Henryk Sienkiewicz - Sienkiewicz - Quo vadis?

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Der römische Legionär Vinicius verliebt sich in die Christin Lygia. Es ist die Zeit des Kaisers Nero. Vinicius riskiert in dieser Zeit der Christenverfolgung sein Leben.
Henryk Sienkiewicz zeichnet in «Quo vadis?» ein vielschichtiges Sittengemälde des antiken Roms. Der Leser taucht tief ein in das Leben am Hof des Kaisers Nero und das Alltagsleben in der römischen Hauptstadt.
Dieses E-Book enthält eine vollständige Ausgabe des Romans in werkgetreuer Übersetzung.

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Petronius hörte sie verwundert an. Eine Sklavin, die einem Befehl nicht gehorchte, war in Rom etwas Unerhörtes. Zwar war er nicht grausam, einen solchen Widerspruch konnte er aber nicht durchgehen lassen, schon weil dadurch seine Ruhe gestört wurde. Er sah deshalb die vor ihm Kniende eine Weile an und sagte dann: »Rufe mir den Teiresias und komme mit ihm zurück.« Eunike erhob sich zitternd, mit Tränen in den Augen, und kehrte nach wenigen Augenblicken mit dem Hüter des Atriums, dem Kretenser Teiresias, zurück.

»Führe Eunike hinweg,« sagte Petronius, »und gib ihr fünfundzwanzig Rutenstreiche, aber so, dass die Haut nicht verletzt wird.«

Nach diesen Worten begab er sich in die Bibliothek und begann, vor einem Tische von rötlichem Marmor Platz nehmend, an seinem »Gastmahl des Trimalchion« zu arbeiten.

Aber Lygias Flucht und die Krankheit der kleinen Augusta nahmen seine Gedanken in Anspruch, so dass er nicht lange arbeiten konnte. Besonders die Krankheit war ein wichtiges Ereignis. Es fiel ihm ein, dass, falls der Kaiser an den Zauber glaubte, welchen Lygia gegen die kleine Augusta angewendet haben sollte, die Verantwortung auch auf ihn fallen konnte, weil er das Mädchen in den Palast gebracht hatte. Er rechnete nur darauf, dass es ihm gelingen werde, beim ersten Zusammentreffen mit dem Kaiser das Unsinnige einer solchen Vermutung zu erklären, und ein wenig rechnete er auch auf eine gewisse Schwäche, die Poppäa für ihn hegte und welche sie zwar sorgfältig zu verbergen suchte, aber doch nicht so, dass er sie nicht wahrgenommen hätte. Er beschloß ins Triklinium zu gehen, um sich zu stärken, worauf er sich nochmals auf den Palatinus und dann auf das Marsfeld tragen lassen wollte.

Auf dem Wege nach dem Triklinium beim Durchschreiten des Korridors, der für die Dienerschaft bestimmt war, erblickte er an der andern Wand unter den Sklaven die schlanke Gestalt Eunikes.

Da er vergessen hatte, dass er Teiresias bloß den Befehl gab, sie zu peitschen, runzelte er abermals die Brauen und begann sich nach ihm umzusehen.

Da er ihn nicht unter der Dienerschaft entdeckte, wandte er sich an Eunike: »Hast du die Züchtigung bekommen?«

Und zum zweitenmal warf sie sich ihm zu Füßen, preßte den Rand seiner Toga an den Mund und erwiderte: »O ja, Herr! Ich habe sie bekommen. O ja, Herr!«

In ihrer Stimme zitterten Wonne und Dankbarkeit. Offenbar war sie der Meinung, dass die Züchtigung an Stelle ihrer Entfernung aus dem Hause getreten sei, und dass sie bleiben dürfe, Petronius, der es erriet, war über den leidenschaftlichen Widerstand der Sklavin verwundert, doch war er ein zu guter Kenner der Menschennatur, um nicht zu erraten, dass nur die Liebe die Ursache des Widerstandes sein könne.

Nach einem eingenommenen Imbiß ließ er sich auf den Palatinus tragen, wo er bis in die tiefe Nacht verblieb.

Nach seiner Rückkehr befahl er, Teiresias zu rufen,

»Hat Eunike Schläge erhalten?«

»Ja, Herr. Doch erlaubtest du nicht, die Haut zu verletzen.«

»Habe ich nicht bezüglich ihrer noch einen andern Befehl erteilt?«

»Nein, Herr,« erwiderte mit einiger Unruhe der Atriensis.

»Das ist gut. Weißt du etwas über sie?«

Teiresias begann mit etwas unsicherem Ton: »Eunike verläßt niemals bei Nacht das Cubiculum, in dem sie mit der alten Akrysyona und Ifide schläft. Die übrigen Sklavinnen verlachen sie und nennen sie eine Diana.«

»Genug,« sagte Petronius. »Mein Blutsverwandter, Vinicius, dem ich Eunike heute früh schenkte, hat sie nicht angenommen, sie bleibt daher weiter im Hause. Du kannst abtreten.«

»Ist es mir erlaubt, etwas von Eunike zu sagen, Herr?«

»Ich habe dir doch befohlen, alles zu sagen, was du von ihr weißt.«

»Das ganze Haus spricht heute von der Flucht des Mädchens, die zum edlen Vinicius ins Haus kommen sollte. Nach deinem Weggang kam Eunike zu mir und sagte, dass sie jemand kenne, der das Mädchen auffinden könne.«

»Ah!« rief Petronius, »was ist das für ein Mann?«

»Ich kenne ihn nicht, Herr, doch dachte ich, dass ich dir davon Mitteilung machen müsse.«

»Gut! Dieser Mann soll morgen hier auf das Eintreffen des Tribuns warten, den du in meinem Namen bitten wirst, mich morgen früh zu besuchen.«

Der Atriensis verneigte sich und ging.

Unwillkürlich mußte Petronius an Eunike denken. Anfangs leuchtete ihm ein, dass die junge Sklavin die Auffindung Lygias herbeiwünsche, um nicht aus dem Hause gehen zu müssen. Dann aber fiel ihm ein, dass der Mann, den Eunike empfohlen hatte, vielleicht ihr Geliebter sei, und dieser Gedanke war ihm unangenehm. Es gab zwar ein einfaches Mittel, die Wahrheit zu erfahren, es genügte, Eunike rufen zu lassen, aber die Zeit war schon weit vorgerückt, Petronius war ermüdet, und es lag ihm daran, bald zur Ruhe zu kommen.

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