Patrick Osborn - Wohin mein Weg dich führt

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Zehn Jahre ist es her – doch bis heute ist Ben Herzfeld nicht über das Verschwinden seiner Tochter Lily hinweggekommen. Die Ungewissheit quält ihn. Auch die Beziehung zu seiner Frau ist über dieses Ereignis in die Brüche gegangen. Was aber, wenn man eine zweite Chance bekäme? Eine Chance, zurückzureisen und Lilys Verschwinden zu verhindern. Ben will diese Chance nutzen, ahnt aber nicht, welche Mechanismen er dadurch in Gang setzt.

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„Jeffery, Kathy.“ Dutzmann deutete auf Shannons Mutter. „Wo ist Shannon?“

„Sie wartet zuhause, falls Lily dort auftauchen sollte.“ Ben trat energisch auf Dutzmann zu.

„Sie sind sicher der Vater von Lily?“

„Ben Herzfeld.“ Ben ergriff die fleischige Hand des Kommissars und blickte in seine durchdringenden Augen.

„Erzählen Sie mir bitte, was passiert ist.“

„Wollen Sie nicht lieber meine Tochter suchen!“, fuhr Ben ihn an.

„Natürlich will ich das. Und ich kann auch verstehen, dass Sie aufgeregt sind. Aber je genauer ich über die Umstände des Verschwindens Ihrer Tochter informiert bin, desto effektiver kann ich die Suche koordinieren.“

„Der Kommissar hat Recht, Ben.“ Jeffery legte seinem Schwiegersohn beruhigend eine Hand auf die Schulter. „Glaub mir, er weiß, was er tut.“

Ben seufzte und begann zu berichten. Viel gab es ohnehin nicht, was er erzählen konnte. Lily hatte ein Bild für ihre Großeltern gemalt und wollte es ihnen bringen. Da Shannon und er noch das gemeinsame Weihnachtsessen vorbereiten wollten, hatte er nichts dagegen gehabt, dass Lily zu ihren Großeltern ging. Zumal sie den Weg schon oft allein gegangen war.

Während Bens kurzem Bericht inspizierte der Kommissar Lilys Rucksack. „Ist das das Bild?“ Ben musste sich eingestehen, dass er es nicht wirklich betrachtet und sich demzufolge nicht mehr daran erinnern konnte.

„Das müsste es sein.“

„Müsste?“ Kommissar Dutzmann hob fragend die Augenbraue.

„Lily hat es mir zwar gezeigt, aber ich habe nur einen kurzen Blick darauf geworfen.“ Ben`s Puls beschleunigte sich. „Wann beginnen Sie endlich mit der Suche nach meiner Tochter, statt hier sinnlose Fragen über das Bild anzustellen?“

„Oh, die Fragen sind alles andere als sinnlos, Herr Herzfeld! Die Zeichnungen der Kinder sagen oft sehr viel über ihren Gemütszustand aus. Und ...“

„Was soll das denn heißen? Wollen Sie etwa andeuten, dass Lily weggelaufen ist?“ Ben hatte Mühe seine Stimme im Zaun zu halten.

„Ich will gar nichts andeuten, Herr Herzfeld. Allerdings ist es wichtig, sich ein vollständiges Bild zu machen. Die Erfahrungen zeigen, dass die Ursachen für die meisten solcher Fälle im familiären Umfeld zu finden sind.“

„Jetzt reicht es aber! Sie ...“ Ben wollte auf Kommissar Dutzmann losstürmen, doch Jeffery ging dazwischen.

„Es ist gut, Ben!“ Nur mit Mühe konnte sein Schwiegervater verhindern, dass Ben handgreiflich wurde.

„Habt ihr ein Foto von Lily?“, wechselte Dutzmann das Thema, ohne auf Bens Reaktion einzugehen.

„Natürlich. Ich hole es.“ Kathy ging ins Wohnzimmer und kam kurz darauf mit einem Bild von Lily zurück.“

„Danke, Kathy.“ Dutzmann nahm das Foto aus dem Rahmen und ging zu einem der Polizisten, der an der Haustür wartete. Ben konnte nicht verstehen, über was sich die beiden Männer unterhielten.

„Meine Kollegen“, Dutzmann kam zurück und deutete auf die beiden Polizisten, „werden zunächst eure Nachbarn befragen.“ Er wandte sich wieder Ben zu. „Auch wenn Sie mir die Frage wahrscheinlich übel nehmen werden, Herr Herzfeld. Gab es Streit in Ihrer Familie?“

„Um Gottes willen, nein! Wie kommen Sie darauf?“ Dutzmann deutete auf das Bild. Erst jetzt kam Ben dazu, es sich anzusehen. Er erschrak, denn es entsprach nicht den Bildern, die Lily gewöhnlich malte. Im Zentrum war eine riesige blaue Welle zu sehen, die auf zwei Menschen zurollte. Ein kleines Mädchen und eine Frau. Ben erkannte seine Frau an den langen schwarzen Haaren und dem roten Kleid, das Shannon so gerne trug. Lily war blond und trug ebenfalls ein rotes Kleid. Im ersten Moment fragte sich Ben, wo er auf dem Bild war. Einen Lidschlag später bekam er die schreckliche Gewissheit. Ben befand sich über der Welle, was an sich nicht erwähnenswert war. Jedoch hatte er den Mund aufgerissen und wirkte so überaus bedrohlich. Was hatte Lily mit diesem Bild ausdrücken wollen?

„Finden Sie nicht auch, dass dies nicht unbedingt das Bild ist, was eine Enkelin ihren Großeltern zu Weihnachten schenkt?“ Ben schluckte trocken und war nicht fähig zu antworten.

„Mit Lily ist alles in Ordnung, Dieter.“ Jeffery trat auf seinen Freund zu. „Sie ist ein liebes Mädchen, und wenn es Ärger gibt, dann in der Form, wie ihn alle Eltern mit ihren Kindern haben.“ Doch der Kommissar ließ nicht locker. „Und bei Ihnen und Ihrer Frau? Hatten Sie vielleicht einen Streit, den Ihre Tochter mitbekommen haben kann?“ Bens Puls beschleunigte sich.

„Nein. Es ist wirklich alles in Ordnung.“ In dem Moment, in dem er die Lüge ausgesprochen hatte, fragte sich Ben, warum er das tat. Doch er bekam keine Gelegenheit mehr, seine Aussage zu revidieren. Einer der Polizisten stand plötzlich im Flur.

„Herr Kommissar, können Sie bitte einmal kommen?“ Dutzmann wandte sich ab. Ben sah, wie dieser mit seinem Kollegen sprach und der immer wieder auf einen vor der Haustür stehenden Mann deutete. Das Gesicht des Mannes kam Ben bekannt vor, doch er konnte es in dieser Sekunde nicht einordnen. Dutzmann hörte aufmerksam zu und Ben sah, wie er bestätigend nickte.

„Es wird sich alles aufklären, Ben. Sie finden Lily.“ Kathy hatte sich zu ihm gesetzt und legte ihre Hand in seine. Anders als Shannons Vater hatte sie Ben vom ersten Tag an gemocht und ihn als den Sohn aufgenommen, den sie nach Shannons Geburt nicht mehr hatte bekommen können.

„Herr Herzfeld“, wandte sich der Kommissar wieder Ben zu. „Wann haben Sie Ihre Tochter das letzte Mal gesehen?“ Ben verstand die Frage nicht.

„Das habe ich Ihnen doch gesagt. Nach dem Frühstück ist sie zu meinen Schwiegereltern gegangen. Ich habe an der Haustür gestanden und ihr nachgewunken, bis sie um die Ecke gebogen ist.“

„Sind Sie ganz sicher?“ Ben glaubte, einen etwas schärferen Ton in der Frage zu hören.

„Natürlich bin ich mir sicher.“ Kommissar Dutzmann atmete tief durch. „Jensen!“, rief er einem der Polizisten zu. „Können Sie bitte Herrn Regner ins Wohnzimmer bitten.“ Ben sah, dass Manfred Regner ins Wohnzimmer trat. Jetzt erkannte er den Nachbarn seiner Schwiegereltern.

„Manfred, was hat das zu bedeuten?“ Bens Schwiegervater sah seinen Nachbarn überrascht an.

„Herr Regner“, antwortete Kommissar Dutzmann, „hat Lily kurz vor ihrem Verschwinden gesehen.“

„Ist das wahr, Manfred?“, wollte Jeffery wissen. Sein Nachbar nickte.

„Herr Regner, erzählen Sie uns doch einfach, was Sie meinen Kollegen gerade berichtet haben.“

Regner räusperte sich. „Ich stand am Küchenfenster und sah, wie Lily die Straße einbog. Ich ging kurz zum Herd, um Kartoffeln aufzusetzen. Als ich mich wieder dem Fenster zuwandte, hatte Lily fast euer Gartentor erreicht. Doch dann kam ein Mann auf sie zu und sprach sie an.“ Ben schloss die Augen. Also doch. Seine schlimmsten Befürchtungen schienen sich zu bewahrheiten.

„Um Gottes Willen, Manfred! Warum hast du nicht das Fenster aufgerissen, um ihn zu verscheuchen?“, fragte Jeffery aufgebracht.

„Aber warum sollte ich das? Es war doch euer Schwiegersohn!“

Für einen Augenblick herrschte Totenstille im Zimmer. Ben glaubte, nicht richtig gehört zu haben.

„Warum erzählen Sie so etwas?“ Er hörte, wie brüchig seine Stimme klang. Es fiel Ben schwer, das eben Gehörte mit seinen Gedanken in Einklang zu bringen.

„Weil es die Wahrheit ist.“

„Herr Regner“, schaltete sich Kommissar Dutzmann ein, „sind Sie absolut sicher, dass Herr Herzfeld der Mann war, der Lily vor dem Gartentor angesprochen hat?“

„Selbstverständlich. Ich kann von meinem Fenster aus genau auf das Tor blicken. Daher bin ich mir ja auch so sicher. Schließlich kenne ich Herrn Herzfeld.“

„Und was ist dann passiert?“, wollte der Kommissar wissen.

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