Dieter Adam - Herz, Schmerz und Gänsehaut

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Dieter Adam schrieb in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts viele Kurzgeschichten für die Yellow-Press wie TINA, WOCHENEND, ROMANWOCHE, AUF EINEN BLICK und wie sie alle hießen.
Nachdem sie jahrelang in Vergessenheit geraten waren, hat er sie nunmehr aus der Schublade geholt, bearbeitet und auf den neusten Stand der deutschen Rechtschreibung gebracht. Herausgekommen ist dabei dieses interessante Buch mit dem Titel HERZ, SCHMERZ UND GÄNSEHAUT. 36 ernste und heitere Liebesromane, spaßige Schmunzelgeschichten und spannende Kurzkrimis sowie zwei wahre Geschichten aus seinem Leben.
Und dies alles – oh Wunder – nicht «uff Hessisch», wie sonst von ihm gewohnt, sondern «auf Hochdeutsch».

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"Du musst mir keine Komplimente machen", versetzte sie verlegen.

"Es sind keine Komplimente", entgegnete er. "Ich meine es ernst, Elisabeth. Du bist ein wunderschönes Mädchen. Ich muss blind gewesen sein, dass ich das nicht längst entdeckt habe."

"Wir haben uns lange nicht gesehen, Kurt", sagte Elisabeth.

"Viel zu lange, Elisabeth", erwiderte er nachdenklich. "Unsere Jugend haben sie uns genommen, oder zumindest einen Großteil davon. Wir werden uns beeilen müssen, sie nachzuholen."

Es wurde trotz der Umstände, in denen sie ihn verbrachten, der schönste Weihnachtsabend ihres Lebens. Sogar ein Fläschchen Wein hatte Elisabeth aus besseren Zeiten in die heutige hinübergerettet, das sie gemeinsam und jeden Schluck genüsslich auskostend, leerten.

Irgendwann küssten sie sich, und es war wie selbst verständlich, dass sie dann auch miteinander schliefen.

"Was wirst du jetzt von mir denken?", sagte sie, als sie später auf dem alten Sofa lagen und ihre erhitzten Körper nicht allein der Kälte wegen in inniger Umarmung aneinanderpressten. "Gibt sich dem ersten Mann hin, der ihr über den Weg läuft. Und du warst der erste, das kannst du mir ruhig glauben."

"Ich weiß", erwiderte er und küsste ihr zärtlich zwei Tränen von den Augen, die sich bei ihren Worten dorthin verirrt hatten. "Und ich bin dankbar dafür, dass ich es sein durfte; denn nun weiß ich wieder, wohin ich gehöre. Wie ein Licht bist du aus dem Dunkel zu mir getreten, neue Hoffnung hast du mir ins Herz gesenkt. Dafür liebe ich dich, mein kleines, süßes Mädchen. Gemeinsam werden wir uns an den Aufbau machen, und gemeinsam werden wir es auch schaffen."

Und so war es denn auch. Wie ein wunderschöner Film liefen die folgenden Stationen ihres gemeinsamen Lebens noch einmal an Kurts Augen vorbei:

Als strahlende Braut, in einem geliehenen Kleid zwar und auch noch ein wenig mager, sah er sie; den Tag, an dem sie ihm seinen Sohn geschenkt hatte, durfte er erleben; bei Klaus' Taufe und seinem ersten Schultag war er dabei; er baute noch einmal sein Häuschen im Grünen, von dem sie immer geträumt hatten; alle schönen Stunden kehrten einmal noch zu ihm zurück.

"Das war es, Kurt", sagte die Stimme endlich. "Hat dir mein Weihnachtsgeschenk gefallen?"

"Oh ja", erwiderte Kurt. "Es war herrlich. Könnten wir es nicht noch einmal wiederholen?"

"Leider nein", bedauerte die Stimme. "Aber ich sagte dir ja schon zu Beginn, dass es ein einmaliges Geschenk ist."

"Schade", sagte Kurt. "Aber trotzdem vielen Dank. Du hast mir eine sehr große Freude bereitet."

"Dazu bin ich, und dazu ist das Weihnachtsfest da", versetzte die Stimme, und dann war es still um Kurt; still wie in einem Dom. - - -

"Sieh mal dort drüben auf der Bank", sagte eine Friedhofsbesucherin am nächsten Morgen zu ihrem Mann. "Da sitzt ja einer. Völlig eingeschneit ist er. Mein Gott, der scheint tot zu sein!"

Sie traten näher und stellten fest, dass sie es tatsächlich mit einem Toten zu tun hatten.

"Schau dir sein Gesicht an", sagte der Mann bewegt. "Dieser Friede, dieser Ausdruck höchsten Glücks, der auf ihm liegt."

"Ja", erwiderte die Frau. "Er scheint mit einem wunderschönen Traum im Herzen gestorben zu sein; als ob er dabei in den Himmel gesehen hätte."

EIN UNVERHOFFTES WIEDERSEHEN

Eine Liebesgeschichte

Helga Jansen war auf alles, das zur Gattung Mann zählte, sauer. Schuld an dieser betrüblichen Tatsache war ihr eigener. Nach zehnjähriger Ehe hatte er darauf bestanden, ihren obligatorischen Osterurlaub getrennt verbringen zu wollen. Als Frischzellenkur für ihre Liebe, die zur Gewohnheit zu erstarren drohe, hatte er es bezeichnet. Neuen Spaß im Bett hatte er ihr prophezeit, wenn sie mal für eine Weile verschiedener Wege gingen. Aus einmal in der Woche würde vielleicht wieder zwei- oder gar dreimal werden; die hohen Feiertage nicht mitgerechnet und demnach also noch zusätzlich....!

Meine Güte, was für rosige Aussichten!

Nach längerem Hin und Her hatte sie sich darauf eingelassen und war, während er ins Ötztal zum Skifahren abdampfte, nach Maspalomas auf Gran Canaria geflogen.

Nun hockte sie allein auf der Trauminsel herum und tat, was den meisten, die sich hier aufhielten, nie in den Sinn gekommen wäre: Sie langweilte sich fast zu Tode.

Natürlich hätte sie sich amüsieren können, wenn sie gewollt hätte. Tausend Gelegenheiten dafür hätte es gegeben. Auch Männerbekanntschaften hätte sie machen können. Die hungrigen Augen, mit denen die hier anwesenden Herren der Schöpfung ihren wohlproportionierten Körper verschlangen, sprachen Bände, nein, ganze Bibliotheken. Aber sie hatte, wie man so schön auf Neu-deutsch sagt, keinen Bock darauf, fremdzugehen; denn erstens wollte sie ihrem Göttergatten als verheiratete Frau die Treue bewahren, auch wenn sie sich nicht ganz sicher war, ob er es ebenfalls tat, und zweitens entsprach keiner der anwesenden Strandcasanovas ihrem Ideal. Und dem Alter, nur um zu, fühlte sie sich mit ihren zweiunddreißig Jahren eigentlich entwachsen.

Bis zu dem Tag, an dem überraschend Frank auftauchte. Er war der Mann, nach dem sich jede Faser ihres Herzens sehnte. Er war ihr Ideal.

Sie trafen sich am dritten Tag nach ihrer Ankunft auf Gran Canaria an der Bar ihres Hotels.

"Hallo, du", sagte er mit einschmeichelnder Stimme und legte, als wäre dies die selbstverständlichste Sache der Welt, den Arm um ihre Schultern. "Kennen wir uns nicht von irgendwoher?"

"Und ob", erwiderte sie matt und starrte ihn wie eine Geistererscheinung an. Ausgerechnet ihn hier zu treffen, ließ sie fast an ihrem Verstand zweifeln. Einen lange nicht mehr gekannten Stich in der Herzgegend verspürte sie, der darauf hindeutete, dass ihr dieser Mann vom ersten Moment an nicht ganz gleichgültig war.

"Es ist lange her", sagte er und hauchte ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange. "Viel zu lange. Wie geht es dir?"

"Beschissen", versetzte sie wahrheitsgemäß. "Ich bin die einsamste Frau der Welt."

"Warum das?", wollte er wissen.

"Weil mein Mann, der Trottel, unbedingt darauf bestand, allein verreisen zu wollen", erklärte sie. "Und nun sitze ich hier herum und weiß nicht, was ich mit mir anfangen soll."

"Jetzt bin ich da", sagte Frank. "Deine erste große Liebe. Die war ich doch - oder?"

"Ja, die warst du", bestätigte sie leise.

"Man behauptet, eine Frau könne ihre erste große Liebe niemals vergessen", sagte er. "Wie ist es bei dir?"

"Nicht anders", erwiderte sie. "Besonders dann nicht, wenn er derjenige welcher war. Und das warst du nun mal."

"Es war himmlisch", begann er zu träumen.

"Na ja", schwächte sie ab. "Sooo himmlisch war es nun auch wieder nicht. Mir hat es anfangs ganz schön weh getan, dieses erste Mal. Und besonders peinlich wurde es, als deine Eltern uns dabei überraschten."

"Das Gesicht meiner Mutter könnte ich dir heute noch malen", schmunzelte er.

"Und dein Vater wusste nicht so recht, ob er lachen oder brüllen sollte", erinnerte sie ihn. "Ich hätte vor Scham im Erdboden versinken mögen."

"Lang, lang ist's her", wiederholte er. "Aber schön war's doch."

"Sehr schön", pflichtete sie ihm bei. "Und was für ein Zufall, dass wir uns ausgerechnet hier in Maspalomas wiedertreffen. Bist du allein hier?"

"Selbstverständlich", beteuerte er. "Nach dir hat es nie mehr eine andere Frau für mich gegeben."

"Jetzt hör aber auf", lachte sie. "Ich weiß doch, dass du verheiratet bist."

"Na und?" winkte er ab. "Du bist es auch."

"Ja", erwiderte sie leise. "Mit einem Mann, der glaubt, mit unserer Liebe wäre es nicht mehr weit her."

"Und?", fragte Frank. "Hat er recht?"

Sie wiegte den Kopf. "Möglich", gab sie zu. "Besonders aufregend war unser Liebesleben in letzter Zeit nicht mehr. Du kennst das aus deiner eigenen Ehe wahrscheinlich genauso - oder? Irgendwann flacht alles ab."

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