Christoph Hochberger - DER KELTISCHE FLUCH

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Die keltischen Stämme der britischen Inseln liegen seit Jahrhunderten miteinander im Krieg. Vor allem der Clan des Selgovaterhäuptlings, Toromic, der nahe der Grenze zu Caledonien siedelt, bildet eine Schutzmacht gegen das im Norden siedelnde Volk der Vacomager.
Der Spätherbst legt bereits seinen eisigen Mantel über die Wildnis und die Clans bereiten sich auf den Winter vor. Doch dann endet eine Jagd unter mysteriösen Umständen. Toromic bittet seinen Bruder, den Seher des Clans, mit dem ihn ein düsteres Geheimnis verbindet, die Runen zu lesen. Als dieser während der Zeremonie zusammenbricht, glaubt Toromic sich und die Seinen verflucht. Um den Bann zu brechen, treibt er seinen Clan in einem aberwitzigen Kriegszug gegen die Caledonier und ahnt nicht, welches Unheil er damit heraufbeschwört.
Denn in der froststarren Wildnis stellt sich ihm ein unbekannter, übermächtiger Feind entgegen. Die schlimmsten Mythen seiner Götterwelt scheinen wahr zu werden.
Kann ihm das junge, mit magischen Fähigkeiten beseelte Mädchen, Boudina, helfen, das Rätsel zu lösen? Und wo sind die Druiden, deren Hilfe man so dringend bedarf?
Eine fantastische Reise durch die mythische Welt der frühen Kelten, in einer Zeit, in der der Glaube an die Götter das Leben der Menschen regiert und düstere Legenden wahr werden

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Da noch immer nichts geschah, ließ Boudina ihre Blicke durch den Rundbau schweifen. Hinter der ersten Riege des Clans hatten die Krieger in Gefolge aufgeteilt Platz genommen. Sie machten einen Großteil der Anwesenden aus. Nach ihnen kamen die Frauen, die mit ihren Kindern, Müttern, Schwestern, Cousinen und Tanten, je nach Verwandtschaftsgrad, in Gruppen zusammen saßen. An der Außenwand des Gebäudes standen die Gemeinen, Unfreien und Sklaven, an denen sich Boudina eben vorbeigedrückt hatte. Während die Gemeinen und Unfreien, meist Handwerker oder Viehzüchter, einiges Ansehen genossen, da ihnen in Kriegszeiten das Recht zustand, Waffen zu tragen, bildeten die Sklaven die unterste Schicht der Gemeinschaft. Sie waren meist Gefangene anderer Stämme oder aber Menschen, die die strengen Gesetze der Clans gebrochen hatten. Bis auf die Elite der Leibsklaven der Edlen und Hohen ging es ihnen schlecht. Sie waren rechtlos und ihr Leben zählte nicht viel.

Schwatzen und Raunen erfüllte das Innere des Rundbaus, ab und zu plärrte ein Kind. Die Krieger saßen stolz schweigend und ließen sich von der Unruhe in den hinteren Reihen nicht anstecken. Goldene, bronzene und eiserne Torques - aus mehrfach ineinander verschlungenen Strängen gefertigte Halsringe - die den Rang und den Wohlstand ihrer Besitzer symbolisierten, glänzten im Schein des Feuers. Versteinerte Gesichter und starre Körperhaltung bewirkten den Eindruck von Unnahbarkeit. Die reichsten Männer, die Edlen, trugen mit Bronze und Goldlegierungen verzierte Helme. Zum Zeichen ihres Ruhms hatten die Krieger ihre besten Waffen und wertvollsten Trophäen mitgebracht. Diese lagen auf ihren Schilden neben ihnen. Die Trophäen waren die einbalsamierten Schädel der tapfersten Feinde, gegen die sie gekämpft und gesiegt hatten. Die Kraft des Feindes, seine Numina, floss auf denjenigen über, der seinen Schädel nahm. Boudina wurde es unheimlich, als ihr Blick auf die seltsam entstellten Gesichter der mumifizierten Schädel fiel. Die meisten sahen wächsern und tot aus, gar nicht so, als hätten sie einmal gelebt - doch es gab auch welche, denen der Schrecken in die Züge gegraben war, den sie empfunden haben mussten, als sie getötet wurden.

Boudina schüttelte sich. Sie hatte nie einen Vater nach einem Kriegszug mit erbeuteten Schädeln heimkehren sehen. Dieser Brauch war ihr nicht geheuer.

Sie hielt wieder nach dem Ziel ihrer Sehnsüchte Ausschau.

Tarcic saß ruhig da.

Boudina bemerkte, dass Toromic seinen Bruder misstrauisch beäugte. Sie reckte den Hals ...

Toromic blickte unauffällig zu Tarcic hinüber. Was er sah, gefiel ihm nicht. Sein Bruder war, wie die übrigen Clanangehörigen, mächtig herausgeputzt, doch konnten all seine Würdezeichen und Bemalungen nicht den dichten Schweißfilm verbergen, der seine Stirn bedeckte. Er war eindeutig betrunken. Toromic wusste, dass sein Bruder vor einer Zeremonie große Mengen Met trank, um den Übergang seines Geistes in die Anderswelt, das Reich der Geister und Ahnen, zu erleichtern, doch heute schien es zu viel gewesen zu sein. Tarcic hielt dem Druck, den die Rituale auf ihn ausübten, offensichtlich nicht mehr stand. Toromic bis sich auf die Lippen. Nach diesem Tag würde er Tarcic schonen, doch zuerst musste er wissen, ob die Ereignisse der Jagd als schlechtes Omen zu deuten waren.

Cassatr, ein Angehöriger seines Gefolges, betrat den vordersten Kreis. Er hatte die Ehre, dem Häuptling und den Edlen den Eröffnungstrunk zu reichen. Die Männer nahmen die Hörner nacheinander an und tranken sie in einem Zug leer. Inzwischen war es sehr still im Versammlungshaus geworden. Boudinas Haltung verspannte sich. Endlich ging es los!

Toromic erhob sich und wandte sich der Menge zu. Das Feuer warf den Schatten seiner hünenhaften Gestalt überlebensgroß an die Rückwand des Versammlungshauses.

„Edle und Krieger, Frauen und Unfreie, Clan der Selgovater, ich eröffne die Versammlung.“

Cassatr trat vor und rief: „Der Ri wird uns berichten.“

Toromic wartete, bis sich Cassatr gesetzt hatte, dann begann er: „Letzten Mond befand ich mich mit einigen meiner tüchtigsten Männer auf der Jagd. Wir streiften lange durch das Land, ohne eine Fährte ausfindig machen zu können, doch schließlich war uns das Jagdglück doch noch zugetan. Ein mächtiger Hirsch wurde von den Hunden aus dem Wald getrieben.“

Toromic wusste, dass die Geschichte bereits die Runde gemacht hatte, doch zum einen sollte jeder Clanangehörige wissen, worum es ging, zum anderen war es Brauch, die Ereignisse, über die in der Versammlung entschieden werden sollte, zu Beginn vorzutragen. Er fuhr fort: „Die Hunde stürzten sich auf ihn, doch er war ein starker Gegner. Er nahm einen meiner besten Wolfshunde aufs Geweih und trat einen anderen zuschanden, bevor es Beluc und Turumir gelang, ihm jeweils einen Pfeil in den Leib zu schießen. Beluc traf mitten in den Brustkorb, Turumir durchschoss den Hals. Das Tier stob in blinder Panik davon.“

Anerkennendes Raunen lief durch den Saal. Toromic hob gewichtig die Hände. „Ihr alle wisst, dass Wild noch eine ganze Strecke weit fliehen kann, wenn man es nicht genau in Herz oder Auge trifft. Erst nach einer Weile wird es schwach und verendet schließlich. Wir machten uns also, der Beute gewiss, an die Verfolgung. Wir hätten die Jagdhunde gar nicht mehr gebraucht, denn die Blutspur war so offensichtlich, dass ihr ein kleines Kind hätte folgen können. Es verstrich eine ganze Weile, und nichts deutete darauf hin, dass wir ihm näher kamen. Also begannen wir das Treiben zu beschleunigen. Über die westlichen Hügel, durchs dunkle Moor, bis hin zum Tal der Steine verfolgten wir den Hirsch, bis wir ihn schließlich auf einer Bergkuppe, oberhalb des Tals, stehen sahen.“

Toromic stemmte die Arme in die Seiten und starrte die Anwesenden an.

„Ja, ich sage stehen! Er hatte sich nicht etwa in ein Gebüsch verkrochen, um dort zu verenden, wie es üblich ist, nein - dieser Hirsch stand! Zwar hatte er blutigen Geifer vorm Maul, und seine Flanken zitterten erbärmlich, doch er mochte sich nicht zum Sterben hinlegen. Im Gegenteil, ich hatte den Eindruck, als erwarte er uns förmlich, als wolle er sich uns stellen!“

Die Menschen steckten die Köpfe zusammen und flüsterten aufgeregt. Es war ein unheimliches Geschehnis, von dem der Häuptling da berichtete.

„Es war, als wäre Cernunnos, der Gehörnte, in ihn gefahren und hätte ihm diese Kraft verliehen!“

Bei der Nennung des Namens des hochverehrten Jagd- und Kriegsgottes der Stämme ging ängstliches Wispern durch den Saal.

„Um ein Ende zu machen, schoss Beluc zwei weitere Pfeile aus nächster Nähe in sein Herz, und jetzt endlich brach er zusammen.“

Toromic zögerte.

„Die Hunde, die noch einen Augenblick zuvor wie toll an ihren Leinen gerissen hatten, zogen plötzlich die Schwänze ein, winselten und machten keinerlei Anstalten mehr, sich der Beute zu nähern. Sie schienen große Angst zu haben.“

Man konnte den Wind um das Versammlungshaus fauchen hören, und das Knistern des Feuers schien überlaut zu sein, so vollkommen war das Schweigen, das seinen Worten folgte. Boudina hielt den Atem an.

„Als wir ihn aufbrechen wollten, begann er auf einmal auszuschlagen und versuchte sich wieder aufzurichten!“ fuhr der Häuptling fort. „Es war, als sei sein Geist noch einmal in seinen Leib zurückgekehrt. Da zog Borix sein Schwert und hieb ihm den Kopf ab. Nun war das Tier tot.“

Toromic erwähnte nicht, dass außer ihm selbst Borix der einzige unter den Männern gewesen war, der sich noch an das Tier herangewagt hatte. Die übrigen Jäger hatten mit von abergläubischer Furcht gezeichneten Gesichtern um den Kadaver herumgestanden. Er erhob die Stimme und breitete seine Arme aus: „Ich halte die Vorgänge für ein schlechtes Omen!“

Unruhe machte sich breit. Viele Krieger schlugen vor ihre Brustplatten, das Abwehrzeichen gegen böse Geister. Heftige Diskussionen setzten ein.

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