Damit ist gemeint: keine Häretiker und keine Isaurier mehr.
11.04.491
Flavius Anastasios wird zum neuen oströmischen Kaiser ausgerufen.
Anastasios war Silentiarius (hoher Beamter des Hofes) und ein Vertrauter der Kaiserin Ariadne.
22.05.491
Kaiser Anastasios heiratet Kaiserin Aelia Ariadne, die Wittwe Kaiser Zenons.
10.07.491
Ostgotenkönig Theoderich besiegt die Truppen des Odoaker, die einen Ausfall aus dem belagerten Ravenna unternommen hatten.
15.07.491
Bei einem weiteren Ausfall der Truppen des Odoaker aus Ravenna, erleiden die Ostgoten wieder hohe Verluste.
Ende 491
Longinus, der Bruder des verstorbenen Kaisers Zenon, beharrt auf seinen Thronanspruch und zettelt in Konstantinopel einen Aufstand der Isaurier an.
Flavius Anastasios - Kaiser Anastasios
Regierungsdauer:11.04.491 bis 10.07.518; (27 Jahre 3 Mon.)
*um 430 in Dyrrachium
+10.07.518 in Konstantinopel
Vater:Pompeius
Mutter:?
Ehefrau:Aelia Ariadne, Witwe des Kaisers Zenon
Kinder:?
um 430 |
Flavius Anastasios wird in Dyrrachium geboren. |
11.04.491 |
Er wird zum Kaiser ausgerufen. |
22.05.491 |
Heirat mit Kaiserin Aelia Ariadne, der Witwe des Kaisers Zenons. |
492 |
Er besiegt in der Schlacht von Cotyaeum in Phrygien die aufständischen Isaurier, unter Führung von Longinus, dem Bruder des Kaisers Zenos. |
497 |
Anastasios erkennt Ostgotenkönig Theoderich als Herrscher Italiens an.. |
498 |
Er reformiert das Geldwesen, unter Verwendung griechischer statt römischer Ziffern. |
Mai 503 |
Kaiser Anastasios entsendet ein Heer von ca. 50.000 Mann, unter dem Kommando von Hypatius, in den Krieg gegen Persien. |
503 |
Er ernennt nach Rückschlägen den magister officiorum Celer als neuen Oberkommandierenden für die Ostgrenze. |
511 |
Anastasios setzt Makedonios, den Patriarchen von Konstantinopel ab und ersetzt ihn durch den monophysitischen Patriarchen von Antiochia. |
Nov. 512 |
Der Staurotheis Aufstand bricht aus, der aber von Kaiser Anastasios geschlichtet werden kann. |
513 |
Die Rebellion des Vitalian kann durch Verhandungen und Lösegeld beendet werden. |
515 |
Seine Ehefrau, Kaiserin Ariadne stirbt. |
Herbst 515 |
Vitalian rebeliert erneut, seine Truppen werden jedoch geschlagen. |
517 |
Anastasius kauft die von den Bulgaren gefangenen Geiseln mit 1000 Pfund Gold frei. |
10.07.518 |
Kaiser Anastasios stirbt. |
Herrscher:
Oströmischer Kaiser: Anastasios
Papst: |
Felix II. / Gelasius |
Italien: |
Odoaker |
Westgoten: |
Alarich II. |
Franken: |
Chlodwig |
Burgunder |
Gundobad / Godegisel |
|
|
Vandalen: |
Gunthamund |
Ostgoten |
Theoderich |
Kent: |
Oeric |
Sussex |
Aelle |
Perser: |
Kavadh |
|
|
Ereignisse der Jahres 492:
01.03.492
Papst Felix II. stirbt.
Gelasius wird zum Papst gewählt.
Aug. 492
Ostgotenkönig Theoderich nimmt die Stadt Arminium (Rimini) ein.
Mit den erbeuteten Schiffen gelingt es ihm, den Hafen von Ravenna zu blockieren und die Belagerten auszuhungern.
Kaiser Anastasios besiegt in der Schlacht von Cotyaeum in Phrygien die aufständischen Isaurier, unter Führung von Longinos, dem Bruder des verstorbenen Kaisers Zenon.
Longinos wird verhaftet und nach Alexandria verbannt, wo man ihn zwingt, Priester zu werden.
Die Isaurier werden aus Konstantinopel verbannt.
Herrscher:
Oströmischer Kaiser: Anastasios
Papst: |
Gelasius |
Italien: |
Odoaker |
Westgoten: |
Alarich II. |
Franken: |
Chlodwig |
Burgunder |
Gundobad / Godegisel |
|
|
Vandalen: |
Gunthamund |
Ostgoten |
Theoderich |
Kent: |
Oeric |
Sussex |
Aelle |
Perser: |
Kavadh |
|
|
Ereignisse der Jahres 493:
25.02.493
Nach über zweijähriger Belagerung seiner Residenz Ravenna und der drohenden Hungersnot, beginnt Odoaker Friedensverhandlungen mit Ostgotenkönig Theoderich.
27.02.493
Unter Vermittlung des Erzbischofs Johannes von Ravenna, wird zwischen Odoaker und Ostgotenkönig Theoderich ein Vertrag vereinbart, der eine gemeinsame Regierung beider Könige über Italien vorsieht.
05.03.493
Erzbischof Johannes lässt die, bisher auf Weisung Odoakers verschlossenen Stadttore von Ravenna öffnen. Ostgotenkönig Theoderich zieht in Ravenna ein.
15.03.493
Odoaker wird in Ravenna bei einem Versöhnungsmahl von Ostgotenkönig Theoderich ermordet. Auch Odoakers Bruder Hunulf wird in einer Kirche von Bogenschützen erschossen.
Ostgotenkönig Theoderich heiratet Audofleda, die Schwester des Frankenkönigs Chlodwig.
Die Bulgaren dringen nach Thrakien ein. Kaiser Anastasios lässt die "langen Mauern" vor Kostentinopel errichten.
Dieser Festungswall erstreckt sich 50 km westlich der Hauptstadt vom Marmarameer bis zum Schwarzen Meer und hält die Bulgaren für die nächsten 15 Jahre von Angriffen ab.
Herrscher:
Oströmischer Kaiser: Anastasios
Papst: |
Gelasius |
Ostgoten |
Theoderich |
Westgoten: |
Alarich II. |
Franken: |
Chlodwig |
Burgunder |
Gundobad / Godegisel |
Vandalen: |
Gunthamund |
Kent: |
Oeric |
Sussex |
Aelle |
Perser: |
Kavadh |
|
|
Ereignisse der Jahres 494:
15.02.494
Papst Gelasius hebt das altrömische Fest der Lupercalien auf.
Frühj. 494
Ostgothenkönig Theoderich verheiratet seine Tochter Ariagne Ostrogotho mit dem Burgunden Sigismund, dem Sohn von König Gundobad.
In einem Brief an Kaiser Anastasios stellt Papst Gelasius erstmals die Zwei-Schwerter-Theorie (Zweischwerterlehre) vor. Diese beschreibt das Rangverhältnis zwischen der kaiserlichen und der päpstlichen Macht.
Ein Erdbeben zerstört die Städte Laodikeia (Latakia/Syrien), Hierapolis (Kleinasien) und Agathicum (Syrien).
Ostgotenkönig Theodosius beauftragt Ephiphanius, Bischof von Pavia, nach Lyon zu reisen, um mit Burgunderkönig Gundobad über die Herausgabe von italienischen Gefangenen zu verhandeln, die die Burgunden bei einem Feldzug nach Ligurien verschleppt haben.
Die Verhandlungen haben Erfolg und Ephiphanius kehrt mit tausenden Freigekauften nach Italien zurück.
10.08.494
Den Katholiken in Nordafrika werden die Kirchen wieder zurückgegeben.
Die verbannten Bischöfe dürfen aus dem Exil zurückkehren.
Herrscher:
Oströmischer Kaiser: Anastasios
Papst: |
Gelasius |
Ostgoten |
Theoderich |
Westgoten: |
Alarich II. |
Franken: |
Chlodwig |
Burgunder |
Gundobad / Godegisel |
Vandalen: |
Gunthamund |
Kent: |
Oeric |
Sussex |
Aelle |
Perser: |
Kavadh |
|
|
Herrscher:
Читать дальше