Christoph Hochberger - DER KELTISCHE FLUCH

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Die keltischen Stämme der britischen Inseln liegen seit Jahrhunderten miteinander im Krieg. Vor allem der Clan des Selgovaterhäuptlings, Toromic, der nahe der Grenze zu Caledonien siedelt, bildet eine Schutzmacht gegen das im Norden siedelnde Volk der Vacomager.
Der Spätherbst legt bereits seinen eisigen Mantel über die Wildnis und die Clans bereiten sich auf den Winter vor. Doch dann endet eine Jagd unter mysteriösen Umständen. Toromic bittet seinen Bruder, den Seher des Clans, mit dem ihn ein düsteres Geheimnis verbindet, die Runen zu lesen. Als dieser während der Zeremonie zusammenbricht, glaubt Toromic sich und die Seinen verflucht. Um den Bann zu brechen, treibt er seinen Clan in einem aberwitzigen Kriegszug gegen die Caledonier und ahnt nicht, welches Unheil er damit heraufbeschwört.
Denn in der froststarren Wildnis stellt sich ihm ein unbekannter, übermächtiger Feind entgegen. Die schlimmsten Mythen seiner Götterwelt scheinen wahr zu werden.
Kann ihm das junge, mit magischen Fähigkeiten beseelte Mädchen, Boudina, helfen, das Rätsel zu lösen? Und wo sind die Druiden, deren Hilfe man so dringend bedarf?
Eine fantastische Reise durch die mythische Welt der frühen Kelten, in einer Zeit, in der der Glaube an die Götter das Leben der Menschen regiert und düstere Legenden wahr werden

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Christoph Hochberger

DER KELTISCHE FLUCH

Finsternis über Albion

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Inhaltsverzeichnis Titel Christoph Hochberger DER KELTISCHE FLUCH Finsternis - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Christoph Hochberger DER KELTISCHE FLUCH Finsternis über Albion Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhalt Inhalt Der hohe Norden Britanniens, lange vor Christi Geburt. Die keltischen Stämme der britischen Inseln liegen seit Jahrhunderten miteinander im Krieg. Vor allem die Clans der Selgovater, unter ihrem Häuptling Toromic, bilden gemeinsam mit den verbündeten südlichen Stämmen eine Schutzmacht gegen die im Norden siedelnden caledonischen Vacomager. Der Spätherbst legt bereits seinen eisigen Mantel über die Wildnis und die Clans stellen, wie jedes Jahr zu dieser Zeit, die Feindseligkeiten ein. Doch dann endet eine Jagd unter mysteriösen Umständen. Toromic bittet seinen Bruder, den Seher des Clans, mit dem ihn ein düsteres Geheimnis verbindet, die Runen zu lesen. Als dieser während der Zeremonie zusammenbricht, glaubt Toromic sich und die Seinen verflucht. Um die Gnade seiner Götter wiederzuerlangen treibt er seinen Clan in einen aberwitzigen Kriegszug gegen die Vacomager und ahnt nicht, welches Unheil er damit heraufbeschwört. Denn in der froststarren Wildnis stellt sich ihm ein unbekannter, übermächtiger Feind entgegen. Die schlimmsten Mythen seiner Götterwelt scheinen wahr zu werden. Kann ihm das junge, mit magischen Kräften beseelte Mädchen Boudina helfen, das Rätsel zu lösen? Und wo sind die Druiden, deren Hilfe man so dringend bedarf? Eine fantastische Reise durch die mythische Welt der frühen Kelten, in einer Zeit, in der der Glaube an die Götter das Leben der Menschen regiert und düstere Legenden wahr werden. „Der ganze Volksstamm ist kriegerisch und mutig und rasch zum Kampfe. Wer sie reizt, wann und wo und unter welchem zufälligen Vorwande er will, der befindet sich bereits zur Gefahr, ohne dass sie außer Kraft und Kühnheit etwas haben.“ (Strabon, Erdbeschreibung – 1.Jh. v. Chr.) „Die Köpfe der gefallenen Feinde hauen sie ab und binden sie ihren Pferden auf den Hals; die blutige Rüstung geben sie ihren Dienern und lassen sie unter Jubelgeschrei und Siegesliedern zur Schau tragen. Zu Hause nageln sie dann diese Ehrenzeichen an die Wand, gerade als hätten sie auf der Jagd ein Wild erlegt.“ (Diodorus Siculus) „Ferner gibt es Philosophen, die der Götterlehre kundig sind und in sehr hohem Ansehen stehen; man nennt sie Druiden. Auch hat man Wahrsager, denen man ebenfalls viel Ehre erweist.“ (Diodorus Siculus)

Prolog

Im Land der Selgovater

Mahr

Morgengrauen

Die Versammlung

Der Hieb des Druiden

Wenn die Runen sprechen

Die Forderung des Häuptlings

Novoronix

Reiter im Morgengrauen

Anderswelt

Tod den Caledoniern

Opfer für die Götter

Aus weiter Ferne

Abschied

Boudinas Entscheidung

2. Teil

Der Bote

Rast

Allein in der Wildnis

Reiter

Wilde Hatz

Die Saat des Hasses

Feindesland

In den Wäldern

Nachtlager

3. Teil

Die verborgene Insel

Wilde See

Zwiespalt

Die Siedlung

Der Späher

Vor dem Morgengrauen

Môn

Rückzug

Conndonbar und Medwen

Rast

Wahrheit

Geständnis

Wölfe und Bären

Die Prüfung

Der Sprung

Die Bitte des Häuptlings

Der Preis der Weisheit

Tarcics Weg

Schatten im Forst

Kalte Nacht

Helweds Traum

Der Ruf der Hörner

Die Brut

Heimkehr

Fomor

Nant

Kalter Tod

Die Tapferen

Das letzte Aufgebot

Der Spruch des Cainte

Der Wechselbalg

EPILOG

Impressum neobooks

Inhalt

Der hohe Norden Britanniens, lange vor Christi Geburt.

Die keltischen Stämme der britischen Inseln liegen seit Jahrhunderten miteinander im Krieg. Vor allem die Clans der Selgovater, unter ihrem Häuptling Toromic, bilden gemeinsam mit den verbündeten südlichen Stämmen eine Schutzmacht gegen die im Norden siedelnden caledonischen Vacomager.

Der Spätherbst legt bereits seinen eisigen Mantel über die Wildnis und die Clans stellen, wie jedes Jahr zu dieser Zeit, die Feindseligkeiten ein. Doch dann endet eine Jagd unter mysteriösen Umständen. Toromic bittet seinen Bruder, den Seher des Clans, mit dem ihn ein düsteres Geheimnis verbindet, die Runen zu lesen. Als dieser während der Zeremonie zusammenbricht, glaubt Toromic sich und die Seinen verflucht.

Um die Gnade seiner Götter wiederzuerlangen treibt er seinen Clan in einen aberwitzigen Kriegszug gegen die Vacomager und ahnt nicht, welches Unheil er damit heraufbeschwört. Denn in der froststarren Wildnis stellt sich ihm ein unbekannter, übermächtiger Feind entgegen. Die schlimmsten Mythen seiner Götterwelt scheinen wahr zu werden. Kann ihm das junge, mit magischen Kräften beseelte Mädchen Boudina helfen, das Rätsel zu lösen? Und wo sind die Druiden, deren Hilfe man so dringend bedarf?

Eine fantastische Reise durch die mythische Welt der frühen Kelten, in einer Zeit, in der der Glaube an die Götter das Leben der Menschen regiert und düstere Legenden wahr werden.

„Der ganze Volksstamm ist kriegerisch und mutig und rasch zum Kampfe. Wer sie reizt, wann und wo und unter welchem zufälligen Vorwande er will, der befindet sich bereits zur Gefahr, ohne dass sie außer Kraft und Kühnheit etwas haben.“

(Strabon, Erdbeschreibung – 1.Jh. v. Chr.)

„Die Köpfe der gefallenen Feinde hauen sie ab und binden sie ihren Pferden auf den Hals; die blutige Rüstung geben sie ihren Dienern und lassen sie unter Jubelgeschrei und Siegesliedern zur Schau tragen. Zu Hause nageln sie dann diese Ehrenzeichen an die Wand, gerade als hätten sie auf der Jagd ein Wild erlegt.“

(Diodorus Siculus)

„Ferner gibt es Philosophen, die der Götterlehre kundig sind und in sehr hohem Ansehen stehen; man nennt sie Druiden. Auch hat man Wahrsager, denen man ebenfalls viel Ehre erweist.“

(Diodorus Siculus)

Prolog

Frühjahr des Jahres 413 vor Christus Südwestbritannien Skathach gae Bulga - фото 2

Frühjahr des Jahres 413 vor Christus,

Südwestbritannien.

Skathach gae Bulga, Hochkönig des edlen Skotengeschlechts der Fion Do, Herr über viele hundert Krieger und absoluter Patriarch seines Stammes, rannte um sein Leben.

Vor wenigen Tagen hatte er mit sechs Booten über die Meerenge gesetzt, die seine Insel, Hibernia, von dem großen, geteilten Eiland der Britannier und Caledonier, welches Albion genannt wurde, trennte. Dort hatte er sich reichlich Beute versprochen, da sich die Stämme der Silurer und Ordoviker, an deren Gestaden er zu landen vorhatte, wieder einmal befehdeten. Er und sein Stamm hatten schon oft die Gelegenheit genutzt, um blitzschnell zuzuschlagen, Beute zu machen und wieder zu verschwinden.

Doch dieses Mal waren ihnen die Götter nicht wohlgesonnen.

Ein fürchterlicher Sturm überraschte sie kurz vor der feindlichen Küste und zerschlug all ihre Boote. Nur er und einige wenige seiner Krieger erreichten lebend das fremde Ufer. Schon nach kurzer Zeit wurden sie von Spähtrupps der Ordoviker aufgegriffen und gefangen genommen.

Das bedeutete das Ende für sie alle. Denn mit Gefangenen, dazu noch einem Hochedlen wie ihm, verfuhren Caledonier, Britannier und Skoten gleichermaßen. Entweder wurde ein immenses Lösegeld für die Geiseln verlangt, oder aber sie wurden bei einer der vielen religiösen Zeremonien, die alle Stämme auf ihre Art begingen, den Göttern geopfert.

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