Ela Schweers - Das Kleingedruckte in der Ehe

Здесь есть возможность читать онлайн «Ela Schweers - Das Kleingedruckte in der Ehe» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Kleingedruckte in der Ehe: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Kleingedruckte in der Ehe»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein kurzer Roman aus dem Leben meiner Ehe. Dazu gehören Patchworkkinder und das Ausbrechen vom Ehemann aus der Ehe.
"Frech geschrieben und mit leichter Erotik gewürzt. Etwas zum Lachen und zum Weinen."

Das Kleingedruckte in der Ehe — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Kleingedruckte in der Ehe», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

“Sag mal, was fällt dir denn ein, Denise ständig in den Hintern zu treten?”

“Sie will doch Pferd sein, und wenn sie lahm ist, muss ich sie doch antreiben.”

“Aber nicht mit Fußtritten.”

Mehr als ein Grinsen von ihr war nicht drin. Es war zum Aus-der-Haut-Fahren.

Ich hatte nach einem Jahr die Faxen von diesen Kindern so dicke, am liebsten hätte ich sie wieder nach Hause geschickt. Ich kam einfach nicht mehr klar. Ich brauchte Hilfe. Aber wie die aussehen sollte, das wusste ich nicht. Auf jeden Fall konnte es so nicht weitergehen. Ich war der Meinung, wenn jedes der Mädchen ein eigenes Zimmer hätte, dann werden sie ruhiger. Jeder ihr eigenes Reich, und die Erlösung wäre da. Wie ich schon erwähnte, haben wir einen großen Garten. An der Hausseite zur Straße war viel Platz. Da sollte dann der Anbau hin. Meine kleinen Süßen sollten diese Zimmer haben. Wieder nach unten, in meine Nähe, wo sie dem Geschrei nicht so nahe sind. Ein Architekt (ein ganz netter) wurde herbeigerufen und sah sich die Sache an. Hat eine tolle Skizze gemacht, in dieser waren auch Tipps zu einer neuen Fenstergestaltung und zu einem Biodach, wunderschön bepflanzt, enthalten. Die Haustür würde dann nicht zu allem passen. Also Austauschen leicht gemacht. In dieser Skizze hieß es, das der Flur länger wurde, um zu den beiden neuen Zimmern zu gelangen. Das Badezimmer sollte auch vergrößert werden. Daneben war noch ein kleines Zimmer rangeklatscht, also war es keine Frage, die Zwischenwand musste weg.

Nachdem das Wie und Wo geklärt war, brachte der Architekt unser Anliegen zum Bauamt. Musste nun auch genehmigt werden. Da wir auf weiteren Keller verzichteten und nur oberhalb der Erde gebaut werden sollte, war der Antrag schnell durch.

Johannes hatte auch schon zwei Maurer parat, die nur darauf warteten, anfangen zu können. Diese Maurer waren schon etwas älter und somit in ihrem Job bewandert. So ging alles schnell von der Hand. Ich sollte wohl sagen, mit der Hand. Was diese Männer in kurzer Zeit geschafft haben ist des Lobes wert. Es wurde mit der Hand gegraben, mit der Hand Sand herbeigekarrt. Sogar das Mischen von Mörtel wurde von Hand bewerkstelligt. Natürlich waren Schaufel, Schubkarre und sonstige Utensilien dabei.

In dieser Zeit des Mauer Hochziehens freundeten wir uns an. So wurde viel gelacht, gescherzt und viel Kaffee getrunken.

Es wurde mir bewusst, dass ich all diese Dinge viel zuwenig mit Johannes tat. Aber wann, bitte schön? Er war nie da. Hatte kein Interesse an meinen Sorgen und Nöten. Auch nicht daran, irgend etwas zu tun, dass diese Zeit zum Leben wiederkam.

Ich hatte den leisen Gedanken, da nun alles geschafft war, was er wollte: Kinder in die Welt setzen, ein Haus bauen (seine Firma war dieses Haus), beruflich alles erreicht, dass er uns vergessen hatte. Er hatte alle seine Kinder beisammen und die Frau dafür, die alles schaffte. Und zu Hause lief alles wunderbar und nun ist Schluss mit LIEBE und GEFÜHLSDUSELEI.

Nun bekam ich wohl auch noch meine Depriphase. Na, das fehlte mir noch. Inmitten von Staub und Dreck konnte ich das nicht gebrauchen. Obwohl es beim Mauern mit dem Dreck gar nicht so schlimm war.

Der kam erst, als die Mauern standen und die Fenster drin waren. Nun kam der Durchbruch zum Flur, unserer Seite, zu den Zimmern hin. Die Wand zwischen Bad und Angeklatschtem musste entfernt werden. Damit ging der Staub und Lärm erst richtig los.

Inzwischen waren die Maurer und ich nicht mehr alleine. Fenster einsetzen, Kabel verlegen und Heizungsrohre legen, dafür waren wieder andere Handwerker zuständig. So schwirrten bei uns außer dem Architekten, den Kindern und meiner Wenigkeit allerhand Leute rum. Wer nun wann was tat, wusste ich nicht. Auf jeden Fall ging es voran. Der Streit und Hass der Mädchen ging auch gut voran. Sie tobten sich aus.

So war ich also von dumpfen Hammerschlägen, Bohrmaschinen und schreienden Kindern umgeben und ein Ende war nicht abzusehen. Ich konnte aber voraussehen, dass meine Nerven bald das zeitliche segneten. Ich war fix und fertig. Aber womit? Wofür? Mit wem?

Ich hatte in dieser Bauzeit auch von den drei Mädchen keine Unterstützung. Sie halfen nicht beim Saubermachen oder beim Aufräumen. Sie waren nicht bereit, für mich einzukaufen oder sonstiges für mich zu tun. Sie stritten sich mit Hingabe und vergaßen, dass dieser Anbau eigentlich nur ihretwegen geschah.

Ich betrachtete diese Zeit als Bewährung unserer Ehe. Dieser Anbau, der auch zum Umbau anderer Räume genutzt wurde, der Geduld und Zeit brauchte bis er fertig war, strahlte am Schluss vor Glanz und Helligkeit. Nur bei mir war mittlerweile Glanz und Helligkeit verschwunden. Ich kam mir vor, als lebte ich in einer Höhle. Die einzigen, die noch zu mir durchdringen konnten, waren meine beiden Mädchen.

Sie waren mein Leben. Sie hielten mich wach.

Kapitel 5

Der alltägliche Wahnsinn

Endlich geschafft!

Die Handwerker verschwanden, nur den Dreck ließen sie da. Um diesen Staub aus den Ritzen zu holen, na, das konnte dauern. Aber dich ja alles schaffte, würde auch das was werden. Nicht wahr!

Aber ich war doch froh, dass die Mädchen endlich in ihre eigenen Zimmer verschwanden.

Tür zu und Ende. Saskia hatte ja schon ihr eigenes Zimmer. Mein ehemaliges Gästezimmer wollte sie nicht mehr hergeben. Nun gut. Da sie mit der Farbe (bordeauxrot) einverstanden war, gab es da keine Probleme.

Die angebauten Zimmer waren toll, wenn auch unterschiedlich groß, aber egal. Denise und Katharina waren wieder in meiner Nähe. Lina und Dani hatten sich auch geeinigt, wer welches Zimmer nahm. Das Zimmer, in dem Katharina vorher drin war, ist schon renoviert gewesen, das blieb wie es war. Das wurde nun Danis Zimmer. Lina nahm das Zimmer von Denise und das musste noch renoviert werden. Das sollte die Farbe Lila haben, (letzter Versuch) mit weißen Möbeln. Der Maler kam, sah, malte und ließ die Rechnung da.

Denise und Katharina hatten ihre Möbel schon, so war das Umziehen leicht gemacht.

Bei den anderen dreien war das schon anders. Da wir den ganzen “Fanz” derzeit dagelassen hatten, wurde dieser Einkauf eine teure Angelegenheit. Nun, Vater aller Kinder, musst du dich mal zu Hause sehen lassen. Am Wochenende. Bitte. Ausnahmsweise. Wirste schon schaffen. Bis alle Mädchen ihre Wünsche erfüllt bekommen hatten, dauerte es doch zwei Wochenenden. Armer Mann. Aber immerhin konnten Johannes und ich miteinander reden. Zwar nicht über Probleme, aber nun. Ein kleiner, gewagter Anfang? Wäre nicht schlecht. Er hatte an diesen Wochenenden doch schon ein klein wenig mitbekommen, wie NETT die drei Großen sich streiten konnten. Sich anblafften und mit Schimpfwörtern um sich warfen. Nee, wiederholen darf ich diese Worte nicht. Ich weiß nicht, kann man das kaufen?

Vor allem Saskia konnte sich in ihrem Hass schon toll was einfallen lassen.

Solche Sätze wie: “Wenn Dani und Lina nicht meine Schwestern wären, dann wäre es unter meiner Würde, mit ihnen zu reden, die sind doch weit unter meinem Niveau.”

Waren noch recht harmlose Sätze. Was für eine Zicke.

Lina und Dani hatten zwar Schwierigkeiten in der Schule, sie waren auch nicht die klügsten und sie mussten mehr und härter lernen als ihre Schwester. Das gab ihr aber nicht das Recht, so zu reden.

Die beiden waren auch im Begreifen von Sprichwörtern nicht die schnellsten. Sie waren so etwas von unbedarft und naiv, das es für Saskia immer wieder eine diebische Freude war, die beiden zu veräppeln. Die beiden glaubten ihr auch alles. Manchmal kamen sie deswegen auch zu spät zur Schule, weil Saskia ihnen gesagt hatte, dass gerade eine Freundin angerufen hätte. Sie brauchten erst zur zweiten Stunde zur Schule. Sie stellten das nicht in Zweifel. Sie fragten nicht nach dem Namen der Freundin oder informierten sich selbst. Saskia konnte ihnen sagen, was sie wollte und beschimpfen wie sie wollte. Die beiden vertrauten ihr völlig.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Kleingedruckte in der Ehe»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Kleingedruckte in der Ehe» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Kleingedruckte in der Ehe»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Kleingedruckte in der Ehe» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x