Henryk Sienkiewicz - Sienkiewicz - Quo vadis?

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Der römische Legionär Vinicius verliebt sich in die Christin Lygia. Es ist die Zeit des Kaisers Nero. Vinicius riskiert in dieser Zeit der Christenverfolgung sein Leben.
Henryk Sienkiewicz zeichnet in «Quo vadis?» ein vielschichtiges Sittengemälde des antiken Roms. Der Leser taucht tief ein in das Leben am Hof des Kaisers Nero und das Alltagsleben in der römischen Hauptstadt.
Dieses E-Book enthält eine vollständige Ausgabe des Romans in werkgetreuer Übersetzung.

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Vinicius fing nun an, ganz ungeduldig zu werden, Petronius lachte ihn aus, er aber durchmaß raschen Schrittes das Atrium, indem er unablässig wiederholte: »Sie müßten schon da sein! – Sie müßten schon da sein!«

Da plötzlich hörte man Schritte in der Vorhalle und die ganze Schar der Sklaven stürzte ins Atrium herein. Dann blieben sie an der Mauer stehen, erhoben die Hände und stießen klägliche Rufe des Jammers aus.

Vinicius sprang auf sie zu. »Wo ist Lygia?« rief er mit schrecklicher, veränderter Stimme.

Da trat Gulo mit seinem blutüberströmten Antlitz hervor und rief in hastigem und wehklagendem Tone: »Hier ist Blut, o Herr! Wir wehrten uns! Hier ist Blut, o Herr! Hier ist Blut!«

Er konnte nicht mehr sagen, denn Vinicius hatte einen Bronzeleuchter ergriffen und zerschmetterte mit einem Schlage den Schädel des Sklaven, dann faßte er sich mit beiden Händen am Kopfe, zauste seine Haare und rief in heiserem Ton: »Ich Unglücklicher! Ich Unglücklicher!«

Sein Antlitz wurde leichenblaß, die Augen sanken tief in ihre Höhlen, und Schaum trat vor seinen Mund.

»Ruten!!« brüllte er endlich mit einer nicht mehr menschenähnlichen Stimme.

»O Herr, erbarme dich!« ächzten die sklaven.

Petronius erhob sich und verließ mit einem Ausdruck von Widerwillen in seinen Zügen das Atrium.

In dem mit Efeu geschmückten, zum festlichen Mahle bereiteten Hause ertönten Klagerufe der gepeitschten Sklaven bis zum frühen Morgen.

11.

Als die beiden vor dem Hause des Petronius die Sänfte verließen, verkündigte ihnen der Hüter des Atriums, dass noch keiner der ausgesandten Sklaven zurück sei. Er habe ihnen etwas Nahrungsmittel zugeschickt und ihnen nochmals unter Androhung von Peitschenhieben einschärfen lassen, die Aus- und Eingehenden genau zu beobachten.

»Siehst du,« sagte Petronius, »dass sie sich noch in der Stadt befinden, und in dem Falle finden wir sie sicher! Doch befiehl auch deinen Leuten, an den Toren Wache zu halten, besonders denen, die Lygia abgeholt haben, weil diese sie leicht erkennen werden.«

»Ich gab den Befehl, sie in das Sklavengefängnis zu schicken,« erwiderte Vinicius, »doch werde ich meinen Befehl widerrufen; mögen sie an die Tore gehen.«

Nachdem er einige Worte auf ein mit Wachs überzogenes Täfelchen geschrieben hatte, übergab er es dem Petronius, der es sogleich in des Vinicius Haus sandte.

Darauf gingen sie in die innere Säulenhalle, wo sich Vinicius auf einer Marmorbank niederließ. Die goldhaarige Eunike und Iras stellten ihnen Schemel von Bronze unter die Füße, und nachdem sie einen Tisch herangerückt hatten, gossen sie aus wunderschönen enghalsigen Krügen, die aus Volaterrae und Caecinae stammten, Wein in die Schalen.

»Kennt einer deiner Leute den riesenhaften Lygier?« fragte Petronius.

»Atacinus und Gulo kannten ihn. Aber Atacinus fiel bei dem gestrigen Zusammenstoß neben der Sänfte, und Gulo habe ich erschlagen.«

»Schade um ihn,« sagte Petronius. »Er hat nicht nur dich, sondern auch mich auf seinen Armen herumgetragen.«

»Ich wollte ihn freilassen,« versetzte Vinicius; »aber lassen wir das. – Sprechen wir von Lygia! Stirbt jetzt das Kind, so wird Poppäa glauben, es sei Lygias Schuld, und auch dem Cäsar dies einreden.«

»Ja, so ist es; auch mich beunruhigt dies. Vielleicht wird aber der Wurm bald gesund. Stirbt er jedoch, so werden wir uns auf irgendeine Art zu helfen wissen.« Hier dachte Petronius ein wenig nach und fügte dann hinzu: »Poppäa bekennt sich zur Religion der Juden und glaubt an böse Geister. Auch der Kaiser ist abergläubisch, wir verbreiten die Nachricht, böse Geister hätten Lygia entführt, und da sie sich weder bei Aulus noch in den Händen des Kaisers befindet, so wird man leicht daran glauben. Du brauchst nur deinen Sklaven gegenüber davon zu sprechen, so werden sie gleich behaupten, mit eigenen Augen hätten sie solche Geister gesehen, weil sie sich dadurch dir gegenüber für gerechtfertigt halten. Mache einen Versuch, frage einen, ob er nicht gesehen habe, wie Lygia durch die Lüfte entführt worden sei, und er wird auf der Stelle schwören, er sei Zeuge davon gewesen.«

Vinicius, der gleichfalls abergläubisch war, schaute Petronius plötzlich voll Angst und Unruhe an. »wenn Ursus keine Leute zur Hilfe hatte und sie nicht allein fortbringen konnte, wer hat sie dann fortgebracht?«

Petronius aber fing an zu lachen. »Siehst du,« sagte er, »sie werden ganz sicher daran glauben, da auch du schon daran glaubst. So ist die jetzige Welt, die über die Götter spottet! Während nun alle daran glauben, bringen wir sie, fern von der Stadt, in einer unserer Villen unter.«

»Aber wer konnte ihr beistehen?«

»Ihre Glaubensgenossen,« entgegnete Petronius.

»Wer sind sie? Was für eine Gottheit wird von ihr verehrt? Ich müßte dies eigentlich besser wissen denn du.«

»Fast jedes Weib in Rom verehrt eine Gottheit. Es ist außer Zweifel, dass Pomponia das Mädchen in dem Glauben an die Gottheit erzogen hat, die sie selbst anbetet; welche dies jedoch sei, weiß ich nicht. Das ist mir auch bekannt, und noch niemals hat man sie gesehen, dass sie unsern Göttern im Tempel geopfert hätten. Man hat sie sogar beschuldigt, sie sei eine Christin, allein dies ist unmöglich, und durch ein Hausgericht wurde sie von dem Verdacht gereinigt. Von den Christen sagt man, dass sie Feinde des Menschengeschlechts sind und die schändlichsten Verbrechen begehen. Aus diesem Grunde kann Pomponia keine Christin sein, denn ihre Tugend ist bekannt, und eine Feindin des Menschengeschlechts würde mit ihren Sklaven nicht so gut umgehen, wie sie es tut.«

»In keinem Hause werden sie so gut behandelt wie bei Aulus,« unterbrach ihn Vinicius.

»Nun siehst du! Pomponia sprach einmal von einem Gotte, der einzig, allmächtig und barmherzig sein muß. Ihr Gott müßte demnach ein schwacher Gott sein, wenn er nicht mehr Anhänger als Pomponia, Lygia und vielleicht noch Ursus hätte. Es muß noch mehr dieser Bekenner geben, und diese waren Lygia behilflich.«

»Dieser Glaube befiehlt zu verzeihen,« fagte Vinicius, »denn als ich Pomponia bei Akte traf, sagte sie mir: Möge dir Gott das Unrecht verzeihen, das du uns und Lygia angetan hast.«

»Offenbar ist ihr Gott sehr gemütlich. Ha! Ha! Möge er dir verzeihen und zum Zeichen der Verzeihung das Mädchen wiedergeben.«

»Morgen werde ich ihm ein Opfer bringen. Ich mag weder Essen, noch ein Bad, noch Schlaf. Ich werde einen dunklen Mantel anlegen und in der Stadt umherschweifen, vielleicht treffe ich sie in der Verkleidung. Ich bin krank!«

Petronius sah ihn mitleidig an. Vinicius sah wirklich aus wie ein Kranker mit seinen fieberglühenden, eingefallenen Augen.

»Höre mich an,« sagte Petronius. »Ich weiß zwar nicht, was der Arzt dir verschreiben würde, aber ich weiß, was ich an deiner Stelle tun würde.«

Er ließ sein Auge zu Iras und Eunike schweifen, worauf er die Hand auf die Schultern der goldhaarigen Griechin legte. »Ich mache sie dir zum Geschenk, da, nimm sie!«

Die goldhaarige Eunike wurde blaß wie ein Tuch, und mit erschrockenen Augen zu Vinicius emporblickend, schien sie atemlos auf dessen Antwort zu warten.

Er sprang auf und sagte: »Nein! Nein! ... Ich danke dir! Ich gehe lieber in die Stadt, Lygia zu suchen. Laß mir einen gallischen Mantel mit Kapuze geben. Ich gehe über den Tiber ... Wenn ich doch wenigstens Ursus sehen könnte!«

Damit eilte er fort, und Petronius versuchte nicht, ihn zurückzuhalten. Weil er aber nicht wollte, dass seine Großmut ihren Zweck verfehle, sagte er, zu der Sklavin gewendet: »Eunike, du wirst dich baden, salben und umkleiden, dann aber in das Haus des Vinicius gehen.«

Sie aber fiel vor ihm auf die Knie nieder und flehte ihn mit gefalteten Händen an, sie nicht aus dem Hause zu schicken. Sie gehe nicht zu Vinicius. Sie wolle nicht! Sie könne nicht! Er möge sie täglich peitschen lassen, wenn er sie nur nicht aus dem Hause schicke!

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