Ela Schweers - Das Kleingedruckte in der Ehe
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"Frech geschrieben und mit leichter Erotik gewürzt. Etwas zum Lachen und zum Weinen."
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Wir waren gar nicht frohen Mutes. Das Wetter allerdings auch nicht. Sturm und Regen waren angesagt. Abends gegen sechs Uhr sind wir dann für die erste Fuhre losgefahren. Weil die Entfernung circa 35 Kilometer beträgt, sind wir mit zwei Autos gefahren. Mein Mann und ich haben jeder ein eigenes Auto. Das Wetter hat uns viel Glück gewünscht, gab uns viel Regen und Sturm. Wenn das kein schlechtes Omen ist. Ich hab´ das einfach nur für ein Scheißtag gehalten.
Auf dem Weg dahin ist uns alles mögliche in den Weg geflogen. Äste lagen auf der Straße. Der Wind heulte und ich auch. Vielleicht hätte ich doch wieder umkehren sollen. Endlich waren wir da. Gott, nee, der Wind riss an meiner Tür und an meinen Haaren. Aussteigen, Treppe rauf, da flogen uns schon die Kinder entgegen. Papa hier, Gaby da, ach wie freuen wir uns doch. Freute sich auch die Mutter? Ich glaube nicht. Welche Mutter möchte schon freiwillig von ihren Kindern verlassen werden? Gut, es gibt Gründe dafür, hässliche Gründe, die ich hier nicht weiter erläutern möchte. In dieser Wohnung spielt sich heute eine Geschichte ab, die das Leben der Kinder, der Mutter und meines drastisch verändern wird. Ich erwähne den Vater nicht, das werde ich später noch begründen. Auf jeden Fall sind wir an diesem Abend zweimal gefahren. Das Bett von Saskia wurde mitgenommen und das Bettzeug aller Kinder. Alles lief ziemlich schweigsam ab. Aber auch sehr belastend. Katrin hat sich nicht sehen lassen, was ich gut verstehen kann. Also haben wir wie die Diebe die Wohnung verlassen und uns dem Sturm wieder ausgeliefert.
Zu Hause angekommen, wird alles ausgepackt, die schnatternden , aber auch müden Kinder ins Bett gepackt. Ich packte mich auch. Erst in die Wanne (nachts um elf, also na) und dann ins Bett. Eigentlich habe ich Bock auf Kuscheln, Trösten, Zuversicht verteilen oder ähnliches. Aber da ich schon groß und stark bin, alles schaffe und mein Mann müde ist, FÄLLT DAS AUS! Das übliche: “Schlaf schön”, wird nicht vergessen. Wow! Na dann, gute Nacht!
Kapitel 2
Ein anderes Frühstück
Es ist sechs morgens, aber ich bin schon wach. Meine Gedanken kreisen um das nächtliche Geschehnis. Mein Mann und die Kinder haben sich bestimmt keine Gedanken um die Mutter gemacht. Ich allerdings auch nicht. Hätte ich es sollen? Ich war doch froh, das die Kinder endlich von der Mutter weg waren. Vor allem Lina und Dani. Die Müdigkeit schleicht sich doch noch ein. Mir fallen die Augen wieder zu.
Ich werde durch das Getrampel der Mädchen über mir wach. Nun gut, es ist zehn Uhr, Frühstück ist fällig. Ich hatte den Freitag vorher schon eingekauft. Hoffentlich ist alles da und auch genug. Ich weiß ja, was die Kinder alles essen können, und das habe ich nun jeden Tag. Einkaufen und kochen für sieben Personen.
Wir haben alle schon so oft zusammen gefrühstückt. Aber heute ist es anders. Eine Beklemmung hängt im Raum, es verdirbt mir den Appetit, und wie ich beobachte, den anderen auch. Dieses Frühstück verändert unser aller Leben. Ab heute wird das immer so sein. Ein voller Tisch, die Bude voller Kinder und Probleme.
Ab heute ist das alles … MEINS. Aber wie Johannes immer sagt: “Du schaffst das schon.”
Und er, bitte schön, was möchte ER schaffen? Na, das Geld ran. Ist doch mehr, als ich jemals tun kann, oder?
“Herzlichen Glückwunsch, Gaby. Du hast soeben den zweiten Preis gewonnen. Das Haushaltsgeld wird erhöht und du bekommst zwei Zimmer mehr zum Saubermachen.”
Was wäre der erste Preis gewesen? “EINE REISE”. Warum hab´ ich immer nur Pech? An diesem wunderschönen Sonntag (na, jedenfalls hat sich der Sturm draußen gelegt) mssen wir leider noch ein mal zur Wohnung. Die Kinder brauchen ihre Klamotten und die Schulsachen, na eben den ganzen Firlefanz, den Mädchen so haben. Eigentlich war es auch mehr “Firle”, den “Fanz” konnten wir wegwerfen. Die Mädchen haben regelrecht in Müll gelebt. Die Schreibtische und Schränke fielen schon beim Hinsehen auseinander. Also haben wir es dagelassen. Warum hat Katrin bloß nie gesagt, das die Kinder neue Möbel brauchen? Es wäre doch für Johannes ein leichtes gewesen, neue Möbel zu kaufen (dachte ich, damals). An diesem Tag bekam auch die Mutter den Mund wieder auf.
“Na, du Vater meiner Kinder, das du mir außer dem Besuchsrecht auch den Müll hierlässt, ist genau das, was ich von dir erwartet habe. Darf ich mich verabschieden, oder muss ich erst einen Termin bei dir ausmachen?”
Johannes: “Ich weiß nicht, warum du mich so angreifst. Die Kinder sind ohne Zwang zu uns gekommen. Warum wirst du nur so ausfallend?”
Katrin: “Weiß was, setz dich in dein Auto und verzieh dich.”
Die Abschiedsszene war lange und tränenreich, und mir war es unangenehm. Aber sollte ich ein schlechtes Gewissen haben? JA! Ich hätte den Kindern sagen müssen, dass sie bei ihrer Mutter bleiben sollen. Ich habe meine Gedanken auch stets für mich behalten. Besser ist es.
Kapitel 3
Die Vereinbarung
An diesem Tag haben wir uns mit den Kindern zusammengesetzt und einige Dinge, die wichtig waren, besprochen. Bei ihrer Mutter konnten sie tun und lassen, was sie wollten. Sie glänzte durch regelmäßige Abwesenheit, die auch den ganzen Tag kostete. Die Mutter war begeisterte Scientologin, und diese Aktivitäten dauerten auch schon mal bis in die Nacht. Bei uns war das nun mal etwas anders. Es gab bestimmte Zeiten, da wurde gegessen. Dann Zeiten, wo alle zu Hause sein sollten. Nun, eben alles regelmäßige Dinge. Da die Kinder nun auch nicht mehr für sich kochen mussten (es gab bei der Mutter meist nur Fischstäbchen und Nudeln) oder saubermachen (die ganze Wohnung, sauber, na ich weiß nicht), hatten sie Zeit für die Schule, für Freunde und zum Streiten. Das taten sie auch, ausgiebig. Davon später mehr, viel mehr. Nun, die Vereinbarung war eben das gegenseitige Versprechen, mit Problemen zu uns, zu mir zu kommen. Wenn ich Probleme hätte, dass auch ich eins bis vier offenen Ohren hätte. Mein Mann hat auch sein Dazutun versprochen, meine Sorgen (die da kommen werden) anzuhören. Nun, angehört hat er sich ja auch. Der Tag ging damit vorbei, dass alle gelobten, immer füreinander dazu sein. Sich zu lieben und zu ehren. Keinen unnötigen Frust anzusetzen. Die fünfe mal einen vor den Latz zu knallen. (Oder wie war das Sprichwort noch?) Aber da man(n) sich versprechen kann, … nun denn.
Kapitel 4
Der Alltag zieht seine Kreise
Die Kinder waren von mir in der Hektikwoche schon in der Schule angemeldet. Protest? Na, die Ferien sind zu Ende. Also war der erste Schultag nach den Ferien auch ihr erster Schultag.
Bücher und Hefte gab´s so nach und nach, es wurde neu bestellt. Bei die Kindern war das schon ganz ordentlich. Der Vater bekam schon mal einen Eindruck von den Kosten, die noch auf ihn zukamen, allerdings auch ein leicht grünliches Gesicht. Das Portemonnaie bekam schon Knitterfalten. Das Ritual morgens beim Aufstehen mussten wir erst noch kennenlernen. Ich war doch echt der Meinung, ein Stockwerk höher hausten Trampeltiere. Von dem Geschrei ganz zu schweigen. Oben gab es ein extra kleines Badezimmer. Gleichzeitig von allen dreien benutzt. Dieses Geschrei und Gezeter von Saskia hatte es ganz schön in sich.
“Du dumme Kuh, beweg deinen fetten Hintern (milde ausgedrückt) aus der Tür.”
“Mach die Tube wieder zu.” - “Hab´ ich gar nicht aufgemacht.” - “Das ist mir doch scheißegal.” - “Kannst du deinen Läusekamm nicht mit in dein Zimmer nehmen?” - “Wozu ham wir ein Badezimmer?” - “Bestimmt nicht, um deinen Dreck und Gestank zu ertragen.”
Wer hat was zu wem gesagt? Ich weiß es nicht. Hab` ich das in den Ferien nicht gehört? Oder sind die Sonntagsgesichter versteckt worden? Irgendwie haben wir es geschafft, einen Regelung zur Benutzung zu finden. Es wurde zwar nicht friedlicher, aber leiser. Schließlich wohnten auf der Etage noch zwei Kinder, da musste der Lärm nun mal gedämpft werden.
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