Peter Lemar - Der unwahrscheinliche Flug

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In dem Erzählband geraten die Haupthelden in völlig ungewöhnliche und abgefahrene Situationen. Was wäre , wenn wir plötzlich in der Vielzahl existierten, wenn wir in eine Zeitfalle gerieten oder gar in eine Parallelwelt, in der wir in das Leben unseres Doppelgängers schlüpften?

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„Das kann nicht wahr sein“, sagte Jason fassungslos.

„Eine Station mit künstlicher Schwerkraft“, brachte Robert noch heraus, dann fiel ihm der Unterkiefer wieder nach unten.

„Aber wie ist das möglich?“ flüsterte Linda, während sie sich eine Strähne ihres blonden Haares aus dem Gesicht strich.

„Keine Ahnung“, meinte Jason entgeistert.

„Ist das überhaupt die Erde?“ fragte Linda ungläubig.

„Na klar!“ platzte Robert heraus, „dort sieht man doch Afrika, das Mittelmeer und Europa!“

„Das ist zweifellos die Erde“, bestätigte Jason.

Es dauerte eine ganze Weile, bis man sich an den ungewöhnlichen Anblick gewöhnt hatte. Dann begann man sich mehr und mehr darüber Gedanken zu machen, wie es weitergehen würde.

„Ich hab' das Gefühl, wir fliegen jetzt antriebslos“, meinte Jason, „die Raumstation bleibt immer im gleichen Abstand zu uns.“

„Wenn sie uns nun gar nicht sehen?“ Robert runzelte die Stirn.

„Ich hoffe doch, dass sie uns auf den Radarschirmen haben“, sagte Jason zuversichtlich.

„Jason!“ rief Robert auf einmal und zeigte nach vorne, „da kommt was auf uns zu!“

„O Gott! Ein Satellit.“ Jason wirkte für einen Moment verwirrt.

„Seht euch diese Sonnensegel an, die sind so lang wie 'n Fußballfeld!“

Unaufhaltsam bewegte sich der Koloss auf das Cockpit zu. Es war ein tonnenschweres Objekt, wobei die spinnenähnlichen Solarflächen in alle Himmelsrichtungen ausgeklappt waren.

„Wir müssen was tun!“ rief Robert aufgeregt.

„Fragt sich nur, was“, gab Jason lakonisch zurück.

„Das mittlere Triebwerk!“ platzte Robert heraus, „das müsste doch noch funktionieren!“

„Damit wir uns direkt ins Unheil stürzen?“ meinte Jason unwirsch.

„Kannst du das Höhenruder bewegen?“ fragte Robert jetzt äußerst gefasst.

„Ich denke schon.“

„Dann versuch doch, langsam Schub zu geben, oder versuch's mit der Schubumkehr!“

„Robert! Du bist ein As!“ meinte Jason. Dabei sahen sich beide an und schmunzelten.

Tatsächlich klappte es mit der Schubumkehr. Die Maschine driftete in eine andere Richtung, und lediglich eines der Sonnensegel streifte leicht den Rumpf. Jason gelang es außerdem, mit dem Mitteltriebwerk in kurzen Abständen Schub zu geben, sodass die DC-10 sich mehr und mehr der Raumstation näherte.

„Hallo, hier ist Houston, ISS-Control, Commander McLain!“ erklang plötzlich eine Stimme über das Funkgerät. „Sie überschreiten den Sicherheitssektor der ISS! Wer sind Sie und was wollen Sie? Melden Sie sich. Over!“

Robert sah Jason verunsichert an. Daraufhin sagte der: „Hier ist Jason Dolovan, Pilot der DC-10, Flug 2138! Wir sind mit unserer Maschine außer Kontrolle geraten. Ich habe 298 Passagiere an Bord, die gerne wieder festen Boden unter den Füßen hätten. Over!“

„Wir haben Sie verstanden!“ kam nach ein paar Sekunden die Antwort. „Was wir nicht verstehen, ist: Wie kommen Sie mit einem 100 Jahre alten Flugzeug in die Umlaufbahn? Und wo haben Sie Ihre Tragflächen gelassen? Over!“

Robert sah Jason mit einem hilflosen Blick an, der nicht mehr von dieser Welt zu sein schien. Auch Jason schluckte mehrmals, bevor er imstande war, etwas zu sagen. Dann antwortete er: „Hören Sie zu! Ich werde Ihnen später alles erklären. Aber erklären Sie uns bitte, was heißt 100 Jahre altes Flugzeug? Welches Jahr haben wir denn? Over!“

„Commander Dolovan! Es ist jetzt nicht die Zeit und der Ort, Witze zu reißen. Sie befinden sich unerlaubt im Sicherheitsbereich der Raumstation. Bleiben Sie, wo Sie sind! Wir holen Sie mit einem Transport-Shuttle runter.“ Nach einer kurzen Pause fügte McLain hinzu: „In etwa einer halben Stunde werden wir bei Ihnen sein. Im Übrigen, falls Ihre Uhren stehengeblieben sein sollten ... Heute ist Freitag, der 13. August 2099. Over!“

Im Cockpit herrschte eiskaltes Schweigen. Dann, auf einmal, gab es einen dumpfen Schlag. Linda war von ihrem Sitz gefallen und hatte das Bewusstsein verloren.

Als die beiden Piloten redlich von ihrer Erste Hilfe-Pflicht Gebrauch machten – besonders Robert kümmerte sich aufopferungsvoll –, kam sie wieder zu sich mit den Worten: „Ist es wahr? Ist es wirklich wahr?“ Ihre blassen Lippen und ihr verklärter Blick verliehen ihrem Gesicht etwas Madonnenhaftes. Robert hatte für einen Moment alles um sich herum vergessen und wäre beinahe schwach geworden. Dann sah er Jason an, der keine Miene verzog, nickte und sagte in ruhigem Ton: „Wahrscheinlich.“

Nun warf ihr auch Jason einen tröstenden Blick zu und meinte: „Wir werden uns darauf einstellen müssen, dass es so ist!“

„Aber warum?“ flüsterte Linda leise.

„Noch kann ich es selber kaum glauben“, erwiderte Jason gedankenverloren, seine Stimme klang ungewohnt verhalten, „aber es scheint wohl so zu sein. Wir müssen uns mit enorm hoher Geschwindigkeit bewegt haben. Nur so kann ich es mir erklären. Wir sind einer Zeitdilatation zum Opfer gefallen!“

„Das heißt“, Robert schaute auf die Uhr und setzte dann betroffen hinzu, „während bei uns gerade mal 48 Stunden vergangen sind ... Ist auf der Erde eine Ewigkeit vergangen.“

„Zumindest 100 Jahre“, warf Jason ein.

Wieder herrschte Schweigen.

Dann begann Jason kopfschüttelnd von neuem: „Was auch immer die Ursache war, durch die enorme Massezunahme hätte es uns auseinanderreißen müssen!“

„Gott sei Dank, dass es nicht dazu gekommen ist!“ meinte Robert erleichtert.

„Selbst wenn wir mit Lichtgeschwindigkeit geflogen wären“, fügte Jason nachdenklich hinzu, „die Dilatation ist zu groß, das ist nicht möglich!“

„Wer weiß, wo wir waren ...“, sagte Robert mehr zu sich selbst.

Es entstand eine längere Pause.

„Linda? Sind Sie okay?“ fragte Jason aufmunternd, dabei wandte er den Kopf leicht zur Seite.

„Ja, Jason“, sagte sie diszipliniert.

„Dann unterrichten Sie bitte den Rest der Crew, dass wir von einem Shuttle abgeholt werden und machen Sie eine Durchsage für die Passagiere!“

Der Jubel aus den Kabinen war noch nicht verklungen, da näherte sich schon die angekündigte Transportfähre. Alle Passagiere und die Crew beobachteten gespannt, wie das riesige Raumschiff langsam näher kam und schließlich in einem Abstand von etwa 50 Metern stehen blieb. Alle starrten jetzt nach draußen und ein Staunen ging durch die Reihen. Nun wurden die riesigen Ausmaße des Shuttles deutlich. Er hatte eine Ladefläche, so groß, dass die DC-10 problemlos hineinpasste. Dann öffneten sich die Ladeluken und ein Greifarm wurde ausgefahren, der so lang war, dass er die 50 Meter mühelos überbrücken konnte. Langsam kamen seine Zangen näher. Sie erreichten den Rumpf, schwebten darüber hinweg und packten ihn von oben. Es gab ein quietschendes, schabendes Geräusch und die DC-10 wurde mühelos eingeholt und im Frachtraum verstaut.

Eine knappe Stunde später war der Shuttle gelandet und am Boden zum Stillstand gekommen. Langsam, noch arg benommen und überaus taumelig, kletterte das Gros der Passagiere – unter ihnen auch Paul Usher mit seinem Koffer – die Gangway hinunter. Einige mussten gestützt werden, andere wurden auf Tragen hinausbefördert. Mehrere Rettungswagen standen mit Rundumlicht bereit. Die Dämmerung ließ ein schummeriges Licht entstehen. Die Sonne war gerade untergegangen und hatte ein leuchtendes Abendrot hinterlassen, das sich wie eine beschauliche Kulisse den Blicken der Heimkehrenden darbot. Im Vordergrund ein Gebäude ganz aus Glas, an dem in großen beleuchteten Lettern Kennedy-Spaceport stand. Es war eine andere Welt, in die sie da entlassen wurden. Außer der Crew und ein paar Eingeweihten ahnten die meisten noch nicht, welche Konsequenzen dieser Irrflug mit sich gebracht hatte und dass auf alle ein völlig anderes und neues Leben wartete, das nicht ganz ohne Folgen für jeden Einzelnen bleiben sollte. Wahrscheinlich würden die meisten ihr Erlebnis verschweigen, da es eh keiner nachvollziehen könnte. Andere bekämen womöglich ein Problem, weil ihr bisheriges Leben mit einem Mal keine Gültigkeit mehr besäße. Vielleicht lebten sie von da an in zwei Welten. Wieder andere kämen vermutlich mit der neuen Situation durchaus klar, vielleicht würden sie sogar die Enkel ihrer Enkel ausfindig machen, die unterdessen alte Männer geworden wären, mit Söhnen oder Töchtern, die ihrerseits Kinder und bereits Enkelkinder hätten.

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