Peter Lemar - Der unwahrscheinliche Flug

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In dem Erzählband geraten die Haupthelden in völlig ungewöhnliche und abgefahrene Situationen. Was wäre , wenn wir plötzlich in der Vielzahl existierten, wenn wir in eine Zeitfalle gerieten oder gar in eine Parallelwelt, in der wir in das Leben unseres Doppelgängers schlüpften?

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Peter Lemar

Der unwahrscheinliche Flug

Science Fiction

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Inhaltsverzeichnis Titel Peter Lemar Der unwahrscheinliche Flug Science - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Peter Lemar Der unwahrscheinliche Flug Science Fiction Dieses ebook wurde erstellt bei

Der unwahrscheinliche Flug

Die Unsichtbare

Das multiple Ich

Der Rabe

Die Zeitfalle

Das andere Leben

Impressum neobooks

Der unwahrscheinliche Flug

Mit Wahrscheinlichkeiten ist das so eine Sache. Käme nämlich immer nur die wahrscheinlichste in Frage, dann würde weder jemand im Lotto gewinnen noch vom Blitz getroffen werden, noch mit dem Flugzeug abstürzen. Doch dem ist halt nicht so. Auch die unwahrscheinlichen Begebenheiten finden mit ebensolcher Regelmäßigkeit statt wie die wahrscheinlichen, nur dass sie sich in der Häufigkeit unterscheiden. So ist die Chance, nicht im Lotto zu gewinnen, zwar 100- oder gar 1000mal größer als die gegenteilige, aber wie heißt es doch so schön: Torheit schützt vor dem Alter nicht.

Dies sollte auch Paul Benjamin Usher zu spüren bekommen, als er sein Ticket für den Rückflug von London nach New York einlöste. Erst in letzter Minute hatte er den Abfertigungsraum passiert und war mit seinem Aktenkoffer die Gangway hinaufgeeilt. Die DC-10 schien bis auf den letzten Platz gefüllt und auf ebendiesem saß jetzt Paul Usher. Aber nur, weil ein anderer Fluggast seine Buchung kurzfristig storniert hatte. Sicher, es gab zwingende Gründe für seine Eile. Dennoch hätte er sich genügend Zeit nehmen können, ja besser, er wäre in aller Ruhe abgeflogen. Doch das verstieß gegen sein Prinzip, alle Dinge schnell und unverzüglich zu erledigen. Zeit ist Geld, das war sein Motto. Jeden Tag hatte er bis auf die Minute verplant und mit Terminen gefüllt. Nur so war er es gewohnt, nur so konnte er leben. Alles andere war Müßiggang. Aber gerade darin bestand seine Torheit. Und so war es eben dieser übertriebenen Geschäftigkeit zuzuschreiben, dass Usher mit unentrinnbarer Zielstrebigkeit dieses Flugzeug nahm. Keine zehn Minuten hätte er länger gewartet. Diese Maschine musste es sein – diese, keine andere.

Die DC-10 setzte zum Start an, beschleunigte, und mit einem kurzen Ruck hob sie vom Boden ab. Jetzt fühlte sich Usher in Sicherheit. Nichts konnte ihm mehr in die Quere kommen. Er war gerettet und mit ihm zehntausend amerikanische Banknoten. Er hielt den Koffer mit den l00-Dollar-Scheinen auf dem Schoß und malte sich aus, was er alles damit anstellen würde.

Die fünfte Minute nach dem Start in Heathrow war gerade angebrochen, da passierte allerdings etwas Unvorhergesehenes. Usher hatte bereits gewohnheitsmäßig seinen Gürtel gelöst und genüsslich die erste Seite des Sunday Telegraph aufgeschlagen, als sich versehentlich die Cockpit-Sprechanlage einschaltete und für nur wenige Sekunden folgender Dialog zwischen dem Flugkapitän und seinem Copiloten zu hören war: „Irgendwie sind wir zu schnell, ich glaube, ich muss mit dem Schub runtergehen!“

„Wieso das? Wir sind gerade mal auf 9000 Fuß!“ Die Stimme des Copiloten klang irritiert.

„Sieh doch selbst, wir sind zu steil!“

Danach schaltete sich wieder dezent die Hintergrundmusik ein. Kaum einer der Passagiere hatte etwas von diesem Gespräch mitbekommen, schon gar nicht Paul Usher, der gerade die aktuellen Börsenkurse studierte.

Nach etwa einer Dreiviertelstunde begann sich eine allgemeine Unruhe unter den Passagieren breitzumachen. Usher bekam zunächst davon nichts mit. In seine Zeitung vertieft, war er gerade bei den Fußballergebnissen angelangt. Während er sich noch darüber echauffierte, dass Leeds United zu Hause gegen die Wonderers verloren hatte, erhoben sich etliche Passagiere von ihren Plätzen. Einige diskutierten aufgeregt, andere starrten wie gebannt aus den Bullaugen, als ob es da draußen etwas Besonderes zu sehen gäbe. Schließlich drohte die Aufregung in ein allgemeines Durcheinander umzuschlagen, wodurch sich Usher nachhaltig gestört fühlte. Erst jetzt, da auch Passagiere aus der Mittelreihe aufstanden und auf die Fensterreihe hinüberwechselten – ihre Blicke beharrlich nach draußen gerichtet –, bemerkte er, dass anscheinend etwas nicht in Ordnung war. Ungläubig lugte er hinter seiner Zeitung vor. Was hatten die Leute nur? Warum starrten sie alle aus den Fenstern?

Zu diesem Zeitpunkt sah man im Kontrollturm die Maschine vom Monitor verschwinden. Der kleine weiße Kreis auf dem Bildschirm hatte sich mit einem Mal über den oberen Rand hinausbewegt und das Sichtfeld verlassen. Schon eine Viertelstunde zuvor war die Funkverbindung mit dem Cockpit abgerissen. Verdutzt guckte der Navigator seinen Nebenmann an, der die ungewöhnliche Wanderung des weißen Punktes schon beizeiten mitbekommen hatte. Lange Gesichter auch bei den anderen Kollegen, die sich ebenfalls davon überzeugen konnten, dass der Punkt nach oben entwichen war.

„Das kann nicht sein!“ rief der erste Navigator fassungslos. „Die sind über 60.000 Fuß!“

Auf den Bildschirmen ließen sich Flugzeuge bis in eine Höhe von maximal 18 Kilometern verfolgen, was so gut wie kaum vorkam. Lediglich Überschallmaschinen wie die Concorde bevorzugten eine Flughöhe von etwa 13 bis 15 Kilometern. Darüber hinaus war es nur wenigen Militärjets möglich, sich in die Tropopause bis maxima1 20 Kilometer Höhe zu bewegen.

„Das ist doch unmöglich!“ rief der andere, „das geht nicht mit rechten Dingen zu!“

„Das glaubt uns kein Mensch!“ meinte wieder der erste kopfschüttelnd. „Was ist dort oben los?“

„Verehrte Fluggäste!“ ertönte die beherrschte Stimme des Flugkapitäns. „Bitte setzen Sie sich wieder auf Ihre Plätze. Ich bitte Sie dringlichst darum, Ruhe zu bewahren. Wir sind wahrscheinlich in atmosphärische Strömungen geraten, die für die überdurchschnittliche Flughöhe verantwortlich sind. Wir werden bald wieder unsere normale Reiseflughöhe erreichen. Bitte setzen Sie sich auf Ihre Plätze. Danke!“

Ein Raunen ging durch die Kabinen. Die Stewardessen versuchten so gut sie konnten, die Leute wieder auf ihre Plätze zu schicken. Alle mussten sich anschnallen. Die Maschine hatte mittlerweile eine Höhe von 70 Kilometern erreicht und man konnte schon durch die Erdkrümmung Nordamerika sehen.

„Gucke doch!“ hörte Usher den dicken Mann neben sich zu seiner Frau sagen. „Dort kann man schon Amerika erkennen!“ Dabei richtete er den Zeigefinger auf ein freies Bullauge neben sich.

„Wo denn?“ meinte sie nur, während sie ungläubig den Kopf verrenkte und gar nichts zu begreifen schien.

„Da!“ riefen jetzt auch andere Passagiere. Alle riefen durcheinander: „Amerika!“

„Aber wieso sind wir schon da?“ fragte die Frau des Dicken, der jetzt unentwegt aus dem Fenster glotzte und nicht mehr auf sie einging. Ja, wieso eigentlich, dachte auch Usher, bei dem sich langsam ein ungutes Gefühl breitmachte, er wusste nicht, warum. Er beobachtete die Stewardessen, die nur mühsam vorwärts kamen, sich an den Kopfenden der Sitze festklammernd. Sie kontrollierten, dass auch jeder angeschnallt war. Doch irgendwie sah das eigenartig aus, wie sie sich so durch die Gänge kämpften. Ihre Bewegungen hatten nichts mehr von dem ursprünglichen Charme, nichts Geschmeidiges, ja, sie sahen jetzt eher linkisch aus.

In diesem Moment geschah etwas äußerst Merkwürdiges. Neben Usher, etwa in Augenhöhe, hingen plötzlich zwei Beine in der Luft. Er wandte den Kopf nach oben und erkannte den Dicken, der eben noch aus dem Fenster geguckt hatte. Verzweifelt versuchte er, sich mit den Händen von der Kabinendecke abzustoßen. Doch wie er sich auch bemühte, er konnte sich nicht halten und segelte, auch zum Erstaunen der umsitzenden Fluggäste, nach vorne den

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