Ole R. Börgdahl - Zwischen meinen Inseln

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Julies Liebe zu dem Bauernsohn Onoo wird auf eine harte Probe gestellt. Sie verlässt Französisch-Polynesien und beginnt im australischen Brisbane ein neues Leben. Als Julie wenig später erfährt, dass sie ein Kind erwartet, bereut sie ihre Flucht. Die Hoffnung, dass Onoo ihr noch folgt, erfüllt sich jedoch nicht. Der Erste Weltkrieg und die Emanzipation Australiens bestimmen fortan Julies weiteres Schicksal.
Die Lebensgeschichte der Familie Jasoline spielt eine zentrale Rolle in dem Roman «Fälschung», dennoch erfährt der Leser nur wenig davon, was sich im Leben der Protagonisten ereignet hat. In diesem Roman begegnen dem Leser alle noch offenen Fragen, die im historischen Umfeld der noch nicht allzu fernen Vergangenheit beantwortet werden. Es wird die Geschichte der Familie Jasoline in den Jahren zwischen 1890 bis 1961 erzählt.
"Zwischen meinen Inseln" ist die Fortsetzung des Romans «Ströme meines Ozeans».

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Es war Jacks Idee. Er selbst lebt in einem Haus außerhalb Brisbanes. Es ist groß genug für uns, für uns alle, groß genug für eine kleine Familie. Jack hat mich noch nicht gefragt, nicht direkt, aber ich habe ihn schon verstanden. Nächste Woche stellt mich Jack dann auch seinem Vater vor. Eines haben Jack und ich noch gemein. Jacks Mutter lebt nicht mehr bei seinem Vater sie sind getrennt, seitdem Jack siebzehn ist. Seine Mutter lebt jetzt im Westen, auf einer Farm in Charleville und Jack hat fast keinen Kontakt mehr zu ihr. Er sagt es sind zwei Welten, die Welt in der er mit seinem Vater und seinem älteren Bruder lebt und die Welt, in die seine Mutter geflohen ist. Jack hat es selbst so formuliert, seine Mutter ist aus einer Welt in eine andere geflohen. Jacks Bruder hat bereits eine Familie mit sieben Kindern. Ich glaube das ist der Grund, warum sich Jack auch so gut mit Tom versteht. Es passt alles so schön zusammen. Hoffentlich kommt Vater bald heim. Auch wenn ich alles nach meinem eigenen Kopf entscheide, so will ich doch sehen, wie er reagiert, wenn ich ihm sage, dass ich Jack liebe.

Brisbane, 1. August 1919

Ich hatte recht. Vater ist vor drei Tagen nach Brisbane zurückgekommen und er hat schon am 11. August wieder eine Passage nach Neuseeland. Wir haben eine halbe Nacht geredet. Vater begann damit, mich nach Auckland zu ziehen. Er hat aber schnell gemerkt, dass es nicht so einfach sein wird, dass es in meinem Leben eine Veränderung gibt. Unser Gespräch hat mir gutgetan. Vater weiß jetzt alles über Jack und Vater weiß jetzt, wonach mir das Herz ist. Er weiß, dass ich Jacks wegen in Brisbane bleiben werde. Vater kennt meine Träume nach einer Familie. Wenn Onoo und ich zusammengeblieben wären, hätte Tom bereits ein paar Geschwister, da bin ich mir ganz sicher. Es ist eine Sache, die ich immer bedauert habe, weil ich doch auch alleine aufgewachsen bin. Vielleicht wird Tom aber schon bald eine Schwester oder einen Bruder oder beides haben. Ich bin noch keine fünfundzwanzig, jung genug. Vater kennt jetzt meine Gedanken, auch wenn ich nicht alles ausgesprochen habe. Als er schon zu Bett gegangen war, habe ich mir noch einmal den Atlas hervorgeholt, von Brisbane nach Auckland braucht ein Dampfschiff gut vier Tage. Es ist schon nicht sehr nahe, aber es ist zu überwinden.

Brisbane, 10. August 1919

Bevor Vater jetzt wieder abreist, hat Jack uns alle zu sich nach Hause eingeladen. Er hat selbst gekocht und es hat wirklich sehr gut geschmeckt. Vater und Jack haben sich dann über die Marine unterhalten. Vater hatte als Offizier früher viel mit der Marine zu tun und er hat ja auch mehr für die Marinestützpunkte auf Tahiti gearbeitet, als für die Armee. Jack hat von seiner Zeit als Seemann berichtet. Ich habe mich heute sehr wohl gefühlt. Vater muss morgen sehr früh aufstehen, der Dampfer verlässt bereits um sieben den Hafen. Das Gepäck hat er schon gestern aufgegeben. Die meisten seiner Sachen lässt er aber noch hier bei mir in Brisbane.

Brisbane, 31. August 1919

An einem regnerischen Wintertag wie diesem kann ich Tom nicht immer dazu anhalten, in seinen Büchern zu lesen. Ich hatte dann heute die Idee, ihm ein Kartenspiel zu zeigen, dass ich selbst als Kind von Vater gelernt habe. Die Karten sind ja im Haus und wir haben am Nachmittag dann Bataille gespielt. Ich finde es doch eigentlich harmlos, aber Vater hat früher immer gesagt, ich solle die Türen verschließen, wenn er die Karten geholt hat, wegen der Missionare. Wenn ich es heute sehe, dann ist doch wirklich nichts dabei, oder vielleicht doch. Am Anfang des Spiels hat ja noch jeder gleich viele Karten, aber Ziel ist es natürlich, dem anderen seine Karten abzunehmen. Gewonnen hat der, welcher am Ende alle Karten besitzt. Dies wird wohl die Sünde sein, dem anderen nichts zu gönnen. Aber eigentlich muss es doch auch einen Sieger geben, ansonsten macht ein solches Spiel keinen Sinn. Das Spiel ist ja leicht zu verstehen, jeder legt eine Karte aus und die höhere gewinnt dann. Tom hat immer ganz schnell gesehen, welche Karte die höhere ist und wenn er gewonnen hat, dann hat er sofort zugegriffen. Ich musste immer etwas länger überlegen. Tom hat dann angefangen, auch einmal die Hand auszustrecken, selbst wenn meine Karte höher war. Ich habe es dann ebenso gemacht und wir mussten beide lachen. Dadurch ist das Ganze richtig lustig geworden und von der Sünde des Kartenspiels ist wohl nicht viel übriggeblieben.

Brisbane, 21. September 1919

Ich wollte es eigentlich gar nicht notieren, doch jetzt, jetzt ist es auch egal. Ich habe John B. getroffen, Mr. John B. Altsmith. Es war in dem großen Kaufhaus in der Millner Street. John B. war allein und er hat mich angesprochen. Ich habe mir gerade eine Decke, eine Tischdecke, angesehen. Ich habe noch gedacht, was er in dieser Abteilung will und dann war es auch noch am Vormittag. Ich war natürlich nicht abweisend, ich habe mich ganz normal benommen, obwohl ich nicht mit ihm reden wollte. Ich habe ihn dann doch gefragt wie es ihm und seiner Familie geht, wie es in Newcastle aussieht und genau das hat mich hinterher geärgert. Natürlich muss ihm sofort klar gewesen sein, dass ich noch gut über ihn unterrichtet bin, dass ich weiß, wo er lebt, was er tut und all dies. Dann kam zum Glück eine Verkäuferin. Sie hat wohl gedacht, wir seien ein Ehepaar. Oh Gott, der Gedanke allein. Ich habe dann schnell nach etwas anderem gefragt, nicht mehr nach einer Tischdecke und die Verkäuferin hat mich weggeführt. John B. ist uns nicht gefolgt. Er hat mich noch beobachtet, ist dann aber verschwunden. Es ist wirklich eigenartig, dass ich mich über die Sache so aufrege.

Brisbane, 7. Oktober 1919

Zum Erntedankfest am Sonntag waren Jack und ich groß aus. Wir waren tanzen und ich hatte eigentlich gehofft, dass Jack endlich um meine Hand anhält. Er hat es nicht getan, nicht direkt. Jack tut nie etwas direkt, daran muss ich mich immer noch gewöhnen. Es ist das gleiche wie mit seinem Haus. Tom und ich sind noch nicht umgezogen. Jack hat aber mehr als einmal angedeutet, wie gerne er mich in seiner Nähe wüsste, wie schön es wäre, wenn Tom und ich ihn begrüßen, wenn er von der Arbeit heimkommt. Er hat mich also nicht direkt dazu aufgefordert, zu ihm zu ziehen, aber das muss er, bevor es geschehen soll, das erwarte ich einfach. Solange er es nicht macht, halte ich mich daran fest, dass Jack es will, auch wenn er es nicht aussprechen kann. Natürlich sind seine Andeutungen unmissverständlich, aber warum kann er mir seinen Plan nicht mitteilen, seinen Plan, von dem er in den letzten Wochen immer so geheimnisvoll spricht.

Brisbane, 18. Oktober 1919

Vater ist in Auckland angekommen, richtig angekommen. Er renoviert das alte Haus und bringt auch den Garten in Ordnung. Er hat von einem Schuppen geschrieben, den er abgerissen hat. Es macht ihm alles sehr viel Freude, das lese ich aus seinen Briefen. Er wohnt noch in Auckland-Stadt, solange bis alles fertig ist. Ich frage mich oft, ob er einsam ist, obwohl ich diese Frage natürlich beantworten kann. Er ist es nicht. Er ist ja auch in den letzten Jahren auf seinen Reisen immer alleine gewesen. Vielleicht können wir Vater zu Weihnachten in Auckland besuchen.

Brisbane, 29. Oktober 1919

Ich glaube, ich durchlebe die gleiche Situation ein zweites Mal. Es ist schon sehr spät, ich bin erst eben nach Hause gekommen. Mrs. Lovegrove hat Tom zu Bett gebracht, schon vor Stunden, denn ich wollte heute eigentlich viel früher zu Hause sein. Jack hat mich nicht gelassen. Was Jack mir gesagt hat, sein großer Plan, hat mich aus meinen Träumen gerissen. Ich habe es erst nicht gelten lassen, ich wollte Jack davon abbringen, weil ich immer erst kämpfe. Aber ich liebe Jack gerade deswegen, weil er auch seinen eigenen Kopf hat, der aber selten so gegen mich war, wie am heutigen Abend. Jack will seinen Plan umsetzen und sieht für uns, für unsere Zukunft keinerlei Schwierigkeiten. Er hatte nur ein Argument, mit dem er mich zu überzeugen glaubte. Ich sei noch jung genug, um ihn zwei Jahre zur See fahren zu lassen, zwei kurze Jahre. Er will als Schiffsingenieur fahren. Er war schon während des Krieges für ein Jahr auf einem Frachter. Der Krieg war nicht geeignet, seine Leidenschaft zu befriedigen, es hatte nur dazu gereicht, sie zu entfachen. Ich weiß nicht, wie Jack sich das vorstellt, das heißt, ich weiß es schon. Tom und ich sollen in sein Haus einziehen, und sein Heim bewachen. Es klingt so einfach, zwei kurze Jahre. Die Zeit ist niemals kurz, es ist immer schwer auf jemanden zu warten und wenn es nur wenige Wochen sind. Die Zeit wird unendlich, wenn der Grund für das Warten keinen Sinn ergibt. Als Jack mich vor wenigen Minuten unten an der Tür verabschiedet hat, wusste ich schon, wie ich mich entscheiden würde.

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