Elle West - Die Partisanen

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Es scheint erst nur eine zufällige Begegnung zu sein, als Christina Testilopoules dem gut aussehenden Fremden in London zum ersten Mal über den Weg läuft, doch das Schicksal führt dazu, dass sich ihre Wege immer wieder kreuzen.
Denn auch Orlando Santiago de Maliñana ist auf dem Weg in den Irak, um den irakischen Partisanen des vom Krieg bedrohten Landes tatkräftig zur Seite zu stehen.
Die beiden verbindet jedoch mehr als die Freundschaft zu den irakischen Rebellenführer Ali Imam al-Moktada, denn bald stellt sich heraus, dass Christina Geschäfte mit dem spanischen Mafiaboss Alejandró macht, Orlandos Vater…

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Sally kam aus der Küche in das Wohnzimmer zurück, reichte Christina ein Glas Sekt und setzte sich im Schneidersitz neben sie. „Um ehrlich zu sein, vermisse ich dich schon jetzt schrecklich, Luna.“, sagte Sally und lehnte ihren Kopf an die Schulter der Freundin. „Ich verstehe nicht, wieso du Damian einfach so in den Irak folgst.“

Christina lächelte und leerte das Glas mit einem Mal. Sie musste sich Mut antrinken, wenngleich sie dies nicht zugeben wollte. Dann erhob sie sich, um die Sektflasche zu holen. Sie hatte die Hotelsuite für eine Woche gemietet und bereits bezahlt. Drei Tage hatte sie hier mit ihrer besten Freundin Zeit verbracht, um sich von ihr und ihrem alten Leben zu verabschieden. Den Rest der Woche würde Sally hier noch alleine verbringen können, ehe sie wieder in ihre gewöhnliche Wohnung zurückkehren müsste. Dann würde Christina bereits im Irak sein. „Er ist mein Verlobter.“, sagte sie zu ihrer Verteidigung. „Wenn er sich mit mir ein Leben aufbauen will, dann sollte ich doch nichts dagegen einzuwenden haben.“ Sie kam zurück und setzte sich wieder. Ihr Blick glitt über den Balkon hinweg zur Stadt, in der sie seit mehr als zehn Monaten lebte und die zu einer ihrer Heimaten geworden war. Jeden Tag hatte sie sich mehr in London verliebt, doch nun musste sie gehen. Doch nicht der Wechsel von London nach Bagdad machte ihr Sorgen. Im Gegenteil, sie hatte in ihrem jungen Leben bereits in vielen Städten und Ländern gelebt. Christina war 23 und brauchte kein bestimmtes Land um sich heimisch zu fühlen. Sie war staatenlos, irgendwie, und das machte ihr nichts aus. Es gab nur einige wenige Menschen, die sie brauchte, um sich zugehörig zu fühlen. Sally war einer dieser Menschen. Und jetzt würde sie sie zurücklassen. Ihre Wohnung hatte sie bereits aufgelöst und alle Verpflichtungen, die sie hier gehabt hatte, hatte sie über Bord geworfen. Nun galt es, ihre Verpflichtung in der Ehe zu sehen. Sie wollte eine so gute Ehefrau sein, wie Damian es von ihr erwartet. Sie selbst war sich nicht sicher, ob ihr dies gelingen würde, aber sie wollte es zumindest versuchen. Sie hatte schon für weniger mehr riskiert. Und ein erster Schritt in die neue Zukunft als gewöhnliche Ehefrau war es, ihm in den Irak zu folgen und dort mit ihm zu leben. Es war ein großer Schritt und ihr war bewusst, wie riskant es war. Nicht nur, dass der Irak kurz vor einem erneuten Golfkrieg stand, sie würde auch ein Leben führen müssen, indem sie nur an einen Menschen gebunden wäre. Ohne Damian wäre sie alleine in einem gefährlichen Land. Nun, nicht ganz alleine, denn sie hatte auch im Irak Bekannte und Kollegen, die sie schätzte, aber keiner dieser Menschen wäre mit Sally vergleichbar. Außerdem hatte sie als Frau in einem muslimischen Land andere Pflichten ihrem Mann gegenüber als im toleranten Europa. Und dennoch gefiel es Christina im Irak. Sie hatte dort immerhin auch eine Arbeit, der sie nachgehen konnte, sodass sie nicht völlig abhängig von ihrem Verlobten war. Und trotzdem war sie sicher, dass sie, wenn sie nun ging, Europa und eine Stadt vermissen würde. Sie würde ihre beste Freundin vermissen und den Luxus, den London ihnen täglich bot. Auch würde die Distanz zu ihren Eltern größer werden, aber auch damit würde sie leben lernen.

Sallys misstrauischer Blick ruhte auf ihrem Gesicht. „Ich verstehe dich nicht.“, sagte sie aufrichtig. „Du bist doch überhaupt nicht der Typ Frau, der dumme Entscheidungen trifft.“

Christina versetzte ihr einen freundschaftlichen Knuff, während sie kicherte. Im Grunde wusste sie, dass Sally Recht hatte. Sie hatte niemals dumme Entscheidungen getroffen und sie hoffte, dass es auch dieses Mal gut ausgehen würde. „Ich glaube, ich liebe ihn.“, sagte sie schließlich. Im nächsten Moment ärgerte sie sich, weil sie der Aussage die Überzeugungskraft durch das „glaube“ genommen hatte. Sie war eine glaubwürdige Lügnerin, wenn es darauf ankam. Und vielleicht gelang es ihr nun nicht, weil sie nicht sicher war, was Damian ihr bedeutete, ob er ihr etwas bedeutete. Doch sie brauchte ihn und würde ihn heiraten. „Im Ernst, Sally.“, versuchte sie es erneut. „Im Irak wartet ein neues Leben auf mich und ich bin aufrichtig gespannt, wie es sein wird.“

„Aber im Irak, Luna?“, fragte Sally misstrauisch und traurig zugleich. Sie selbst war eine einfache Verkäuferin in einem Modehaus und hatte London noch nie verlassen, obgleich sie zwei Jahre älter war als ihre Freundin. Sie würde sich heimatlos fühlen in einem so fernen Land, aber sie wusste auch, dass ihre Freundin in dieser Beziehung ganz anders war als sie selbst. Sally hatte keine Ahnung, womit Luna ihr Geld verdiente, aber ihr war, nicht erst seit sie von ihr in dieses Hotel eingeladen worden war, klar, dass Luna davon nicht wenig verdiente. Anfangs hatte Sally geglaubt, Luna wäre vielleicht ein Model. Sie war groß und schlank, hatte die perfekten Maße und ein ungewöhnlich schönes Gesicht. Und sie reiste viel, schien immer beschäftigt zu sein und war offenbar reich. Und doch hatte Luna ihr nie gesagt, womit sie tatsächlich ihr Geld verdiente. Sie hatte zumindest nicht die Wahrheit gesagt, denn Sally war natürlich klar, dass man beim Roten Kreuz nur schwerlich reich werden konnte.

Sally seufzte. „Das ist so weit weg und es ist auch so gefährlich dort.“, fuhr sie fort. „Wie willst du überhaupt neue Bekanntschaften machen, wenn du die Sprache nicht sprichst?“

„Aber ich spreche die Sprache!“, erwiderte Christina lachend.

„Ich weiß.“, erwiderte Sally und machte mit der Hand eine wegwerfende Bewegung. Sie lehnte sich erneut an ihre Freundin und umarmte sie, während ihr Tränen über die Wangen liefen. „Ich will einfach nicht, dass du gehst.“

Nun stiegen auch Christina die Tränen in die Augen. Sie legte ihren Kopf auf Sallys Beine und ließ sich ihre Haare streicheln, während sie an die Decke schaute. „Wenn es mir nicht gefällt, komme ich einfach wieder zurück.“, sagte sie und meinte es ganz genauso. „Ich kann doch bei dir wohnen?“ Sie blickte ihre hübsche Freundin lächelnd an.

Sally erwiderte das Lächeln, während sie noch immer schluchzte. „Natürlich.“, sagte sie. „Am liebsten wäre es mir, wenn du jetzt schon bei mir einziehst und wir das mit dem Irak einfach überspringen.“

Christina lachte leise. Sie liebte ihre beste Freundin und vermisste sie schon jetzt. Dennoch hatte sie eine Entscheidung gegen sie getroffen und für Damian, wenngleich sie diese Entscheidung nicht aus Liebe zu seinen Gunsten getroffen hatte. Sie wagte nicht, Damian hierbei zu enttäuschen, denn sie brauchte sein Wohlwollen, damit er ihr gab, was sie eigentlich von ihm wollte. Er war ihr Verlobter, ein amerikanischer Art, der gute alte Freundschaften zum amerikanischen Militär pflegte, und er versprach ihr ein gutes Leben an seiner Seite. Und wenn sie ehrlich war, war da nicht nur der Nutzen, den sie aus ihm und seinen Kontakten für sich und ihre Leute ziehen könnte, sondern sie hoffte auch aufrichtig, dass ihr Leben mit ihm funktionierte. Sie wollte eine solche Erfahrung auch einmal machen. Sie wollte sich leidenschaftlich verlieben, bis zur Erschöpfung streiten und atemberaubenden Sex haben. Sie wollte mit einem Mann zusammen leben und seine Eigenarten kennen lernen. Sie wollte auch, dass ein Mann alles von ihr kennen lernte, aber sie wusste, dass das nicht möglich war. Damian würde es nie erfahren, oder zumindest so lange nicht, wie sie ihre Geheimnisse wahren musste. Und sie selbst war in emotionaler Hinsicht, mit keinem Mann bisher, leidenschaftlich gewesen. Es lag an ihr. Sie konnte sich nicht öffnen, behielt gerne die Kontrolle und hatte kein großes Interesse daran, Menschen an sich heran zu lassen. So sehr Damian sich auch bemühen würde, sie würde sich ihm niemals öffnen.

„Kommst du wenigstens wieder um mich zu besuchen?“, fragte Sally und blickte traurig in die Ferne.

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