was du den nachkommenden Geschlechtern tun wirst. Bei uns Ameisen werden schon die Kinder angehalten, andern das zu tun, was wir selbst wünschen, daß es uns geschähe. Man muß Gutes tun, weil man Gutes empfangen hat, wie man eben jede Schuld bezahlt, wenn man ehrlich ist.«

Unsere Beiden waren übrigens wieder innerhalb des wohlverrammelten Tores angelangt. Im Hausgang schritten einige Ameisen hin und her.

»Was tun diese hier, Frau Fuska?«

»Sie hüten als Schildwachen unser Haus und rufen sofort im Falle der Gefahr diejenigen an, die bei der Arbeit sind.«

»Ich will auch eine Schildwache werden!«

»Ohne Zweifel kannst du das, denn du scheinst eine kräftige, gesunde Ameise zu werden und hast alle Eigenschaften eines guten Soldaten in dir.«

»Soldat! Soldaten gibt es auch bei den Ameisen? Juhe! – Hurra!«

»Im Notfalle kämpfen wir wohl alle, aber in unserer Familie sind die kräftigsten Arbeiter mit starkem Kopf und den mächtigen Kieferzangen besonders zum Kriegsdienst geeignet.«

»Beim ersten Kampfe«, rief Max voll Begeisterung, »schwöre ich, daß ich es zum General bringen will!« Indem er dies sagte, hob er sein rechtes Vorderbeinchen zur Stirne empor und grüßte die Wachen stramm militärisch.

10. Im Kuhstall der Ameisen.

Während sie beide die entlegensten Winkel des Hauses besuchten, konnte sich Max von der Weitläufigkeit des Baues überzeugen. Es gab weite Gemächer, die mittels Gängen und Gräben in Verbindung standen. Alle mündeten sie in einen großen Saal im Mittelpunkt des Hauses. Wenn die Tageshitze am größten war, vereinigten sich hier in ihren Ruhestunden die Bewohner. In den weiten, dunklen, von Säulen und Pfeilern gestützten Gewölben tastete Max sich mit seinen feinen Fühlern sicher vorwärts und bewunderte überall die geistreiche Anlage des schönen Baues.

Die Ameisen, das sah er klar, sind nicht bloß gute Pfleger, starke Arbeiter, schlaue, kluge Tunnelgräber, sie sind auch große Baumeister. Er stand nicht an, dies laut preisend Fuska als Artigkeit zu sagen.

»Es wäre eine falsche Bescheidenheit«, erwiderte diese mit würdigem Stolze, »dein Lob abzulehnen. Aber ich muß auch gestehen, daß wir Ameisen zwar alle großes Geschick im Bauen haben, trotzdem besitzen wir aber keine bestimmte Bauart, wie z. B. die Bienen. Jeder arbeitet bei uns sozusagen nach eigenem Geschmack und eigener Laune. Auf diese Weise bekommen wir Häuser von unglaublicher Vielseitigkeit, die alle etwas Persönliches an sich haben.«

»Es müßte sehr schwer sein«, bemerkte Max altklug, »eine Geschichte des Ameisenstiles zu schreiben.«

»Riesig schwer! Denke, es gibt außer den verschiedensten Arten unserer unterirdischen Nester auch solche in freier Luft.«

»In freier Luft? Schwebend? Wie merkwürdig!«

»Jawohl! Es gibt Ameisenarten, die bauen ihr Häuschen auf Pflanzenzweige, sie kleben Blätter zusammen als Dach; andere wohnen in Eichengallen, in Felsenspalten, Mauerritzen, sogar im Holz der Bäume.«

»Also Holzschnitzer, nicht wahr?«

»Vollendete!«

»So sind die Ameisen auch Bildhauer«, murmelte Max, und jetzt dachte er erst mit Verständnis an Namen, die ihm einst in der Schule recht langweilig schienen. Da war im Lesebuch von einem berühmten Mann die Rede, der Dante hieß; dieser war zugleich ein Staatsmann, ein Dichter und Gelehrter. Ein anderer hieß Michelangelo Buonarroti; von diesem gab es eine ganze Litanei zu merken: Bildhauer, Maler, Baumeister, Ingenieur, Dichter und Soldat sollte er einst gewesen sein! Und alles mit Note eins! Er hatte es nie recht glauben können, aber jetzt schien es ihm doch eher möglich, nachdem er bei den Ameisen auch so vielerlei Kunst vereinigt sah. Es war nicht ohne Grund, wenn er auf einen drolligen Einfall geriet:

»Es kommt mir vor«, dachte er, »als ob ich, seit ich Ameise bin, ein großer Mann geworden sei.«

Er fand übrigens, daß dies, was die Ameisen ihr Haus hießen, viel eher eine kunstvoll befestigte Stadt genannt werden durfte. Max, der von Fuska bereits gelernt hatte, Entfernungen abzuschätzen, berechnete die Tiefe und Höhe des Baues auf mindestens dreihundert Ameisenlängen und dachte mitleidig an das größte Menschenbauwerk, die berühmten ägyptischen Pyramiden. Ihr Bild hing in Onkel Walters Zimmer, und Onkel erzählte von ihnen, daß sie neunzigmal die Höhe eines Menschen hätten.

Trotz aufrichtiger Bewunderung und Staunen für die kleinen Insekten, denen er jetzt selbst angehörte, spürte er nach und nach eine ihm von jeher wohlbekannte Regung seines Magens.

Ohne Umstände sagte er daher:

»Alles ist wunderschön, alles ist vorhanden, was eine Ameise sich wünschen kann, aber darf ich fragen, ob nicht irgendwo etwas Eßbares zu finden ist?«

»Du kleiner Hungerleider«, lächelte Fuska. »Bisher bist du von mir gespeist worden, es ist aber jetzt an der Zeit, daß du allein essen lernst.«

»O da mache ich sicher die schönsten Fortschritte, ich will es gerne versprechen!«

»So komm, du sollst jetzt unsere Ställe kennenlernen.«

Eine neue Überraschung! Ställe!

»Ställe? Wirkliche, wahrhaftige Ställe?«

»Komm nur, wir werden unsere Kühe melken.«

Ziemlich einfältig blickte Max um sich.

Kühe Wo Melken Wie Kopfschüttelnd ging er hinter Fuska her die ihn in - фото 7

»Kühe? Wo? Melken? Wie?« – Kopfschüttelnd ging er hinter Fuska her, die ihn in einen schiefen, aufwärts strebenden Gang führte, der bis zur Erdoberfläche reichte. Er fühlte die Luft freier und kühler wehen und bemerkte, daß der Gang oberhalb des Erdbodens weiter senkrecht emporstieg. Im Hohlraum des Ganges stand aus dem Erdboden herauswachsend der Stengel einer Pflanze. Es war ersichtlich, daß der röhrenförmige Bau errichtet war, um diese Pflanze zu schützen. Sie kletterten in die Höhe und gelangten schließlich in einen erweiterten Raum. Dieser glich einer hohlen Kugel. Hier lebten Insekten, die Max nicht gleich erkannte. Durch ein kleines Fensterchen drang ein Lichtstrahl ein, und Max sah, daß es Tierchen waren, wie er solche oft herdenweise an den Rosenzweigen in seinem Garten beobachtet hatte und die Onkel Walter Blattläuse nannte.

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