Handelsblatt GmbH - Mythos Gold

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Gold ist das liebste Edelmetall der Deutschen, es steht für Sicherheit und Stabilität gerade in turbulenten Zeiten. Besonders deutlich wurde das in der Finanzkrise. Im Jahr 2008 durchbrach der Goldpreis je Feinunze erstmals die 1000 Dollar-Marke. In der Folge wurde der Rohstoff seinem Ruf als Krisenwährung gerecht und sauste bis August 2011 auf knapp 1900 Dollar. Diese Zeiten sind passé, für 2016 erwarten Rohstoffexperten wieder dreistellige Preise. Denn der Rohstoff hat bei weitem nicht nur Stärken – nur lassen sich Anleger gern blenden. Was Sie über Gold wissen sollten – die Rohstoff- und Geldanlage-Experten aus der Handelsblatt-Redaktion haben es in diesem eBook zusammengetragen.

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Gold ist das liebste Edelmetall der Deutschen, es steht für Sicherheit und Stabilität. Dabei hat der Rohstoff bei weitem nicht nur Stärken, nur lassen sich Anleger gern blenden. Was Sie über Gold wissen sollten.

1. „Gold gilt nicht mehr als das „wahre Geld“.

Gold ist Geld, und es ist das beste Geld. Der Satz wird Widerspruch ernten. Viele Ökonomen werden ebenso aufschreien wie Politiker. In unserem Leben kennen wir keine Goldwährung und keinen sogenannten Goldstandard mehr. Noch bis zum Jahr 1971 war die Weltleitwährung Dollar an das Metall gebunden. In dem Jahr allerdings konnte der US-Präsident Richard Nixon die Einlösepflicht von Dollar gegen Gold nicht mehr halten. Danach begannen interessanterweise die staatlichen Verschuldungsquoten zu steigen.

Für einige Experten ist klar: Ohne Fesseln durch eine Goldbindung explodieren Staatsdefizite und das Kreditvolumen. „Gold ist Geld und nichts anderes“, sagte schon einst John Pierpont Morgan, der Gründer der Bank JP Morgan. Reine Papierwährungen haben über die Jahrhunderte eine schlechte Erfolgsbilanz. Pointiert formulierte der französische Philosoph Voltaire im 18. Jahrhundert: „Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - null.“

In der Neuzeit hat der ehemalige Chef der US-Notenbank, Alan Greenspan, Mitte der sechziger Jahre die politischen Interessen beschrieben: „Ohne Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor der Enteignung durch Inflation zu schützen.“ Defizitfinanzierung sei eine Maßnahme zur versteckten Enteignung von Vermögen. Nur so sei der Wohlfahrtsstaat zu finanzieren.

Die Mehrheit der Ökonomen hält heute freilich dagegen – sie sind sich einig: Gold und Geld gehören getrennt. Notenbanker müssten die Geldmenge beeinflussen, Politiker ebenfalls reagieren können, wenn in der Wirtschaft etwas schiefläuft; die Fesseln des Goldstandards wären da nur hinderlich. Wirtschafts-Nobelpreisträger Paul Krugman beispielsweise zählt zu den Gegnern eines solchen Systems. Er sieht allerdings keine gefährliche Inflation.

Die Notenbanken bleiben übrigens dem Gold treu. Sie halten einen großen Teil ihrer Währungsreserven im Edelmetall. Hier ist Gold Geld geblieben.

2. Gold fasziniert zwar seit Jahrtausenden – seine Kaufkraft schwankt dennoch.

Wir müssen mit der Inflation leben. Das heißt: Wir können uns für einen gleichen Euro-Betrag immer weniger kaufen. Die Geldentwertung schrumpft den Wert unseres Einkommens und Vermögens, auch wenn die Inflationsrate aktuell unter einem Prozent liegt. Gold kann diesem Kaufkraftschwund vorbeugen. Das gilt nicht unbedingt über kurze Zeitspannen, in den vergangenen Jahren etwa ist der Goldpreis deutlich gefallen. Über längere Strecken jedoch hat der Grundsatz Bestand, auch über Jahrhunderte.

Das zeigt ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit: 1968 kostete ein Kilo Gold 4.860 D-Mark und damit etwas mehr als ein Modell des VW-Käfers, den es für 4.600 D-Mark zu kaufen gab. Heute kostet das Kilo Metall etwa 32.000 Euro, in etwa so viel wie ein VW Golf. Ein Kilo Gold ist also immer noch so viel wert wie der Kompaktklassewagen. Ja, man bekommt heute für sein Kilo Gold quasi mehr Auto, denn das Golf-Modell ist technisch weit ausgereifter als damals der Käfer. Aus der hohen Vogelperspektive wird das Bild noch deutlicher. Über Jahrtausende hatte Gold immer einen Wert. Alle Währungen dagegen entwerteten sich oder wurden irgendwann sogar ungültig.

Der Ehrlichkeit halber sei angefügt: Alternative Anlagen sind hier ausgeblendet. Käufe deutscher Aktien im Beispieljahr 1968 wären noch etwas rentabler gewesen als Gold.

3. Gold macht sich nicht so rar, wie man gerne glaubt.

Betrachtet man die Menge Gold, die jemals gefördert wurde, scheint das Edelmetall nicht rar. Nach Angaben des Londoner Branchenverbands World Gold Council (WGC) wurden bis Ende 2012 weltweit annähernd 175.000 Tonnen Gold geschürft. Der größte Teil davon – rund 60 Prozent – wurde seit 1950 gefördert.

Würde dieses Gold dem Markt komplett zur Verfügung stehen, gäbe es keine Knappheit. Für fast die Hälfte des Goldes (49 Prozent) steht die globale Schmuckbranche. Der offizielle Sektor, die internationalen Notenbanken, halten knapp 30.000 Tonnen. Die russische Notenbank hat beispielsweise ihre Goldbestände im Jahr 2015 noch aufgestockt. Zu Anlagezwecken sind rund 31.400 Tonnen gebunden, und im Technologiebereich verstecken sich über 21.000 Tonnen. Keinem Bereich direkt ordnet das WGC insgesamt 3.600 Tonnen zu.

Wie rar Gold ist oder empfunden wird, hängt daneben ganz maßgeblich von den noch vorhandenen Reserven ab. Diese sind nicht wirklich gering. Eine ganz andere Frage ist allerdings, ob ihre Hebung geologisch und wirtschaftlich sinnvoll ist. Die Geological Society of America, die Vereinigung der Geowissenschaftler in den USA, bezifferte die verfügbaren globalen Goldreserven auf rund 55.000 Tonnen. Darüber hinaus gibt es aber weitere qualitativ geringwertigere Erzvorkommen, deren Abbau meist auch teurer ist. Es ist damit vor allem eine Frage des Preises. Von der Preisentwicklung hängt zudem das Recycling ab, das gerade in den zurückliegenden Jahren deutlich zugenommen hat.

Dass dennoch häufig der Eindruck von Knappheit entsteht, hängt auch mit den zum Teil überalterten Minen zusammen. Die Goldproduzenten müssen in immer größere Tiefen vorstoßen; die Suche nach Gold wird aufwendiger und schwieriger. Wirklich rar ist das Edelmetall also nicht.

4. Gold ist das schönste Edelmetall – nicht das beste.

Gut, besser, am besten – bei den Edelmetallen gibt es weder einen Wettstreit noch einen völligen Gleichklang. Das spiegelt sich in der langfristigen Preisentwicklung der drei bekanntesten Edelmetalle wider: Geht man von einem einheitlichen Preisniveau im Jahr 1980 aus, zeigt sich, dass Platin in den Jahren 2007 und 2008 deutlich besser als Gold und Silber abgeschnitten hat. Im Gegenzug schlug beim Platinpreis die Finanzkrise wesentlich stärker durch. Seither kann das weiße Edelmetall mit der Entwicklung des Goldpreises nicht mithalten.

Die Erklärung ist simpel: Platin und Silber gelten zwar als Edelmetalle, sind aber eigentlich Industriemetalle. Ihre Preise hängen stark von der konjunkturellen Entwicklung der Gesamtwirtschaft, aber auch von der einzelner Branchen ab. So schwankt Platin stark, analog zum Bedarf der Automobilindustrie; das Edelmetall wird für die Katalysatoren gebraucht. Platin unterliegt zudem Sonderentwicklungen, da der größte Teil der Förderung aus Südafrika kommt. Anhaltende Streiks wie 2012 sorgen schnell für heftige Preisausschläge. Doch selbst die massiven Streiks 2014 haben dem Platinpreis nicht geholfen. Zwar hat auch Gold sich von seinen Höchstwerten deutlich entfernt, Platin ist aber noch stärker abgestürzt. Silber wird für Schmuck, mehr noch aber in der Medizintechnik und der Elektronik benötigt. Auch Anleger fragen zeitweise wegen der Wertbeständigkeit gern Silber nach. Der Preis folgt dann tendenziell der Entwicklung am Goldmarkt. Silber wird daher oft auch der kleine Bruder des Goldes genannt.

Die Frage, ob Gold auch das beste Edelmetall ist, hängt letztlich auch vom jeweiligen Bedarf und Einsatz ab.

5. Gold macht ein anfälliges Portfolio auch nicht stabiler.

Wie viel Gold in ein ausgewogenes Portfolio gehört, ist umstritten. Manch ein Anlageberater bezeichnet die Frage nach der genauen Prozentzahl sogar als eine Glaubenssache. Skeptiker raten von größeren Goldmengen ab, Befürworter empfehlen auch schon mal einen Anteil von bis zu 20 Prozent. Grundsätzlich ist Gold im Portfolio eine Form der Versicherung, ähnlich einer Hausratversicherung. Die Hausratversicherung hilft, wenn bei einem Brand die Wohnungseinrichtung verkokelt ist – und das Goldvermögen bietet eine kleine Sicherheit, einen Notgroschen, bei größeren Bränden im Finanzsystem. Auf längere Sicht, in zwei bis drei Jahren, könnte nach Einschätzung des Investors Ray Dalio der Wert des Papiergeldes in Gefahr geraten. Dann werde Gold ein gutes Investment sein, sagte der Chef des weltgrößten Hedgefonds Bridgewater dem Handelsblatt. Er rät zu einem Anteil von fünf bis zehn Prozent Gold in jedem Portfolio zur Diversifizierung und würde über die nächsten Jahre eine Position in dem Edelmetall aufbauen.

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