BAUMANN - FANG MICH DOCH!
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stets die selbe Gleichung geben: Doping ist gleich Medaillen,
ist gleich Fördergelder. «Fang mich doch!» zeichnet einen Teil
der Geschichte des Dopings im Spitzensport auf. Es berichtet
von gescheiterten Stars , von Gaunern, von privaten und
staatlich geförderten Systemen die im Hintergrund gegen
jegliche Ethik im Sport verstoßen. Das Buch ist eine Offenbarung
für alle die den Spitzensport anstreben.
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Das Radsportjahr 1978 ist ein Jahr des Umbruchs. Im Frühjahr beendet der große Eddy Merckx seine aktive Karriere. Von der unglücklichen Vorsaison hat sich Merckx nicht mehr erholt und wollte bereits Ende 1977 aufhören. Bekräftigend für den Entscheid, seine Karriere zu beenden, war sicherlich auch, dass er positiv auf Pemoline getestet wurde.(1) Doch der neue Teamsponsor, die Modekette C&A, wollte bei der Vertragsunterzeichnung mit dem Team, dass Merckx zumindest bis in den April der Saison im neuen Trikot mitfährt. Nur klar, dass der Kannibale den Gentlemen spielt und mit seiner Unterschrift seine ehemaligen Helfer nicht einfach im Stich lässt und sichert ihnen die weitere Existenz im Feld der Profifahrer. Das Vakuum, das der über Jahre dominierende Merckx nicht nur in seinem Team, sondern auch im Feld der Veloprofis hinterlässt, ist immens und stößt den gesamten internationalen Radsport in eine Phase des Suchens: Die Rennfahrer sind es nicht gewohnt, dass es keinen Chef im Feld mehr gibt. Am ehesten traut man es vielleicht den Franzosen zu, die entstandene Lücke zu füllen. Immerhin gewann mit Bernard Thévenet im Jahr zuvor einer der ihren die Tour de France bereits zum zweiten Mal. Thévenet wurde jedoch bereits 1977 bei Paris–Nizza positiv auf Doping getestet und im folgenden Winter musste er aufgrund eines Leberleidens, dessen Auftreten dem Langzeitgebrauch von Steroiden zugeschrieben wurde, ins Krankenhaus eingeliefert werden. Thévenet gab später öffentlich bekannt, über einen Zeitraum von drei Jahren mit Cortison gedopt zu haben.(2) Thévenet scheint daher wohl eher ungeeignet, als legitimer Nachfolger von Merckx’s zu gelten. Da war sein Namensvetter Bernard Hinault wohl eher dazu berufen.
Denn Hinault ist jung, unverbraucht und fährt für die französische Renault Gitane Equipe. Der jugendliche Bretone fällt bereits 1977 bei den Klassikern im Frühjahr auf und gewinnt kleinere Rundfahrten. Zudem möchte Hinaults Teamsponsor, der Automobilkonzern Renault, größeren Einfluss auf den französischen Radsport einnehmen ausüben und diesen als Werbevehikel für seine neueste Produktpalette nutzen. Vonseiten Renaults ist man daher sehr interessiert, dass die neu formierte Radmannschaft eine tragende Rolle im Peleton und insbesondere an der Tour de France einnehmen soll. Bernard Hinault gewinnt im Frühjahr 78 bereits die Vuelta a España und wird im Juni französischer Straßenmeister. Die Geschicke des Renault Rennstalls lenkt übrigens ein erfahrener Fuchs: Cyrille Guimard, ehemaliger Rennfahrer und großer Taktiklehrmeister des Radsports. Guimard pilotierte zwei Jahre vorher bereits den kleinen Belgier Lucien Van Impe zu dessen Tour de France-Sieg. Und nun war ganz Frankreich in Erwartung für einen Tour de France-Sieg Hinaults.
In der ersten Woche der Tour wechselt das Gelbe Trikot mehrmals. Unter anderem konnte es der Deutsche Klaus-Peter Thaler nach einem Etappensieg im Massensprint für zwei Tage übernehmen. Auch Thalers bekanntere Kollegen vom Team Raleigh Jan Raas und Gerie Kneteman, beides Brillenträger aus Holland, fuhren für kurze Zeit in Gelb. Bis Joseph Bruyère vom C&A Team nach dem ersten langen Zeitfahren die Malliot Jaune übernimmt. Bruyére ist Belgier und war lange Jahre so etwas wie ein Edelhelfer Eddy Merckx’. Nun hat er selbst Gelb – und will es nicht mehr hergeben und trägt den edelsten Stoff aller Radsportträume bis tief in die Alpen. Beim Zeitfahren, wo Bruyère Gelb übernimmt, kann auch Bernard Hinault reüssieren und seine erste Tour Etappe gewinnen. Er liegt nun in Lauerposition und scheint für den Gesamtsieg gewappnet. Am 16. Juli 1978 kommt es dann zum Show-down der Königsetappe. Diese soll über 240 Kilometer von St. Etienne hoch auf die Alpe d’Huez führen, einem steilen Schlussaufstieg in die Savoyischen Alpen. Dieser Aufstieg ist vierzehn anstrengende Kilometer lang und gespickt mit 21 Spitzkehren.
Erstmals wurde der Berg im Rahmen der Tour 1952 befahren. Der große Fausto Coppi gewann damals die Etappe von Lausanne bis hoch in die Skistation von Huez. Danach wurde der Aufstieg über 20 Jahre nicht mehr ins Programm der Schleife durch Frankreich aufgenommen. Erst 1976 wurde die Bergfahrt hoch zur Alpe von den Organisatoren wieder berücksichtigt. Mittlerweile gehören die Ankünfte auf der Alpe d’Huez zur Folklore der Tour und das kleine Örtchen Huez gelangt zu Weltruhm. Bernard Hinault will hier an diesem heißen Julitag 1978 zum großen Schlag ausholen und beim Aufstieg zur Alpe d’Huez mit der Faust auf den Tisch schlagen und die Entscheidung um den Gesamtsieg erzwingen. Die Experten sind sich vor der Etappe uneinig und zweifeln über Hinaults Vorhaben.
Die Skeptiker sollen Recht behalten. Dem jungen und vor Selbstvertrauen strotzenden Franzosen aus der nördlichen Bretagne stehen nämlich starke Teams mit starken Fahrern gegenüber: Die französische Miko Mercier Equipe um ihren holländischen Kapitän Joop Zoetemelk verfügt gleich über eine Armada von starken Bergfahrern im Aufgebot. Christian Seznec, Raymond Martin und Sven Ake Nilsson, alle selbst fähig, die Tour unter den besten zehn Fahrern zu beenden, stehen dem ewigen Zweiten Zoetemelk als Helfer zur Verfügung. Noch mehr fürchtet Hinault aber die belgische Formation von Velda Flandria. Bei dieser Mannschaft ist Ex-Weltmeister und Sprinterkönig Freddy Maertens unter Vertrag. Maertens hat 1977 die Spanien-Rundfahrt gewonnen. Mit diesem Resultat hat der semmelblonde Belgier bewiesen, dass er fähig ist, eine dreiwöchige Rundfahrt für sich zu entscheiden. Aber vor allem graut es Hinault vor Maertens Mannschaftskollegen Michel Pollentier: Pollentier, von der Statur her kleinwüchsig, gilt als leidenschaftlicher und zäher Bergfahrer und unwiderstehlich im Zeitfahren. Der untersetzte Belgier gehört bereits vor dem Start zu den ganz heißen Kandidaten für den Toursieg dieses Jahres. Sein größter Erfolg hat es in sich: spektakulärer Sieg beim Giro d’Italia 1977. Dafür wurde er belohnt und in Belgien zum Sportler des Jahres gewählt. Unterstützt wird Pollentier von keinem Geringerem als Joaquim Agostinho aus Portugal. Ago, wie man ihn nennt, ist ein Monster von einem Fahrer. Ein Kerl, der sich seine Sporen als Soldat im Angolakrieg abverdiente. Die Legende besagt zudem, dass er seine ersten Rennen mit einem geliehenen Damenrad bestritt und diese natürlich gewann. Dazu stehen mit dem Team noch weitere sehr packende Akteure am Start: Da ist zum einen Marc Demeyer, der belgische Teamkapitän, der auch schon Mal die Hölle des Nordens zwischen Paris und Roubaix gewann. Demeyer unselig, starb vier Jahre später mit nur 31 Jahren, angeblich an den Folgen von übermäßigem Dopingkonsum. Weiter im Team war der Franzose René Bittinger, der als Luxushelfer fungiert. Genauso wie der irische Newcomer Sean Kelly, der damals künftige Superstar des internationalen Radsports, der seine erste Tour de France bestreitet. Als Dirigent dieses illustren Ensembles fungiert Fred De Bruyne. Ein erfahrener und gerissener Directeur Sportiv und Manager, der mit allen Wassern gewaschen scheint und jede noch so kleine Finte des Radsports kennt. Bereits in der ersten Tourwoche zündet das Velda Flandria Team ein fulminantes Feuerwerk. Freddy Maertens gewinnt zwei Etappen – jeweils in Massensprints. Und seine Teamkollegen? Sowohl Pollentier als auch Agostinho sind beide im vordersten Teil der Gesamtwertung klassiert. Alles ist eigentlich wunschgemäß angerichtet und Teamchef De Bruyne kann während der Königsetappe auf Taktik spielen.
Am Abend nach der epischen Bergetappe sieht sich Fred De Bruyne in seiner Taktik bestätigt. Er lächelt milde, denn seine Fahrer haben die ausgeheckten Pläne vollkommen umgesetzt. Auf der Alpe d’Huez werden im Pressecenter mittlerweile die letzten Texte geschrieben. Damals noch auf Schreibmaschinen, weswegen lautes Klappern herrscht. Die Texte lauten in etwa so: „Pollentier wirkt keineswegs wie ein Radchampion. Gequälter Gesichtsausdruck, merkwürdiger Gang und ein unrhythmischer Fahrstil machen ihn beinahe zum Clown. Doch Michel Pollentier, der kleine Belgier, hat tatsächlich die Gunst der Stunde genutzt und die Kronfavoriten Hinault und Zoetemelk düpiert. Der belgische Meister hat sich den Sieg im Skigebiet von L’Oisans mit viel Herz und noch mehr Mut geholt, nimmt seinem Landsmann Joseph Bruyére Gelb ab und ist neuer und souveräner Leader der Tour. Zudem führt Pollentier das Punkteklassement und die Bergwertung an!“(3)
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