Lydie Man - Trägerin des Lichts - Erstarken

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Trägerin des Lichts - Erstarken: краткое содержание, описание и аннотация

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Wie ein lähmendes Tuch legt sich die Macht des Bösen über das Land Morann. Die Handelsströme kommen zum Erliegen, die Menschen leiden bittere Not. Besonders hart trifft es Currann und seine Kameraden, die im entlegenen Branndar vom Hungertod und von den Bergstämmen bedroht werden. Currann will den Menschen in Branndar um jeden Preis beistehen und bringt dabei nicht nur sich selbst, sondern auch die Kameraden in Gefahr. Ihr Zusammenhalt wird auf eine harte Probe gestellt. Werden seine Kameraden zu ihrem Eid stehen und zu ihm halten?
Auch die Temorer bekommen die Macht des Bösen zu spüren. Während Althea und Noemi mit ihrer Beschützerin Chaya in der scheinbaren Sicherheit des Bannwaldes leben, verschwinden Priester der Gemeinschaft spurlos, und eine rätselhafte Seuche bricht in der Bevölkerung aus. Unvermittelt stehen die drei Heilerinnen mitten im Sturm der Ereignisse, denn sie sind es, die den kranken Menschen beistehen, nicht die allseits gefürchteten Priester. Und damit wird Althea auch sichtbarer für die Diener des Bösen, die das Mädchen aus Gilda mit allen Mitteln suchen.
Getrennt von den Mädchen, hat Phelan sich nur widerwillig mit seinem Exil in Saran abgefunden. Zusammen mit dem ehemaligen Heerführer Bajan, als dessen Sohn er dort vorgestellt wurde, hilft er den Saranern, ihre Grenzen gegen die von allen Seiten eindringenden Feinde zu verteidigen. Phelans Befürchtung, dass auch in Saran ein Diener des Bösen lauert, wird zur grausamen Gewissheit, und dem Diener ist längst klar, wer der junge Mann an Bajans Seite in Wahrheit ist. Er wird ausgesandt, Phelan in seine Gewalt zu bringen und über ihn an Altheas Versteck heranzukommen.
Dies ist der dritte Band der Saga um die Königskinder von Morann

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Doch als die Wochen vergingen und sie langsam wieder kräftiger wurde, besserte sich die Lage zwischen ihnen nicht. Obwohl Currann ihr näher war als je zuvor, hatten sie sich innerlich voneinander entfernt. Er vermisste sie, seine Freundin, ihre Gespräche, ihr gemeinsames Lachen. Stattdessen herrschte zwischen ihnen bleiernes Schweigen. Es wurde immer schlimmer, so schlimm, dass Currann grimmig und wortkarg morgens das Fort verließ und erst lange nach Sonnenuntergang zurückkehrte.

Nur eines wurde besser: Siris Absicht ging auf. Ihr Vater fand langsam wieder zu seinem alten Verhältnis zu Currann zurück. In seiner Gegenwart schafften sie es, einigermaßen normal miteinander umzugehen, doch kaum war er fort, war alles wieder vorbei. Siri konnte sich nicht helfen. Sie wusste, dass es ihre Schuld war, dass sie sich nur öffnen brauchte, doch sie traute sich nicht. Sie hatte instinktiv Angst davor, was dann geschehen konnte, und stieß ihn daher von sich. Stattdessen versuchte sie, sich abzulenken, und dazu fand sie genug Gelegenheit. Sie machte sich daran, den Haushalt im Fort zu erobern.

Nur einmal, ganz zu Anfang, hatte sie versucht, Yemon zu helfen. Er hatte sie derartig angefaucht, dass Currann ihn bestimmt vor die Tür geschleift und ihm eine gehörige Abreibung verpasst hätte, wäre er dabei gewesen. Doch so leicht gab sie sich nicht geschlagen. Mittlerweile hatte sie ein gutes Gespür dafür entwickelt, wie sie jeden einzelnen der Kameraden zu nehmen hatte, und auch Yemon wurde davon nicht ausgenommen. Sie ersann sich einen Plan, ihn zu überlisten.

Zum Erstaunen der Kameraden verbrachte Siri von da an die Abende nicht mehr in ihrer Kammer, sondern bei ihnen in der Diele. Sie hatte immer irgendeine Arbeit bei sich, und ohne dass er es bewusst gewollt hätte, schaute Yemon ihr zu. Bald hatte sie ihn da, wo sie ihn haben wollte. Er begann zu fragen. Warum sie dies oder jenes so machte und warum nicht anders. Sie ließ nur beiläufig einige Bemerkungen fallen, so unauffällig, dass niemand merkte, wie sie nach und nach die Geschicke im Fort zu lenken begann.

Currann, sonst ausgestattet mit einem guten Gespür für so etwas, war in seiner Ratlosigkeit mit Blindheit geschlagen. Mit den anderen unterhielt sie sich, aber mit ihm nicht? Was machte er nur falsch? Er hielt es meistens nicht lange bei ihnen aus, sondern ging früh schlafen. Siri tat es weh, das zu sehen, doch sie konnte es nicht ändern. Sie hatte nur Kraft, sich mit einem Problem gleichzeitig zu beschäftigen, und dieses war das Leichtere. Die Lösung, mit der sie Yemon gänzlich für sich gewinnen konnte, ergab sich von ganz allein, aber der Preis dafür war höher, als sie jemals erahnen konnte.

Eines Nachts, als sie sicher sein konnten, dass alle Bewohner der Siedlung schliefen, weihten die Kameraden die Schwitzhütte ein, die Kiral an einer windgeschützten Stelle im Innenhof errichtet hatte. Kiral hatte wie immer recht, es war genauso reinigend wie ein Bad, und als er sie zwang, bei der Eiseskälte hinauszulaufen und sich nackt in den Schnee zu werfen, stellten sie fest, dass dies so erfrischend war, dass sie es regelrecht genossen. Ja, sie wurden sogar übermütig, kletterten auf die Mauerkrone und sprangen von oben herab in den tiefen Schnee, wärmten sich wieder auf, sprangen noch einmal, johlten und alberten herum wie kleine Jungen. Selbst Currann vergaß für einen Moment seine Sorgen und gab sich dem Vergnügen ohne Einschränkung hin. Sie ahnten jedoch nicht, dass sie beobachtet wurden.

Siri wurde von einem lauten Schrei wach. Im ersten Moment dachte sie, dass sie angegriffen wurden, bis in ihren schlafumnebelten Verstand durchdrang, dass es Lachen und Jubelschreie waren, die von draußen hereindrangen. Äußerst neugierig schlich sie sich an die Tür zum Innenhof. Der Anblick, der sich ihr im Licht der Fackeln und des Mondes bot, ließ ihr den Atem stocken. Sie wusste nicht, ob sie entrüstet oder belustigt sein sollte. Ihre erste Regung war, schleunigst die Tür zuzuschlagen und Abstand zwischen sich und diesen unmoralischen Anblick zu bringen. Doch dann siegte die Neugier. Wann hatte eine Frau schon mal Gelegenheit, ungestört junge und zugegebenermaßen nicht unattraktive Männer beobachten zu können? Sie stellte sich einfach vor, was ihre Tante in Gilda zu ihrem Handeln gesagt hätte, und das fällte die Entscheidung.

Der erste Gedanke, der ihr durch den Kopf schoss, war, dass es immer noch Jungen waren, trotz allen soldatischen Gehabes und ihrer ernsten Lage. Siri kicherte in sich hinein, als sie zusah, wie sie sich mit Schneebällen bewarfen und sich auf die Mauer hinauf verfolgten, doch sie wurde schnell wieder ernst. Kirals Anblick erfüllte sie mit leisem Grauen. Zu sehen, wie sich die vernarbte Haut der langen, schlanken Glieder bei jeder Bewegung verspannte, war etwas völlig anderes, als nur davon zu hören. ›Ob er noch Schmerzen hat?‹, fragte sie sich traurig und lehnte die Stirn an den Türspalt. Was musste er einst für einen schönen Körper gehabt haben!

Bei den anderen stellte sie fest, dass man bei ihnen nicht von Schönheit sprechen konnte. Sie war seltsam ernüchtert und erleichtert zugleich. ›Was hast du denn erwartet, du dumme Gans?‹, schalt sie sich. Egal, ob so klein und hager wie Tamas oder die breite Statur von Ouray oder Sinans seltsam zweigeteilter Oberkörper, die eine Seite muskulös, die andere Seite schmal und dürr, sie sahen nicht viel anders aus als ihr Vater. Auch der eindeutig männliche Teil ihres Körpers nicht. Es war beruhigend.

Nur Curranns Anblick erfüllte sie mit Unbehagen. Er wirkte gegen die anderen einfach riesig, massig gebaut mit festen Muskeln und ungeheuer groß. Siri musste schlucken, und dann geschah etwas, womit sie niemals gerechnet hätte und das alle Annäherung an ihn auf einen Schlag zunichtemachte: Auch der Goi, der sie überfallen hatte, war wie er gewesen. Plötzlich tauchten die Bilder des Überfalls wieder auf, und Currann wurde zu einem anderen, so unvermittelt, dass sie aufschrie, die Tür zuschlug und in ihre Kammer rannte.

»Habt ihr das gehört?« Kiral hielt plötzlich inne und hob den Kopf. Sie lauschten, doch es war nichts zu hören außer das leise Säuseln des Windes.

Tamas zuckte mit den Schultern. »War wohl nur ein Tier.. was ist, wollen wir noch eine Runde?«

»Aber nur noch eine. Mir reicht es langsam«, sagte Yemon und seifte Tamas’ Gesicht gründlich ein.

Siri lag unterdessen auf ihrer Liege und zitterte. Was war geschehen? Was gaukelte ihr Hirn da vor? Nein, nicht daran denken! Mit aller Kraft verdrängte sie, was geschehen war. Sie zwang sich, wieder an ihrer Aufgabe zu arbeiten. Wie konnte sie Yemon auf ihre Seite bringen? Wie sie so da lag und Nathans kurzen, schnaufenden Atemzügen lauschte, kam ihr plötzlich eine Idee. Wie oft hatte er sich schon lauthals beschwert, dass er nicht in der Küche kochen konnte? Sie selbst störte Kirals merkwürdiges Gebilde ja auch, das er da murmelnd und manchmal leise summend fertigte, doch er brauchte die Feuerstelle und die Arbeitsfläche. Sie richtete sich auf und begann schon wieder zu lächeln. Die Furcht war fort. Ihr war gerade eine gute Idee gekommen, wohin Kiral mit seinem Bogen verschwinden könnte. Mit diesem Gedanken und alles andere verdrängend, konnte sie beruhigt schlafen.

Am Morgen setzte sie alles daran, die anderen um keinen Preis merken zu lassen, dass etwas geschehen war. Sie verhielt sich betont ungezwungen, und zu ihrem Glück gab es genug für sie zu tun, dass es ihr auch gelang. Sie machte sich daran, ihren Plan mit Yemon in die Tat umzusetzen. Es traf sich gut, dass sie einen Haufen Wäsche zu waschen hatte. Nach dem Frühmahl ging sie gleich in die Küche und holte sich mehrere Kübel Wasser herauf. Es war mühselig, denn der Zulauf war immer noch zugefroren, sie musste warmes Wasser hineinschütten und warten, bis genügend Wasser aufgetaut war. Sie hatten schon mehrere Anläufe gestartet, den Zulauf wieder freizubekommen, doch sie kamen einfach nicht an ihn heran. Nicht nur das Wasserholen war damit unendlich mühsam geworden, auch ihr Abtritt stank mittlerweile so, dass es kaum noch auszuhalten war.

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