Klaus Grammel - Weihnachten? Um Gottes Willen!

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Ein Weihnachtsbaum in einer evangelischen Kita wurde wieder abgebaut, weil ein muslimischer Vater seinen Kindern nicht zumuten wollte, mit diesem Symbol des Christentums konfrontiert zu werden. Das führte den evangelischen Pfarrer i. R. Klaus Grammel zu dem Entschluss, ein Buch über das Weihnachtsfest zu schreiben, über dessen geschichtliche Entwicklung, seine wechselnden Bedeutungen und was es ihm persönlich wert ist. Immer wieder scheitert er dabei, trotz interessanter Erkenntnisse, manchmal auch abseits des direkten Themas.
Klaus Grammel ist also zugleich Autor und Protagonist. Zu der Geschichte, die der Autor erzählt, gehört auch, wie der Protagonist versucht, das Rätsel eines geheimnisvollen Päckchens zu lösen, das ihm eines Tages zugesandt worden war.
Weil der Autor viele kulturgeschichtliche, historische und theologische Sachverhalte widergibt, von der Jungsteinzeit bis zur Gegenwart, weil er viel von sich selbst preisgibt, von seinen Erfahrungen und Erlebnissen, und schließlich, weil er eine Geschichte zu erzählen hat, nennt er sein Buch einen «autobiografischen Sachbuchroman». Man spürt ihm ab, wie ernst ihm sein Anliegen ist und mit wie viel Humor und Freude am Erzählen er zu Werke ging.
Ein Buch für jeden, der wissen will, was es mit diesem «schönschwierigen Fest» alles auf sich hat und der zugleich mit einer spannenden Geschichte unterhalten werden will.

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Jesus leistete sich eine enorme Freiheit der Tradition gegenüber. Auf der einen Seite, konnte er die Tora verschärfen: Nicht erst, wer tötet, wird dem Gericht verfallen, sondern schon jeder, der zu seinem Bruder „du Hohlkopf, du Idiot“ sagt. Auf der anderen Seite konnte er die strenge Beachtung des Sabbats voll unterlaufen. „ Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat.“

Jesus lebte aus einer enormen inneren Freiheit heraus und machte von ihr manchmal absichtlich auch einen provokativen Gebrauch. Sein Maßstab war: Tue, was dem Leben dient.

Als Jesus dann am Kreuz gestorben war, standen seine Anhänger in ähnlicher Weise wie Jesus nach dem Tod des Täufers, vor der Frage, ob die Erfahrungen mit diesem Wanderrabbi nur eine interessante Episode war oder ob ihr Meister nicht so unendlich Recht hatte mit dem, was er glaubte, sagte und tat, dass sie ihm Recht geben müssen; auch jetzt, gerade jetzt, wo man sein Vermächtnis auslöschen wollte durch die Kreuzigung. Sie machten weiter, in ihrer Weise, indem sie ihn den Messias nannten, was Jesus nach meiner Meinung im Hinblick auf sich selbst nicht getan hat. Jesus ist der Messias! Dieser Satz bedeutete für sie: Unsere Feinde haben sich geirrt, wenn sie dachten, sie könnten Jesus mundtot machen für immer. Und das heißt inhaltlich: Sie könnten Gott als Liebe aus der Welt hinaus kreuzigen.

„Das könnte den Herren der Welt ja so passen …“ , dass es mit Jesus und seiner Sache, der Sache Gottes, zu Ende sei; so hat der Schweizer Theologe und Dichter Kurt Marti es mal formuliert.

Man hat Jesus niedergeschlagen, aber wie ein Boxer, der bei Neun wieder da ist, so ist auch er nicht am Boden liegen geblieben, sondern wieder aufgestanden. Das meint man, wenn man von Auferstehung spricht. Der Begriff ist völlig überhöht und dogmatisch verfärbt. „Auferstehen“ – das steht nirgendwo in den Texten. „Aufstehen“ steht da, kein religiöses Sonderwort, sondern ein ganz alltägliches Wort, nicht zu unterscheiden von dem banalen Aufstehen, wenn sich einer erhebt. Ein Bildwort dafür, dass es nicht gelang und nie gelingen kann, gewaltsam das zu töten, was wahr ist.

Viel mehr weiß ich von diesem Jesus nicht zu erzählen, weil die Quellen nicht viel mehr hergeben. Außer noch dieses:

Dass er sprachgewaltig von seinem Gottesreich, dem gelingenden Leben, erzählt hat, in hinreißenden Bildworten und Vergleichen, Gleichnissen, Parabeln und Beispielgeschichten.

Und dass er Mut dazu gemacht hat, wenn er vom Samen sprach, der aufgehen kann, vom Sauerteig, der eine Schüssel voller Mehl durchdringt, von einem kleinen Senfkorn, das zu einem großen Gewächs heranwächst.

Und dass er Menschen die Augen öffnen konnte mit wunderbar griffigen übertriebenen Worten wie „Was siehst du den Splitter im Auge deines Nächsten, nicht aber den Balken in deinem eigenen.“

Und dass er sich der Menschen annahm und heilte, nicht als ein Wundermann von Außen, sondern indem er Menschen ermutigte, sich selbst anzunehmen.

„Willst du gesund werden?“ , fragte er einen Kranken.

Wenn der gesagt hätte „Ja, natürlich!“, aber in Wahrheit seine Rolle als bemitleidenswertes Opfer lieber hatte als ein Leben in eigener Verantwortung, dann wäre auch Jesus chancenlos gewesen.

Jesus muss seiner Familie sehr peinlich gewesen sein. Jedenfalls haben sie ihn für „verrückt“ erklärt. Sie wollten ihn in den gesitteten Schoß der Familie zurückholen. Die Szene wird in der Bibel geschildert. Jesus sitzt im Kreis seiner Jüngerinnen und Jünger. Man sagte ihm, dass seine Mutter und Geschwister draußen stünden.

Da fragte er nur: „Wer ist meine Mutter? Wer sind meine Brüder?“ Und er schaute in die bunte Runde seiner Anhänger und sagte. „Hört zu, die hier – das sind meine Mutter und meine Brüder! Wer den Willen Gottes tut, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter.“

Wann und wie er gezeugt worden ist und geboren wurde, und wo, was, wann und bei welcher Gelegenheit er gesagt oder getan hat, wie sein Leben verlief, geschweige denn, wie seine seelische Entwicklung ablief, ja nicht einmal, wann er genau gestorben ist – das alles weiß ich nicht. Und ich behaupte in vollem Ernst, dass die, die meinen, das zu wissen, den Mund zu voll nehmen.

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