Sven Gradert - Andran und Sanara

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In der fernen exotischen Stadt Kushtur, beginnt das Böse tief unter der Stadt der Magier zu erwachen. Während es noch Zeit braucht seine Kräfte zu sammeln, werden im Darkanischen Herrschaftsbereich Zwillinge geboren, die sowohl königliches als auch göttliches Blut in sich vereinen. Doch durch widrige Umstände, gepaart mit dem Willen der Götter, werden die beiden von Geburt an getrennt. Während Sanara in der Obhut ihres Großvaters zu einer mächtigen Kriegszauberin heranwächst, wird ihr Zwillingsbruder Andran im Wald der Götter von einem Amazonenstamm großgezogen. Hier entwickelt er sich zu einem edlen und starken Krieger, der in der Lage ist mit sämtlichen Tieren zu kommunizieren. Das Schicksal hingegen, dass stark von den Göttern geprägt wird, trägt dafür Sorge, dass sich die Geschwister erstmals im Erwachsenenalter als die Heerführer zweier verfeindeter Armeen gegenüberstehen. Doch nur «Die Zwei die Eins sind», sind dazu fähig dem Bösen erfolgreich entgegen zu treten.

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Mai schien von seinen Einwänden absolut unbeeindruckt:

„Ich habe nicht vor meinen Willen zu entfesseln, sobald ich mich im Lager des Feindes befinde!“

Vitras bedachte sie nun mit einem komplett verständnislosen Blick. Er ahnte nicht wie sehr sie Brehms Verrat getroffen hatte. Wie sehr sie nun an sich selbst zweifelte und alles einfach nur wieder richten wollte.

„Ich spreche von einer magischen Implosion!“ stellte Mai klar.

Vitras wurde schwindelig und musste sich an der Säule abstützen neben der sie standen.

„Das kann doch nicht euer Ernst sein!“ brachte er beinahe flüsternd hervor: „Eine magische Implosion, das ... das ist bisher nur ein einziges Mal geschehen!“

„Ich weiß!“ antwortete ihm Mai mit fester Stimme: „Vor etwa fünfhundert Jahren, innerhalb der Halle der Götter, in der Stadt Prem!“

„Die Implosion hat die Halle der Götter, die die gewaltigste der damaligen Zeit darstellte, sowie die halbe Stadt Prem komplett zerstört.“ erklärte ihr Vitras:

„Davon ganz abgesehen... eine magische Implosion bedeutet euren sofortigen Tod!“

Wutentbrannt wandte sich Vitras von ihr ab, ließ sie einfach stehen und ging allein weiter:

„Ich verbiete es euch!“ schrie er dabei ohne sich nach ihr umzusehen. Dabei fuchtelte er mit seinem rechten Zeigefinger wütend in der Luft herum: „Ich erlaube das nicht!“

Die Kriegszauberin schaute ihm traurig hinterher. Sie hatte ihren Entschluss gefasst und niemand, auch Vitras nicht, würde sie mehr davon abbringen können.

***

Am späten Nachmittag waren die Katapulte des Feindes einsatzbereit. Die Kriegstrommeln Kushturs schlugen pausenlos und taten ihr übriges, die Bevölkerung sowie die Soldaten, die Diran verteidigten, in eine überaus melancholische Stimmung zu versetzen. Das monotone, langsame Trommeln wich urplötzlich einem wilden Trommelwirbel, als unter dem Gejohle aus nahezu vierzig tausend Kehlen die ersten Katapulte ihre tödliche Fracht auf die Mauern der Stadt und die ihr nahestehenden Gebäude niederließen. Vitras befand sich auf dem Wehrgang oberhalb des Haupttores und sah hilflos mit an, wie die gefürchteten Maschinen Salve um Salve auf Diran niederließen. Immer wieder brüllte er Befehle in alle möglichen Richtungen, um eine Panik unter den Soldaten zu vermeiden. Die vielen Freiwilligen, die sich immerhin gemeldet hatten, waren damit beschäftigt, die Verwundeten in die umstehenden Notlazarette zu tragen, in denen sich die Feldscher um sie bemühten. Wieder und wieder schlugen die schweren Felsbrocken der Katapulte auf den Wehrgängen ein oder versetzten den Mauern direkte Treffer. Die dadurch aufgewirbelten Trümmerteile wirkten wie tödliche Geschosse und streckten etliche Soldaten auf den Wehrgängen nieder. Im Gegensatz zu den Darkanischen Wehranlagen besaß Diran keine Katapulte mit denen sie den Beschuss erwidern konnten. Vitras schwankte und konnte sich gerade noch auf den Beinen halten, als ein mächtiger Felsbrocken nicht weit von ihm entfernt, einen Krater in den Wehrgang schlug. Mehrere Soldaten wurden erschlagen oder von der Mauer gerissen. Die Schreie der Verwundeten wurden von denen die Befehle kreischten, um ihnen zu helfen, kaum überlagert. Der Kriegszauberer entdeckte General Kurz inmitten des Chaos, als er dabei war einem jungen Keldianischen Offizier, den Vitras kaum zwanzig Jahre alt wähnte, einen Verband anzulegen. Den Stoff dafür riss sich der General aus seiner Uniform. Vitras eilte sofort zu ihm. Schnell war ihm klar, dass Kurz' Rettungsversuch ehrenhaft aber hoffnungslos war. Der junge Mann starb noch bevor Vitras den General erreichte:

„Unsere Bogenschützen können nichts ausrichten,“ schrie Kurz den Kriegszauberer an, um sich bei all dem Lärm Gehör zu verschaffen: „Der Feind steht einfach zu weit von den Mauern entfernt!“

„Wo bleibt Meisterin Mai?“ brüllte Vitras laut zurück: „Sie sollte schon längst hier sein!“

Kurz schaute ihn entgeistert an: „Ich habe sie seit heute Morgen nicht mehr gesehen. Ich dachte sie sei bei euch!“

Vitras beschlich eine dunkle Vorahnung. Er rannte sofort die nächstgelegenen Stufen des Wehrganges herunter und ließ sich ein Pferd geben. Dann jagte er durch die leergefegten Straßen der Stadt zum Palast. Die noch verbliebenen Soldaten auf dem Platz sahen verwundert zu, wie der Zauberer im vollen Galopp vorüber schoss und das Tier erst kurz vor den Stufen zum Halten brachte. Ohne sich um irgendjemanden zu kümmern, hechtete er die Stufen empor und stieß jeden zur Seite, der ihm in den Weg kam. Dann rannte er durch die langgezogenen Flure in Richtung Mais Gemächern. Als er sie erreichte brach er die verschlossene Tür kraft seines Willens auf und trat ein. Als er Mai erblickte, spürte er einen Stich in seinem Herzen, dabei traute er seinen eigenen Augen nicht. Mai stand mit dem Rücken zu ihm und drehte sich langsam herum. Mit einem schnippen ihrer Finger brachte sie die Tür dazu wieder ins Schloss zu fallen. Mai stand barfuß vor ihm und trug lediglich eine ärmliche, zerrissene graue Leinentunika. Ihr langes schwarzes Haar hatte sie abgeschnitten. Ihr Körper war mit unzähligen blauen Flecken und kleineren Wunden übersät, die sie sich selbst zugefügt hatte. Vitras musste schlucken. Er hätte sich nie vorstellen können, die stolze Kriegszauberin in einen derart erbärmlichen Zustand anzutreffen. Vitras hatte Mühe, überhaupt auch nur ein Wort hervorzubringen:

„Was... was soll das?“

Mai blickte ihn mit einer wilden Entschlossenheit an. So sehr ihr Aussehen jetzt auch täuschen mochte, in ihren Augen funkelte ein tödlicher, zu allem entschlossener Wille.

„Das ist meine Tarnung!“ antwortete sie ihm, als ob es um ein passendes Kleid für den nächsten Ball ginge.

„Wenn ich mich so ins Lager des Feindes schleiche, werde ich wohl kaum auffallen.“

Plötzlich bekamen ihren Augen einen traurigen Ausdruck:

„Es würde mir sehr viel bedeuten, wenn ihr mir Glück wünschen würdet. Wenn ihr mir euren Segen gebt. Nur, ich werde gehen. Eure Erlaubnis brauche ich nicht!“

Vitras setzte sich auf einen kleinen Schemel der neben der Tür stand und bedachte Mai mit einem flehenden Blick:

„Gibt es denn gar nichts, um euch von eurem Vorhaben abzubringen Mai? Ich will euch einfach nicht verlieren. Sanara wird es das Herz brechen!“

Mai schritt auf ihn zu und ging vor ihm in die Knie. Dann nahm sie seine rechte Hand und umschloss sie mit den ihren:

„Es gibt keine andere Möglichkeit Meister Vitras. Ihr wisst das auch ganz genau. Wenn ich mit meinem Tod bewirken kann, dass die Stadt gerettet wird, dass ihr und eure Enkeltochter überlebt und die Prophezeiung damit nicht abgewendet wird... dann zahle ich den Preis von ganzen Herzen!“

Vitras schaute ihr lange in ihre ausdrucksstarken, dunklen, braunen Augen. Dabei nahm er seine freie Hand und strich der Kriegszauberin zärtlich über die Wangen, als sie auch schon fortfuhr:

„Diran hat nicht die geringste Chance gegen diese gewaltige Übermacht. Sobald die Katapulte die Mauern an mehreren Stellen durchbrochen haben, werden ihre Krieger die Stadt stürmen. Selbst wenn es uns beiden gelingt, hunderte von ihnen zu töten, so werden Haruns Truppen am Ende doch siegreich sein.“

Vitras musste sich eingestehen, dass Mai absolut Recht hatte. Aber ihren Tod konnte und wollte er nicht akzeptieren:

„Dann werde ich eben gehen!“ sagte er ruhig und gefasst.

Mai schüttelte jedoch nur leicht mit ihrem Kopf:

„Und was glaubt ihr, wie Sanara das aufnehmen würde. Nein! Das Mädchen braucht euch dringender als mich.“

Mit den Worten erhob sie sich und ging zu ihrem Bett, auf dem sich ein Paket befand, das mit feinen Leinentüchern verpackt und von dünnen Lederbändern zusammengehalten wurde.

„Habt ihr eine Ahnung wie ich das Sanara erklären soll?“ fragte Vitras geistesabwesend, als Mai ihm das Paket überreichte.

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