Christoph Hochberger - DER KELTISCHE FLUCH

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Die keltischen Stämme der britischen Inseln liegen seit Jahrhunderten miteinander im Krieg. Vor allem der Clan des Selgovaterhäuptlings, Toromic, der nahe der Grenze zu Caledonien siedelt, bildet eine Schutzmacht gegen das im Norden siedelnde Volk der Vacomager.
Der Spätherbst legt bereits seinen eisigen Mantel über die Wildnis und die Clans bereiten sich auf den Winter vor. Doch dann endet eine Jagd unter mysteriösen Umständen. Toromic bittet seinen Bruder, den Seher des Clans, mit dem ihn ein düsteres Geheimnis verbindet, die Runen zu lesen. Als dieser während der Zeremonie zusammenbricht, glaubt Toromic sich und die Seinen verflucht. Um den Bann zu brechen, treibt er seinen Clan in einem aberwitzigen Kriegszug gegen die Caledonier und ahnt nicht, welches Unheil er damit heraufbeschwört.
Denn in der froststarren Wildnis stellt sich ihm ein unbekannter, übermächtiger Feind entgegen. Die schlimmsten Mythen seiner Götterwelt scheinen wahr zu werden.
Kann ihm das junge, mit magischen Fähigkeiten beseelte Mädchen, Boudina, helfen, das Rätsel zu lösen? Und wo sind die Druiden, deren Hilfe man so dringend bedarf?
Eine fantastische Reise durch die mythische Welt der frühen Kelten, in einer Zeit, in der der Glaube an die Götter das Leben der Menschen regiert und düstere Legenden wahr werden

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Ein wenig abseits der übrigen Hütten, in einer kleinen, windschiefen Kate, warf Helwed eine Handvoll Kräuter ins Feuer. Zischend verbrannte das gräulich schimmernde Pulver. Ein betäubender Geruch breitete sich im Raum aus. „Siehst du, jetzt brauchst du nur noch zu warten, bis es wirkt.“ Sie wandte sich ihrer Tochter zu. Boudina sah sie zweifelnd an. Helwed verzog das Gesicht. „Du musst natürlich daran glauben, ansonsten werden dir die Geister nicht helfen.“

Boudina schüttelte den Kopf. „Ich weiß, dass du es gut meinst, Mutter, aber bisher hat noch keines deiner Kräuter irgendetwas bei ihm bewirkt.“

Helwed warf ihre ergrauenden Haare zurück und lächelte. „Die Liebe eines Mannes zu gewinnen, ist ein schwieriges Unterfangen. Selbst den Geistern fällt es schwer, solches zu vollbringen.“

Boudina stand ruckartig auf und stemmte ihre Arme in die schlanken Hüften. „Die Geister, die Geister! Ich will nicht mehr auf ihre Hilfe warten und auch nicht mehr auf die Wirkung deiner Kräuter. Es hilft nichts, ich muss ihn ansprechen.“

„Ihn ansprechen?!“ Helweds Stimme hatte ihren wohlmeinenden Klang verloren. Entsetzt sah sie Boudina an. „Das kannst du nicht wirklich vorhaben.“

Boudina verzog trotzig ihr hübsches Gesicht. „Und ob ich das vorhabe. Ich habe lange genug versucht, ihn mit Hilfe deiner Künste auf mich aufmerksam zu machen. Da dies jedoch offensichtlich nicht gelingt, muss ich nun eben die Sitten etwas verändern.“

„Die Sitten verändern?!“ Helwed fuchtelte hektisch mit den Armen. „Kind, du wirst dich mit deinem Sturkopf noch einmal unglücklich machen. Eine Frau spricht niemals einen Mann an! „Wo kämen wir denn hin, wenn wir uns auch noch an sie heranwerfen müssten“, murmelte sie leise vor sich hin.

„Dann bin ich eben die erste, die so etwas tut“, entgegnete Boudina trotzig.

„Wenn er dich bisher nicht beachtet hat, so liegt es daran, dass er ein gestandener Mann ist“, sagte Helwed in milderem Tonfall. Sie legte ihre feingliedrige Hand auf die Schulter ihrer Tochter. „Er ist der Bruder des Häuptlings, ein Edler und ein Seher noch dazu. Was bildest du dir ein? Du bist die Tochter eines einfachen Kriegers. Glaubst du denn wirklich, dass er dich ehelichen würde, eine aus niederem Stand?“

Boudina neigte den Kopf zur Seite und strich sich aufreizend durch ihre rotblonde Mähne. Gleichzeitig machte sie einen Schmollmund und zwinkerte mit ihren grünen Augen. „Diesem Anblick kann er bestimmt nicht widerstehen.“

Helwed atmete tief durch. Sie durfte Boudina nicht merken lassen, dass sie die Liebe zu dem Bruder des Häuptlings ablehnte, und dass nur aus diesem Grund ihre Kräuter nie gewirkt hatten. Von Tarcic ging, ganz abgesehen von den Vorbehalten, die sie ihrer Tochter gegenüber geäußert hatte, etwas Seltsames aus. Helwed sprach niemals mit Boudina darüber, doch sie besaß eine besondere Fähigkeit. Sie war als junge Frau, nachdem ihr geliebter Mann im Kampf gefallen war, zu den Matrae, den Dienerinnen Anus, gegangen, um sich unterweisen zu lassen und ihr Leben fortan der großen Muttergöttin zu weihen. Sie hatte nicht noch einmal heiraten und kurze Zeit später abermals den Schmerz des Verlustes eines geliebten Menschen ertragen wollen, denn die Männer führten ständig Krieg. Von den großen Müttern hatte sie die Kunst der Kräuterkunde erlernt. Doch nach einer Zeit der Reinigung und der Trauer, hatten die Matrae sie wieder nach Hause geschickt. Sie sei nicht für diesen Weg bestimmt, hatten sie ihr gesagt, ein anderes Schicksal erwarte sie. Schweren Herzens hatte sich Helwed wieder nach Hause begeben, nur um bald darauf festzustellen, dass sie schwanger war. Sie war überrascht gewesen, denn sie konnte sich nicht erklären, wie ihr dies hatte widerfahren können, doch sie akzeptierte ihren Zustand als ein Geschenk der Götter. Nach einer Zeit freudiger Erwartung stand die Geburt bevor. Während der schmerzhaften Entbindung schließlich geschah das Unglaubliche; Helweds Geist verließ ihren Körper. Sie sah sich selbst auf der Bettstatt liegen, ihren Säugling gebärend, und fühlte im selben Augenblick eine Verbindung zu der Seele des Kindes aufflammen, die heißer war als Feuer und beständiger als der stärkste Stahl. Nach dieser Erfahrung, war sie nicht mehr dieselbe. Sie spürte, dass ihrem Kinde Großes bevorstand, ein Schicksal, jenseits des normalen Lebens.

Während ihre kleine Boudina - diesen Namen gab sie ihrem Mädchen - heranwuchs, übte sich Helwed in den Fähigkeiten, die die Götter ihr verliehen hatten. Sie akzeptierte, dass es eine Gabe war. Mit der Zeit wurde sie immer sensibler und konnte die Aura ihrer Mitmenschen schließlich sogar fühlen, ohne sich in Trance versetzen zu müssen. Ihr Mädchen war über die Wanderung der Gestirne, über Sommer und Winterwechsel zu einem rechten Wildfang herangewachsen. Nun zählte sie sechzehn Winter und hatte die Reife zur Frau durchgemacht.

Als Boudina im letzten Winter auf einmal begonnen hatte, von Tarcic zu schwärmen, hatte Helwed dies als blanke Kinderei abgetan. Doch nachdem sich ihre Tochter immer mehr in ihre Idee verrannte, hatte sie ihre Fähigkeiten angewandt, um herauszufinden, was für ein Mensch der Häuptlingsbruder und Seher des Clans war. Ihre empfindlichen Sinne verrieten ihr bald, dass Tarcic eine seltsame Aura umgab. Ob diese Ausstrahlung guter oder böser Natur war, wusste sie nicht, doch ihre Tochter - ihr einziger Lebenssinn - sollte nicht an einen Mann geraten, den solch mysteriöse Dinge umgaben.

„Du wirst ihn nicht ansprechen“, sagte sie bestimmt. „Du kannst weiterhin versuchen, seine Aufmerksamkeit mit Hilfe meiner Magie zu erregen, und du kannst versuchen, dich ihm bemerkbar zu machen, doch ansprechen wirst du ihn nicht.“

Boudinas Gesicht lief vor Zorn hochrot an. „Mutter, ich bin sechzehn Winter auf dieser Welt, im besten Alter! Wenn ich ihn nicht bald erobere, werde ich als alte Jungfer enden, denn ich will keinen anderen.“

Helwed musste sich ein Lächeln verkneifen. Mühsam gelang es ihr, sich die Belustigung über die forschen Worte ihrer Tochter nicht anmerken zu lassen. Schon ein freundliches Gesicht hätte Boudina dazu verleiten können, ihre Anordnung nicht ernst zu nehmen.

Die Arme in die Seiten gestemmt standen sich Mutter und Tochter gegenüber. Helweds Blick wanderte über Boudinas Antlitz: Das schmale Gesicht mit den runden Wangenknochen, das von einer rotblonden Haarmähne eingerahmt wurde, erinnerte sie immer wieder an ihren toten Gatten. Durch die Augen ihrer Tochter, die tiefgrün schimmerten, wie die Seen im Wald, wenn es Sommer war, schien ihr geliebter Aragus sie anzublicken. Doch er war weit weg. Irgendwo in der Anderswelt, für sie nicht erreichbar. Auf dem Weg in ein neues Leben, ein Leben ohne sie ...

Boudinas volle Lippen schürzten sich, und auf ihrer Stirn bildeten sich ungeduldige Falten. Helwed bemerkte, dass sie in Erinnerungen versunken war und gab sich Mühe, ihre Gefühle zu verbergen. Sie schüttelte den Kopf. Sie würde nicht nachgeben.

Doch Boudina kam ihr zuvor. „Ich werde zur Versammlung gehen, danach offenbare ich mich ihm.“

Sie wandte sich einfach ab und begann sich im hinteren Teil der Hütte anzukleiden. Helwed war überrascht. Doch schon einen Augenblick später musste sie sich zähneknirschend eingestehen, dass ihr Kind nicht nur stur war, sondern auch einen starken Willen besaß. Schon als kleines Kind hatte Boudina ihren eigenen Kopf besessen, und selten das getan, was man von ihr verlangte. Sie besaß die Schönheit ihrer Mutter und den Dickkopf ihres Vaters.

Helwed versuchte es noch einmal: „Wenn du gehst, dann brauchst du nicht hierher zurückzukommen.“ Sie wandte sich von Boudina ab und starrte die Eingangstür an. „Ich werde mit einer solchen Schande nicht leben.“

Plötzlich spürte sie die zarte Hand ihrer Tochter auf ihrer Schulter. Boudinas Stimme war mitfühlend, aber auch bestimmt, als sie sagte: „Mutter, ich will dir keine Schande bereiten, aber ich muss meinem Herzen folgen.“

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