Sven Gradert - Andran und Sanara

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In der fernen exotischen Stadt Kushtur, beginnt das Böse tief unter der Stadt der Magier zu erwachen. Während es noch Zeit braucht seine Kräfte zu sammeln, werden im Darkanischen Herrschaftsbereich Zwillinge geboren, die sowohl königliches als auch göttliches Blut in sich vereinen. Doch durch widrige Umstände, gepaart mit dem Willen der Götter, werden die beiden von Geburt an getrennt. Während Sanara in der Obhut ihres Großvaters zu einer mächtigen Kriegszauberin heranwächst, wird ihr Zwillingsbruder Andran im Wald der Götter von einem Amazonenstamm großgezogen. Hier entwickelt er sich zu einem edlen und starken Krieger, der in der Lage ist mit sämtlichen Tieren zu kommunizieren. Das Schicksal hingegen, dass stark von den Göttern geprägt wird, trägt dafür Sorge, dass sich die Geschwister erstmals im Erwachsenenalter als die Heerführer zweier verfeindeter Armeen gegenüberstehen. Doch nur «Die Zwei die Eins sind», sind dazu fähig dem Bösen erfolgreich entgegen zu treten.

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Als Sanara nach einer vorgetäuschten Seitwärtsdrehung, bei Mai einen Volltreffer landete, sprang Vitras auf und klatschte vor Begeisterung. Daraufhin bot Sanara eine kunstvolle Verbeugung in seine Richtung dar, die jedem Schauspieler, der sich bei seinem Publikum bedankte, zu Ehren gereicht hätte. Allmählich setzte die Abenddämmerung ein und zwei Diener erschienen, um die Fackeln im Spiegelsaal zu entzünden.

„Du solltest dich jetzt etwas frisch machen gehen!“ raunte Mai ihrer Schülerin zu: „Ich glaube, dein Großvater möchte mit dir zu Abend speisen.“

„Ausgezeichnete Idee!“ erwiderte Vitras, der jedes Wort verstanden hatte: „Warum speist ihr nicht gemeinsam mit uns Meisterin Mai?“

Sanara war von dem Vorschlag ihres Großvaters begeistert, und Mai willigte gerne ein.

„Bis gleich Mai!“ trällerte Sanara fröhlich und verließ mit Filou den Spiegelsaal. Mai blickte Sanara voller Stolz hinterher. Sie wollte nicht, dass das Mädchen sie mit Meisterin ansprach, um das spielerische ihrer Übungen, so ernst sie auch waren, nicht zu zerstören.

„Ich bekomme so langsam das Gefühl,“ begann Vitras: „, dass sie den Schmerz einen Menschen getötet zu haben überwunden hat.“

„Sie hat gelernt damit umzugehen!“ antwortete ihm Mai: „Eure Enkeltochter ist stärker als ihr ahnt Meister Vitras. Davon abgesehen, besitzt sie eine Auffassungsgabe und einen Willen, wie ich es bisher noch nie erlebt habe.“

Während Vitras und Mai den Spiegelsaal ebenfalls verließen und sich auf den Flur begaben, sprintete Sanara in den Gästetrakt, wo sich ihre Gemächer befanden. Sie rannte hinter Filou her, der urplötzlich in ein fremdes Zimmer rannte, dessen Tür einen Spalt weit geöffnet stand.

„Filou!“ rief sie den kleinen Nager mehrmals, der ihr Rufen ganz offensichtlich ignorierte. Sanara klopfte zweimal an die halb offenstehende Tür, bevor sie eintrat. Es brannten zwar schon mehrere Fackeln in dem fremden Zimmer, es schien aber niemand anwesend zu sein. Der Raum war ähnlich eingerichtet wie ihre Räumlichkeiten, die sie mit ihrem Großvater teilte. Zwei größere Zimmer sowie ein etwas Kleineres, gingen vom Vorraum aus ab. Sie waren jedoch allesamt verschlossen. Dort konnte sich Filou also nicht versteckt haben. Das Frettchen liebte solche Spielchen. Sanara war im Augenblick etwas entnervt, Filou in fremden Gemächern suchen zu müssen, da Mai und ihr Großvater gemeinsam mit ihr essen wollten. Als sie den Schreibtisch umrundete erkannte sie einige der Sachen, die sich auf ihm befanden. Sie befand sich in den Räumlichkeiten von Meister Brehm. „Verdammt!“ dachte sie: „Das werden Mai und Großvater ganz bestimmt nicht witzig finden!“

Sie blickte sich überall um, dann entdeckte sie Filou. Er hatte sich im schweren Vorhang rechts vom Balkon festgekrallt und schwang ganz offensichtlich amüsiert hin und her. Erbost schritt sie zu dem Vorhang, nahm das Tier vorsichtig in den Arm und wollte sich gerade anschicken, den Raum zu verlassen, als sie von draußen Stimmen hörte.

„Verflixt!“ schoss es ihr durch den Kopf. Um eventuellen Ärger zu vermeiden, versteckte sie sich hinter dem Vorhang und hielt Filou dabei fest an sich gedrückt. Meister Brehm und ein weiterer Mann betraten die Gemächer und schlossen die Tür. Brehm, den sie sofort am klacken seines Gehstockes erkannte, kam sehr nahe an den Vorhang heran, hinter dem sie sich versteckte. Als die Männer mit ihrem Gespräch begannen stockte Sanara der Atem. Was sie zu hören bekam war so ungeheuerlich, dass ihr die Schweißperlen von der Stirn liefen.

„Ich bringe euch die Antwort von Harun Ar Sabah!“ hörte sie die Stimme des anderen Mannes, die sie nicht einordnen konnte.

„Her damit!“ gab Brehm ungeduldig zur Antwort: „Konntet ihr in Erfahrung bringen, wann wir endlich mit dem Erscheinen unserer Truppen rechnen können?“

„Ich gehe davon aus, dass es höchstens noch eine Woche dauern wird, bis die Bataillone die Mauern der Stadt erreichen. Der König von Kushtur wird euch, in diesem Brief, sicherlich mit allem informieren, was ihr wissen müsst.“

Brehm ließ sich in den bequemen Stuhl hinter seinen Schreibtisch fallen, öffnete den Brief und las ihn sorgsam durch. Dann stand er auf, ging zur gegenüberliegenden Wand und entzündete das Papier an einer der Fackeln:

„Also ist es an Seran Dolm,“ begann Brehm zu sprechen, wobei er den verkohlten Brief auf den Steinboden fallen ließ und zertrat: „sich um den Zwilling zu kümmern, sobald unsere Truppen erscheinen!“

„Wir werden uns der Enkelin des Kriegszauberers sofort bemächtigen, sobald die ersten Kampfhandlungen beginnen. Seran geht davon aus, dass der Alte dann zu abgelenkt ist, um sich um den Zwilling zu kümmern.“

Während Filou anfing, an Sanaras Arm zu kratzen, da er herunter wollte, begann sich um das Mädchen herum alles zu drehen. Nicht nur, dass sie begriff, dass der Freund ihres Großvaters ein Verräter war – wieso dachten die Männer, sie wäre ein Zwilling? Was wollten sie überhaupt von ihr? In ihrem Kopf überschlugen sich die Gedanken, als es Filou gelang, sich aus ihrem Griff zu winden. Er sprang zu Boden und huschte unter den Vorhang hindurch ins Zimmer. Sie versuchte noch ihn zu greifen, wobei sie durch ihre Bewegung ihr Versteck verriet.

„Was zum Sanktrum?“ brüllte der Fremde und sprang mit zwei Sätzen zum Vorhang. Er riss die schweren Leinen zur Seite, packte Sanara sofort am Kragen ihrer Bluse und schleuderte sie zu Boden. Brehm starrte völlig verdutzt auf Sanara, die hart auf den Steinquadern aufschlug. Der Rosendiener ging einen Schritt auf sie zu und trat ihr heftig in die Magengrube. Sanara wurde von alledem dermaßen überrascht, dass sie gar nicht auf den Gedanken kam, ihren Willen wirken zu lassen, ihre Magie einzusetzen. Der rasende Schmerz der sich in ihrem Magen derart ausbreitete, dass ihr schlecht wurde, tat sein Übriges.

***

Vitras und Mai saßen schon eine Weile an dem üppig gedeckten Tisch. Ein Diener füllte ihre Becher mit kühlen Wein als der Kriegszauberer anfing sich über Sanaras Verbleib zu wundern.

„Sie wird sicherlich jeden Moment erscheinen,“ versuchte Mai ihn zu beruhigen, erkannte jedoch an seinen Gesichtszügen, dass er zunehmend unruhiger wurde. Sofort erhob sie sich von ihrem Stuhl und lächelte ihn an:

„Ich werde eben nachsehen, wo sie solange bleibt! Versucht derweil den Wein zu genießen. Wir werden gleich bei euch sein.“

Vitras nickte ihr dankbar zu, und Mai verließ scheinbar unbekümmert den Raum. Sie wollte Vitras nicht zusätzlich in Aufregung versetzen. Denn eines hatte sie bei Sanara früh erkannt. Man konnte sich voll und ganz auf sie verlassen. Diese Unpünktlichkeit passte nicht zu ihr. Als sie hörte, dass der Diener die Tür hinter ihr wieder geschlossen hatte, sprintete sie los. Dabei schubste sie mehrere Bedienstete zur Seite, während sie den langen Flur, der zur großen Haupttreppe führte, entlang rannte. An der Treppe angekommen, nahm sie mit jedem Schritt mehrere Stufen auf einmal. Als sie das richtige Stockwerk erreichte, bog sie links ab und rannte weiter in Richtung Vitras' Gemächern. Als die Tür zu sehen war flog sie schon Kraft Mais Willen auf. Die Gemächer waren noch stockdunkel. Niemand hatte die Fackeln in ihren Wandhalterungen oder auch nur eine der vielen Kerzen entzündet. Mai konzentrierte sich für den Bruchteil einer Sekunde, wobei sich sämtliche Fackeln entzündeten und die Räumlichkeiten in ein warmes Licht tauchten. Sanara war überhaupt nicht hier gewesen. Plötzlich hörte sie einen Schrei und erkannte die Stimme ihres Schützlings. Mai betrat wieder den Flur und marschierte den Gang entlang. Ihre Stirn legte sich in Falten, da sie für einen kurzen Moment ihren eigenen Ohren zu misstrauen schien. Der Schrei kam aus Meister Brehms Gemächern. Sie bleib vor dessen Räumlichkeiten stehen und lauschte. Als sie einen weiteren Schrei hörte, der längst nicht mehr so kräftig klang wie der erste, trat sie mit solcher Wucht gegen die Tür, dass sie weit aufschlug und sich dabei fast aus den Angeln hob. Geschockt nahm sie die Szenerie auf, die sich ihren Augen darbot. Meister Brehm stand mitten im Raum und hielt Filou am Nacken gepackt, wobei das kleine Tier vergeblich versuchte, sich heftig zu wehren. Ein weiterer Mann, komplett in Rot gekleidet, trat Sanara die auf dem Boden lag, heftig in den Magen. Der Rosendiener warf der Kriegszauberin einen entgeisterten Blick zu, als auch schon einer von Mais Wurfsternen tief in seine Stirn eindrang. Der Mann war tot, bevor sein Körper auf den Boden aufschlug. Dann konzentrierte sie sich in Bruchteilen von Sekunden. Die Luft um Mai begann zu flirren und ihre Robe wehte Unheil verkündend an ihrem Körper. Urplötzlich verstand sie, erkannte den tieferen Sinn in Vitras Fragen, die Rosendiener betreffend. Brehm starrte sie fassungslos an. Tränen liefen Mais Wangen herunter. Ihre Enttäuschung, gepaart mit Wut, ließen sie ihren ehemaligen Meister plötzlich mehr hassen, als Harun Ar Sabah selbst. Als Brehm das Schwirren der Luft um Mais Körper, und das Wehen ihrer Robe wahrnahm, ließ er den armen Filou sofort fallen, um ihren Angriff entgegenwirken zu können. Doch obwohl er sie all die Jahre ausbildete, er war nur ein Träger der scharlachroten Robe. Der Macht einer Kriegszauberin war er nicht gewachsen. Mai ließ eine harte Druckwelle auf Brehm los, die den alten Zauberer ins straucheln brachte, als zwei weitere Rosendiener in den Raum stürzten und Mai angriffen. Brehm schöpfte durch die unerwartete Hilfe neue Hoffnung und jagte nun seinerseits eine Welle zusammengepresster Luft auf die Kriegszauberin. Ohne Vorwarnung erlöschen schlagartig sämtliche Fackeln und ein bläuliches Licht durchflutete den gesamten Raum. Brehm traute seinen Augen nicht als er gewahr wurde, dass Sanara die Quelle des Lichtes darstellte. Die Luft um sie herum flimmerte so kräftig, dass sie sogar zu knistern begann. Wie damals in der Bibliothek, als sie die Kerze wieder zusammenfügte. Sanara entfesselte ihren Willen und Brehm bekam einen dermaßen kräftigen Schlag, dass er durch die geschlossene Balkontür aus Glas geschleudert wurde. Er schaffte es gerade noch sich am Geländer festzuhalten, als ihn ein weiterer Stoß traf, so dass er sich nicht mehr halten konnte. Der Körper des Zauberers fiel fünf Stockwerke tief, bis er direkt vor zwei patrouillierenden Wachen auf dem Boden aufschlug. Mai hatte inzwischen die verbliebenen Rosendiener getötet und hielt ihren Blick sprachlos auf Sanara gerichtet. Das bläuliche Schimmern ließ allmählich wieder nach, indem es sich in Sanaras Körper zurückzog, bis der gesamte Raum ins dunkle tauchte:

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