Jo Phantasie - Putzfrau zur Neuprogrammierung

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Putzfrau zur Neuprogrammierung: краткое содержание, описание и аннотация

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Du bekommst ein Mädchen geschenkt!
Eine Blondine! Eine sehr hübsche blauäugige Blondine sogar.
Und sie ist nackt! Spricht auch nicht, meckert nicht, sitzt einfach nur sexy auf dem Boden in deinem Wohnzimmer.
Der Traum aller Männer?
Wie würdest du in so einer Situation reagieren?
Klar, du rufst sofort die Polizei!
Puh, da hättest du einige dumme Fragen zu beantworten.
Die hat ein Freund dir in den Flur geworfen!
Hahaha, ist dein Freund der Weihnachtsmann?
Wahrscheinlich nehmen sie nicht nur das Mädchen mit, sondern haben auch für dich eine wunderschöne Zelle reserviert.
Nein, du wirst sie nicht wieder abgeben. Sie darf nicht zu den anderen psychisch Kranken gesperrt werden.
So ist sie nicht!
Nun mal ran an die Neuprogrammierung, irgendetwas wird dabei schon herauskommen!

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„Was ist denn mit ihr, mit dieser Anna?“

„Die Vermutung ist, dass sie aus einem nordkoreanischen Gefangenenlager stammt. Eventuell sogar dort geboren. Weil sie nicht redet, hat man ihr alle möglichen Bilder gezeigt, auch von Uniformen. Sie hat große Abneigungen gegen alle Uniformen, aber bei den nordkoreanischen Uniformen rastet sie völlig aus.“

„Wie reagiert sie denn?“

„Sie kniet sich hin und streckt ihre Hände nach vorne und sagt immer nur diesen einen Laut, stundenlang.“

„Warum das mit den Händen?“

„Zum Fesseln oder zum Schlagen, keiner weiß es. Wenn du mich fragst, ein Informatiker würde sagen, sie müsste einfach nur neu programmiert werden.“

„Scheiße, ich kann das nicht, ich kann sie auch nicht hierbehalten.“

„Ich habe jetzt keine Zeit. Ruf mich um neun Uhr heute Abend noch mal an. Wenn ich sie abholen muss, dann kommt sie in die Klapse. Selbst die russischen Ärzte haben gesagt, dass dieses dann sehr negativ für Anna wäre, gar nicht gut, sagen sie.“

„Scheiße, Scheiße, was hast du mir da nur eingebrockt?“

„Ruf mich an.“

Die Tür fällt zu und ich bin alleine mit Anna. Sie kniet vor mir, das Kopftuch noch über die Augen gezogen. Ihr Kopf ist nach vorne gefallen, die Hände immer noch mit einem Kabelbinder auf dem Rücken fixiert. So soll sie nicht bleiben.

Die ungebundenen Hände steckt sie sofort gerade aus, die Handflächen nach oben, so als warte sie auf irgendetwas. Als ich ihr das Kopftuch abnehme, fängt sie an zu schreien. Es ist kein Kreischen oder Weinen, es ist ein ständiges „ah, ah, ah, ah“, das auch erst aufhört, als ich die Rollläden herunter lasse.

Scheiße, verdammte Scheiße, das soll Mark mir büßen.

Anna kniet immer noch in der gleichen Haltung auf dem Boden, ich weiß auch nicht weiter. Das Dossier liegt auf dem Tisch und ich brauche jetzt erst einmal ein Bier.

Name: Anna Müller

Anm.: Anna ist das einzige Wort, das sie sprach, als wir sie untersuchten.

Staatsangehörigkeit: deutsch

Anm.: auf den besonderen Wunsch des russischen Innenministeriums

Alter: 26; Anm.: Röntgenbefund, Knochenalter, geschätzt, plus minus drei Monate

Geburtsort: Annahme: Gefangenenlager in Nordkorea

Größe, Gewicht: 173, 58

Sonst. Med. Befund:

Sterilisiert durch Unterbindung, HIV, Hep. neg. keine bekannten Krankheiten, leichte Unterernährung, Vitaminmangel, überstandenes Schädeltrauma durch Gewalteinwirkung, leichte Schlagspuren an Fußsohlen, Gesäß und Rücken; keine Spuren von vaginaler und analer Gewalteinwirkung.

Zähne gesund o.B., Knochenbau gesund o.B.

Besonderheiten: fehlendes Sprechvermögen, keine Spracherkennung soweit getestet.

Gehör und Stimmband o.B.

Blutwerte: Restwerte von Amphetaminen wie Methamphetamin aufgefunden sowie Spuren von weiteren unbekannten Substanzen.

Neurologischer Befund: IQ ermittelt zwischen 110 und 120 nach SPM Methode. Hirntätigkeit des Sprachzentrums, Sensorik, em. Ze. teilw. blockiert, med. Ausschluss von Autismus.

Verdacht: Gehirnwäsche verbunden mit Experimenten von Psychopharmaka durchgeführt in Nordkorea durch nordkoreanischen Geheimdienst. Absicht: unbekannt, Verdacht: experimentell.

Arme Anna Müller. Nicht annähernd möchte ich erleben, was sie erlebt hat. Nach der halben Flasche Bier traue ich mich, sie das erste Mal anzusehen, Anna, das Häuflein Elend in meiner Küche.

Lange blonde ungepflegte Haare fallen über ihre Schultern nach vorne in ihr Gesicht. Blaue Augen, starke Wangenknochen, die auf einen slawischen Einschlag bei ihr hindeuten könnten. Den Rest ihres Körpers kann ich nicht sehen, weil er in einem zu großen dunkelblauen Jogginganzug verborgen ist. Definitiv ist sie keine Koreanerin.

Wenn man sie etwas waschen und etwas pflegen würde, könnte sie bestimmt hübsch aussehen. Ihr Gesicht hatte einen besonderen Charme, schmutzig, verschwitzt, aber Charme. Besonders die großen blauen Augen, die mich jetzt mit einer tiefen Traurigkeit anschauen und jede meiner Bewegungen verfolgen.

Das mit dem Pflegen hat aber im Moment keine Priorität.

Was jetzt? Was, wenn sie für immer so da hocken bleibt? Was sollte ich denn jetzt mit ihr machen?

***

Erste Bytes

Sie kommt auf ihren Knien nahe an meinen Tisch herangerückt, ihre Arme immer noch nach vorne gestreckt. Als sie sieht, wie ich einen großen Zug aus der Flasche nehme, leckt sie sich ihre Lippen heftig. Natürlich, ich bin ein Idiot. Auf keinen Fall jedoch Bier, erst einmal nur reines Wasser geben. Ich gehe zur Spüle und lasse ein Wasserglas volllaufen. Sie verfolgt mit großen blauen Augen mein Gehen und Kommen, auf ihrem Gesicht ist eine Mischung aus Erwartung und Erstaunen zu sehen. Das volle Glas will ich ihr in die Hand drücken. Sie macht den Mund weit auf, sodass ich es ihr schluckweise zu trinken geben muss.

Anna trinkt das ganze Glas in großen Schlucken und in drei Sekunden leer.

„Oh.“

Ihr erstes Wort. Das ist doch schon etwas. Mein Strahlen erwidert sie.

Dann ein zweites Glas Wasser.

„Oh, oh.“

Dann lässt sie wieder ihren Kopf nach vorne fallen und streckt ihre Handflächen aus. Das ist nicht gut.

Jetzt will ich es einmal mit der Kommunikation versuchen. So wie man es schon oft schon im Fernsehen gesehen hat, der Forscher und die Eingeborenen.

„Ich, Tom. Du, Anna.“

Sie schaut verstört auf. Ich zeigte auf mich. „Tom, Tom, Tom.“

Dann zeigte ich auf sie: „Anna. Anna, Anna.“

„Anna“ wiederholt sie leise.

Na, das ist doch ein guter Anfang, sie redet mit mir.

Noch einmal das Gleiche, jetzt auf mich zeigend: „Tom, Tom, Tom.“

„Anna.“

„Nein, nicht Anna. TOM, TOM, TOM.“

Ich bin laut geworden und sofort fängt sie wieder mit ihrem „ah, ah, ah, ah“ an und hält die Hände nach vorne. Ich streiche ihr über die Haare, möchte sie beruhigen.

„Anna, Anna“ diesmal bleibe ich ganz leise und freundlich.

„Anna.“

„Tom, Tom, Tom“, kommt deutlich freundlicher.

Ein unsicherer Ausdruck in ihrem Gesicht.

„Anna, Tom.“

Das ist es doch wert, eine weitere Flasche Bier aus dem Kühlschrank zu holen. Nach dem Dossier ist das jetzt ihr zweites richtiges Wort. Was bin ich doch für ein guter Forscher und Eingeborenenversteher, nein, Frauenversteher.

Verdammt, sie muss bestimmt auch dringend etwas essen. Nur nichts Aufwendiges und Unbekanntes. Pizzareste: nein, Ölsardinen: nein, Brot: ja.

Ganz nah rutscht sie jetzt auf ihren Knien an meinen Tisch. Brav öffnet sie ihren Mund und ich kann Stück für Stück mehrere Brocken trockenes Brot hineingeben.

„Anna, oh“, sagte sie, während sie kaut. „Tom, ooooh“, bei dem nächsten Bissen.

„Gut, das heißt, guuut.“

Verständnislose Augen, aber weiter dieses Schmatzen und Öffnen ihres Mundes.

„Tom, oh, ohhh.“

„Nein, Anna, guuut. Guuut.“

„Tom guuuuut.“

Wer hat denn gesagt, dass sie nicht sprechen kann?

Anna sieht das Lineal auf dem Tisch liegen und schaut die ganze Zeit hin. Ich nehme es in die Hand. Anna steckt wieder die Handflächen nach vorne.

„Anna, oh, oh, oh.“

Ich verstehe nicht und schaue sie ratlos an.

„Oh, oh, oh.“

„Ja, ist ja gut.“

„Tom guuut, Anna, oh, oh, oh.”

Dabei schaut sie nur auf das Lineal und bringt ihre Hände noch näher an mich heran. Ich lege das Lineal auf ihre Hand. „Oh.“

Aufmuntern nickt sie mir zu. „Oh, oh.“

Langsam begreife ich und schlage sanft auf die Handfläche.

„Ooooh.“

Ich schlage fester zu.

„Anna oh, oooooh. Tom guut.“

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