Algernon Blackwood - Aileen

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Zwielicht Sonderband 1 Der englische Autor Algernon Blackwood (1869 – 1951), war bekannt für seine von unterschwelligem Schrecken geprägten Gruselgeschichten. Sein Werk wurde stark von den Eindrücken seiner zahlreichen Reisen beeinflusst. Auch hatte er eine starke Neigung zu allem Esoterischen, und gab an, selbst Geistererscheinungen gesehen zu haben, die er in seinen Geschichten verarbeitete. Dem Publikum wurde Blackwood später auch als Radiomoderator bekannt. Seine eindringliche Art, phantastische Geschichten zu erzählen, fesselte in den 40er Jahren eine treue Schar Zuhörer an die Radioempfänger.
Inhalt:
Algernon Blackwood – Geheimagent und Esoteriker (Artikel)
Das Tal der Tiere / The Valley of the Beasts (1921)
Aileen /Old Clothes (1910)
Die Tafeln der Götter / The Man Who Found Out (1921)
Max Hensig (1907)
Die Wölfe Gottes / The Wolves of god (1921)
Durch Wasser / By Water (1917)
Der Preis von Wiggins Orgie / The Price of Wiggins's Orgy (1910)
Der Blutweiher / The Tarn of Sacrifice (1921)
Der Hund im Camp / The Camp of the Dog (1908)
Der Heiler des Bösen (Artikel)

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Er bemerkte diese Veränderung an sich, als ihm plötzlich bewusst wurde, dass das Tier sich weniger vorsichtig verhielt. Es musste ihn doch wittern. Ein Elch mit seinem schwachen Sehvermögen war gänzlich auf seinen außerordentlich feinen Geruchssinn angewiesen. Und er hatte den Wind im Rücken. Das kam ihm entschieden ungewöhnlich vor: Der Elch war offensichtlich sorglos, trotz der Nähe des Jägers. Er hatte keine Angst.

Es war diese unerklärliche Veränderung im Verhalten des Tiers, die ihn schließlich den Wandel in sich selbst bemerken ließ. Er war dem Elch nun einige Stunden gefolgt und hatte dabei achthundert bis tausend Fuß Höhenunterschied zurückgelegt. Die Bäume standen hier lichter und es gab parkähnliche Flecken, wo Silberbirke, Essigbaum und Ahorn ihre lodernden Farben versprühten. Ein kristallklarer Bach schäumte über mehrere Wasserfälle dem Talgrund zu, der noch einmal tausend Fuß weiter unten lag.

An einem stillen, von Felsen umschlossenen Teich, hatte der Elch offensichtlich gehalten um zu trinken. Grimwood erhob sich, nachdem er sorgfältig geprüft hatte, welche Richtung der Elch nach dem Trinken genommen hatte - die Hufabrücke waren frisch und deutlich in dem moorigen Boden am Ufer – und blickte plötzlich geradewegs in die Augen des riesigen Geschöpfs. Es war keine zwanzig Meter entfernt von dort, wo er jetzt stand – und er hatte fast zehn Minuten dort gestanden, gefangen vom Zauber und der Einsamkeit des Platzes. Der Elch musste die ganze Zeit dicht neben ihm gewesen sein. Er hatte ruhig getrunken, ungestört durch seine Anwesenheit und ohne Scheu.

Jetzt kam der Schock, der Schock, der seiner schwerfälligen Natur die Erkenntnis aufzwang. Für einige Sekunden, wahrscheinlich Minuten, stand er wie angewurzelt, bewegungslos, kaum atmend. Er starrte als sähe er eine Vision. Das Tier hatte den Kopf gesenkt, aber etwas schräg gewandt, so dass die Augen an den Seiten des mächtigen Hauptes ihn genau beobachten konnten. Grimwood sah die weit gespreizten Vorderbeine, die enormen Schultern, die zu den herrlichen Flanken hin abfielen. Es war ein prächtiger Bulle. Das Geweih und der Schädel erfüllten seine wildesten Erwartungen, sie waren unübertrefflich, ein Rekordexemplar, und eine Redensart – wo hatte er die gehört? – ging ihm undeutlich, wie aus weiter Ferne, durch den Sinn: ‘Der größte Elch auf der Welt.’

Trotzdem, da war die außergewöhnliche Tatsache, dass er nicht schoss; er fühlte nicht einmal den Wunsch zu schießen. Der vertraute Instinkt, sonst so stark in seinem Blut, meldete sich nicht; der Wunsch zu töten hatte ihn offenbar verlassen. Plötzlich war es ihm unmöglich, das Gewehr anzulegen, zu zielen und zu schießen.

Er bewegte sich nicht. Das Tier und der Mensch starrten sich gegenseitig in die Augen, eine lange Zeit, deren Dauer er nicht ermessen konnte. Dann hörte er ein sanftes Geräusch dicht neben sich: Das Gewehr war seinem Griff entglitten und mit einem dumpfen Laut auf den moosigen Boden zu seinen Füßen gefallen.

Und der Elch bewegte sich nun zum ersten Mal. Mit gemächlichem, ruhigem Schritt kam er auf ihn zu. Sein ungeheures Gewicht erzeugte schmatzende Geräusche, wenn er die Füße vom sumpfigen Grund löste. Die massigen Schultern verliehen ihm den Anblick eines auf dem Meer schwankenden Schiffes. Dann war das Tier neben ihm, berührte ihn fast, den prächtigen Kopf gesenkt. Die Breite des mächtigen Geweihs lag direkt vor seinen Augen. Er hätte es tätscheln, streicheln können. Er sah, mit einem Anflug von Bedauern, das Blut, das aus einer Wunde in der linken Schulter sickerte und das dichte Fell verklebte. Es schnüffelte an dem fallengelassenen Gewehr.

Dann hob es wieder Kopf und Schultern und witterte in die Luft, diesmal mit einem vernehmbaren Geräusch, das die letzte Möglichkeit aus Grimwoods Bewusstsein verjagte, es könne sich um einen Traum oder eine Vision handeln.

Einen Moment starrte es in sein Gesicht, mit furchtlosen braunen Augen, dann wandte es sich abrupt ab und trabte davon, immer schneller, über die parkartigen Stellen, bis es schließlich jenseits davon im Gewirr des Unterholzes verschwand. Die Muskeln des Engländers gaben nach, seine Starre verließ ihn, die Beine weigerten sich, sein Gewicht zu tragen, und er sank schwer zu Boden.

III

Er hatte anscheinend geschlafen, lang und tief. Er setzte sich auf, streckte sich, gähnte und rieb sich die Augen. Die Sonne hatte den Himmel überquert, denn die Schatten, die er sah, zeigten nun nach Osten, und es waren lange Schatten. Offenbar hatte er mehrere Stunden geschlafen und der Abend dämmerte herauf. Er fühlte sich hungrig. In seinen beutelartigen Jackentaschen hatte er Trockenfleisch, Zucker, Streichhölzer und Tee und das kleine Kochgeschirr, das er immer bei sich trug. Er würde ein Feuer machen, Tee kochen und essen.

Aber er machte keine Anstalten, seine Absicht auszuführen. Er spürte eine Abneigung dagegen, aufzustehen, saß nur da und grübelte, grübelte … Worüber grübelte er? Er konnte es nicht genau sagen; es waren nur flüchtige Bilder, die durch sein Bewusstsein glitten. Wer war er, und wo? Dies war das Tal des Wildes, das wusste er; aber sonst war er sich über nichts sicher. Wie lange war er schon hier, und woher war er gekommen, und warum? Die Fragen verweilten nicht, bis er Antworten fand, fast so, als habe er lediglich ein automatisches Interesse an ihnen. Er fühlte sich glücklich, friedvoll, ohne Angst.

Er schaute empor und der Bann des jungfräulichen Waldes kam über ihn wie ein Zauber; nur das Rauschen des fallenden Wassers, das Murmeln und Seufzen des Windes zwischen unzähligen Zweigen durchbrach die allumfassende Stille. Am Himmel über den Wipfeln der ragenden Bäume spannte sich ein wolkenloser Abendhimmel in durchscheinendem Orange, Opal und Perlmutt. Er sah Bussarde, die träge empor stiegen. Eine scharlachfarbene Tangare huschte vorbei. Bald würden die Eulen beginnen zu rufen und die Nacht sich wie ein süßer schwarzer Schleier herabsenken und alle Dinge verbergen, unter dem Funkeln tausender und abertausender Sterne…

Sein Blick fiel auf etwas, das auf dem Boden schimmerte – ein glatter, polierter Streifen gerundeten Metalls: sein Gewehr. Er schickte sich an aufzustehen, ohne noch zu wissen, was er zu tun beabsichtigte. Beim Anblick der Waffe war etwas in ihm plötzlich lebendig geworden, dann verblasst, erloschen und wieder verschwunden.

„Ich – ich bin – „, stammelte er zu sich selbst, konnte aber nicht vollenden, was er sagen wollte. Sein Name war verschwunden. „Ich bin im Tal des Wildes“, wiederholte er anstelle dessen, was er suchte aber nicht finden konnte.

Die Tatsache, dass er sich im Tal des Wildes befand, schien das einzig sichere Wissen zu sein, das er besaß. An dem Namen haftete etwas Bekanntes und Vertrautes, aber was es war konnte er nicht festhalten. Nichtsdestotrotz stand er auf, ging ein paar Schritte vorwärts, bückte sich und hob das schimmernde Metallding auf, sein Gewehr. Er untersuchte es kurz, mit aufsteigender Furcht und Abscheu, fast einem Entsetzen, das ihn zittern ließ, dann – mit einer ruckartigen Bewegung, deren Intensität er sich nicht erklären konnte – schleuderte er das Ding weit von sich in den schäumenden Wildbach. Er sah das Aufspritzen und erblickte im selben Moment den großen Grizzlybären, der schwerfällig am Ufer entlang trottete, keine zehn Meter von ihm entfernt. Dieser hatte das Platschen auch wahrgenommen, denn er stutzte, verhielt eine Sekunde, wechselte dann die Richtung und kam auf ihn zu. Er kam ganz nahe. Sein Pelz streifte Grimwoods Körper. Er untersuchte ihn gemächlich, wie der Elch es getan hatte, schnüffelte, halb auf die schrecklichen Hinterbeine aufgerichtet und öffnete das Maul, so dass die rote Zunge und die schimmernden Zähne deutlich zu sehen waren. Dann ließ er sich wieder auf alle Viere plumpsen und stieß ein tiefes Grollen aus, indem jedoch kein Zorn schwang. Er wandte sich ab und trottete rasch zum Ufer zurück. Grimwood hatte den heißen Atem auf seinem Gesicht gespürt, aber er hatte keine Furcht empfunden. Das Ungeheuer war verwirrt, aber nicht feindselig, und es entfernte sich.

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