Luigi Bertelli - Max Butziwackel, der Ameisenkaiser. Ein Buch für Kinder und große Leute

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Max Butziwackel, der Ameisenkaiser. Ein Buch für Kinder und große Leute: краткое содержание, описание и аннотация

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Max Butziwackel, der Ameisenkaiser ist ein Buch für Kinder und große Leute und erzählt die Geschichte des kleinen Max, der an einem Sommertag eine Ameisenstraße beobachtet und sich wünscht, eine Ameise zu sein. Daraufhin wird er von einem kautzigen alten Herr in den Schlaf versetzt und als Max wieder erwacht, findet er sich als Ameisenei wieder, durchlebt das Larven- und Puppenstadium und steigt als Ameise bis zum kaiserlichen Oberhaupt auf …

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»Ich bin jetzt eine Ameise, und es geht mir nicht schlecht. Aber Max bin ich doch auch noch. Wenn es nicht so wäre, kämen mir diese Fragen und Gedanken gar nicht in den Sinn. Folglich bin ich jedenfalls etwas viel Besseres als diese Insekten um mich, und ich werde immer tun können, was mir gefällt und was ich will.«

Die pflegliche Ameise, die noch vor ihm verweilte und ihn auf den noch schwachen Füßen gehalten hatte, befragte jetzt Max:

»Liebes Püppchen, du wirst wohl Hunger haben?«

»Nicht wenig«, erwiderte Max erfreut, der längst schon Appetit verspürte.

»Da, nimm«, sprach die Ameise und streifte ihm eine vorzügliche Süßspeise in den Mund. Mit gespitzten Lippen kostend und leckend wollte Max wissen:

»Ach, was ist das Gutes?«

»Blattlaushonig, junges Ameislein. Schmeckt er?«

»Ausgezeichnet! Ich habe nie Besseres gegessen.«

Erwartungsvoll öffnete er noch einmal den Mund, um ein zweites Honigschlückchen zu bekommen. Dabei machte er eine neue Beobachtung.

Wie war doch nur sein Mund geworden? Sonderbar, ganz anders als sein Menschenmund! Er besaß zwei große, starke Unterkiefer, die man Mandibeln nennt. Ihre inneren Ränder waren gezackt wie eine Säge, und sie schlossen sich zusammen wie eine Zange. Doch dienten sie nicht zum Essen. Er spürte die Speise zuerst auf dem unteren Teil des Oberkiefers, der über den Unterkieferzangen lag und eine Art Lippe bildete. Auf dieser fühlte er, wie wir es mit der Zunge machen, den süßen Geschmack des Honigs, den er so behaglich einschlürfte.

Durch die feine Speise gekräftigt, fragte er sehr bescheiden, um nicht wieder Naseweis genannt zu werden, seine liebevolle Pflegemutter:

»Verzeihen Sie meine Neugierde! – Was für gute Sachen werde ich mit meinen großen, starken Kieferzangen kauen, da ich sie zum Honigessen nicht gebrauchte?«

»Gute Sachen? liebes Kind, gar keine; denn zum Kauen dienen deine kräftigen Zangen durchaus nicht.«

»Wie, was? Nicht? Ja, wofür sind sie dann da?« fragte Max enttäuscht.

»Wir gebrauchen sie als Waffe zu unserer Verteidigung und hauptsächlich zum Arbeiten.«

»– – – Zum Ar – – – Arbei – ten?«

Vor Schreck fiel Max platt auf den Rücken und wäre liegen geblieben, wenn ihm nicht seine Pflegemama wieder auf die Beine geholfen hätte.

»Ja, zum Arbeiten«, wiederholte deutlich die Ameise, »du wirst es gewiß recht bald lernen und üben.«

Max sperrte seinen sonderbaren Mund mit den eingesägten Kieferzangen vor schmerzlicher Überraschung weit auf, während die Pflegerin ihn von neuem fleißig beleckte. Über diese Art von Reinlichkeitspflege wurde er wieder lustig. Er schüttelte und drehte sich vor Lachen und rief:

»Hören Sie doch auf, das kitzelt ja unbändig.«

Da mußte die Ameise selber lachen und erklärte ihm:

»Ich glätte jetzt deine Fühler, sie sind der empfindlichste Teil deines Körpers.«

»Fühler? Hm, hm, Fühler habe ich?«

»Fühler nennen wir die feinen Stengelchen, die du oben auf deinem Kopfe trägst; greife nur mit deinen Beinchen danach, dann kannst du sie deutlich betasten«; zugleich half sie ihm diese Bewegung ausführen.

Er fuhr sich mit den Vorderbeinchen, die wahrhaftig so geschickt wie Arme und Hände waren, über den Kopf, befühlte und betastete sich und behauptete: »Solche Dinger nennt man Hörner!«

Wie gerne hätte er sich in einem Spiegel besehen, aber wo wäre ein solcher zu finden gewesen?

»Nenne sie, wie du willst«, sagte freundlich die Ameise, »aber Hörner sind es sicher nicht, denn sie sind aus zartestem Stoff beschaffen, was man von Hörnern nicht behaupten kann. Wehe uns, hätten wir keine Fühler! Durch ihren Gebrauch finden wir unsere oft schwierigen Wege, vermeiden Hindernisse und geben uns gegenseitig damit Zeichen.«

»Herrje, das ist viel auf einmal.«

»Aber lange nicht alles. In den äußersten Enden der Fühler sitzt unser Geruchsinn.«

»An der Spitze der Fühlhörner ist also die Nase?«

Die Ameise lächelte über seine ungewohnte Art zu fragen und fügte der Belehrung hinzu, daß in den Fühlern nicht nur der Geruch, sondern auch das Gehör seinen Sitz habe.

Nun, die Vorstellung, so lange Ohren zu haben, war etwas demütigend, und Max wollte schon ein bißchen beleidigt tun. Aber davon merkte die Sprecherin nichts und belehrte weiter:

»Ohne Fühler könnten wir im Finstern uns nie zurechtfinden.«

Max wurde es nach diesen Worten verständlich, wie er trotz der Dunkelheit Verschiedenes ganz gut wahrnehmen konnte. Das geschah eben durch den wunderbar feinen und vielfältigen Sinn in den Fühlern. Beruhigt war er aber trotzdem nicht, und er äußerte tief besorgt:

»Wie traurig ist es trotzdem, keine Augen zu besitzen!«

Jetzt mußte die Ameise herzlich lachen. Dabei streichelte sie den Kleinen und liebkoste ihn.

Max, der immer ein wohlerzogener Junge gewesen war, erinnerte sich endlich, daß er für alle erwiesene Liebesmühe noch mit keinem Sterbenswörtchen gedankt habe. So begann er etwas verlegen:

»Liebe Frau Ameise, wie heißen Sie eigentlich?«

»Man nennt mich in meiner Familie Fuska. Gelehrte Leute aus meinem Stamme wissen, daß der Name lateinisch ist und soviel bedeutet wie ›die Dunkle‹.«

»Verzeihen Sie, Frau Fuska, ich dachte noch nicht daran ›Danke schön‹ zu sagen für Ihre große Güte, mit der Sie mich aus dem abscheulichen Garnwickel befreit, und für die vielen Belehrungen, die Sie mir erteilt haben.«

»Kind, was fällt dir ein, ich habe nur meine Pflicht erfüllt.«

»– Pflicht? – Wieso?« –

»Ja, ich tat, was du den Ameisen, die nach dir geboren werden, auch tun wirst.«

»Nun, das verstehe ich nicht; ich sollte auch …?«

»Wie könntest du jetzt schon etwas von bürgerlichen Pflichten verstehen! – Wenn du später dem Unterricht beiwohnst, wirst du das Nötige schon darüber erfahren.«

Bei dem Worte Unterricht machte Max mit seinen sämtlichen sechs Beinen einen Sprung nach rückwärts und wäre vor Schrecken fast ohnmächtig geworden.

Was! er war ausgerechnet eine Ameise geworden, um dem Lernen zu entgehen, und nun hörte er hier vom Unterricht reden? Das war ein unerhörter Reinfall! Zitternd vor Schrecken stammelte Max:

»Ich habe nicht gut verstanden, was sagten Sie, liebe Frau Fuska?«

»Morgen ist die erste Unterrichtsstunde für die Neugeborenen. Man lernt dort alles, was eine rechte Ameise wissen und kennen muß, um ein nützliches Mitglied der Gesellschaft zu werden.«

Versteinert stand der gute Max:

»Wissen« … »Kennen« hatte sie gesagt. Also lernen! – Auch bei den Ameisen!

Hatte sie das gemeint? Vor Entrüstung bebend stieß er die Frage hervor:

»Gibt es bei den Ameisen vielleicht auch eine Sprachlehre, eine lateinische Grammatik?«

Diese Frage verstand und beachtete Fuska gar nicht, sie wendete sich vielmehr an vorübereilende Genossinnen, um mit ihnen Zeichen auszutauschen.

Max aber war es als ob ihm ein Brocken im Halse steckte und ihn würgte er war - фото 3

Max aber war es, als ob ihm ein Brocken im Halse steckte und ihn würgte; er war den Tränen nahe.

Da er aber ein sehr geschickter Bursche war, besann er sich und sagte sich, wie unnütz das Weinen sei, besonders wenn man doch keine Augen hat. Er kletterte tief betrübt und niedergeschlagen auf das leere Fadenknäulchen, aus dem er vor kurzem mühsam und neugierig herausgekrochen war, setzte sich rittlings darauf und trommelte unmutig mit seinen Vorderbeinchen an die hohlen Wände, daß es widerhallte.

4. Eine Ameisenmutter.

Schon wendete sich seine Pflegerin Max wieder zu und sagte freundlich:

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