Jörg Felber - Geo-Bergwanderung 13 Risserkogel (1826 m) und Blankenstein (1768 m)

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Geo-Bergwanderung 13 Risserkogel (1826 m) und Blankenstein (1768 m): краткое содержание, описание и аннотация

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Im Band Nr. 13 des «Geologischen Wanderführers Mangfallgebirge» wird eine geologische Wanderung von der Hufnagelstube an der Mautstraße Enterrottach-Valepp über die Blankensteinalm und den Riederecksattel auf den 1826 m hohen Risserkogel beschrieben. Der Abstieg erfolgt über den Blankensteinsattel und die Röthensteinalm. Geologisch-tektonisch liegt das Wandergebiet in der Lechtal-Decke des Kalkalpin der Nördlichen Kalkalpen. Im Bereich der Blankensteinalm lernen wir Fleckenkalke und Kieselkalke des Jura kennen. Der dem Risserkogel nördlich vorgelagerte Blankenstein besteht aus Kalksteinen des Rhätium, der jüngsten Stufe der Trias. Am Fuß der Nordwand finden mir massige Korallenkalke mit der Korallenart Retiophyllia, die auf kleinere Riffe in einem warmen, tropischen Meer hindeuten. Die gebankten Kalke am Blankenstein sind Sedimente einer Karbonatplattform. Am Riederecksattel stehen mergelige Ablagerungen der Kössen-Formation an, die ebenfalls rhätischen Alters sind. Der Gipfel des Risserkogels ist aus Plattenkalken des Noriums aufgebaut, der nächstälteren Stufe der Trias unterhalb des Rhätium. In die Plattenkalke sind im Gipfelbereich einzelne Dolomit-Bänke eingeschaltet. Beim Abstieg treffen wir am Blankensteinsattel wieder z.T. fossilführende (Korallen, Muscheln, Brachiopoden) Mergel der Kössen-Formation an. Unmittelbar nördlich des Sattels erheben sich spektakulär die Oberrhätkalk-Fluchten der Blankenstein-Südwand. Der weitere Abstieg führt im Bereich der Röthensteinalm über Moränenschotter, die ein würmeiszeitlicher Lokalgletscher hinterlassen hat. Tektonisch verläuft die Wanderung weitgehend im Bereich der Doppelmulde des Bayerischen Synklinoriums, einer Struktur, die in Ost-West-Richtung über 150 km verfolgt werden kann.
Die Entstehungsgeschichte der Gesteine, ihre Lagebeziehungen und die geologischen Strukturen werden in dem Wanderführer anhand einer geologischen Karte, eines Profils und zahlreicher Fotographien veranschaulicht und erläutert.

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Inhaltsverzeichnis

1.Vorwort 1. Vorwort In der Reihe „Geologischer Wanderführer Mangfallgebirge“ werden in loser Folge Bergwanderungen innerhalb des Mangfallgebirges vorgestellt, wobei Art sowie Entstehungsgeschichte der Gesteine und der geologischen Strukturen in dem jeweiligen Wandergebiet beschrieben und anhand von Fotografien, geologischen Kartenausschnitten und geologischen Profilschnitten näher erläutert werden. Dabei soll insbesondere dem allgemein naturkundlich interessierten Laien die spannende und komplexe Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte dieser Gebirgsgruppe nähergebracht werden. Die Erdwissenschaften verfügen über einen reichen Schatz an Fachausdrücken, mit denen der Laie oft nur wenig anfangen kann. Diese werden im Text bzw. in einem anhängenden Glossar allgemeinverständlich erklärt.

2.Gebietsübersicht 2. Gebietsübersicht Das Mangfallgebirge als östlicher Teil der bayerischen Voralpen nimmt eine Fläche von etwa 750km² ein. Es erstreckt sich vom Isartal im Westen bis zur Inntalfurche im Osten. In Nord-Süd-Richtung reicht es vom Alpenvorland im Norden bis zu den Brandenburger Alpen im Süden. Im Einzelnen umfasst das Mangfallgebirge von Westen nach Osten die Tegernseer Berge, die Schlierseer Berge und die Wendelsteingruppe. Namengebend für das Gebirge ist die Mangfall, die den Tegernsee entwässert und bei Rosenheim in den Inn mündet. Deren Zuflüsse Schlierach, Leitzach und Jenbach sind weitere wesentliche Abflüsse aus dem Mangfallgebirge nach Norden. Einziger größerer Abfluss nach Süden ist die Valepp, die den Spitzingsee entwässert. Höchster Gipfel des Mangfallgebirges ist mit 1986m das Hintere Sonnwendjoch im Bezirk Kufstein im nördlichen Tirol.

3.Tourbeschreibung Risserkogel und Blankenstein 3. Tourbeschreibung Risserkogel und Blankenstein Der 1826m hohe Risserkogel und der 1768m hohe Blankenstein liegen im zentral-westlichen Abschnitt des Mangfallgebirges. Von der Mautstraße Enterrottach-Valepp aus ist das Wandergebiet gut zugänglich. Daneben kann der Risserkogel auch – ggf. unter Zuhilfenahme der Seilbahn auf den Wallberg – von Rottach-Egern bzw. Riedlern aus gut erreicht werden. Der Risserkogel ist ein recht gut besuchter Gipfel. An den Wänden und Graten des Blankensteins tummeln sich bei schönem Wetter Kletterer auf Routen jeglicher Schwierigkeitsgrade. Vorausgeschickt sei, dass sich der „Normalwanderer“ hier auf den Risserkogel beschränken muss und auch für diesen sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ob der z.T. steilen und etwas ausgesetzten Steige im Gipfelbereich unbedingt erforderlich. Der Blankenstein bleibt dem klettererfahrenen Bergsteiger vorbehalten, ist doch sein „leichtester“ Zugang eine Kletterei im zweiten Schwierigkeitsgrad der UIAA-Schwierigkeitsskala.

3.1 Allgemeine Informationen 3.1 Allgemeine Informationen Anfahrt mit Auto: Von München auf der Salzburger Autobahn bis Ausfahrt Holzkirchen und weiter auf der B 307 zum Tegernsee. In Rottach-Egern links nach Enterrottach abbiegen. Kurz hinter Enterrottach beginnt die Mautstraße Richtung Valepp, der wir bis zur Hufnagelstube folgen, wo sich westlich der Straße ein großer Parkplatz befindet (ca. 960mNN). Anfahrt mit Bahn/Bus: Von München mit der BOB nach Tegernsee. Vom Bahnhof in Tegernsee fährt der Oberbayernbus 9560 über Rottach-Egern bis Haltestelle „Kistenwinterstube“ (entspricht Hufnagelstube). Anforderungen: Wanderung auf Almstraßen-/wegen und schmalen Bergpfaden. Einzelne Wegabschnitte im Gipfelbereich des Risserkogels sind steil und drahtseilversichert („schwarzer Weg“ gem. AV-Klassifikation, vgl. Abschnitt 5). Gute Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung für die Ausführung der Unternehmung. Eine Besteigung des Blankensteins (leichtester Zustieg Kletterei in Grad II der UIAA-Schwierigkeitskala) ist ausschließlich versierten Bergsteigern vorbehalten. Gesamtgehzeit : ca. 5 Std., Höhenunterschied ca. 870m, Wegstrecke ca. 13km Einkehr: keine Karte: Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern UK 50-53 (1:50.000) Mangfallgebirge; Alpenvereinskarte BY 15 (1:25.000) Mangfallgebirge Mitte.

3.2 Wegverlauf 3.2 Wegverlauf Am südlichen Ende des großen Parkplatzes an der Hufnagel- bzw. Kistenwinterstube weist die Beschilderung drei verschiedene Routen zum Risserkogel aus, eine über die Siblialm, eine über die Röthensteinalm und eine weitere über das Wallberghaus. Wir werden eine Variante über die Blankensteinalm nehmen, die neben spektakulären Einblicken in die Blankenstein-Nordwand auch einige geologische Highlights bietet. Zunächst folgen wir dem Wegweiser Richtung Röthensteinalm. Bei Höhenpunkt 1211mNN biegt dieser Weg nach Südwesten ab und steigt im Bergwald an. Bei der zweiten Spitzkehre bei etwa 1300mNN verlassen wir die asphaltierte Almstraße und folgen dem Wegweiser „Risserkogel-Blankenstein über Riedereck“ Richtung Osten. Kurz vor der Blankensteinalm zweigt ein Steig rechts ab und führt in einem großen Bogen an der Blankenstein-Nordwand vorbei zum Riederecksattel (1534mNN), wo ein Bildstock mit Rilke-Gedicht an die vier Opfer eines Lawinenabgangs am Faschingsdienstag 1954 erinnert. Wir folgen dem Wegweiser zum Risserkogel nach Südwesten. Südlich des Riederecksees (Schild) zweigt ein Steig nach Süden ab und führt steil, z.T. drahtseilgesichert über den Ostgrat zum Gipfel des Risserkogels. Der Abstieg führt vom Gipfel zunächst in westliche Richtung und dann nach Norden steil hinab zum Blankensteinsattel (1692mNN). Hier wenden wir uns nach Westen und steigen über die Röthensteinalm und schließlich entsprechend unserem Zustiegsweg zum Wanderparkplatz an der Hufnagelstube ab. In der geologischen Karte Abb. 2 ist die Wegführung dargestellt.

3.3 Geologische Beschreibung

3.3.1Geologisch-tektonischer Überblick

3.3.2Fleckenkalk, Kieselkalk und Hornsteinkalk des Jura

3.3.3 Korallenkalk des Oberrhät nördlich des Blankensteins

3.3.4 Kössen-Formation am Riederecksattel

3.3.5 Plattenkalk am Risserkogel

3.3.6 Oberrhätkalk und Kössen-Formation am Blankensteinsattel

4.Anhang – Erklärung von Fachbegriffen

5.Praktische Hinweise

6.Impressum

1. Vorwort

In der Reihe „Geologischer Wanderführer Mangfallgebirge“ werden in loser Folge Bergwanderungen innerhalb des Mangfallgebirges vorgestellt, wobei Art sowie Entstehungsgeschichte der Gesteine und der geologischen Strukturen in dem jeweiligen Wandergebiet beschrieben und anhand von Fotografien, geologischen Kartenausschnitten und geologischen Profilschnitten näher erläutert werden. Dabei soll insbesondere dem allgemein naturkundlich interessierten Laien die spannende und komplexe Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte dieser Gebirgsgruppe nähergebracht werden.

Die Erdwissenschaften verfügen über einen reichen Schatz an Fachausdrücken, mit denen der Laie oft nur wenig anfangen kann. Diese werden im Text bzw. in einem anhängenden Glossar allgemeinverständlich erklärt.

2. Gebietsübersicht

Das Mangfallgebirge als östlicher Teil der bayerischen Voralpen nimmt eine Fläche von etwa 750km² ein. Es erstreckt sich vom Isartal im Westen bis zur Inntalfurche im Osten. In Nord-Süd-Richtung reicht es vom Alpenvorland im Norden bis zu den Brandenburger Alpen im Süden. Im Einzelnen umfasst das Mangfallgebirge von Westen nach Osten die Tegernseer Berge, die Schlierseer Berge und die Wendelsteingruppe.

Namengebend für das Gebirge ist die Mangfall, die den Tegernsee entwässert und bei Rosenheim in den Inn mündet. Deren Zuflüsse Schlierach, Leitzach und Jenbach sind weitere wesentliche Abflüsse aus dem Mangfallgebirge nach Norden. Einziger größerer Abfluss nach Süden ist die Valepp, die den Spitzingsee entwässert.

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