Hans Wienrich - Working Class Hero oder Frauke von damals

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Working Class Hero oder Frauke von damals: краткое содержание, описание и аннотация

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Benito K., Leiter einer Computer-Abteilung in Hamburg, erhält einen unscheinbaren Anruf: Ob er nicht eine alte Freundin, die schwer erkrankt im Krankenhaus liege, besuchen könne. Frauke, die Freundin aus Jugendzeiten, fragt ihn nach einem gemeinsamen Zelturlaub an der Nordsee. Aber Benito kann sich nicht mehr daran erinnern.
Dieser Anstoß bewirkt, dass Benito seine derzeitigen Lebensumstände in Frage stellt und seinen Lebensweg nach und nach Revue passieren lässt. Wie er sich als 68er Student unter die Arbeiter mischte und nachdem er eine Zeitlang im Betriebsrat aktiv war, einen beruflichen Aufstieg begann. Seine Ehe, die kinderlos geblieben ist und die jetzt davor steht, geschieden zu werden. Sein Liebesverhältnis mit einer aufstrebenden Kollegin aus der ehemaligen DDR, deren überschäumende Energie ihn auch beruflich herausfordert. Und während Kati, die junge Geliebte, dabei ist, sich im brodelnden Berlin der neunziger Jahre einzurichten, kann Benito sich nur schwer aus seinen hanseatischen Verhältnissen lösen.
Als er endlich soweit ist, sich an das frühe Liebesverhältnis mit Frauke von damals zu erinnern – und daran, wie er sie verlassen hat – will er sie noch einmal sehen…

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Immerhin habe er schon Sport getrieben - wegen dem Fahrstuhlausfall - zwei Stockwerke.

Gut für die Gesundheit. Sie kam mit einer Kopie der Hotel­anmeldung sowie den Bahntickets herüber und goss ihm Kaffee ein. Dann verab­schiedete sie sich zum Früh­stück.

Er schaute auf die Uhr: viertel nach neun. Während er in der Postmappe blätterte, ging er die Termine für den Tag durch. Gleich der Hardware-Vertreter. Um elf ein Gespräch beim Buchhaltungsleiter. Der liebäugelte mit einem neuen Buchhaltungssystem, das auf sogenannten Personal­computern laufen sollte. Benito wollte versuchen, ihm das ausreden, vor allem mit dem Argument der größeren Zuverlässigkeit der jetzigen Großrechner. Umso ärgerlicher natürlich der heutige Systemausfall. Nach der Mittags­pause stand ein unangenehmes Schlichtungs­gespräch mit Wagner und Trimborn an, den beiden Streithähnen aus der Früh- und der Spätschicht. Eventuell würde er die Schichten umbesetzen. Etwas Zeit müsste er sich unbedingt für die Vorbereitung auf die morgige Konferenz reservieren. Zwar standen hauptsächlich Vorträge an, allerdings ging es in der Sache um die Neuordnung des Leitungsnetzes im Konzern. Er musste aufpassen, dass ihm nicht die Fäden aus der Hand glitten - Berlin und München waren interessiert. Damit stand fest, er würde am Abend nicht zeitig aus der Firma gehen können. Den Kranken­­besuch bei Frauke Tiemann würde er auf das Wochenende verschieben müssen, auch wenn er es Wolfgang anders zugesagt hatte.

Er nahm den Telefonhörer in die Hand und versuchte Kathrin zu erreichen. Anscheinend war sie nicht am Platz, aber sie würde seine Nummer auf dem Display sehen.

Rosi kam zurück und brachte ihm einen Teller mit drei Brötchenhälften. Zweimal Tilsiter, einmal Mett. Sie kannte seine Vorlieben. Sie goss ihm Kaffee nach und schloss vorsichtig die Tür. Er legte seine Beine auf den Schreibtisch, langte zur Zeitung - trotz seiner jetzigen Position war er bei der gewohnten Morgenpost geblieben, jedenfalls als harmlose Früh­stücks­lektüre. Genüsslich biss er in die krosse Brötchenhälfte mit Mett.

Das Telefon klingelte. Er schaute auf die Uhr. Noch nicht zehn. Für einen kurzen Moment war er verärgert. Rosi wusste doch, dass ihm diese Viertel­stunde heilig war. Im Allgemeinen hielt sie ihm diese kurze Zeit der Ruhe vor dem Sturm frei und war ziemlich einfallsreich - selbst gegenüber der Chefetage - wenn es darum ging, zu erklären, weshalb er im Augenblick nicht erreichbar wäre. Er nahm den Hörer ab.

Frau Kampfert aus Chemnitz für Sie, sagte die Sekretärin und fügte mit gedämpfter Stimme hinzu, der Vertreter von der Firma CP-Hardware sei eingetroffen. Sie legte auf.

Kati?!

Hallo mein Schatz - guten Appetit!

Danke. Er schluckte den letzten Bissen hinunter.

Du hast versucht mich anzurufen. Da hat mein Herz gleich einen Hupfer getan. Wir sehen uns doch morgen - oder ist bei dir etwas dazwischen gekommen?

Nein, wieso? Natürlich sehen wir uns.

Na, Gott sei Dank. Ich habe einiges mit dir vor. Ich weiß nur noch nicht, wann ich von hier los komme.

Und ich dachte, du würdest uns mit deinem Vortrag beehren?

Der ist erst am Nachmittag. Bis dahin bin ich natürlich vor Ort. Oder meinst du, ich lasse mir den Auftritt vor deiner Altherren-Riege entgehen?!

Es klopfte. Rosi schaute herein, hinter ihr der ungeduldige Vertreter. Benito schüttelte unwirsch den Kopf. Die Tür wurde zugezogen.

Du, Kati - lass uns heut Abend weiter sprechen. Hab jetzt Termin.

Ist gut. Sie legte auf.

Er war nicht sicher, ob sie verstimmt war. Aber erfahrungs­gemäß würde das am Abend vergessen sein.

Er blieb einen Moment sitzen, um sich zu konzentrieren, dann öffnete er die Tür. Der Vertreter drängte sofort auf ihn zu. Handschlag. Kommen Sie doch rein.

Benito trat an Rosis Schreibtisch heran.

Sie bringen uns gleich noch ein bisschen Grundversorgung?

Natürlich. Sie wusste Bescheid: für Benito ab jetzt nur noch Wasser, für den Gast Kaffee und die einfache Keksmischung.

Achja - und fragen Sie bitte bei Behnke nach, ob die Buchhaltung wieder läuft. Und wenn nicht, sagen Sie mir sofort Bescheid.

Er ging zurück in sein Büro und schloss die Tür.

Dann wollen wir mal. Nehmen Sie doch Platz, Herr Wenzel. Tut mir leid, wenn Sie ein paar Minuten warten mussten - wir hatten einen kleinen System­ausfall.

Macht nichts - sowas schlagen wir immer gleich auf die Preise drauf.

Breites Vertreter­lachen.

3

Da er spät dran war, fand er zunächst keinen Parkplatz in seiner Straße. Zweimal musste er um den Block fahren, bis er Glück hatte. Zwar gab es noch Streit mit einem zweiten Anwärter, aber er war zuerst dran und setzte sich durch. Während der andere es nicht lassen konnte, ihm seine Unzufrie­denheit zu zeigen und zu ihm herüber gestikulierte, rief er vom Auto aus das Rechenzentrum an. Trimborn versicherte ihm, dass der Batchlauf für die Buchhaltung sauber zu Ende gekommen war. Wenigstens da konnte man einen Haken machen.

Kaum hatte er seine Aktentasche aus dem Kofferraum genommen und den BMW abgeschlossen, als er über eine Formulierung stolperte, die Wolfgang gestern Abend am Telefon verwendet hatte. Der Zusammen­hang war ihm entfallen, aber Wolfgang hatte von den Illusionen der Leutchen gesprochen. Leutchen - das stand immer für die anderen, denen man zeigen müsste, wo es lang geht. Die hatten natürlich Illusionen - auch so ein abgenutztes Wort. Was sollte das aussagen. Hat nicht jeder einmal in seinem Leben Vorstellungen, die sich nicht erfüllen oder bewahrheiten. Von denen man vorher einfach nicht wissen kann, ob sie aufgehen oder nicht. Und wenn einer wie Wolfgang den Leutchen Illusionen zuschreibt, dann soll das natürlich umgekehrt heißen: er selbst, ein Wolfgang, hat keine solchen Illusionen, er weiß, was richtig ist. Genauso hatte er ihn immer gekannt. Mit dieser Masche bestritt dieser Arbeiter­beglücker nun schon sein ganzes Leben. Stets und ständig sah er seine Aufgabe darin, den Leutchen ihre Illusionen zu nehmen, statt auf sein eigenes Leben zu schauen. So ein Wolfgang merkte nicht mal, wie er nicht nur sein eigenes Leben verdüsterte, sondern auch das seiner Familie. Auch das seiner Kinder.

Benito leerte den Briefkasten und öffnete die Haustür.

Wolfgang hatte erzählt - das war eindringlich gewesen - seine Tochter Frauke liege jetzt allein in der Uni-Klinik und könne von ihnen in dieser Woche nicht mehr besucht werden. Er hatte am Telefon herum gedruckst: ob nicht er - Benni, wie er ihn nannte - ob nicht er bei ihr vorbei schauen könne. Angeblich habe Frauke darum gebeten.

Während er die Treppe hinauf stieg, versuchte er die Jahre zu zählen, in denen sie keinen Kontakt hatten. Zweiundzwanzig Treppenstufen - zweiundzwanzig Jahre. Könnte in etwa hinkommen. Er schloss die Tür auf. Unwillkürlich lauschte er für einen kurzen Moment in die Wohnung hinein. Kein Geräusch, kein Lebenszeichen, allenfalls das Summen des Kühlschranks. Auch kein Kater, der ihm mauzend entgegen kam. Jutta hatte darauf bestanden, ihn mitzunehmen. Zeitweise war das ihr größter Streitpunkt gewesen. Er hatte schließlich nachgeben müssen, weil sie in gewisser Weise recht hatte, denn es wäre für ihn schwierig geworden, Sweety zu versorgen, wenn er auf Reisen war. Mal sehen - vielleicht würde er sich das Kätzchen im Urlaub hierher holen.

Die Uhr im Wohnzimmer schlug an, er schaute hinüber: halb acht. Wenn er jetzt noch ins Krankenhaus wollte, würde es sehr knapp werden. Die Tasche packen für vier Tage. Wann ging der Zug morgen früh? Sieben Uhr achtzehn. Halbe Stunde zum Bahnhof. Taxi also für viertel vor sieben. Aufstehen also viertel vor sechs. Im Zug könnte er vielleicht ein Stündchen dösen - andererseits müsste er noch die Unterlagen durchsehen; dazu war er im Laufe des Tages nicht gekommen. Irgendwie würde es schon gehen. Er würde sich einen Kaffee besorgen -

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