Peter Lemar - Der unwahrscheinliche Flug

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In dem Erzählband geraten die Haupthelden in völlig ungewöhnliche und abgefahrene Situationen. Was wäre , wenn wir plötzlich in der Vielzahl existierten, wenn wir in eine Zeitfalle gerieten oder gar in eine Parallelwelt, in der wir in das Leben unseres Doppelgängers schlüpften?

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Gang entlang.

„Aber Albert!“ rief seine Frau noch, als er an ihr vorüberschwebte, dann verschlug es ihr die Sprache. Zum Glück konnte ihn eine Stewardess einfangen und auf seinen Platz zurückbringen.

In den Kontrolltürmen herrschte unterdessen helle Aufregung. Das Verschwinden der DC-10 hatte sich überall herumgesprochen. Auf dem Kennedy-Airport in New York wurde zunächst bekannt gegeben, dass sich der Flug 2138 aus technischen Gründen verspäten würde. Als die Maschine auch nach acht Stunden nicht wieder auftauchte, meldete man sie schließlich als vermisst. Eine Sonderkommission, bestehend aus Psychologen und Mitarbeitern des Flugsicherungsdienstes, wurde beauftragt, sich um die Angehörigen der Vermissten zu kümmern. Noch Wochen später war das allgemeine Rätselraten um den Flug Nr. 2138 nicht abgeebbt. Denn man hatte weder Trümmer im Atlantik entdeckt noch gab es irgendwelche Anhaltspunkte, dass das Flugzeug irgendwo notgelandet wäre. Kurzum, es war einfach von der Bildfläche verschwunden. Und mit ihm Paul Usher und der Geldkoffer, um dessen Verbleib – zumindest was den letzteren anging – man sich reichlich Gedanken machte. Umso mysteriöser war der Umstand, dass man bald dahinterkam, dass zwischen Usher und dem Geldkoffer eine kohärente Beziehung bestand und dass sich beide in der ominösen Maschine befunden haben mussten. Jedoch änderte das nichts daran, dass deren Fernbleiben auch noch nach Monaten ein absolutes Rätsel war. Vielleicht hätte man die Angelegenheit längst zu den Akten gelegt, wären da nicht eklatante Versicherungsfragen zu klären gewesen. Zum einen gab es weder Tote noch Verletzte, sondern lediglich Vermisste. Zum anderen war kein offenkundiger Schadenfall eingetreten, der eine eventuelle Haftung der Versicherungen nach sich gezogen hätte. Ein schwieriger Fall also. Aber nichtsdestoweniger war absehbar, dass auch selbiger irgendwann im Sande verlaufen würde.

„Jason, was geht hier vor?“ Dem Copiloten stand der Angstschweiß auf der Stirn. Seine Augen waren aufgeregt auf den Kapitän gerichtet, der eben die Triebwerke abgeschaltet hatte. „Was können wir denn tun?“

„Wir können nichts anderes tun, als gute Miene zum bösen Spiel machen.“

„Aber was ist, wenn wir noch höher steigen?“

„Ich hab' keine Ahnung“, sagte der Kapitän leise. Seine Hände umklammerten den Steuerknüppel, der ohne jede Funktion war.

„Jason, ich glaube, wir werden immer schneller!“ Die Stimme des Copiloten klang zitterig. Der Geschwindigkeitsmesser war schon eine halbe Stunde nach dem Start an der Maximalgrenze stehen geblieben. Wenig später der Höhenmesser.

„Ich denke, wir fliegen bereits mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit“, sagte Jason ernst.

„Aber wir werden auseinanderbrechen! Uns reißt es in Stücke!“

„Dann wären wir längst auseinandergebrochen! Robert, ich bitte dich, bleib ruhig!“

„Jason, ich halt' das nicht mehr aus! Ich will hier raus!“ schrie Robert mit einem Mal und verlor die Nerven. Die Chefstewardess, die eben hinzukam, versuchte ihn zu beruhigen. Er zitterte am ganzen Körper. Es dauerte einige Minuten, bis Robert sich wieder im Griff hatte. Er war jetzt ganz ruhig und kreidebleich.

„Linda?“ fragte Jason leise.

„Ja“, sagte die Chefstewardess gefasst, die jetzt auf ihrem Platz direkt hinter dem Kapitän saß.

„Sind auch alle angeschnallt?“

„Ja, Jason. Es sind alle angeschnallt.“

„Gut. Ich hab' das Gefühl, die Schwerelosigkeit nimmt zu. Wir steigen immer weiter. Irgendwas zieht uns nach oben!“

„Wie hoch werden wir jetzt sein?“ meldete sich Robert leise zurück.

„Da wir jetzt ganz Nordamerika und Grönland überblicken können, nehme ich an, vielleicht 150 Kilometer. Vielleicht auch schon 200. Ich weiß es nicht! Normalerweise fliege ich keine Shuttles.“

Robert grinste ihn verstohlen an. „Entschuldige, ich hab' einfach mal die Nerven verloren“, sagte er reumütig.

„Schon gut“, meinte Jason beschwichtigend, „wer weiß, wer der nächste ist! So was erlebt man nicht alle Tage.“

In diesem Augenblick gab es einen mächtigen Stoß und alle wurden in ihre Sitze gedrückt. Deutlich konnte man das Kreischen der Passagiere hören, wie auf der Geisterbahn. Die Maschine fing an zu vibrieren. Im Cockpit herrschte betretenes Schweigen. Keiner sagte etwas. Alle starrten nach vorne aus dem Cockpitfenster. Nach etwa fünf Minuten konnte man die Erde als Kugel sehen. Das tiefe Blau des Atlantischen Ozeans und das strahlende Weiß von darüberliegenden Wolkenschichten. Dann wurde das Rütteln stärker und die Maschine bewegte sich geradewegs von der Erde weg. Jason brach als erster das Schweigen und sagte entsetzt: „Wir verlassen die Erde ...“

Dass inzwischen unter den Passagieren keine Panik ausbrach, war nicht weniger verwunderlich als das Geschehen selber. Vielleicht lag es an der zwingenden Faszination dieses Schauspiels, vielleicht hatten aber auch die Wirkung der Schwerelosigkeit und der zunehmende Sauerstoffmangel dazu beigetragen. Weitere bange Minuten vergingen. Währenddessen wurde die Erde immer kleiner. Dann gab es erneut einen Ruck, diesmal mit solcher Wucht, dass die Tragflächen rissen. Mit einem dumpfen Krach lösten sie sich vom Rumpf und alle glaubten, nun würde alles auseinanderbrechen. Aber nichts dergleichen geschah.

Paul Usher hielt seinen Koffer fest umklammert. Seine Finger krallten sich daran, als wäre dies sein letzter Rettungsanker. Doch der Koffer, ja er selber und alles um ihn herum wurde jetzt durchgeschüttelt, so als würde man mit dem Bus über einen holprigen Acker fahren. Dann wurden die Schwingungen immer schneller und feiner. Alles schien im Gleichklang zu schwingen, aber dabei den Halt zu verlieren, ja ins Bodenlose zu fallen. Das war der Moment, wo jeder dachte, nun ist es aus. Usher spürte plötzlich seinen Körper nicht mehr. Und dann passierte das, was sich mit Worten kaum beschreiben lässt. Alles schien sich zu überschlagen. Dabei ertönte so etwas wie ein hohes Pfeifen, das sich ins Unermessliche steigerte. In Sekundenschnelle befiel alle ein Gefühl unsagbarer Schwere, so als würde der Körper auf einen winzigen Punkt zusammengequetscht. Der Gleichgewichtssinn ging verloren. Alle waren wie benommen. Wahrscheinlich dauerte es Minuten, bis Zeitbewusstsein und Gleichgewicht zurückkehrten. Oder waren es Stunden? Tage? Dann war Ruhe.

In diese Stille hinein rief plötzlich jemand mit bebender Stimme: „Die Erde! Da ist die Erde wieder!“

Und wie aus dem Dornröschenschlaf erwacht, kehrte augenblicklich das Leben in die Kabinen zurück. In jeder Ecke, da und dort, überall in den Abteilen regte es sich und ein Murmeln und Flüstern machte die Runde. Indessen wurde die Erde größer und größer. Schließlich war der Mond zu sehen und die DC-10 schwenkte in eine direkte Bahn zum Heimatplaneten.

Nun hielt es keinen mehr auf den Sitzen. Eine wahre Welle der Freude und Erleichterung pflanzte sich fort. Man lag sich in den Armen, fiel einander um den Hals. Dort weinten Frauen und Kinder, da Männer und auch die Stewardessen konnten ihre Contenance nicht bewahren. Es flossen Tränen der Hoffnung und Erleichterung. Auch der Dicke hatte Tränen in den Augen. Seine Frau schluchzte immerzu: „Ich dachte, ich seh' sie nie wieder! Ich seh' meine Lieben nie wieder!“

Sie hielt ein Urlaubsfoto in der Hand. Usher, der links neben ihr saß – seinen Koffer immer noch umklammert – , konnte nur flüchtig erkennen, dass wahrscheinlich ihre Tochter mit den Enkeln darauf zu sehen war.

Auch im Cockpit herrschte Hochstimmung. Allerdings verflüchtigte sie sich schlagartig, als hinter der Erdkugel, in Höhe einer erdnahen Umlaufbahn, etwas Unvorhergesehenes zum Vorschein kam. Gespenstisch schob sich langsam das Riesenrad einer gewaltigen Raumstation ins Bild. Das pure Entsetzen war der Crew ins Gesicht geschrieben. Robert öffnete den Mund, fand aber keine Worte. Linda und Jason starrten gleichfalls mit weit aufgerissenen Augen auf das sich drehende Monstrum.

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